Adlig Löllen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild: PlickenMemelklein.jpg|thumb|900 px|Siehe rechts '''Baugsten''' nordöstlich von '''Dinwethen''' und südlich von Memel '''Götzhöfen''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]]





Version vom 3. Dezember 2009, 16:41 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Siehe rechts Baugsten nordöstlich von Dinwethen und südlich von Memel Götzhöfen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Hierarchie

Regional > Litauen > Adlig Löllen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Adlig Löllen


Einleitung

Adlig Löllen (1774 Lillen), Kreis Memel, Ostpreußen.

  • Mit "Adlig" wird ein adliger Gutsbesitzer mit den entsprechenden adligen Vorrechten bezeichnet: hohe und niedere Gerichtsbarkeit, Jagd- und Fischereirecht, Patronat, Brauerei-, Brennerei-, Verlagsgerechtigkeiten, Herrschaftsrecht gegenüber dem Personal. Selbst der König konnte in diese Rechte nicht eingreifen. Ab 1800 wurden die adligen Güter Rittergüter genannt.

Name

Der Name bezieht sich auf Wasserpflanzen, denn der Ort liegt am kurzen Arm der Schmeltelle (Fluss). Möglich kann ein Bezug zur Körpergröße des Ortsgründers sein.

  • prußisch "lelija, lėlijates" = Lilie
  • preußisch-litauisch "lelius" = Hahnenfuß, Ranunkel
  • "lielai" = Froschlaich
  • "liele" = Flussniederung (speziell bei Tilsit)
  • kurisch-lettisch "lielas, liels" = groß

Politische Einteilung

Landgemeinde 1874 und 1888. Die adligen Antheile gehörten 1785 zu Adlig Korallischken und Adlig Götzhöfen. 1763 waren es noch zwei besondere Orte; in Loellen wohnten 2 Bauern, in Lullekragen Martin: Simon Lullekrags. Später drei Orte: Gut Adlig Löllen, Dorf Löllen, Dorf Löllekragen vereinigt 09.07.1895.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Adlig Löllen gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Adlig Löllen gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Adlig Löllen gehörte 1888 zum Standesamt Klausmühlen.


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung LOLLENKO05OR
Name
  • Löllen Quelle (${p.language})
  • Lėliai (1923) Quelle Seite 1087 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
Karte
   

TK25: 0293

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Löllen, Lėliai ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Memel, Memel Land (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.156/157

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.156/157

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum