Skirwietell (Fluss): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 6. Februar 2010, 11:55 Uhr
Verlauf[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Der Fluss gehörte zum Mündungsdelta der Skirwieth.
Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Der Name hat dieselbe Bedeutung wie der Mutterfluss Skirwieth, hat jedoch die Verkleinerungsendung.
- prußisch "skirti" = teilen, trennen, scheiden, absondern, kennzeichnen
+ "wistit" = wirbeln
Geschichte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
"Früher mündete die Ruß im ganzen in 13 Armen. Die meisten sind im Laufe der Zeit teils versandet, teils zugeschüttet. Das gilt vor allem für die Mündungen der Skirwieth. Der Fischfang in den Mündungsarmen der Ruß ist bedeutend. Das Dorf Skirwieth hat jedoch seine früher sehr nennenswerte Lachsfischerei aufgeben müssen. Bei Ruß werden viele Neunaugen gefangen. Einträglicher ist seit 1881 aufgekommene Ukeleifischerei. Die silberglänzenden Schuppen dieses etwa fingerlangen, lachsähnlichen fisches werden zu Schmuckgegenständen, falschen Perlen verarbeitet." [1] (Siehe auch Deime)
Einzelnachweise[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- ↑ Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978,S.141