Haus Venne: Unterschied zwischen den Versionen
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* 1255 verlieh der Rat der Stadt Münster dem Priester Lutbert die Kapelle St. Johannis in Venne; im gleichen Jahre wurden die Häuser zwischen Kannen und Venne in | * 1255 verlieh der Rat der Stadt Münster dem Priester Lutbert die Kapelle St. Johannis in Venne; im gleichen Jahre wurden die Häuser zwischen Kannen und Venne in kirchlicher Hinsicht der Kapelle in Venne untergeordnet | ||
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Den Grundstein zum 1863 gezeigten Haus nebst | Den Grundstein zum 1863 gezeigten Haus nebst Wirtschaftsgebäuden legten der Freiherr Johann Mathias von Ascheberg, Fürstlich Münsterischer Geheimer Land- und Kriegsrat, und seine Ehegattin Catharina Agnes von Lipperheide im Jahre 1711. | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* Bau- und | * Bau- und Kunstdenkmäler, Kreis Liidinghausen, S. 99 f. | ||
* [[INA der Provinz Westfalen]] des Kreises Lüdinghausen, bearb. v. E. Müller und R. Lüdicke (= INA II.3), Münster 1917, S. 84-89. | * [[INA der Provinz Westfalen]] des Kreises Lüdinghausen, bearb. v. E. Müller und R. Lüdicke (= INA II.3), Münster 1917, S. 84-89. | ||
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Version vom 22. Mai 2010, 17:25 Uhr
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Senden (Westfalen) > Venne (Senden) > Haus Venne
Lage 19. Jhdt.
Früherwähnung
Kirche
- 1249 „Vene in parrochia Amelincburen";
- 1249 eximierte der Propst von St. Mauritz als Archidiakon in Amelsbüren im Einvernehmen mit dem dortigen Pastor Lutbert das in Venne. gelegene Hospital des hl. Johannes in Bezug auf Taufe und Begräbnis seiner Angehörigen von der Pfarrkirche in Amelsbüren;
- 1255 verlieh der Rat der Stadt Münster dem Priester Lutbert die Kapelle St. Johannis in Venne; im gleichen Jahre wurden die Häuser zwischen Kannen und Venne in kirchlicher Hinsicht der Kapelle in Venne untergeordnet
- 1290 „parrochia Vene"
Familienname
1272 „Otto de Venne"
Einleitung
Das 1863 landtagsfähige Rittergut Venne liegt in dem ehemaligen Hochstift Münster in Westfalen und befand sich seit dem 13. Jhdt. im Besitz der von Galen.
Familie von Karthausen
Haus Venne gelangte 1563/1574 teils durch Erbschaft, teils durch Kauf an die von Karthausen.
Familie von Ascheberg
Von der Familie von Karthausen kam Haus Venne 1611 durch Heirat an die Familie von Ascheberg zu Ichterloh.
Besitzerweiterung
1699 wurden durch Heirat die vorher Lipperheidischen Güter Bakum, Hange, Ihorst und die Buddenburg zu Vechta im Niederstift Münster erworben.
Gutshaus
Den Grundstein zum 1863 gezeigten Haus nebst Wirtschaftsgebäuden legten der Freiherr Johann Mathias von Ascheberg, Fürstlich Münsterischer Geheimer Land- und Kriegsrat, und seine Ehegattin Catharina Agnes von Lipperheide im Jahre 1711.
Literatur
- Bau- und Kunstdenkmäler, Kreis Liidinghausen, S. 99 f.
- INA der Provinz Westfalen des Kreises Lüdinghausen, bearb. v. E. Müller und R. Lüdicke (= INA II.3), Münster 1917, S. 84-89.
Literatur-Suche
- Volltextsuche nach |%20}} Venne in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Archiv
- Staatsarchiv Münster, Bestand Venne, Depositum)
- Umfang: 840 Urkunden (1351-1875), 236 Akten (1449-1893)
- Darin: Familien von Ascheberg, Budde, von Galen, von Karthausen, Krakerugge, Schade, Swartewolt; Gutsverwaltung Venne; Landessachen Fürstbistum Münster (Schatzungsregister Ascheberg, Herbern, Nordkirchen, Ottmarsbocholt 16.-17. Jhdt.; Kirchspielsrechnungen); Burgmannskollegium zu Vechta; Güter Bakum bei Vechta, Geist, Hange bei Freren, Ichterloh bei Nordkirchen, Ihorst, Lonne bei Fürstenau; Hausbesitz zu Münster.
- Findbuch StA Münster: A 467
- Darin: Familien von Ascheberg, Budde, von Galen, von Karthausen, Krakerugge, Schade, Swartewolt; Gutsverwaltung Venne; Landessachen Fürstbistum Münster (Schatzungsregister Ascheberg, Herbern, Nordkirchen, Ottmarsbocholt 16.-17. Jhdt.; Kirchspielsrechnungen); Burgmannskollegium zu Vechta; Güter Bakum bei Vechta, Geist, Hange bei Freren, Ichterloh bei Nordkirchen, Ihorst, Lonne bei Fürstenau; Hausbesitz zu Münster.
- Umfang: 840 Urkunden (1351-1875), 236 Akten (1449-1893)