Greiszöhnen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Greiszöhnen_SCHK013.jpg||thumb|left|430 px|''Greiszönen'' auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Greiszöhnen_SCHK013.jpg||thumb|left|430 px|''Greiszönen'' auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: Willkischken.jpg|thumb|430 px|Ganz oben rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
[[Bild: Willkischken.jpg|thumb|430 px|Ganz oben rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
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Version vom 16. Oktober 2010, 10:36 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Greiszöhnen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Greiszöhnen


Einleitung

Greiszöhnen (1395 Greiseen, 1785 Greyszöhnen, Greyßöhnen, Greißehnen), Kreis Tilsit, Ostpreußen.

Name

Der Name beschreibt die Lage des Ortes oder die Beschaffenheit des Bodens.

  • lettisch "greizs" = schief
  • "griezums" = das Gedrehte, Gewundene, die Wendung
  • "grieži" = die Wende
  • preußisch-litauisch „greižioti, gryžuoti“ = wackeln, schwanken
  • „grižažole“ = Leindotter/ Flachsdotter (bot. camelina sativa)
  • "graižyti, greižioti, gryžuoti" = stochern, bohren, winden, drehen, quer zerschneiden


Politische Einteilung

1940 ist Greiszöhnen ein Dorf in der Gemeinde Gröszpelken.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Greiszöhnen gehörte im 17. Jahrhundert zum Kirchspiel Willkischken.
Greiszöhnen gehörte 1912 zum Kirchspiel Laugszargen, vor 1899 aber zum Kirchspiel Willkischken.


Bewohner

  • 1662 Adam, Schmied in Greißöhnen
  • Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922: Auguste Sziegaud, 58 ha
  • 1813/14: Folgende 17 Landsturmleute spendeten je 5 Groschen "für Preußens Freiheit und Selbständigkeit" im ersten Befreiungskriege:
    • Enskies Sziegauds, Jurge Gedratis, Jurge und Milkus Jantkus, Jons Scharies, Chrißas Lauzies, Luttkus Schakies, Stephan Bekaws, Wilhelm Jurgeleit, Aschmies Krausus, Salmon Dirba, Michel Maskolus, Jons Endruscheit, Killus Kairies, Chrißus Kosgalwies, Michel Bajohr. Unteroffizier Janschat 12 Groschen.(Quelle: Otto Schwarzien, Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927).


Geschichte

  • 1615 Dorf im Schulzenamt Kallehnen, 19 Huben 5 Morgen groß, 5 Morgen liegen wüst. 1662 hat das Dorf eine Schmiede, auch wohnt daselbst der Strohdecker Tumowitz. (Quelle: Otto Schwarzien, Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927)



Verschiedenes

Karten

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Greiszönen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Ganz oben rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Greiszöhnen
(c) Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Greiszöhnen im Preußischen Urmesstischblatt 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung GRENENKO15BE
Name
  • Greiszöhnen (1907) Quelle (${p.language})
  • Greižėnai (1923) Quelle Seite 1091 (${p.language})
  • Greyszöhnen (1923) Quelle Seite 1091 (${p.language})
  • Greyßöhnen (1926) Quelle Seite 18-19 (${p.language})
  • Greyßönen (1939-06-01) Quelle Seite 13 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (- 1945)
  • Dorf (1945 -)
Einwohner
w-Nummer
  • 66133
externe Kennung
  • nima:-2614556
  • geonames:599184
Karte
   

TK25: 0898

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Greiszöhnen, Greyszöhnen, Greyßöhnen, Greyßönen, Greižėnai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 68

Gröszpelken, Größpelken, Griežpelkiai (1939-05-01 - 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 68

Laugszargen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.294/295

Tilsit (Maria Himmelfahrt), Tilsit (1907) ( Pfarrei) Quelle S.294/295

Lauksargių seniūnija, Lauksargiai (1995 -) ( Gemeindebezirk) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum