Akmonischken (Ksp.Coadjuthen): Unterschied zwischen den Versionen

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Der Name weist auf steiniges Gelände.
Der Name weist auf steiniges Gelände.


*prußisch '''"akmenis"''' = Stein, Gestein, Felsen, Brocken
*nehrungs-kurisch '''"akmins"''' = Stein, Gestein, Felsen, Brocken
 
<ref> Kwauka, Paul, Pietsch, Richard: Kurisches Wörterbuch, Verlag Ulrich Camen Berlin, 1977, S.19 </ref>
<!--=== Allgemeine Information === -->
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<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
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Version vom 24. Dezember 2010, 17:47 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


Schulklasse 1912 oder 1914. Auf der Schultafel stand Wolmirsleb. Kl. V-20
Konfirmation 1938. Die Konfirmandin in der Mitte erste Reihe



Hierarchie

Regional > Litauen > Akmonischken (Ksp.Coadjuthen)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Akmonischken (Ksp.Coadjuthen)


Einleitung

Akmonischken (Ksp.Coadjuthen) (1542 Agminischken, 1584 Ackminischken/ Ackmanischken), bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Der Name weist auf steiniges Gelände.

  • nehrungs-kurisch "akmins" = Stein, Gestein, Felsen, Brocken

<ref> Kwauka, Paul, Pietsch, Richard: Kurisches Wörterbuch, Verlag Ulrich Camen Berlin, 1977, S.19 </ref>


Politische Einteilung

1785 ist Ackmonischken meliertes Dorf und Grenzort mit Polen, 23 Feuerstellen, landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Baublen<ref>Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990</ref>

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Akmonischken (Ksp.Coadjuthen); Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus der bisherigen Gemeinde: Akmonischken (Ksp.Coadjuthen)<ref> Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm</ref>

1.10.1939: Akmonischken (Ksp.Coadjuthen) ging an den Kreis Heydekrug <ref>http://territorial.de/ostp/tilsit/landkrs.htm</ref>


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Ackmonischken gehörte 1785 zum Kirchspiel Coadjuthen<ref>Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990</ref>

Akmonischken (Ksp.Coadjuthen) gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.


Geschichte

1743 erwirbt Dotzis Brosatis 1 1/2 Hufen wüstes Land.
1753 bittet der Wassermühlenmeister Georg Holstein um Überlassung von 15 Morgen des Dorfes Baßnietzkehmen. Er besitzt die Wassermühle in Coadjuthen. 1785 werden den angesetzten Eigenkätner Erbverschreibungen gegeben.
1785 meliertes Dorf und Grenzort mit Polen. 23 Feuerstellen, landrätlicher Kreis Insterburg, Justizamt Memel, Amtsbezirk Baubeln, Pfarrei Coadjuthen.
1900 sind Enklaven Akmonischken mit der Gemeinde Alt Stremehnen vereinigt.<ref> Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918</ref>

1922: Franz Kerutt, 74 ha <ref>Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922</ref>


Bewohner


Friedhof

Der Friedhof von Ackmonischken ist zugewachsen, aber begehbar. Bis auf wenige Steine ist kaum etwas lesbar.

Die Fotos wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt (Stand:Juli 2010).


Verschiedenes

Memeler Dampfboot

  • 1933 Nr.14 (Memelgau): Pferde scheuten
  • 1933 Nr.18 (Memelgau): 19. Januar [Schwerer Unfall beim Holzfahren]


Karten

Ackmonischken auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe ganz oben rechts Ackmonischken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000

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Akmonischken (Ksp.Coadjuthen) im Messtischblatt 0697 Ackmonischken, 1915
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Akmonischken (Ksp.Coadjuthen) aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ACKKENKO05WH</gov>


Quellen

<references />