Grambowischken: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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==Name==
==Name==
Der Name weist auf Sumpf. Der Alternativname Kuntzen beschreibt eine tiefer in die Landschaft eingebetttete Lage.
Der Name weist auf Sumpf. Der Alternativname Kuntzen beschreibt eine tiefer in die Landschaft eingebetttete Lage.
*lettisch '''"gramba"''' = Sumpfloch, Schlammloch
*lettisch '''"gramba"''' = Sumpfloch, Schlammloch
*prußisch '''"gramas"''' = einsinken, einstürzen, hinunterfallen
*prußisch '''"gramas"''' = einsinken, einstürzen, hinunterfallen
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Laut Jenny '''Kopp''' (siehe "Geschichte") gab ein Leutnant '''Grambaum''' als Besitzer dem '''Gut Grambowischken''' den Namen.
Laut Jenny '''Kopp''' (siehe "Geschichte") gab ein Leutnant '''Grambaum''' als Besitzer dem '''Gut Grambowischken''' den Namen.


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Hier: Beschreibung des Wappens
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== Politische Einteilung ==
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*'''1940''' ist '''{{PAGENAME}}''' ein Gut in der Gemeinde [[Dawillen]].
*'''1940''' ist '''{{PAGENAME}}''' ein Gut in der Gemeinde [[Dawillen]].


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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
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=== Evangelische Kirche ===
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=== Katholische Kirche ===
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== Standesamt ==
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== Verschiedenes ==
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[[Bild:Gut_Gambramischken_URMTB009_1860.jpg|thumb|430px|left|Gut Gambramischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]


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<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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==Quellen==
==Quellen==
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]

Version vom 7. März 2011, 14:58 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


Hierarchie

Regional > Litauen > Grambowischken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Grambowischken


Einleitung

Grambowischken oder Grambaus, Gambramischken oder John Kuntzen, Jahn Kuntzen, 1540 Jahn Kuntz, 1699 Grambo, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Der Name weist auf Sumpf. Der Alternativname Kuntzen beschreibt eine tiefer in die Landschaft eingebetttete Lage.

  • lettisch "gramba" = Sumpfloch, Schlammloch
  • prußisch "gramas" = einsinken, einstürzen, hinunterfallen
  • kurisch "cunce" = sich ducken

Laut Jenny Kopp (siehe "Geschichte") gab ein Leutnant Grambaum als Besitzer dem Gut Grambowischken den Namen.


Politische Einteilung


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Grambowischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Grambowischken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Grambowischken gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Dawillen.


Bewohner


Geschichte

Im Jahre 1646 kauft David Latag nahe der Szameitischen Grenze eine Hufe und fünf Morgen Chatoulland, welches die verwitwete Frau Leutnant Grambaum nebst vier baufälligen Leutehäusern dem Acciseeinnehmer Georg Gruben für 280 Gulden abtritt. Leutnant Grambaum gab dem heutigen Gut Grambowischken den Namen; seine Gattin Anna de Chapelle war die Tochter eines in Memel stationierten Kapitänleutnants. Dier erwähnte eine Hufe 5 Morgen führte den Namen Grunapp (Grünapp).[4]

Verschiedenes

Karten

Jan Kunzen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe unten rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Gut Gambramischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Grambowischken
(c) Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung GRAKENKO05QQ
Name
  • Grambowischken Quelle (${p.language})
  • Grambaviškiai (1923) Quelle Seite 1086 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
externe Kennung
  • nima:-2614534
Karte
   

TK25: 0394

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Dawillen, Dovilai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Grambowischken, Gramboviškiai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.154/155

Dawillen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.154/155

Dovilų seniūnija, Dovilai (1995 -) ( Gemeindebezirk)

Memel (lit. Landkreis [1995]), Klaipėdos rajonas, Klaipėdos rajono savivaldybė [1995] (- 1995) ( Rayon)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  2. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  3. Urmesstischblatt von 1860
  4. Kopp, Jenny: Beiträge zur Chronik des ostpreussischen Grundbesitzes, 1913