Ilgauden Mauserim: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
(→Karten: Karte mit den markierten Gemeindegrenzen von 1938 eingefügt.) |
||
Zeile 122: | Zeile 122: | ||
[[Bild: LampsatenTarwieden.jpg|thumb|430 px|Siehe '''Kebelksten''', Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | [[Bild: LampsatenTarwieden.jpg|thumb|430 px|Siehe '''Kebelksten''', Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | ||
[[Bild:Kebelksten_URMTB002_1860.jpg|thumb|430px|left|Kebelksten im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | [[Bild:Kebelksten_URMTB002_1860.jpg|thumb|430px|left|Kebelksten im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | ||
<br style="clear:both;" /> | |||
[[Bild: Ilgauden-Mauserim_MTB0192_MTB0193.jpg|thumb|left|430 px| Ilgauden-Mauserim im Messtischblatt MTB0192 Nimmersatt (1912) und 0193 Dtsch.Crottingen (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | |||
<br style="clear:both;" /> | <br style="clear:both;" /> |
Version vom 10. März 2011, 22:32 Uhr
Hierarchie
Regional > Litauen > Ilgauden Mauserim
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Ilgauden Mauserim
|
Einleitung
Ilgauden Mauserim (1918), 1590 Rubesche Maszerim Ilgaude, 1687 Maserum Illgauden, 1785 Ilgauden-Mausserin, Mauserum, Mausserin oder Kebellkischken, auch Kybelksten, Kebellischken und Kebelksten, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Der Name weist auf einen hochgewachsenen Ortsgünder. Der Zusatz Maszerim besagt, dass es sich um einen kleinen Besitz handelt, was durch den Alternativnamen Kibelka verstärkt wird: Hinweis auf Gebrechlichkeit, Elend. Der Zusatzname Rubesche weist auf einen Wohnplatz an einer Grenze.
- kurisch-lettisch "ilgs" = lang
+ kurisch "audz" = gewachsen
- prußisch "mazas" = klein
- "mazais, massais" = weniger
- litauisch "maža" = klein, gering
- preußisch-litauisch "rubežius" = Grenze
- "rubežioti" = jemandes Grenznachbar sein, angrenzen
- litauisch „kybelka, kybelkos“ in Sinne von „sulyses, ne-tvirtomis kojomis gyvulys, kojos“ =
abmagern, schrumpfen, mickrig, kümmerlich, lahm, Schwäche, Siechtum, weiche Beschaffenheit, Unbeständigkeit, Unbestimmtheit, Unsicherheit
- „Kibelka“ = „Sterbendes Pferd“ (im Sternbild Stier in der baltisch-heidnischen Ethno-Astronomie)
Politische Einteilung
1940 ist Ilgauden Mauserim ein Dorf in der Gemeinde Lankutten.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Ilgauden Mauserim gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.
Katholische Kirche
Ilgauden Mauserim gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Ilgauden Mauserim gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Krottingen.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | MAURIMKO05OU | ||||
Name | |||||
Typ |
|
||||
w-Nummer |
|
||||
Karte |
TK25: 0193 |
||||
Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.154/155 Deutsch-Crottingen, Krottingen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.154/155 Lankutten, Lankučiai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Ilgauden-Mauserim, Kebelkštai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle |
||||
Untergeordnete Objekte |
|