Dautzkur Narmund: Unterschied zwischen den Versionen

aus wiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 11: Zeile 11:
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Historisches Territorium]] > [[Deutschland 1871-1918]] > [[Königreich Preußen]] > [[Ostpreußen]] > [[Kreis Memel]] > {{PAGENAME}}
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Historisches Territorium]] > [[Deutschland 1871-1918]] > [[Königreich Preußen]] > [[Ostpreußen]] > [[Kreis Memel]] > {{PAGENAME}}


<!--
 
{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" style="float:right; empty-cells:show; margin-left:1em; margin-bottom:0.5em;"
|---- bgcolor="#FFFFFF"
|<center>[[Bild:Lokal_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png|thumb|150px|Lokalisierung der Stadt/Gemeinde Musterort innerhalb des Kreises [[Musterkreis]]]] </center>
|}
-->


== Einleitung ==
== Einleitung ==


'''{{PAGENAME}}''', 13.Jh. [[Galmene]], 1540 [[Calnyn]], 1509 [[Calwin]], 1540 [[Dautzkur Narmundt]], 1590 [[Callnuwehn]] <ref> Mortensen, H. u. G.: Die Besiedlung des nördlichen Ostpreußen bis zum Beginn des 17.Jh Teil I: Die preußisch-deutsche Siedlung am Westrand der Großen Wildnis um 1400, Teil II: Die Wildnis im östlichen Preußen, ihr Zustand um 1400 und ihre frühere Besiedlung, in Deutschland und der Osten Band 8, Leipzig 1938, II.S.116 </ref>, 1687 [[Dautzker Narmundt]], oder [[Grausden]] oder [[Graußen]] oder [[Kallnuwehnen]], 1785 [[Dautzkurren Narmund]] oder [[Callnuwehnen]] oder [[Callnuwöhnen]], [[Kalnuwöhnen Grausden]], Kreis Memel, Ostpreußen.
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen.
 
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*nach 1509 [[Galmene]], vor 1540 [[Callen]], vor 1554 [[Calnyn]], vor 1590 [[Calwin]], [[Callnuwehnen]], [[Kallnuwehnen]]<ref>Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*1540 [[Dautzkur Narmundt]]<ref>Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Sonderschrift Nr. 88/2 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW], Hamburg 2006</ref>
*1590 [[Callnuwehn]] <ref> Mortensen, H. u. G.: Die Besiedlung des nördlichen Ostpreußen bis zum Beginn des 17.Jh Teil I: Die preußisch-deutsche Siedlung am Westrand der Großen Wildnis um 1400, Teil II: Die Wildnis im östlichen Preußen, ihr Zustand um 1400 und ihre frühere Besiedlung, in Deutschland und der Osten Band 8, Leipzig 1938, II.S.116 </ref>,  
*1687 [[Dautzker Narmundt]]<ref>Steuergefälle Vogtei Memel 1687</ref>
*um 1800 [[Dautzkurren Narmundt]], [[Callnuwöhnen]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz </ref>
*1860 [[Dautzkur Narmund]], [[Kalnuwöhnen Grausden]]<ref>Preußisches Urmesstischblatt Nr. 8, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz</ref>
 
*[[Grausden]] oder [[Graußen]]
 


==Name==
====Namensdeutung====
Der Name Galmenen bedeutet bäuerliches Anwesen Der Name Dautzkur besagt, dass der [[Die Kuren|Kure]] David (Daucis, Dautz, Dautsien, Daussen) ein Erbteil hat. Der Alternativname Grausden weist auf Brandrodung. Der Alternativname Kallnuwehnen weist auf einen Wohnplatz im Hügelland.
Der Name Galmenen bedeutet bäuerliches Anwesen Der Name Dautzkur besagt, dass der [[Die Kuren|Kure]] David (Daucis, Dautz, Dautsien, Daussen) ein Erbteil hat. Der Alternativname Grausden weist auf Brandrodung. Der Alternativname Kallnuwehnen weist auf einen Wohnplatz im Hügelland.


Zeile 109: Zeile 117:
<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>KERORFKO05PQ</gov>


==Quellen==
==Quellen==

Version vom 13. März 2011, 15:47 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


Hierarchie

Regional > Litauen > Dautzkur Narmund

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Dautzkur Narmund


Einleitung

Dautzkur Narmund, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name Galmenen bedeutet bäuerliches Anwesen Der Name Dautzkur besagt, dass der Kure David (Daucis, Dautz, Dautsien, Daussen) ein Erbteil hat. Der Alternativname Grausden weist auf Brandrodung. Der Alternativname Kallnuwehnen weist auf einen Wohnplatz im Hügelland.

  • prußisch "galms" = bäuerliches Anwesen, Vorwerk
  • preußisch-litauisch "nor" = gering, wenigstens
  • "monta, manta" = Erbteil
  • "grauzdeti" = schwelen, glimmen
  • "kalnas" = Berg, Hügel, Anhöhe

[7] [8]

Politische Einteilung

Am 08.05.1897 mit Kerren Gerge unter dem Namen Kerndorf vereinigt.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Dautzkur Narmund gehörte 1888 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Dautzkur Narmund gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.



Standesamt

Dautzkur Narmund gehörte 1888 zum Standesamt Dawillen.



Verschiedenes

Karten

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Callnuwöhnen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Callnuwöhnen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Dautzkur Narmund im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Dautzkur Narmund (nördlich der Buchsteben "rf" von Kerndorf) in der Gemeinde Kerndorf im Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie




Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung KERORFKO05PQ
Name
  • Kerndorf Quelle (${p.language})
  • Rusinai (1923) Quelle Seite 1086 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (1897-05-08 -)
w-Nummer
  • 66132
externe Kennung
  • nima:-2618668
Karte
   

TK25: 0393

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Kerndorf, Rusinai (1897-05-08 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Dawillen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.156/157

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.156/157

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum


Quellen

  1. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Sonderschrift Nr. 88/2 des VFFOW, Hamburg 2006
  3. Mortensen, H. u. G.: Die Besiedlung des nördlichen Ostpreußen bis zum Beginn des 17.Jh Teil I: Die preußisch-deutsche Siedlung am Westrand der Großen Wildnis um 1400, Teil II: Die Wildnis im östlichen Preußen, ihr Zustand um 1400 und ihre frühere Besiedlung, in Deutschland und der Osten Band 8, Leipzig 1938, II.S.116
  4. Steuergefälle Vogtei Memel 1687
  5. Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
  6. Preußisches Urmesstischblatt Nr. 8, 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  7. Kwauka, Paul, Pietsch, Richard: Kurisches Wörterbuch, Verlag Ulrich Camen Berlin, 1977
  8. Prußischer Wortschatz, Privatsammlung Szillis-Kappelhoff