Smilteningken: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1785 [[Smiltenincken]] oder '''[[Hans Jutzaiten]]''', [[Schmilteningken]], auch [[Hans Jutszeiten]],
*[[Hans Juzaten]], [[Smeltininken]], [[Smilteninken]], [[Smiltininken]], [[Smitteninken]], [[Smittininken]], [[Szmilteninken]]<ref>Taufbuch Prökuls</ref>
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==Name==
====Namensdeutung====
Der Name weist auf Sandboden. Der Alternativname Jutzaiten weist auf den ostpreußischen Familiennamen [[Gutzeit (Familienname)]], der bei zemaitischer Ableitung die Wesensart beschreibt, ansonsten auf Buschwald weist.
Der Name weist auf Sandboden. Der Alternativname Jutzaiten weist auf den ostpreußischen Familiennamen [[Gutzeit (Familienname)]], der bei zemaitischer Ableitung die Wesensart beschreibt, ansonsten auf Buschwald weist.


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*zemaitisch '''„guodžioti“''' = erheitern, trösten
*zemaitisch '''„guodžioti“''' = erheitern, trösten


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<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
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Landgemeinde '''1874''' und '''1888'''. Vereingt mit [[Bundeln]] '''29.02.1896'''.
Landgemeinde '''1874''' und '''1888'''. Vereingt mit [[Bundeln]] '''29.02.1896'''.


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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
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* [[Enrollierte]]: Martin '''Schleppe''' - ein Wirth (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
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Quellen: <br>
Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, [http://www.vffow.de/default.htm Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen]</ref>)
Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, [http://www.vffow.de/default.htm Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen]<br>


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== Verschiedenes ==
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=== Karten ===
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[[Bild:Bundeln_SCHK003.jpg‎|thumb|left|430 px|Smilteninken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Bundeln_SCHK003.jpg‎|thumb|left|430 px|Smilteninken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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[[Bild:Smilteningken_URMTB019_V2_1860.jpg|thumb|430px|left|Smilteningken im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Bundeln_URMTB019_1860.jpg|thumb|430px|Smilteningken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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== Bibliographie ==
*'''RUGULLIS''', Ewald: Der Amtsbezirk Lankuppen im Kirchspiel Prökuls, Kreis Memel-Land: Erinnerungen an ein deutsches Grenzland an der Memel: Erzählungen über das Leben und Wirken der Menschen hier und in den umliegenden Gemeinden des Amtsbezirkes, Hilden 2000. ''(191 S., '''enthält u.a. einen Ortsplan von {{PAGENAME}}''')''
== Quellen ==
<references />





Version vom 30. März 2011, 06:44 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


Hierarchie

Regional > Litauen > Smilteningken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Smilteningken



Einleitung

Smilteningken, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name weist auf Sandboden. Der Alternativname Jutzaiten weist auf den ostpreußischen Familiennamen Gutzeit (Familienname), der bei zemaitischer Ableitung die Wesensart beschreibt, ansonsten auf Buschwald weist.

  • prußisch „smiltis“ = Sand
  • lettisch „smiltene“ = Sandbeere
  • „smilts“ = Sand
  • „smiltszeme“ = Sandboden
  • preußisch-litauisch „smelta“ = Sandfläche, Sandboden, Sand
  • „smeltes“ = Sand
  • „smeltis“ = der sandige Acker
  • „smelti“ schmutzig werden, einsickern, trübe werden
  • „smeltynas“ = Sandmasse, Sandwüste
  • Verformung von prußisch "gudde" = Gebüsch, im Buschwald lebend

vgl. dazu

  • preußisch-litauisch „gudžiuoti“ = wie ein Weißrusse sprechen (in Litauen steht das Wort „gudas“ für slawische Völker, weil die durch die Buschwälder ins Land eindrangen)
  • zemaitisch „guodžioti“ = erheitern, trösten


Politische Einteilung

Landgemeinde 1874 und 1888. Vereingt mit Bundeln 29.02.1896.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Smilteningken gehörte 1888 zum Kirchspiel Prökuls.


Katholische Kirche

Smilteningken gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Smilteningken gehörte 1888 zum Standesamt Prökuls.


Bewohner


Geschichte

1711

  • Laßen: Michel Schleppe Sohn, Martin Giesaß
  • Wybrantzen: Martin Giesaß, - 4. 9br 1710 (Anm.: Sterbedatum)
  • Enrollierte: Martin Schleppe - ein Wirth (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)

(Quelle: [2])


Verschiedenes

Karten

Smilteninken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Smilteninken links von Bunduln auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Smilteningken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Smilteningken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Smilteningken ist der westliche Teil der Gemeinde Bundeln im Messtischblatt 0594 Kukoreiten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung BUNELNKO05QL
Name
  • Bundeln Quelle (${p.language})
  • Bundalai (1923) Quelle Seite 1085 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
externe Kennung
  • nima:-2613463
  • geonames:600273
Karte
   

TK25: 0594

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Lankuppen, Lankupiai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.154/155

Bundeln, Bundalai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle

Prökuls II (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.154/155

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum


Bibliographie

  • RUGULLIS, Ewald: Der Amtsbezirk Lankuppen im Kirchspiel Prökuls, Kreis Memel-Land: Erinnerungen an ein deutsches Grenzland an der Memel: Erzählungen über das Leben und Wirken der Menschen hier und in den umliegenden Gemeinden des Amtsbezirkes, Hilden 2000. (191 S., enthält u.a. einen Ortsplan von Smilteningken)

Quellen

  1. Taufbuch Prökuls
  2. Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen