Meinerzhagen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
Erste urkundliche Erwähnung 1174.  
Erste urkundliche Erwähnung 1174.  
frühere Schreibweisen: Meynhardishagen, Meginharteshagen.  
frühere Schreibweisen: Meynhardishagen, Meginharteshagen.
 
==Früherwähnung==
==Früherwähnung==
===Ortsname===
===Ortsname===
1067 „Meginhardeshagen",  1248„Meinarzhaen"; 1293 bis 1306  „Meynartzhagen"  
1067 „Meginhardeshagen",  1248„Meinarzhaen"; 1293 bis 1306  „Meynartzhagen"  


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Datei:Meinerzhagen Lied auf Postkarte 1935.jpg|Postkarte mit Meinerzhagen-Lied von Emil Groll an den Kiersper Heimatdichter Fritz Linde von 1935
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===Familienname===
===Familienname===
1214 „Wernerus de Menhardeshagen plebanus"  
1214 „Wernerus de Menhardeshagen plebanus"  
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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
===Einwohner===
===Einwohner===
 
*'''1810:'''  4.819
*'''1812:'''  4.611
*'''1939:'''  4.735
*'''1946'''  schon während des Zweiten Weltkrieges musste eine größere Zahl von Evakuierten aus den Industriegebieten an Rhein und Ruhr, deren Wohnungen durch Bombenangriffe zerstört worden sind, aufgenommen werden. Deren Zahl belief sich laut Gemeindestatistik vom 29. Okt. 1946 auf 2.330 Personen [Meinerzhagener Zeitung vom 2,9.2009].
*'''2000'''  21.884
*'''2007'''  21.452  
*'''2007'''  21.452  
*'''2008'''  21.289  
*'''2008'''  21.289  
*'''2009'''  21.209  
*'''2009'''  21.209  
 
*'''2011'''  20.974
 
*'''2013'''  20.814
*'''2015'''  20.670
*'''2016'''  20.650
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) -->
*[[:Image:Grafschaft-Mark1787 Statistik.png|Häuser- und Personenstatistik von 1787]]
*[[:Image:Grafschaft-Mark1787 Statistik.png|Häuser- und Personenstatistik von 1787]]
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirchen ===
=== Evangelische Kirchen ===
*'''Mitglieder:''
*'''2005:  6803'''
*'''2010:  6073'''
*'''2013:  5696'''
*'''2017:  5185'''
=== Katholische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
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*Hier ruht '''W. Buschhaus in Buschhausen,''' geb.16. Juni 1846, gest. 3. März 1892. Jacobi 1, Vers 12: Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet.
*Hier ruht '''W. Buschhaus in Buschhausen,''' geb.16. Juni 1846, gest. 3. März 1892. Jacobi 1, Vers 12: Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet.


===Archive===
 
 
*'''Jüdischer Friedhof'''
*Der [http://gättner.de/friedhof.htm neue Jüdische Friedhof] liegt neben dem katholischen Friedhof an der Gerichtsstraße. Dort finden sich auch Gräber von russichen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern.
*[[{{PAGENAME}}/Jüdischer Friedhof]]
* Der [http://gättner.de/friedhofalt.html alte jüdische Friedhof] findet sich in unmittelbare Nähe zum Firmengelände der Firma Otto Fuchs audf einer Anhöhe.
 




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== Geschichte ==
== Geschichte ==
*1248. Die Grafen von Mark erwerben Meinerzhagen (Fanz Petri).
*1476.15. Mai. Meinerzhagen. Der gotische Schnitzaltar in der Kirche „Unser liewen Vrowen“ wird eingeweiht (Jutta de Vries: Die Rheinische Emporenbasilika in Meinerzhagen. Westfälische Kunststätten, Heft 46. Herausgeber: Westfälischer Heimatbund, Münster 1986). 
*1518. Urkunde ergibt, daß die Gerichte zu Meinerzhagen und Valbert sowohl dem Erzbischof als auch dem Herzog von Kleve (zugleich Graf von der Mark) gehören.
*1535.  2. Juni. Der Minorit oder Minderbruder Johann Stammel aus "Meynershachen" leistet an der Universität Köln seinen theologischen Lizentiateneid und behielt fortan den seinem Heimatflecken Meinerzhagen an der Volme u. in der Grafschaft Mark entlehnten Zunamen als Familienbezeichnung (Eduard Jacobs: Johann Meinerzhagen und das Interim, in ZdBG, Bd. 29, Jg. 1893, Elberfeld 1893, S. 238-265).
*1536. Friedrich Beurhaus (Bürhaus) als fünftes Kind des Tileman Beurhaus und dessen Ehefrau Margarethe geb. v. Karthausen zu Immecke b. Meinerzhagen geboren (+ 6.8.1609).
*1543. Dez.. Der evangelische Prediger Johann Stammel genannt Meinerzhagen muß aus Köln weichen und geht nach Bonn, wo ihm der Erzbischof Hermann von Wied eine Stellung und Wirksamkeit sichert (Ed. Jacobs: Johann Meinerzhagen und das Interim, in: ZdBG, 29. Band, Jg. 1893, Elberf. 1893, S. 240).
*1549. kurz vor d. 11. Febr.. + Johann Stammel genannt Meinerzhagen, evangelischer Prediger (Ed. Jacobs: Johann Meinerzhagen und das Interim, in: ZdBG, 29. Bd., 1893, S. 254).
*1573. Reformation in Meinerzhagen (H. U. Freitag: 400 Jahre Reformation in Meinerzhagen, in: Meinhardus, 7. Jg. 1973, H. 3).
*1598 fiel in Meinerzhagen (Mark) "eine Horde von 500 Spaniern ein und leistete in Plünderung und Erpressung in Unerhörliches" (nach: Manfred Luda: Kleve-Mark unter dem Großen Kurfürsten).
*1605. "Johan Genckelius, vom Hof Genckel, aus dem Kirchspiel Meinerzhagen bürtig, ist als Pastor nach Mühlenbach beruffen worden".
*1618. Friedrich v. Neuhoff gt. Ley erwirbt das märkische Lehen Lieberhausen (Luda: Meinerzhagen im Schnittpunkt ..., S. 32).
*1621. Listringhausen b. Meinerzhagen wird vom Kurfürsten von Brandenburg zum Rittersitz erklärt; Besitzer ist Friedrich von Neuhoff genannt Ley. (u.a.: Manfred Luda: Die Großfamilie von Neuhoff ...in: Der Märker).
*1634.13. Okt.. Zwischen Friedr. v. Neuhoff gen. Ley zu Listringhausen u. Badinghagen und den Vertretern der Gemeinde Meinerzhagen wird ein Vergleich abgeschlossen, des Inhalts, daß das Kirchspiel Meinerzhagen dem Hause Listringhausen die Nutzung aller freiadeligen rittermäßigen Privilegien gegen eine einmalige Entrichtung von 700 Reichstalern zugestanden habe. Durch diesen Vertrag werden die Güter Listringhausen u. Neuenhaus von allen bisherigen Lasten, Abgaben u. Verpflichtungen gegenüber der Gemeinde für immer befreit. (Bartsch/Hoppe in Meinhardus 1/91).
*1640. Mrz.. Der Kiersper Richter Dr. Rövenstrunck mit seinem Bruder u. den Gemeindevorstehern Johann Borlinghaus, Pet. Kaiser, Theis zu Belkenscheid u. Diedrich zu Schmidthausen, die in Gemeindeangelegenheiten zu Gervershagen (b. Holzwipper) versammelt waren, wurden von einem Haufen hessischer Soldaten überfallen u. mit nach Meinerzhagen geschleppt, wo sie sechs Tage festgehalten wurden, ... (Astrid Schulze: Der Dreißigjährige Krieg).
*1640.16. Okt...In Meinerzhagen (Mark) kam es zwischen einer in spanischem Sold stehenden (dänischen) Truppe und einem holländischen Kommando zu einem Treffen besonderer Art. Christian Ulrich Gyldenlöve, Sohn König Christians IV. v. Dänemark, wurde hier mit seinen Söldnern im Morgengrauen von den Holländern überfallen und von zwei Kugeln tötlich getroffen. Er war 29 Jahre alt (Manfred Luda: Kleve-Mark unter dem Großen Kurfürsten).
*1642. Badinghagen im Kirchsp. Meinerzhagen geht durch Kauf an Friedr. von Neuhoff gen. Ley zu Listringhausen.
*1648.  6. Apr.. Die Kirchengemeinde Meinerzhagen sendet dem Großen Kurfürsten ihren Bericht über die Besitzverhältnisse der Konfessionen in Meinerzhagen, unterzeichnet von Richter Peter Wever. Danach hat es seit der Reformation keinen Katholiken mehr in Meinerzhagen gegeben (Hans Ulrich Freitag: 800 Jahre Christliche Gemeinde Meinerzhagen, in: Meinhardus).
*1653. Die Güter Listringhausen (Rittersitz) und Badinghagen im Kirchspiel Meinerzhagen werden durch Erbteilung getrennt. Caspar Christoph v. Neuhoff gt. Ley erhält Listringhausen.
*1665.28. Febr.. Richter Pet. Wever sendet ein Rescriptum wegen der Kirche in Meinerzhagen an den Drosten Stephan vom und zum Neuenhofe laut kurfürstlicher Verordnung. Danach gibt es in der Gemeinde fast keinen Katholiken (H. U. Freitag).
*1666.28. Mai. In Meinerzhagen ging die kurfürstliche Aufforderung ein, einen Bericht über die derzeitigen Religions- und Kirchenverhältnisse und die in den Jahren zwischen 1615 und 1624 einzuschicken (Hans Ulrich Freitag: 400 Jahre Reformation in Meinerzhagen, in: Meinhardus, Meinerzhagener Heimatblätter, 7. Jg. 1973, S.53).
*1666.  2. Juni. Antwort des Meinerzhagenener Richters Peter Wever an den Kurfürsten, bezügl. der Religions- u. Kirchenverhältnisse 1615 bis 1624 und heute (H. U. Freitag: 400 Jahre Reformation in Meinerzhagen, in: Meinhardus 3/1973).
*1675.10. Jan. Friedrich Krugmann von der Leye zu Meinerzhagen heiratet Anna Prumbaum vom Klingelnberg zu Meinerzhagen.
*1676. Ende März. Auf Anordnung d. Klevischen Regierung: Musterung d. wehrfähig. Männer im Kirchspiel Meinerzhagen.
*1677. + die Edle und Tugendreiche Frau Gertrud Dürholtz, Witwe des weyland Edelwerten Herrn Petri Wever, gewesenen churfürstlich-Brandenburgischen Richters, alhier selig im Herrn entschlafen, ihres Alters im 76. Jahre.
*1683 Dez.-1684. Febr. einer der härtesten Winter in Deutschland.
*1743.28. Jan.. Preußen (eínschl. Mark). Die königliche Majestät befreit einzelne Bauernsöhne, die auf ihrem Höfen nicht zu entbehren sind, vom Kriegsdienst (Meinerzhagener Zeitung v. 18. Mai 2000).
*1756.27. Sept..Getreideausfuhrverbot der Franzosen in der Grafschaft Mark (Ed. Fittig: Meinerzhagen im 7jährigen Krieg).
*1757.14. Nov.. + Freiherr Friedrich Sigismund von Neuhoff gen. Ley zu Haus Listringhausen b. Meinerzhagen, 72 Jahre alt, Erbauer des Herrenhauses Listringhausen (Bartsch/Hoppe: Aus alten Chroniken, Meinhardus, Meinerzh. Heimatbl. 2/91).
*1759.  2./6. Jan.. 360 Turpin´sche Husaren in Meinerzhagen im Quartier. Sie erhielten 1.120 Rat. Hafer und 1.120 Rat. Heu (Ed. Fittig: Meinerzhagen im 7jährigen Kriege, in Meinhardus, 8. Jg. 1/1974).
*1758.15./16. Dez.. Franzosen in Meinerzhagen (Ed. Fittig: Meinerzhagen im 7jährigen Kriege, in Meinhardus, 8. Jg. 1/1974).
*1758.20./23. Dez.  Franzosen in Meinerzhagen (Ed. Fittig: Meinerzhagen im 7jährigen Kriege, in Meinhardus, 8. Jg. 1/1974).
*1758.26./28. Dez.. Starke französische Detachements zu Pferde in Meinerzhagen (Ed. Fittig: Meinerzhagen im 7jährigen Kriege, in Meinhardus, 8. Jg. 1/1974).
*1761.20./30. Sept..In der Nacht erschienen sehr spät drei französische Husaren in Meinerzhagen u. verlangten 2 Boten zu Pferde als Wegweiser nach Lüdenscheid. ... Dem Schneider Abraham Hanebeck wurde die Begleitung übertragen. Aber diesen schlugen die Kerle unterwegs mit dem Säbel "schwarz und blau an den Schultern u. auf dem Rücken, so dass er übel zugerichtet die Hilfe des Chirurgen Heyden in Anspruch nehmen mußte und viele Wochen sein Handwerk nicht betreiben konnte" ... (Eduard Fittig: Meinerzhagen im 7jährigen Kriege, in: Meinhardus, 8. Jg., 1/74).
*1765. Das Dorf Meinerzhagen wird formell zur Stadt erhoben (Hans Ulrich Freitag: 800 Jahre Christliche Gemeinde Meinerzhagen, in: Meinhardus, Meinerzhagener Heimatblätter, 8. Jg., H. 3/4, 1974, S. 75).
*1765.  1. März. * Meinerzhagen, Johann Christoph Friedrich Bährens, Arzt, Pfarrer, Naturforscher, seit 1812 badischer Hofrat, + Schwerte 18. Okt. 1833.
*1786.  1. Sept.. Joh. Christ. Fr. Bährens errichtet in Meinerzhagen sein "Königliches Pädagogium" (das jed. nach zwei Jahren scheitert).
*1794. Dez.. Große Truppenkontingente der Österreicher ziehen dem Rhein zu, so dass die an der Chaussee Hagen-Aggertal liegenden Orte, wie Breckerfeld, Halver, Kierspe u. Meinerzhagen, sehr geplagt waren (Alfr. Jung: Halver u. Schalksmühle, S. 296).
*1797.20. Juli. Meinerzhagen brennt innerhalb weniger Stunden bis auf bescheidene Reste nieder (Horst vom Hofe: Großbrände in Meinerzhagen, in Meinhardus, 1/94).
*1813.13. Jan.. "Ein Haufen von 400 Mann zog plündernd nach Listringhausen, wo der Maire Karl Reitz von Frentz sein Haus vor dem anrückenden Haufen verließ. Weiter zogen die "Speckrussen" nach Meinerzhagen, wo sie u. a. die alte Schützenfahne mitnahmen und im Ort wüteten (Karl-Heinz Bartsch: Aus alten Chroniken; Die "Speckrussen", in: Meinhardus 1/97, Meinerzhagener Geschichtsblätter).
*1813.8. Nov. "Abends rücken die ersten Russen hier ein und es waren hier über 1800 Kosacken die Nacht einquartiert (Pfarrer Friedrich Geck: Lagerbuch der Evangelischen Kirchengemeinde].
*1815.  5. Apr.. Besitzergreifungspatent König Friedrich Wilhelms III.; die ehemal. Herzogtümer Cleve, Berg, Geldern, das Fürstentum Mörs, die Grafschaften Essen und Werden, das jetzige Generalgouvernement Berg werden auf Grund des Friedensvertrages von Wien preußisch.
*1817.16. Sept.. Vereinigung der beiden märkischen Synoden, die lutherische und die reformierte, zu einer evangelischen Gesamtsynode. Meinerzhagen nennt sich seither "evangelisch" (H. U. Freitag, 800 Jahre Christliche Gemeinde Meinerzhagen).
*1819.  8. Juli. Starker Hagelschlag verwüstet den unteren Teil der Gemeinde Valbert derartig, daß den Betroffenen ein gewisser Steuernachlaß gebilligt wurde (Karl Hans Nübel: Pest, Kriege, Feuer, Wohlstand; in Meinerzhagener Zeitung v. 28.10.1997).
*1826.  5. Juli. Conrad Bährens versucht den Meinerzhagener Bürgermeister Gerlach in seinem Haus zu erschießen, was ihm jedoch, vor allem wegen des Eingreifens des Gendarmen, nicht gelang (Bährens/Freitag: Mordanschlag auf Meinerzhagens Bürgermeister, in: Meinhardus, 1/93).
*1853.  5. Febr.. Die Meinerzhagener verkaufen ihren Schnitzaltar aus dem 15. Jahrhundert für 20 Taler der katholischen Pfarrkirchen St. Matthias in Krefeld-Uerdingen, Stadteil Hohenbudberg.
*1855.18. Okt.. In Meinerzhagen wird eine katholische Missionskirche (die "Schmiede") errichtet (H. Ulr.. Freitag: 800 Jahre ...).
*1866.21. Okt. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet. Meinerzhagen im Königreich Preußen ist nun eine Gemeinde im (Nord)Deutschen Bund.
*1867. In Meinerzhagen Gründung der Kornbrennerei Krugmann.
*1869.20. Okt.. in Meinerzhagen wird der Gesangverein „Deutscher Liederkranz“ gegründet.
*1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Meinerzhagen ist nun eine Stadt im Deutschen Reich. 
*1874.30. März. * Burscheid, Robert Otto Fuchs, der spätere Firmeninhaber der Firma Otto Fuchs in Meinerzhagen.
*1885.22. Mai. Düsseldorf. + Maximilian Carl Hubert Reichsfreiherr Raitz von Frentz, Herr der seit 1777 vereinigten Rittergüter Badinghagen und Listringhausen b. Meinerzhagen (Karl Heinz Bartsch: Aus alten Chroniken, in: Meinhardus, Meinerzhagener Heimatbl., 1/1991).
*1889.21. Aug.. Der preußische Minister erteilt die Genehmigung der öffentlichen Arbeiten zum Bau der Eisenbahnstrecke Brügge-Meinerzhagen.
*1891.24. Nov.. Einweihung des Teilstückes Meinerzhagen-Marienheide der Eisenbahn Brügge Lüdenscheid-Meinerzhagen.
*1892.  6. Apr.. Otto v. Bismarck bedankt sich aus Friedrichsruh beim Sauerländischen Gebirgsverein Meinerzhagen für die Glückwünsche.
*1892.  1. Juni. Die Eisenbahnstrecke Brügge – Meinerzhagen wird eröffnet (Bergisch-Märkische Eisenbahn).
*1892.  1. Dez.. Die Eisenbahnstrecke Meinerzhagen – Marienheide wird eröffnet (Bergisch-Märkische Eisenbahn).
*1894.16. Mai. das Haus "auf dem Kamp" in Hahnenbecke, Eigentümer Karl Stahlschmidt, brennt ab.
*1894.25. Mai. Großbrand in Meinerzhagen.
*1897.  1. Nov.. Meinerzhagen. Die Selekta (Vorgängerin der Mittelschule) nimmt den Unterrichtsbetrieb auf und ist damit die erste weiterführende Bildungseinrichtung im oberen Volmetal.
*1897. Der Kaufmann Heinrich Dresler erwirbt die Rittergüter Listringhausen und Badinghagen bei Meinerzhagen.
*1899.29. Okt.. 52 Handwerksmeister des Amtes Meinerzhagen beschließen eine Handwerksmeister-Vereinigung zu gründen.
*1900.  1. Mai. In Hunswinkel bei Meinerzhagen wird die Feuerwehr-Löschgruppe Hunswinkel gegründet.
*1900.  6. Mai. In Pütthof bei Meinerzhagen wird die Feuerwehr-Löschgruppe Pütthof gegründet.
*1910.  2. Mai. Mit der Eintragung in das Handelsregister wird aus den Meinerzhagener Metallwerken Sassenberg und Co. die Firma Otto Fuchs.
*1910. In der Derschlager Straße legt Walther Kämper den Grundstein für sein Druck- und Medienhaus.
*1911. Walter Kämper gibt für die Bürger von Meinerzhagen und Umgebung die "Meinerzhagener Zeitung) heraus.
*1913. 27. Sept.. Großbrand in Meinerzhagen, 24 Häuser brennen ab, 34 Familien werden obdachlos. Der Brand begann in der Kornbrennerei Krugmann an der Krim.
*1913-1914. Amtmann Fritz Rösler. 
*1914. 8. Nov. Gründung des "Verein für Kriegshilfe", Vorsitzender: Ed. Fittig, Kassenführer: Fritz Krugmann. 
*1914-1918. Amtmann Max Liesenhoff.
*1917.14. Nov.. In Meinerzhagen formieren sich 85 Personen zum "Evangelischen Kirchenchor Meinerzhagen" u. verpflichten sich lt. Satzung "Den Gesang zu pflegen und damit der evangelischen Kirche und der Allgemeinheit zu dienen".
*1918. 9. Nov.. Revolution in Berlin; Reichskanzler Max von Baden verkündet die Abdankung Kaiser Wilhelm II. und tritt zurück; Gegen 14 Uhr Ausrufung der deutschen Republik durch Scheidemann, Friedrich Ebert Vorsitzender des Rates der Volksbeauftragten. Damit ist die konstitutionelle Monarchie durch die parlamentarische Demokratie abgelöst.
*1918.12. Nov.. Meinerzhagen. "Nun hat sich auch in Meinerzhagen die revolutionäre Umwälzung vollzogen. Gestern abend erschienen einige Mitglieder des Soldatenrats aus Lüdenscheid, die nach einer kurzen Besprechung mit dem hiesigen Amte die Ausübung der öffentlichen Gewalt übernahmen". (MZ vom 13. Nov.. 1918).
*1918.13. Nov.. Meinerzhagen. Es wird "... in der zusammengerufenen Versammlung im Kaisersaal ein Soldatenrat für hier gegründet. Derselbe setzt sich zusammen aus den Genossen Carl Groll, Emil Groll, Nathan Stern, Emil Stern, Willy Kohl, Fritz Kohl jr., Ernst Keßler und Hugo Vedder" (MZ v. 14. 11.1918).
*1919. 1 Mai. In Meinerzhagen wird die Handwerksmeister-Vereinigung neu gegründet. Die ersten Beschlüsse der 89 Mitglieder betreffen die aus Polen und Elsaß-Lothringen ausgewiesenen Handwerkskollegen. Sie sollen Unterstützung erhalten, um sich neue Existenzen aufbauen zu können (Meinerzhagener Zeitung v. 20. Okt.. 1999).
*1924.24. Mai die "Lichtspiele Meinerzhagen" im "Saale des Herrn Borlinghaus" werden eröffnet (Heinz Theiß, in: MZ vom 19.1.2019)
*1925.31. Aug.. In Meinerzhagen wird der Ortsverband des Sauerländischen Gebirgsvereins erneut begründet (erste Begründung offiziell am 8. August 1891). Vorsitzender der Abteilung Meinerzhagen wird Albert Kühne (Willi Müller: 40 Jahre SGV-Abteilung *Meinerzhagen, in: Meinhardus, Meinerzhagener Heimatblätter, 8. Jg., 1974, H. 2, S.26-27).
*1927.21. Juni. Einweihung der Eisenbahnstrecke von Meinerzhagen nach Krummenerl.
*1931.17. Juni. Meinerzhagen, Herscheid, Plettenberg, von einem schweren Orkan heimgesucht. Erhebliche Schäden an Gebäuden, Verkehrseinrichtungen und Waldbeständen.
*1933.30. Jan.. Adolf Hitler wird von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt, der eine Koalitionsregierung ohne nationalsozialistische Mehrheit bildet ("Regierung der nationalen Erneuerung").
*1933.7. Okt.. Eröffnung des Tonfilm-Kinos (Heinz Theiß in: Meinerzhagener Zeitung vom 19.1.2019).
*1936. Karl Zachariae wird zum Bürgermeister der Gemeinde Meinerzhagen ernannt.
*1838. Otto Vedder wird Bürgermeister der Gemeinde Meinerzhagen (bis 1945).
*1939.15. Mai. Meinerzhagen (ohne das selbständige Valbert) 4.735 Bürger (Ergebnis der Volkszählung).
*1939 die 42 Jahre alte Selekta wird zur Realschule ausgebaut. (Meinerzhagener Zeitung vom 5.8.1961),
*1939.  1. Sept.. Deutscher Einmarsch in Polen: "ab 4.45 Uhr wird zurückgeschossen".
*1939.  3. Sept.. Großbritannien (samt Dominions) und Frankreich erklären Großdeutschland den Krieg.
*1945.19. März. Bombenangriff auf die Otto-Fuchs-Werke und Zerstörung des Werks II.
*1945.29. März. Verhaftungen in Meinerzhagen; die Opfer (acht Mitglieder der Meinerzhagener antifaschistischen Widerstandsgruppe, Ernst Hollweg, Jakob Junglas, Friedrich Wilhelm Kessler und Fritz Müller sowie vier unbekannte russische Zwangsarbeiterinnen, alle Arbeiter bei der Fa. Otto Fuchs des Wehrwirtschaftsführers Hans Joachim Fuchs) werden von der Gestapo verschleppt und im Rahmen der Rombergpark- und Bitterfeld-Morde (Dortmund) hingerichtet.
*1945.29. März. Den Amerikanern gelingt die Einschließung des von der Heeresgruppe B unter dem Oberbefehl Generalfeldmarschall Model verteidigten Ruhrgebietes. Meinerzhagen liegt damit im "Ruhrkessel" (W. Günter Henseler: Eine Briefmarke aus dem Ruhrkessel). 
*1945.8.-10.April. In der Meinerzhagener Druckerei Kämper wird die letzte Briefmarke des Dritten Reiches, die sogenannte "Ruhrkessel-Briefmarke" gedruckt (W. Günter Henseler: Eine Briefmarke aus dem "Ruhrkessel" - gedruckt in Meinerzhagen).
*1945.10. April. Valbert wird von den US-Amerikanern besetzt.
*1945.10. April. Ein deutscher Flakzug der in den Mittagsstunden hinter dem Marienheider Tunnel bei Güntenbecke in Stellung gegangen war, wurde durch einen feindlichen Jabo-Angriff zusammengeschossen. Es gab dabei sechs Tote. 
*1945.11. Apr.. Wanne-Eickel, Bochum, Lüdenscheid(?) und Meinerzhagen werden von den Amerikanern besetzt und befreiten die Stadt und die Zwangsarbeiter vom Nationalsozialismus.
*1945. 7 Mai. Generalobert Jodl unterzeichnet für die Wehrmacht gegenüber den Westalliierten in Reims die Kaptitulationsurkunde.
*1945. 8. Mai. Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation der Großdeutschen Wehrmacht in Karlshorst.
*1945. 5. Juni. Die Regierungen Großbritanniens, der USA, der UdSSR und Frankreichs übernehmen die Regierungsgewalt in Deutschland; Aufteilung in Besatzungszonen (Berlin in vier Sektoren); Beginn des "Alliierten Kontrollrates".
*1945.1. Juli. (bis 30.Okt. 1945). Der parteilose Wilhelm Freyberg wird durch die britische Militärverwaltung zum Amtsbürgermeister eingesetzt.
*1945.30. Okt.. Der parteilose Friedrich-Wilhelm Sichelschmidt wird durch den Landrat im Auftrage der britischen Militärverwaltung zum Amtsbürgermeister eingesetzt.
*1946.21. Juni. Die Briten (unter Premierminister Clement Attlee) beschließen d. Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen.
*1946.17. Juli. Der Beschluß zur Schaffung des Landes NRW durch die Briten wird in der Presse offiziell bekannt gegeben.
*1946.23. August. Meinerzhagen gehört zum neugebildeten Land Nordrhein-Westfalen (bisher preußische Rheinprovinz). 
*1946.15. Sept. Kommunalwahl.
*1946.4. Okt.. Karl Groll (CDU) wird Amtsbürgermeister.
*1948.18. Juni. In den Westzonen wird über den Rundfunk die Währungsreform verkündet.
*1948.20. Juni. Durchführung der Währungsreform in den Westzonen Deutschlands.
*1948.17. Okt.  Kommunalwahl.
*1948.20. Okt.. Wilhelm Koopmann, SPD,(* 14.7.1897) wird in Meinerzhagen Amtsbürgermeister (bis 29. März 1961). 
*1949.23. Mai. Mit der Verkündigung des Grundgesetzes wird die Gründung der Bundesrepublik Deutschland vollzogen. Sie umfasst die us-amerikanische, die britische und die französische Besatzungszone. Meinerzhagen ist nunmehr eine Stadt in der BRD.
*1952.21. Nov.. Hugo Schröder (CDU) wird Amtsbürgermeister.
*1953. 1. Juli. Meinerzhagen. Das neue Freibad in der Oststraße wird für den Badebetrieb freigegeben.
*1953.12. Juli. Meinerzhagen. Offizelle Eröffnung des neuen Freibades an der Oststraße.
*1954.Nov.. Die ersten der neuerrichteten Häuser in der Höhenstraße werden bezogen.
*1956. 9. Nov.. Wilhelm Koopmann [SPD) wird Amtsbürgermeister.
*1961.19. März. Kommunalwahl.
*1961.29. März. Willy Seyda, FDP, wird Bürgermeister in Meinerzhagen (bis 7. März 1966).
*1961. 6. Juni. Meinerzhagen (ohne das selbständige Valbert) 10.634 Einwohner ( Ergebnis der Volkszählung).
*1964.19. Sept.. Meinerzhagen wird erneut zur Stadt erhoben. Urkunde zur Wiederverleihung der Stadtrechte durch Innenminister Willi Weyer. 
*1964.27. Sept. Kommunalwahl.
*1966.7. März Emil Rövenstrunck SPD, wird Bürgermeister in Meinerzhagen (bis 31. Jan. 1978).
*1966.13. Aug.. in Meinerzhagen Grundsteinlegung der katholischen St. Martinus-Kirche (Richtfest: 15. Nov.. 1966).
*1968.1. Mai. Einweihungsfeier der Evangelischen Landesschule Zur Pforte, Auf der Freiheit.
*1969. 1. Jan.. Valbert gehört auf Grund des Neugliederungsgesetzes vom 18. Dez. 1968 zur Stadt Meinerzhagen.
*1969. 1. Jan.. Meinerzhagen einschließlich Valbert 17.250 Einwohner.
*1972.19. Sept.. + Meinerzhagen, Otto Koch (* Diedenhofen im Elsaß 28.5.1886) ehem. Staatsekretär und stellvertretender Kultusminister des Landes Nordrhein-Westfalen.
*1972 Gründung des ersten stadtteilbezogenen Schützenzuges "Birkeshöh-Schützen".
*1973.15. Mai. + Wilhelm Koopmann, Bürgermeister der Stadt Meinerzhagen.
*1975. 1. Jan.  Meinerzhagen wird Stadt im neugegründeten "Märkischen Kreis".
*1975.15. März. Gründung der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) Meinerzhagen (nach einer anderen Quelle am 10.März 1975). Der Gründungsvorsitzende ist Helmut Benninghaus (* Meinerzhagen 29.8.1941). 
*1976. Mai. Meinerzhagen. Grundsteinlegung für die Stadthalle (Einweihung am 14. Okt.. 1978).
*1983-1998 Hans Günter Haas evangelischer Pfarrer in Meinerzhagen (verheiratet mit Helga Haas, geborene Geßner). Er starb am 14.8.2008 in Wiesloch bei Heidelberg.
*1989. 1. Juli. Eröffnung des Stadtarchivs Meinerzhagen. Stadtarchivar wird Martin Witscher.
*1991. Bundesverdienstkreuz für Willi Müller, Realschul-Direktor, Kommunalpolitiker, seit Okt. 1984 stellvertretender Bürgermeister, Presbyter und Vorsitzender des Sauerländischen Gebirgsvereins, * Eseloh bei Valbert 28. Nov. 1928.
*1993.11. Januar. * Konrad Nitschke, im Alter von 86 Jahren, Träger der Ehrenmedaille der Stadt Meinerzhagen, langjähriger Vorsitzender des Bundes der Vertriebenen.
*2000.31. Jan. "In Meinerzhagen leben 2.385 Ausländer, die nicht weniger als 73 unterschiedliche Nationalitäten haben" (Meinerzhagener Zeitung v. 18.2.2000).
*2005 17. Jan.. Abrissbeginn des Schulkomplexes "Evangelische Landesschule Zur Pforte".
*2006. 4. Oktober. Karl Heinz Bartsch, Bezirksbeamter der Polizei, Presbyter, ausgebildeter Kirchenführer, Autor ortsge-schichtlicher Beiträge, Kartierer verschiedener Kirchenbücher, wird mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
*30.5.2012. Weihbischof Franz Vorrath in Meinerzhagen: Die Zahl der Kirchenmitglieder im Bistum habe sich seit der Nachkriegszeit auf aktuell 850.000 fast halbiert, die Kirchensteuereinnahmen ebenfalls (Meinerzhagener Zeitung v. 1.6.2012).
*1.6.2012. die "Südumgehung" in Meinerzhagen wird offiziell für den Verkehr freigegeben.
*2012.August. Die über 150 Jahre alte Traditionsgaststätte "Zum Winzenberg" wird abgerissen (u.a.: Meinerzhagener Zeeitung v. 18.8.2012). 
*2013. "In den drei Kindertageseinrichtungen in evangelischer Trägerschaft der Kirchengemeinde gibt es bei zurzeit dort betreuten 198 Kindern 60 mit muslimischem Hintergrund" (nach: Meinerzhagener Zeitung vom 30.1.2013).
*2013. Das grob geschätzte 350 Jahre alte Bauernhaus in Schürfelde wird sorgfältig abgebaut und auf dem Gelände des Lindlarer Freilichtmuseums wieder aufgebaut und saniert.
*2014.25. Mai. Kommunalwahl/Bürgermeisterwahl in Meinerzhagen. Es gewinnt der gemeinsame Bürgermeister-Kandidat von CDU und SPD Jan Nesselrath mit 55,8% der Stimmen, der parteilose Kandidat Michael Deppe erhielt 18,5% und die parteilose Iris Laufer 13,4% der Stimmen.
*2014.18. Juni 2014, Verabschiedungsfeier für den Bürgermeister Erhard Pierlings in der Stadthalle Meinerzhagen.
*2015.April. Meinerzhagen wird Teil des neugegründeten Naturparks Sauerland-Rothaargebirge.
*2015.17. Dez.. Offizielle Inbetriebnahme der sanierten Polizeiwache Meinerzhagen-Kierspe an der Oststraße. 
*2017.24. Sept. Bundestagswahl. Stimmen in Meinerzhagen: CDU 35,0%.  SPD 23,8%.  FDP 13,9%.  AfD 12,3%.  Linke 5,9%.  Grüne 5,0%.




<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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<!-- === Historische Gesellschaften === -->
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=== Genealogische Quellen ===
=== Genealogische Quellen ===
====Grabsteine====
*{{GP|6380|Jüdische Friedhöfe u. russische Kriegsgräber|Meinerzhagen (Märkischer Kreis)}}
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
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*Kirchenbücher sind lückenlos vorhanden.  
*Kirchenbücher sind lückenlos vorhanden.  
*(Karl-Heinz Bartsch, Bearbeiter)  
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*Findbuch zum Archiv der Ev.-Luth. Kirchengemeinde




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:Auskunft über [[Johannes Turck]]
:Auskunft über [[Johannes Turck]]
<!-- === Historische Quellen === -->
<!-- == Bibliografie == -->


==Literatur==
=== Historische Quellen ===
*Dresbach, E.: '''Zur Geschichte der alten Kirchengemeinde Meinerzhagen,''' Meinerzhagen 1924.
 
==Genealogische Bibliografie==
== Bibliografie ==
*Schulz, Oliver: Adel im bergisch-märkischen Grenzraum um 1800. '''Die Familie Raitz von Frentz und die Güter Listringhausen und Badinghagen'''. In: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereiens, 102. Band, 2008-2009, S. 1-21, 2010. ISBN 978-3-87707-798-6
 
=== Genealogische Bibliografie ===
 
Schulte, Bernd - Müller, Karin.: Manfred Luda, Biografie und Bibliografie. Herausgeber: Märkischer Kreis, Broschüre, 32 Seiten, Lüdenscheid 2001, ISBN {{ISBNpur|3-926890-22-3}}.
 
*Schulz, Oliver: Adel im bergisch-märkischen Grenzraum um 1800. '''Die Familie Raitz von Frentz und die Güter Listringhausen und Badinghagen'''. In: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereiens, 102. Band, 2008-2009, S. 1-21, 2010. ISBN {{ISBNpur|978-3-87707-798-6}}
 
=== Historische Bibliografie ===
*Dresbach, E.: '''Zur Geschichte der alten Kirchengemeinde Meinerzhagen,''' Meinerzhagen 1924.
 
*Englisch, Brigitte: '''Die älteste Erwähnung Meinerzhagens (1067)''' vor dem Hintergrund der Grundherrschaften und Besitzverhältnisse Südwestfalens im Hohen Mittelalter. In: Der Märker, Landeskundliche Zeitschrift für den Bereich der ehem. Grafschaft Mark und den Märkischen Kreis, 45. Jg., 1996, Jan.-März, Heft 1. Seite 3-17.
 
*Zezulak-Hölzer, Ira: '''Der erste Weltkrieg als Zäsur''' Das Verhältnis zwischen der deutschen und der jüdisch-deutschen Bevölkerung in der Stadt Meinerzhagen. In: Der Märker, 63. Jg., Landeskundliche Zeitschrift für den Bereich der ehemaligen Grafschaft Mark und den Märkischen Kreis, 2014, Seite 131-141.


=== Periodika === 
* Das Sauerland, 1927, {{NBN|urn:nbn:de:0303-142275}} bei Zeitpunkt
* Meinerzhagen-Valberter Zeitung : General-Anzeiger für märkisch Sauerland, 1927 - 1929, {{NBN|urn:nbn:de:0303-142139}} bei Zeitpunkt
* Illustriertes Sonntagsblatt : Beilage für Halversche Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Breckerfelder Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, Brügger Zeitung, allgemeiner Valberter Lokal-Anzeiger, weitere Titel: Beilage zum Generalanzeiger für Märkisch-Sauerland, 1932 - 1934, {{NBN|urn:nbn:de:0303-142100}} bei Zeitpunkt
* Panorama : Beilage zur Halverschen Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Breckerfelder Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, allgemeiner Valberter Lokal-Anzeiger, Brügger Zeitung, weitere Titel: Beilage zum Generalanzeiger für Märkisch-Sauerland, 1929, 1931, {{NBN|urn:nbn:de:0303-142083}} bei Zeitpunkt
* Wochenbild : Beilage zur Halverschen Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Breckerfelder Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, allgemeiner Valberter Lokal-Anzeiger, Brügger Zeitung, weitere Titel: Beilage zur Halverschen Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Breckerfelder Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, Brügger Zeitung, Dahler Zeitung, 1928 - 1929, {{NBN|urn:nbn:de:0303-142077}} bei Zeitpunkt
* Neue Illustrierte : Beilage zur Halverschen Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Breckerfelder Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, Brügger Zeitung, Dahler Zeitung, 1926 - 1928, {{NBN|urn:nbn:de:0303-142068}} bei Zeitpunkt
* Meinerzhagener Zeitung : Valberter Anzeiger : Kiersper Anzeiger; weitere Titel: amtliches Organ für Meinerzhagen u. Umgegend gelesenste Tagezeitung und Haupt-Anzeigenblatt von Meinerzhagen und Umgegend im oberen Volmetal verbreitete Zeitung, Verkündigungsblatt amtl. Bekanntmachungen, 1911 - 1945, {{NBN|urn:nbn:de:0303-175963}} bei Zeitpunkt


=== Weitere Bibliografie ===


== Archive und Bibliotheken ==
=== Archive ===


<!-- === Historische Bibliografie === -->
==== Stadtarchiv Meinerzhagen ====
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
*1. Juli 1989 eröffnet.
<!-- == Archive und Bibliotheken == -->
*Stadthalle Meinerzhagen.
<!-- === Archive === -->
 
<!-- === Bibliotheken === -->
 
<!-- == Verschiedenes == -->
*Flurkarten von Meinerzhagen und Valbert ab 1830 in Kopien (Originale befinden sich im Katasteramt Lüdenscheid).
 
 
*Manuskript: Dr. Rüdiger Schneider Berrenberg, Tragisches Schicksal eines Meinerzhagener Auswanderers, 10 Seiten, 2012?.
 
==== Evangelisches Kirchenarchiv Meinerzhagen ====
*'''Bestand:'''
*737 Verzeichnungseinheiten, bestehend aus Urkunden, Kirchenbüchern, Akten, Amtsbüchern, Bauzeichnungen.
*älteste Urkunde aus dem Jahr 1392.
*Kirchenbücher ab 1662 (lückenhaft).
 
=== Bibliotheken ===
 
== Verschiedenes ==
<!-- === Karten === -->
<!-- === Karten === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
<!-- === Heimat- und Volkskunde === -->
=== Heimat- und Volkskunde ===
<!-- === Auswanderungen === -->
<!-- === Auswanderungen === -->
<!-- === LDS/FHC === -->
<!-- === LDS/FHC === -->
 


==Bibliografie==
===Periodika===
===Periodika===
* Meinhardus. Meinerzhagener Heimatblätter. Heimatverein Meinerzhagen e.V., Postfach 1242, 58528 Meinerzhagen.
* Meinhardus. Meinerzhagener Heimatblätter. Heimatverein Meinerzhagen e.V., Postfach 1242, 58528 Meinerzhagen.




'''Tageszeitung'''
"Meinerzhagener Zeitung", 58540 Meinerzhagen, Hauptstraße 42.




===heimat- und familiengeschichtliche Literatur===


== Persönlichkeiten ==


*'''Braun, Hermann,''' Kommunalpolitiker, 1979-1984 erster stellvertretender Bürgermeister der Stadt Meinerzhagen, 1988-1994 Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Meinerzhagen, Träger des Ehrenringes der Stadt Meinerzhagen, * 14. Oktober 1926, + 6. April 2011, beerdigt am 11. April 2011 auf dem katholischen Friedhof in Meinerzhagen.
*Fünf Todesanzeigen u. Nachrufe in der Meinerzhagener Zeitung v. 8./9.4.2011.


'''Schulte, Bernd - Müller, Karin.''': Manfred '''Luda,''' Biografie und Bibliografie. Herausgeber: Märkischer Kreis, Broschüre, 32 Seiten, Lüdenscheid 2001, ISBN 3-926890-22-3.


== Persönlichkeiten ==
*'''Fuchs, Otto Rudolf,''' * 14. Jan 1928, + Meinerzhagen 4. Dez. 2015, Sohn von Hans Joachim Fuchs, Unternehmer, Ehrenbürger (seit 18.9.2003) und Träger des Ehrenringes der Stadt Meinerzhagen, verheiratet, Vater von zwei Söhnen und einer Tochter.


*'''Hermann Braun,''' Kommunalpolitiker, 1979-1984 erster stellvertretender Bürgermeister der Stadt Meinerzhagen, 1988-1994 Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Meinerzhagen, Träger des Ehrenringes der Stadt Meinerzhagen, * 14. Oktober 1926, + 6. April 2011, beerdigt am 11. April 2011 auf dem katholischen Friedhof in Meinerzhagen.
*Fünf Todesanzeigen u. Nachrufe in der Meinerzhagener Zeitung v. 8./9.4.2011.


*'''Weyland, Peter Friedrich,''' Dr. med., Sohn des Königlichen Bürgermeisters '''Johann Theodor Weyland''' aus Meinerzagen, dort um 1776 geboren. von 1796 an studierte er Medizin in Duisburg, wo er 1797 promovierte: "Dissertatio inauguralis de curatione gangliorum". 1800 ist er Arzt und wohnt in der Obermiebach bei Drabenderhöhe, danach (um 1811) praktizierte er einige Zeit als Chirurg und Geburtshelfer in Gummersbach. In dieser Zeit schrieb er eine geburtshilfliche Abhandlung: - Unglücklicher Fall von sectio caesarea, in: Stein Annal. der Geburtshilfe 5, 1811, 225f. (Dr. Frank Rutger Hausmann: Die medizinische Versorgung des Oberbergischen Kreises bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In: Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 22. Jg. 1972, Heft 3).


== Weblinks ==
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=== Offizielle Webseiten ===
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==Zufallsfunde==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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Aktuelle Version vom 12. Mai 2024, 03:47 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Märkischer Kreis


Einleitung[Bearbeiten]

Erste urkundliche Erwähnung 1174. frühere Schreibweisen: Meynhardishagen, Meginharteshagen.

Früherwähnung[Bearbeiten]

Ortsname[Bearbeiten]

1067 „Meginhardeshagen", 1248„Meinarzhaen"; 1293 bis 1306 „Meynartzhagen"

Familienname[Bearbeiten]

1214 „Wernerus de Menhardeshagen plebanus"

Pfarrei[Bearbeiten]

13. Jhdt. „parochia Meinartshagen";

Grundherrschaft[Bearbeiten]

  • 1067 schenkte der Kölner Erzbischof Anno III. der von ihm gegründeten Stiftskirche zum hl. Georg in Köln Einkünfte aus dem Zehnten in Meinerzhagen
  • 1248 kaufte der Kölner Erzbischof von der Gräfin v. Sayn Güter in Meinerzhagen.

Wappen[Bearbeiten]

Datei:Wappen Meinerzhagen.png Beschreibung:

Allgemeine Information[Bearbeiten]

Einwohner[Bearbeiten]

  • 1810: 4.819
  • 1812: 4.611
  • 1939: 4.735
  • 1946 schon während des Zweiten Weltkrieges musste eine größere Zahl von Evakuierten aus den Industriegebieten an Rhein und Ruhr, deren Wohnungen durch Bombenangriffe zerstört worden sind, aufgenommen werden. Deren Zahl belief sich laut Gemeindestatistik vom 29. Okt. 1946 auf 2.330 Personen [Meinerzhagener Zeitung vom 2,9.2009].
  • 2000 21.884
  • 2007 21.452
  • 2008 21.289
  • 2009 21.209
  • 2011 20.974
  • 2013 20.814
  • 2015 20.670
  • 2016 20.650
  • Häuser- und Personenstatistik von 1787

Politische Einteilung[Bearbeiten]

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirchen[Bearbeiten]

  • 'Mitglieder:
  • 2005: 6803
  • 2010: 6073
  • 2013: 5696
  • 2017: 5185

Katholische Kirchen[Bearbeiten]

Friedhöfe[Bearbeiten]

  • Alter Friedhof an der Hochstraße.
  • Auf diesem ehemaligen Friedhof befinden sich zwei Kriegerdenkmale und Reste von Grabsteinen aus den Jahren nach 1870.


  • Grabstein auf dem Friedhof:
  • Hier ruht W. Buschhaus in Buschhausen, geb.16. Juni 1846, gest. 3. März 1892. Jacobi 1, Vers 12: Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet.



Genealogische Gesellschaften[Bearbeiten]

Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V.,Bezirksgruppe Oberberg-Mark, Gummersbach.

Geschichte[Bearbeiten]

  • 1248. Die Grafen von Mark erwerben Meinerzhagen (Fanz Petri).
  • 1476.15. Mai. Meinerzhagen. Der gotische Schnitzaltar in der Kirche „Unser liewen Vrowen“ wird eingeweiht (Jutta de Vries: Die Rheinische Emporenbasilika in Meinerzhagen. Westfälische Kunststätten, Heft 46. Herausgeber: Westfälischer Heimatbund, Münster 1986).
  • 1518. Urkunde ergibt, daß die Gerichte zu Meinerzhagen und Valbert sowohl dem Erzbischof als auch dem Herzog von Kleve (zugleich Graf von der Mark) gehören.
  • 1535. 2. Juni. Der Minorit oder Minderbruder Johann Stammel aus "Meynershachen" leistet an der Universität Köln seinen theologischen Lizentiateneid und behielt fortan den seinem Heimatflecken Meinerzhagen an der Volme u. in der Grafschaft Mark entlehnten Zunamen als Familienbezeichnung (Eduard Jacobs: Johann Meinerzhagen und das Interim, in ZdBG, Bd. 29, Jg. 1893, Elberfeld 1893, S. 238-265).
  • 1536. Friedrich Beurhaus (Bürhaus) als fünftes Kind des Tileman Beurhaus und dessen Ehefrau Margarethe geb. v. Karthausen zu Immecke b. Meinerzhagen geboren (+ 6.8.1609).
  • 1543. Dez.. Der evangelische Prediger Johann Stammel genannt Meinerzhagen muß aus Köln weichen und geht nach Bonn, wo ihm der Erzbischof Hermann von Wied eine Stellung und Wirksamkeit sichert (Ed. Jacobs: Johann Meinerzhagen und das Interim, in: ZdBG, 29. Band, Jg. 1893, Elberf. 1893, S. 240).
  • 1549. kurz vor d. 11. Febr.. + Johann Stammel genannt Meinerzhagen, evangelischer Prediger (Ed. Jacobs: Johann Meinerzhagen und das Interim, in: ZdBG, 29. Bd., 1893, S. 254).
  • 1573. Reformation in Meinerzhagen (H. U. Freitag: 400 Jahre Reformation in Meinerzhagen, in: Meinhardus, 7. Jg. 1973, H. 3).
  • 1598 fiel in Meinerzhagen (Mark) "eine Horde von 500 Spaniern ein und leistete in Plünderung und Erpressung in Unerhörliches" (nach: Manfred Luda: Kleve-Mark unter dem Großen Kurfürsten).
  • 1605. "Johan Genckelius, vom Hof Genckel, aus dem Kirchspiel Meinerzhagen bürtig, ist als Pastor nach Mühlenbach beruffen worden".
  • 1618. Friedrich v. Neuhoff gt. Ley erwirbt das märkische Lehen Lieberhausen (Luda: Meinerzhagen im Schnittpunkt ..., S. 32).
  • 1621. Listringhausen b. Meinerzhagen wird vom Kurfürsten von Brandenburg zum Rittersitz erklärt; Besitzer ist Friedrich von Neuhoff genannt Ley. (u.a.: Manfred Luda: Die Großfamilie von Neuhoff ...in: Der Märker).
  • 1634.13. Okt.. Zwischen Friedr. v. Neuhoff gen. Ley zu Listringhausen u. Badinghagen und den Vertretern der Gemeinde Meinerzhagen wird ein Vergleich abgeschlossen, des Inhalts, daß das Kirchspiel Meinerzhagen dem Hause Listringhausen die Nutzung aller freiadeligen rittermäßigen Privilegien gegen eine einmalige Entrichtung von 700 Reichstalern zugestanden habe. Durch diesen Vertrag werden die Güter Listringhausen u. Neuenhaus von allen bisherigen Lasten, Abgaben u. Verpflichtungen gegenüber der Gemeinde für immer befreit. (Bartsch/Hoppe in Meinhardus 1/91).
  • 1640. Mrz.. Der Kiersper Richter Dr. Rövenstrunck mit seinem Bruder u. den Gemeindevorstehern Johann Borlinghaus, Pet. Kaiser, Theis zu Belkenscheid u. Diedrich zu Schmidthausen, die in Gemeindeangelegenheiten zu Gervershagen (b. Holzwipper) versammelt waren, wurden von einem Haufen hessischer Soldaten überfallen u. mit nach Meinerzhagen geschleppt, wo sie sechs Tage festgehalten wurden, ... (Astrid Schulze: Der Dreißigjährige Krieg).
  • 1640.16. Okt...In Meinerzhagen (Mark) kam es zwischen einer in spanischem Sold stehenden (dänischen) Truppe und einem holländischen Kommando zu einem Treffen besonderer Art. Christian Ulrich Gyldenlöve, Sohn König Christians IV. v. Dänemark, wurde hier mit seinen Söldnern im Morgengrauen von den Holländern überfallen und von zwei Kugeln tötlich getroffen. Er war 29 Jahre alt (Manfred Luda: Kleve-Mark unter dem Großen Kurfürsten).
  • 1642. Badinghagen im Kirchsp. Meinerzhagen geht durch Kauf an Friedr. von Neuhoff gen. Ley zu Listringhausen.
  • 1648. 6. Apr.. Die Kirchengemeinde Meinerzhagen sendet dem Großen Kurfürsten ihren Bericht über die Besitzverhältnisse der Konfessionen in Meinerzhagen, unterzeichnet von Richter Peter Wever. Danach hat es seit der Reformation keinen Katholiken mehr in Meinerzhagen gegeben (Hans Ulrich Freitag: 800 Jahre Christliche Gemeinde Meinerzhagen, in: Meinhardus).
  • 1653. Die Güter Listringhausen (Rittersitz) und Badinghagen im Kirchspiel Meinerzhagen werden durch Erbteilung getrennt. Caspar Christoph v. Neuhoff gt. Ley erhält Listringhausen.
  • 1665.28. Febr.. Richter Pet. Wever sendet ein Rescriptum wegen der Kirche in Meinerzhagen an den Drosten Stephan vom und zum Neuenhofe laut kurfürstlicher Verordnung. Danach gibt es in der Gemeinde fast keinen Katholiken (H. U. Freitag).
  • 1666.28. Mai. In Meinerzhagen ging die kurfürstliche Aufforderung ein, einen Bericht über die derzeitigen Religions- und Kirchenverhältnisse und die in den Jahren zwischen 1615 und 1624 einzuschicken (Hans Ulrich Freitag: 400 Jahre Reformation in Meinerzhagen, in: Meinhardus, Meinerzhagener Heimatblätter, 7. Jg. 1973, S.53).
  • 1666. 2. Juni. Antwort des Meinerzhagenener Richters Peter Wever an den Kurfürsten, bezügl. der Religions- u. Kirchenverhältnisse 1615 bis 1624 und heute (H. U. Freitag: 400 Jahre Reformation in Meinerzhagen, in: Meinhardus 3/1973).
  • 1675.10. Jan. Friedrich Krugmann von der Leye zu Meinerzhagen heiratet Anna Prumbaum vom Klingelnberg zu Meinerzhagen.
  • 1676. Ende März. Auf Anordnung d. Klevischen Regierung: Musterung d. wehrfähig. Männer im Kirchspiel Meinerzhagen.
  • 1677. + die Edle und Tugendreiche Frau Gertrud Dürholtz, Witwe des weyland Edelwerten Herrn Petri Wever, gewesenen churfürstlich-Brandenburgischen Richters, alhier selig im Herrn entschlafen, ihres Alters im 76. Jahre.
  • 1683 Dez.-1684. Febr. einer der härtesten Winter in Deutschland.
  • 1743.28. Jan.. Preußen (eínschl. Mark). Die königliche Majestät befreit einzelne Bauernsöhne, die auf ihrem Höfen nicht zu entbehren sind, vom Kriegsdienst (Meinerzhagener Zeitung v. 18. Mai 2000).
  • 1756.27. Sept..Getreideausfuhrverbot der Franzosen in der Grafschaft Mark (Ed. Fittig: Meinerzhagen im 7jährigen Krieg).
  • 1757.14. Nov.. + Freiherr Friedrich Sigismund von Neuhoff gen. Ley zu Haus Listringhausen b. Meinerzhagen, 72 Jahre alt, Erbauer des Herrenhauses Listringhausen (Bartsch/Hoppe: Aus alten Chroniken, Meinhardus, Meinerzh. Heimatbl. 2/91).
  • 1759. 2./6. Jan.. 360 Turpin´sche Husaren in Meinerzhagen im Quartier. Sie erhielten 1.120 Rat. Hafer und 1.120 Rat. Heu (Ed. Fittig: Meinerzhagen im 7jährigen Kriege, in Meinhardus, 8. Jg. 1/1974).
  • 1758.15./16. Dez.. Franzosen in Meinerzhagen (Ed. Fittig: Meinerzhagen im 7jährigen Kriege, in Meinhardus, 8. Jg. 1/1974).
  • 1758.20./23. Dez. Franzosen in Meinerzhagen (Ed. Fittig: Meinerzhagen im 7jährigen Kriege, in Meinhardus, 8. Jg. 1/1974).
  • 1758.26./28. Dez.. Starke französische Detachements zu Pferde in Meinerzhagen (Ed. Fittig: Meinerzhagen im 7jährigen Kriege, in Meinhardus, 8. Jg. 1/1974).
  • 1761.20./30. Sept..In der Nacht erschienen sehr spät drei französische Husaren in Meinerzhagen u. verlangten 2 Boten zu Pferde als Wegweiser nach Lüdenscheid. ... Dem Schneider Abraham Hanebeck wurde die Begleitung übertragen. Aber diesen schlugen die Kerle unterwegs mit dem Säbel "schwarz und blau an den Schultern u. auf dem Rücken, so dass er übel zugerichtet die Hilfe des Chirurgen Heyden in Anspruch nehmen mußte und viele Wochen sein Handwerk nicht betreiben konnte" ... (Eduard Fittig: Meinerzhagen im 7jährigen Kriege, in: Meinhardus, 8. Jg., 1/74).
  • 1765. Das Dorf Meinerzhagen wird formell zur Stadt erhoben (Hans Ulrich Freitag: 800 Jahre Christliche Gemeinde Meinerzhagen, in: Meinhardus, Meinerzhagener Heimatblätter, 8. Jg., H. 3/4, 1974, S. 75).
  • 1765. 1. März. * Meinerzhagen, Johann Christoph Friedrich Bährens, Arzt, Pfarrer, Naturforscher, seit 1812 badischer Hofrat, + Schwerte 18. Okt. 1833.
  • 1786. 1. Sept.. Joh. Christ. Fr. Bährens errichtet in Meinerzhagen sein "Königliches Pädagogium" (das jed. nach zwei Jahren scheitert).
  • 1794. Dez.. Große Truppenkontingente der Österreicher ziehen dem Rhein zu, so dass die an der Chaussee Hagen-Aggertal liegenden Orte, wie Breckerfeld, Halver, Kierspe u. Meinerzhagen, sehr geplagt waren (Alfr. Jung: Halver u. Schalksmühle, S. 296).
  • 1797.20. Juli. Meinerzhagen brennt innerhalb weniger Stunden bis auf bescheidene Reste nieder (Horst vom Hofe: Großbrände in Meinerzhagen, in Meinhardus, 1/94).
  • 1813.13. Jan.. "Ein Haufen von 400 Mann zog plündernd nach Listringhausen, wo der Maire Karl Reitz von Frentz sein Haus vor dem anrückenden Haufen verließ. Weiter zogen die "Speckrussen" nach Meinerzhagen, wo sie u. a. die alte Schützenfahne mitnahmen und im Ort wüteten (Karl-Heinz Bartsch: Aus alten Chroniken; Die "Speckrussen", in: Meinhardus 1/97, Meinerzhagener Geschichtsblätter).
  • 1813.8. Nov. "Abends rücken die ersten Russen hier ein und es waren hier über 1800 Kosacken die Nacht einquartiert (Pfarrer Friedrich Geck: Lagerbuch der Evangelischen Kirchengemeinde].
  • 1815. 5. Apr.. Besitzergreifungspatent König Friedrich Wilhelms III.; die ehemal. Herzogtümer Cleve, Berg, Geldern, das Fürstentum Mörs, die Grafschaften Essen und Werden, das jetzige Generalgouvernement Berg werden auf Grund des Friedensvertrages von Wien preußisch.
  • 1817.16. Sept.. Vereinigung der beiden märkischen Synoden, die lutherische und die reformierte, zu einer evangelischen Gesamtsynode. Meinerzhagen nennt sich seither "evangelisch" (H. U. Freitag, 800 Jahre Christliche Gemeinde Meinerzhagen).
  • 1819. 8. Juli. Starker Hagelschlag verwüstet den unteren Teil der Gemeinde Valbert derartig, daß den Betroffenen ein gewisser Steuernachlaß gebilligt wurde (Karl Hans Nübel: Pest, Kriege, Feuer, Wohlstand; in Meinerzhagener Zeitung v. 28.10.1997).
  • 1826. 5. Juli. Conrad Bährens versucht den Meinerzhagener Bürgermeister Gerlach in seinem Haus zu erschießen, was ihm jedoch, vor allem wegen des Eingreifens des Gendarmen, nicht gelang (Bährens/Freitag: Mordanschlag auf Meinerzhagens Bürgermeister, in: Meinhardus, 1/93).
  • 1853. 5. Febr.. Die Meinerzhagener verkaufen ihren Schnitzaltar aus dem 15. Jahrhundert für 20 Taler der katholischen Pfarrkirchen St. Matthias in Krefeld-Uerdingen, Stadteil Hohenbudberg.
  • 1855.18. Okt.. In Meinerzhagen wird eine katholische Missionskirche (die "Schmiede") errichtet (H. Ulr.. Freitag: 800 Jahre ...).
  • 1866.21. Okt. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet. Meinerzhagen im Königreich Preußen ist nun eine Gemeinde im (Nord)Deutschen Bund.
  • 1867. In Meinerzhagen Gründung der Kornbrennerei Krugmann.
  • 1869.20. Okt.. in Meinerzhagen wird der Gesangverein „Deutscher Liederkranz“ gegründet.
  • 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Meinerzhagen ist nun eine Stadt im Deutschen Reich.
  • 1874.30. März. * Burscheid, Robert Otto Fuchs, der spätere Firmeninhaber der Firma Otto Fuchs in Meinerzhagen.
  • 1885.22. Mai. Düsseldorf. + Maximilian Carl Hubert Reichsfreiherr Raitz von Frentz, Herr der seit 1777 vereinigten Rittergüter Badinghagen und Listringhausen b. Meinerzhagen (Karl Heinz Bartsch: Aus alten Chroniken, in: Meinhardus, Meinerzhagener Heimatbl., 1/1991).
  • 1889.21. Aug.. Der preußische Minister erteilt die Genehmigung der öffentlichen Arbeiten zum Bau der Eisenbahnstrecke Brügge-Meinerzhagen.
  • 1891.24. Nov.. Einweihung des Teilstückes Meinerzhagen-Marienheide der Eisenbahn Brügge Lüdenscheid-Meinerzhagen.
  • 1892. 6. Apr.. Otto v. Bismarck bedankt sich aus Friedrichsruh beim Sauerländischen Gebirgsverein Meinerzhagen für die Glückwünsche.
  • 1892. 1. Juni. Die Eisenbahnstrecke Brügge – Meinerzhagen wird eröffnet (Bergisch-Märkische Eisenbahn).
  • 1892. 1. Dez.. Die Eisenbahnstrecke Meinerzhagen – Marienheide wird eröffnet (Bergisch-Märkische Eisenbahn).
  • 1894.16. Mai. das Haus "auf dem Kamp" in Hahnenbecke, Eigentümer Karl Stahlschmidt, brennt ab.
  • 1894.25. Mai. Großbrand in Meinerzhagen.
  • 1897. 1. Nov.. Meinerzhagen. Die Selekta (Vorgängerin der Mittelschule) nimmt den Unterrichtsbetrieb auf und ist damit die erste weiterführende Bildungseinrichtung im oberen Volmetal.
  • 1897. Der Kaufmann Heinrich Dresler erwirbt die Rittergüter Listringhausen und Badinghagen bei Meinerzhagen.
  • 1899.29. Okt.. 52 Handwerksmeister des Amtes Meinerzhagen beschließen eine Handwerksmeister-Vereinigung zu gründen.
  • 1900. 1. Mai. In Hunswinkel bei Meinerzhagen wird die Feuerwehr-Löschgruppe Hunswinkel gegründet.
  • 1900. 6. Mai. In Pütthof bei Meinerzhagen wird die Feuerwehr-Löschgruppe Pütthof gegründet.
  • 1910. 2. Mai. Mit der Eintragung in das Handelsregister wird aus den Meinerzhagener Metallwerken Sassenberg und Co. die Firma Otto Fuchs.
  • 1910. In der Derschlager Straße legt Walther Kämper den Grundstein für sein Druck- und Medienhaus.
  • 1911. Walter Kämper gibt für die Bürger von Meinerzhagen und Umgebung die "Meinerzhagener Zeitung) heraus.
  • 1913. 27. Sept.. Großbrand in Meinerzhagen, 24 Häuser brennen ab, 34 Familien werden obdachlos. Der Brand begann in der Kornbrennerei Krugmann an der Krim.
  • 1913-1914. Amtmann Fritz Rösler.
  • 1914. 8. Nov. Gründung des "Verein für Kriegshilfe", Vorsitzender: Ed. Fittig, Kassenführer: Fritz Krugmann.
  • 1914-1918. Amtmann Max Liesenhoff.
  • 1917.14. Nov.. In Meinerzhagen formieren sich 85 Personen zum "Evangelischen Kirchenchor Meinerzhagen" u. verpflichten sich lt. Satzung "Den Gesang zu pflegen und damit der evangelischen Kirche und der Allgemeinheit zu dienen".
  • 1918. 9. Nov.. Revolution in Berlin; Reichskanzler Max von Baden verkündet die Abdankung Kaiser Wilhelm II. und tritt zurück; Gegen 14 Uhr Ausrufung der deutschen Republik durch Scheidemann, Friedrich Ebert Vorsitzender des Rates der Volksbeauftragten. Damit ist die konstitutionelle Monarchie durch die parlamentarische Demokratie abgelöst.
  • 1918.12. Nov.. Meinerzhagen. "Nun hat sich auch in Meinerzhagen die revolutionäre Umwälzung vollzogen. Gestern abend erschienen einige Mitglieder des Soldatenrats aus Lüdenscheid, die nach einer kurzen Besprechung mit dem hiesigen Amte die Ausübung der öffentlichen Gewalt übernahmen". (MZ vom 13. Nov.. 1918).
  • 1918.13. Nov.. Meinerzhagen. Es wird "... in der zusammengerufenen Versammlung im Kaisersaal ein Soldatenrat für hier gegründet. Derselbe setzt sich zusammen aus den Genossen Carl Groll, Emil Groll, Nathan Stern, Emil Stern, Willy Kohl, Fritz Kohl jr., Ernst Keßler und Hugo Vedder" (MZ v. 14. 11.1918).
  • 1919. 1 Mai. In Meinerzhagen wird die Handwerksmeister-Vereinigung neu gegründet. Die ersten Beschlüsse der 89 Mitglieder betreffen die aus Polen und Elsaß-Lothringen ausgewiesenen Handwerkskollegen. Sie sollen Unterstützung erhalten, um sich neue Existenzen aufbauen zu können (Meinerzhagener Zeitung v. 20. Okt.. 1999).
  • 1924.24. Mai die "Lichtspiele Meinerzhagen" im "Saale des Herrn Borlinghaus" werden eröffnet (Heinz Theiß, in: MZ vom 19.1.2019)
  • 1925.31. Aug.. In Meinerzhagen wird der Ortsverband des Sauerländischen Gebirgsvereins erneut begründet (erste Begründung offiziell am 8. August 1891). Vorsitzender der Abteilung Meinerzhagen wird Albert Kühne (Willi Müller: 40 Jahre SGV-Abteilung *Meinerzhagen, in: Meinhardus, Meinerzhagener Heimatblätter, 8. Jg., 1974, H. 2, S.26-27).
  • 1927.21. Juni. Einweihung der Eisenbahnstrecke von Meinerzhagen nach Krummenerl.
  • 1931.17. Juni. Meinerzhagen, Herscheid, Plettenberg, von einem schweren Orkan heimgesucht. Erhebliche Schäden an Gebäuden, Verkehrseinrichtungen und Waldbeständen.
  • 1933.30. Jan.. Adolf Hitler wird von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt, der eine Koalitionsregierung ohne nationalsozialistische Mehrheit bildet ("Regierung der nationalen Erneuerung").
  • 1933.7. Okt.. Eröffnung des Tonfilm-Kinos (Heinz Theiß in: Meinerzhagener Zeitung vom 19.1.2019).
  • 1936. Karl Zachariae wird zum Bürgermeister der Gemeinde Meinerzhagen ernannt.
  • 1838. Otto Vedder wird Bürgermeister der Gemeinde Meinerzhagen (bis 1945).
  • 1939.15. Mai. Meinerzhagen (ohne das selbständige Valbert) 4.735 Bürger (Ergebnis der Volkszählung).
  • 1939 die 42 Jahre alte Selekta wird zur Realschule ausgebaut. (Meinerzhagener Zeitung vom 5.8.1961),
  • 1939. 1. Sept.. Deutscher Einmarsch in Polen: "ab 4.45 Uhr wird zurückgeschossen".
  • 1939. 3. Sept.. Großbritannien (samt Dominions) und Frankreich erklären Großdeutschland den Krieg.
  • 1945.19. März. Bombenangriff auf die Otto-Fuchs-Werke und Zerstörung des Werks II.
  • 1945.29. März. Verhaftungen in Meinerzhagen; die Opfer (acht Mitglieder der Meinerzhagener antifaschistischen Widerstandsgruppe, Ernst Hollweg, Jakob Junglas, Friedrich Wilhelm Kessler und Fritz Müller sowie vier unbekannte russische Zwangsarbeiterinnen, alle Arbeiter bei der Fa. Otto Fuchs des Wehrwirtschaftsführers Hans Joachim Fuchs) werden von der Gestapo verschleppt und im Rahmen der Rombergpark- und Bitterfeld-Morde (Dortmund) hingerichtet.
  • 1945.29. März. Den Amerikanern gelingt die Einschließung des von der Heeresgruppe B unter dem Oberbefehl Generalfeldmarschall Model verteidigten Ruhrgebietes. Meinerzhagen liegt damit im "Ruhrkessel" (W. Günter Henseler: Eine Briefmarke aus dem Ruhrkessel).
  • 1945.8.-10.April. In der Meinerzhagener Druckerei Kämper wird die letzte Briefmarke des Dritten Reiches, die sogenannte "Ruhrkessel-Briefmarke" gedruckt (W. Günter Henseler: Eine Briefmarke aus dem "Ruhrkessel" - gedruckt in Meinerzhagen).
  • 1945.10. April. Valbert wird von den US-Amerikanern besetzt.
  • 1945.10. April. Ein deutscher Flakzug der in den Mittagsstunden hinter dem Marienheider Tunnel bei Güntenbecke in Stellung gegangen war, wurde durch einen feindlichen Jabo-Angriff zusammengeschossen. Es gab dabei sechs Tote.
  • 1945.11. Apr.. Wanne-Eickel, Bochum, Lüdenscheid(?) und Meinerzhagen werden von den Amerikanern besetzt und befreiten die Stadt und die Zwangsarbeiter vom Nationalsozialismus.
  • 1945. 7 Mai. Generalobert Jodl unterzeichnet für die Wehrmacht gegenüber den Westalliierten in Reims die Kaptitulationsurkunde.
  • 1945. 8. Mai. Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation der Großdeutschen Wehrmacht in Karlshorst.
  • 1945. 5. Juni. Die Regierungen Großbritanniens, der USA, der UdSSR und Frankreichs übernehmen die Regierungsgewalt in Deutschland; Aufteilung in Besatzungszonen (Berlin in vier Sektoren); Beginn des "Alliierten Kontrollrates".
  • 1945.1. Juli. (bis 30.Okt. 1945). Der parteilose Wilhelm Freyberg wird durch die britische Militärverwaltung zum Amtsbürgermeister eingesetzt.
  • 1945.30. Okt.. Der parteilose Friedrich-Wilhelm Sichelschmidt wird durch den Landrat im Auftrage der britischen Militärverwaltung zum Amtsbürgermeister eingesetzt.
  • 1946.21. Juni. Die Briten (unter Premierminister Clement Attlee) beschließen d. Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen.
  • 1946.17. Juli. Der Beschluß zur Schaffung des Landes NRW durch die Briten wird in der Presse offiziell bekannt gegeben.
  • 1946.23. August. Meinerzhagen gehört zum neugebildeten Land Nordrhein-Westfalen (bisher preußische Rheinprovinz).
  • 1946.15. Sept. Kommunalwahl.
  • 1946.4. Okt.. Karl Groll (CDU) wird Amtsbürgermeister.
  • 1948.18. Juni. In den Westzonen wird über den Rundfunk die Währungsreform verkündet.
  • 1948.20. Juni. Durchführung der Währungsreform in den Westzonen Deutschlands.
  • 1948.17. Okt. Kommunalwahl.
  • 1948.20. Okt.. Wilhelm Koopmann, SPD,(* 14.7.1897) wird in Meinerzhagen Amtsbürgermeister (bis 29. März 1961).
  • 1949.23. Mai. Mit der Verkündigung des Grundgesetzes wird die Gründung der Bundesrepublik Deutschland vollzogen. Sie umfasst die us-amerikanische, die britische und die französische Besatzungszone. Meinerzhagen ist nunmehr eine Stadt in der BRD.
  • 1952.21. Nov.. Hugo Schröder (CDU) wird Amtsbürgermeister.
  • 1953. 1. Juli. Meinerzhagen. Das neue Freibad in der Oststraße wird für den Badebetrieb freigegeben.
  • 1953.12. Juli. Meinerzhagen. Offizelle Eröffnung des neuen Freibades an der Oststraße.
  • 1954.Nov.. Die ersten der neuerrichteten Häuser in der Höhenstraße werden bezogen.
  • 1956. 9. Nov.. Wilhelm Koopmann [SPD) wird Amtsbürgermeister.
  • 1961.19. März. Kommunalwahl.
  • 1961.29. März. Willy Seyda, FDP, wird Bürgermeister in Meinerzhagen (bis 7. März 1966).
  • 1961. 6. Juni. Meinerzhagen (ohne das selbständige Valbert) 10.634 Einwohner ( Ergebnis der Volkszählung).
  • 1964.19. Sept.. Meinerzhagen wird erneut zur Stadt erhoben. Urkunde zur Wiederverleihung der Stadtrechte durch Innenminister Willi Weyer.
  • 1964.27. Sept. Kommunalwahl.
  • 1966.7. März Emil Rövenstrunck SPD, wird Bürgermeister in Meinerzhagen (bis 31. Jan. 1978).
  • 1966.13. Aug.. in Meinerzhagen Grundsteinlegung der katholischen St. Martinus-Kirche (Richtfest: 15. Nov.. 1966).
  • 1968.1. Mai. Einweihungsfeier der Evangelischen Landesschule Zur Pforte, Auf der Freiheit.
  • 1969. 1. Jan.. Valbert gehört auf Grund des Neugliederungsgesetzes vom 18. Dez. 1968 zur Stadt Meinerzhagen.
  • 1969. 1. Jan.. Meinerzhagen einschließlich Valbert 17.250 Einwohner.
  • 1972.19. Sept.. + Meinerzhagen, Otto Koch (* Diedenhofen im Elsaß 28.5.1886) ehem. Staatsekretär und stellvertretender Kultusminister des Landes Nordrhein-Westfalen.
  • 1972 Gründung des ersten stadtteilbezogenen Schützenzuges "Birkeshöh-Schützen".
  • 1973.15. Mai. + Wilhelm Koopmann, Bürgermeister der Stadt Meinerzhagen.
  • 1975. 1. Jan. Meinerzhagen wird Stadt im neugegründeten "Märkischen Kreis".
  • 1975.15. März. Gründung der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) Meinerzhagen (nach einer anderen Quelle am 10.März 1975). Der Gründungsvorsitzende ist Helmut Benninghaus (* Meinerzhagen 29.8.1941).
  • 1976. Mai. Meinerzhagen. Grundsteinlegung für die Stadthalle (Einweihung am 14. Okt.. 1978).
  • 1983-1998 Hans Günter Haas evangelischer Pfarrer in Meinerzhagen (verheiratet mit Helga Haas, geborene Geßner). Er starb am 14.8.2008 in Wiesloch bei Heidelberg.
  • 1989. 1. Juli. Eröffnung des Stadtarchivs Meinerzhagen. Stadtarchivar wird Martin Witscher.
  • 1991. Bundesverdienstkreuz für Willi Müller, Realschul-Direktor, Kommunalpolitiker, seit Okt. 1984 stellvertretender Bürgermeister, Presbyter und Vorsitzender des Sauerländischen Gebirgsvereins, * Eseloh bei Valbert 28. Nov. 1928.
  • 1993.11. Januar. * Konrad Nitschke, im Alter von 86 Jahren, Träger der Ehrenmedaille der Stadt Meinerzhagen, langjähriger Vorsitzender des Bundes der Vertriebenen.
  • 2000.31. Jan. "In Meinerzhagen leben 2.385 Ausländer, die nicht weniger als 73 unterschiedliche Nationalitäten haben" (Meinerzhagener Zeitung v. 18.2.2000).
  • 2005 17. Jan.. Abrissbeginn des Schulkomplexes "Evangelische Landesschule Zur Pforte".
  • 2006. 4. Oktober. Karl Heinz Bartsch, Bezirksbeamter der Polizei, Presbyter, ausgebildeter Kirchenführer, Autor ortsge-schichtlicher Beiträge, Kartierer verschiedener Kirchenbücher, wird mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
  • 30.5.2012. Weihbischof Franz Vorrath in Meinerzhagen: Die Zahl der Kirchenmitglieder im Bistum habe sich seit der Nachkriegszeit auf aktuell 850.000 fast halbiert, die Kirchensteuereinnahmen ebenfalls (Meinerzhagener Zeitung v. 1.6.2012).
  • 1.6.2012. die "Südumgehung" in Meinerzhagen wird offiziell für den Verkehr freigegeben.
  • 2012.August. Die über 150 Jahre alte Traditionsgaststätte "Zum Winzenberg" wird abgerissen (u.a.: Meinerzhagener Zeeitung v. 18.8.2012).
  • 2013. "In den drei Kindertageseinrichtungen in evangelischer Trägerschaft der Kirchengemeinde gibt es bei zurzeit dort betreuten 198 Kindern 60 mit muslimischem Hintergrund" (nach: Meinerzhagener Zeitung vom 30.1.2013).
  • 2013. Das grob geschätzte 350 Jahre alte Bauernhaus in Schürfelde wird sorgfältig abgebaut und auf dem Gelände des Lindlarer Freilichtmuseums wieder aufgebaut und saniert.
  • 2014.25. Mai. Kommunalwahl/Bürgermeisterwahl in Meinerzhagen. Es gewinnt der gemeinsame Bürgermeister-Kandidat von CDU und SPD Jan Nesselrath mit 55,8% der Stimmen, der parteilose Kandidat Michael Deppe erhielt 18,5% und die parteilose Iris Laufer 13,4% der Stimmen.
  • 2014.18. Juni 2014, Verabschiedungsfeier für den Bürgermeister Erhard Pierlings in der Stadthalle Meinerzhagen.
  • 2015.April. Meinerzhagen wird Teil des neugegründeten Naturparks Sauerland-Rothaargebirge.
  • 2015.17. Dez.. Offizielle Inbetriebnahme der sanierten Polizeiwache Meinerzhagen-Kierspe an der Oststraße.
  • 2017.24. Sept. Bundestagswahl. Stimmen in Meinerzhagen: CDU 35,0%. SPD 23,8%. FDP 13,9%. AfD 12,3%. Linke 5,9%. Grüne 5,0%.




Genealogische und historische Quellen[Bearbeiten]

Witscher, Martin, Meinerzhagener und Valberter Bibliographie, Sonderheft des "Meinhardus", Herausgeber Heimatverein Meinerzhagen, 1999, 102 S., (zu beziehen über Stadtarchiv Meinerzhagen).

Genealogische Quellen[Bearbeiten]

Grabsteine[Bearbeiten]


  • Meinerzhagen
  • Kirchenbuchverkartung der ev.-luth. Kirchenbücher von 1662 - 1918 bzw. 1909.
  • Kirchenbücher sind lückenlos vorhanden.
  • (Karl-Heinz Bartsch, Bearbeiter)


  • Valbert
  • Kirchenbuchverkartung der ev.-luth. Kirchenbücher von 1716-1942.
  • Kirchenbücher sind lückenhaft vorhanden, besonders im 18. Jahrhundert.
  • (Karl-Heinz Bartsch, Bearbeiter)


Auf den Mormonen-CDs Edition Western Europe Vital Records Index sind auch genealogische Daten zu Meinerzhagen erfasst.

Verkartung
Auskunft über Johannes Turck

Historische Quellen[Bearbeiten]

Bibliografie[Bearbeiten]

Genealogische Bibliografie[Bearbeiten]

Schulte, Bernd - Müller, Karin.: Manfred Luda, Biografie und Bibliografie. Herausgeber: Märkischer Kreis, Broschüre, 32 Seiten, Lüdenscheid 2001, ISBN 3-926890-22-3.

  • Schulz, Oliver: Adel im bergisch-märkischen Grenzraum um 1800. Die Familie Raitz von Frentz und die Güter Listringhausen und Badinghagen. In: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereiens, 102. Band, 2008-2009, S. 1-21, 2010. ISBN 978-3-87707-798-6

Historische Bibliografie[Bearbeiten]

  • Dresbach, E.: Zur Geschichte der alten Kirchengemeinde Meinerzhagen, Meinerzhagen 1924.
  • Englisch, Brigitte: Die älteste Erwähnung Meinerzhagens (1067) vor dem Hintergrund der Grundherrschaften und Besitzverhältnisse Südwestfalens im Hohen Mittelalter. In: Der Märker, Landeskundliche Zeitschrift für den Bereich der ehem. Grafschaft Mark und den Märkischen Kreis, 45. Jg., 1996, Jan.-März, Heft 1. Seite 3-17.
  • Zezulak-Hölzer, Ira: Der erste Weltkrieg als Zäsur Das Verhältnis zwischen der deutschen und der jüdisch-deutschen Bevölkerung in der Stadt Meinerzhagen. In: Der Märker, 63. Jg., Landeskundliche Zeitschrift für den Bereich der ehemaligen Grafschaft Mark und den Märkischen Kreis, 2014, Seite 131-141.

Periodika[Bearbeiten]

  • Das Sauerland, 1927, Digitalisat bei Zeitpunkt
  • Meinerzhagen-Valberter Zeitung : General-Anzeiger für märkisch Sauerland, 1927 - 1929, Digitalisat bei Zeitpunkt
  • Illustriertes Sonntagsblatt : Beilage für Halversche Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Breckerfelder Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, Brügger Zeitung, allgemeiner Valberter Lokal-Anzeiger, weitere Titel: Beilage zum Generalanzeiger für Märkisch-Sauerland, 1932 - 1934, Digitalisat bei Zeitpunkt
  • Panorama : Beilage zur Halverschen Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Breckerfelder Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, allgemeiner Valberter Lokal-Anzeiger, Brügger Zeitung, weitere Titel: Beilage zum Generalanzeiger für Märkisch-Sauerland, 1929, 1931, Digitalisat bei Zeitpunkt
  • Wochenbild : Beilage zur Halverschen Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Breckerfelder Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, allgemeiner Valberter Lokal-Anzeiger, Brügger Zeitung, weitere Titel: Beilage zur Halverschen Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Breckerfelder Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, Brügger Zeitung, Dahler Zeitung, 1928 - 1929, Digitalisat bei Zeitpunkt
  • Neue Illustrierte : Beilage zur Halverschen Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Breckerfelder Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, Brügger Zeitung, Dahler Zeitung, 1926 - 1928, Digitalisat bei Zeitpunkt
  • Meinerzhagener Zeitung : Valberter Anzeiger : Kiersper Anzeiger; weitere Titel: amtliches Organ für Meinerzhagen u. Umgegend gelesenste Tagezeitung und Haupt-Anzeigenblatt von Meinerzhagen und Umgegend im oberen Volmetal verbreitete Zeitung, Verkündigungsblatt amtl. Bekanntmachungen, 1911 - 1945, Digitalisat bei Zeitpunkt

Weitere Bibliografie[Bearbeiten]

Archive und Bibliotheken[Bearbeiten]

Archive[Bearbeiten]

Stadtarchiv Meinerzhagen[Bearbeiten]

  • 1. Juli 1989 eröffnet.
  • Stadthalle Meinerzhagen.


  • Flurkarten von Meinerzhagen und Valbert ab 1830 in Kopien (Originale befinden sich im Katasteramt Lüdenscheid).


  • Manuskript: Dr. Rüdiger Schneider Berrenberg, Tragisches Schicksal eines Meinerzhagener Auswanderers, 10 Seiten, 2012?.

Evangelisches Kirchenarchiv Meinerzhagen[Bearbeiten]

  • Bestand:
  • 737 Verzeichnungseinheiten, bestehend aus Urkunden, Kirchenbüchern, Akten, Amtsbüchern, Bauzeichnungen.
  • älteste Urkunde aus dem Jahr 1392.
  • Kirchenbücher ab 1662 (lückenhaft).

Bibliotheken[Bearbeiten]

Verschiedenes[Bearbeiten]

Heimat- und Volkskunde[Bearbeiten]

Periodika[Bearbeiten]

  • Meinhardus. Meinerzhagener Heimatblätter. Heimatverein Meinerzhagen e.V., Postfach 1242, 58528 Meinerzhagen.


Tageszeitung "Meinerzhagener Zeitung", 58540 Meinerzhagen, Hauptstraße 42.


Persönlichkeiten[Bearbeiten]

  • Braun, Hermann, Kommunalpolitiker, 1979-1984 erster stellvertretender Bürgermeister der Stadt Meinerzhagen, 1988-1994 Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Meinerzhagen, Träger des Ehrenringes der Stadt Meinerzhagen, * 14. Oktober 1926, + 6. April 2011, beerdigt am 11. April 2011 auf dem katholischen Friedhof in Meinerzhagen.
  • Fünf Todesanzeigen u. Nachrufe in der Meinerzhagener Zeitung v. 8./9.4.2011.


  • Fuchs, Otto Rudolf, * 14. Jan 1928, + Meinerzhagen 4. Dez. 2015, Sohn von Hans Joachim Fuchs, Unternehmer, Ehrenbürger (seit 18.9.2003) und Träger des Ehrenringes der Stadt Meinerzhagen, verheiratet, Vater von zwei Söhnen und einer Tochter.


  • Weyland, Peter Friedrich, Dr. med., Sohn des Königlichen Bürgermeisters Johann Theodor Weyland aus Meinerzagen, dort um 1776 geboren. von 1796 an studierte er Medizin in Duisburg, wo er 1797 promovierte: "Dissertatio inauguralis de curatione gangliorum". 1800 ist er Arzt und wohnt in der Obermiebach bei Drabenderhöhe, danach (um 1811) praktizierte er einige Zeit als Chirurg und Geburtshelfer in Gummersbach. In dieser Zeit schrieb er eine geburtshilfliche Abhandlung: - Unglücklicher Fall von sectio caesarea, in: Stein Annal. der Geburtshilfe 5, 1811, 225f. (Dr. Frank Rutger Hausmann: Die medizinische Versorgung des Oberbergischen Kreises bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In: Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 22. Jg. 1972, Heft 3).

Weblinks[Bearbeiten]


Offizielle Webseiten[Bearbeiten]

Weitere Webseiten[Bearbeiten]

Zufallsfunde[Bearbeiten]

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote[Bearbeiten]

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung MEIGENJO31TC
Name
  • Meinerzhagen
Typ
  • Stadt (Gebietskörperschaft) (1968 -)
Einwohner
Postleitzahl
  • W5882 (- 1993-06-30)
  • 58540 (1993-07-01 -)
externe Kennung
  • opengeodb:20784
  • geonames:2872237
Gemeindekennziffer
  • 05962036
Karte
   

TK25: 4812

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Märkischer Kreis (1975-01-01 -) ( Kreis)

Lüdenscheid (1968 - 1974) ( Landkreis)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Butmicke
         Ortsteil
BUTCKEJO31TC
Denndorf
         Ortsteil
DENORFJO31TC
Dürhölten
         Ortsteil
DURTENJO31TC
Eick
         Ortsteil
EICICKJO31TC
Fumberg
         Ortsteil
FUMERGJO31TC
Genkel
         Ortsteil
GENKELJO31TC
Gräfingholz
         Ortsteil
GRAOLZJO31TC
Grünenbecke
         Ortsteil
GRUCKEJO31TC
Güntenbecke
         Ortsteil
GUNCKEJO31TC
Hahnenbecke
         Ortsteil
HAHCKEJO31TC
Heed
         Ortsteil
HEEEEDJO31TC
Heerhof
         Ortsteil
HEEHOFJO31TC
Herweg
         Ortsteil
HERWEGJO31TC
Hinter der Höh
         Ortsteil
HINHOHJO31TD
Hohlinden
         Ortsteil
HOHDENJO31TD
Neuhohlinden
         Ortsteil
NEUDENJO31TD
Kropplenberg
         Ortsteil
KROERGJO31TB
Listringhausen
         Ortsteil
LISSENJO31TB
Niederbadinghagen
         Ortsteil
NIEGENJO31TB
Winzenberg
         Ortsteil
WINERGJO31TC
Werlsiepen
         Ortsteil
WERPENJO31TC
Wehe
         Ortsteil
WEHEHEJO31TC
Weißenpferd
         Ortsteil
WEIERDJO31TC
Wiebelsaat
         Ortsteil
WIEAATJO31TC
Wieden
         Ortsteil
WIEDENJO31TC
Schnüffel
         Ortsteil
SCHFELJO31TC
Sulenbecke
         Ortsteil
SULCKEJO31TC
Volmehof
         Ortsteil
VOLHOFJO31TC
Singerbrink
         Ortsteil
SININKJO31TC
Steinsgüntenbecke
         Ortsteil
STECKEJO31TC
Steinsmark
         Ortsteil
STEARKJO31TC
Lingelchen, Am Lingelchen
         Ortsteil
LINHENJO31TC
Badinghagen
         Ortsteil
BADGENJO31TC
Beutringhausen
         Ortsteil
BEUSENJO31TC
Korbecke
         Ortsteil
KORCKEJO31TC
Kotten
         Ortsteil
KOTTENJO31TC
Grünental, Neu-Grünental
         Ortsteil
GRUTALJO31TC
Ohl
         Ortsteil
OHLOHLJO31TC
Redlendorf
         Ortsteil
REDORFJO31TC
Schallershaus
         Ortsteil
SCHAUSJO31TC
Scherlerwieden
         Ortsteil
SCHDENJO31TC
Schlenke
         Ortsteil
SCHNKEJO31TC
Schlund
         Ortsteil
SCHUNDJO31TC
Bomme
         Ortsteil
BOMMMEJO31TD
Hasendenn
         Ortsteil
HASENNJO31TD
Brachtenberg
         Ortsteil
BRAERGJO31UB
Eulenberg
         Ortsteil
EULERGJO31UB
Hemcherhagen
         Ortsteil
HEMGENJO31UB
Ingemert
         Ortsteil
INGERTJO31UB
Ingemertstraße
         Ortsteil
INGASEJO31UB
Oberingemert
         Ortsteil
OBEERTJO31UB
Kittmicke
         Ortsteil
KITCKEJO31UC
Willertshagen
         Ortsteil
WILGENJO31UC
Lesmicke
         Ortsteil
LESCKEJO31UC
Listerhammer
         Ortsteil
LISMERJO31UC
Niederhengstenberg
         Ortsteil
NIEERGJO31UC
Nocken
         Ortsteil
NOCKENJO31UC
Nordhellen
         Ortsteil
NORLENJO31UC
Österfeld
         Ortsteil
OSTELDJO31UC
Scherl
         Ortsteil
SCHERLJO31UC
Werkshagen
         Ortsteil
WERGENJO31UD
Schürfelde
         Ortsteil
SCHLDEJO31UD
Baberg
         Ortsteil
BABERGJO31UD
Beckerhof
         Ortsteil
BECHOFJO31UD
Buschhausen
         Ortsteil
BUSSENJO31UD
Buschhöh
         Ortsteil
BUSHOHJO31UD
Drögenpütt
         Ortsteil
DROUTTJO31UD
Tarrenbrink
         Ortsteil
TARINKJO31UC
Sinderhof
         Ortsteil
SINHOFJO31UC
Sebastopol
         Ortsteil
SEBPOLJO31UC
Unterm Berge
         Ortsteil
UNTRGEJO31UC
Stoltenberg
         Ortsteil
STOERGJO31UC
Hardt, An der Hardt
         Ortsteil
HARRDTJO31UC
Breddershaus
         Ortsteil
BREAUSJO31UC
Darmche
         Ortsteil
DARCHEJO31UC
Grünental
         Ortsteil
GRUTALJO31UC
Häusger Mühle
         Ortsteil
HAUHLEJO31UC
Hohenhengstenberg
         Ortsteil
HOHERGJO31UC
Hülseberg
         Ortsteil
HULERGJO31UD
Lengelscheid
         Ortsteil
LENEIDJO31UD
Mettgenberg
         Ortsteil
METERGJO31UD
Neuemühle
         Ortsteil
NEUHLEJO31UD
Rollsiepen
         Ortsteil
ROLPENJO31UD
Rosenburg
         Ortsteil
ROSURGJO31UD
Schmittepaul
         Ortsteil
SCHAULJO31VC
Worbscheid, Unter-Worbscheid
         Ortsteil
WOREI3JO31VC
Sinderhauf
         Ortsteil
SINAUFJO31VC
Vorderhagen
         Ortsteil
VORGENJO31VC
Eckertsmühle
         Ortsteil
ECKHLEJO31VC
Haumchermühle
         Ortsteil
HAUHLEJO31VC
Worbscheid, Mittel-Worbscheid
         Ortsteil
WOREIDJO31VC
Schleifkotten
         Ortsteil
SCHTENJO31VC
Börlinghausen
         DorfHöfe
BORSENJO31VB
Brantenberg
         Ortsteil
BRAERGJO31TC
Dürhölten
         Ortsteil
DURTENJO31UD
Ebbelinghagen
         Ortsteil
EBBGENJO31VD
In der Mark
         Ortsteil
INDARKJO31TC
Neuebrücke
         Ortsteil
NEUCKEJO31TC
Oberholte
         Ortsteil
OBELTEJO31UD
Stillebeul
         Ort
STIEULJO31UD
Stottmert
         Ortsteil
STOERTJO31UD
Windfuhr
         Ortsteil
WINUHRJO31TC
Meinerzhagen, Meinertshagen
         LandgemeindeGemeindeStadt
MEIGE1JO31TC (1968 -)
Valbert
         DorfOrtsteil
VALERTJO31VC (1969-01-01 -)
Krummenerl
         Hof
KRUERLJO31VB (1969 -)
Echternhagen
         Hof
ECHGENJO31VC (1969 -)
Hardenberg
         Dorf
HARERGJO31UC (1969 -)
Hesselbecke
         Hof
HESCKEJO31UC (1969 -)
Herberg
         Hof
HERERGJO31UB (1969 -)
Hösinghausen
         Dorf
HOSSENJO31UC (1969 -)
Ihne
         Dorf
IHNHNEJO31VC (1969 -)
Ingemerterhammer
         Hof
INGMERJO31UC (1969 -)
Ingemertermühle
         Höfe
INGHLEJO31UB (1969 -)
Imhausen
         Höfe
IMHSENJO31VB (1969 -)
Schoppen
         Hof
SCHPENJO31UB (1969 -)
Spädinghausen
         Dorf
SPASENJO31VC (1969 -)
Sundfeld
         Höfe
SUNELDJO31VC (1969 -)
Elminghausen
         Höfe
ELMSENJO31UC (1969 -)
Westebbe
         Höfe
WESBBEJO31UC (1969 -)
Espai
         HöfeWüstung
ESPPAIJO31UD (1969 -)
Blomberg
         Höfe
BLOERGJO31UC (1969 -)
Vestenberg
         Höfe
VESERGJO31UC (1969 -)
Höh
         Höfe
HOHHOHJO31UC (1969 -)
Wickeschliede
         Hof
WICEDEJO31UC (1969 -)
Kuhlen
         Hof
KUHLENJO31UC (1969 -)
Wormgermühle
         Hof
WORHLEJO31VC (1969 -)
Hagen, Vorderhagen
         Dorf
MITGENJO31VC (1969 -)
Ebberg
         Dorf
EBBERGJO31VD (1969 -)
Siepen
         Höfe
SIEPENJO31VC (1969 -)
Windebruch
         Dorf
WINUCHJO31VB (1969 -)
Hunswinkel
         Dorf
HUNKELJO31VB (1969 -)
Berg
         Dorf
BERERGJO31VB (1969 -)
Wilkenberg
         Dorf
WILERGJO31VC (1969 -)
Pütthof
         Dorf
PUTHOFJO31VC (1969 -)
Borneck
         Höfe
BORECKJO31VC (1969 -)
Herringhausen
         Höfe
HERSENJO31VC (1969 -)
Haustadt
         Höfe
HAUADTJO31VC (1969 -)
Wiebche
         Höfe
WIECHEJO31VC (1969 -)
Eseloh
         Dorf
ESELOHJO31VC (1969 -)
Buntelichte
         Hof
BUNHTEJO31UB (1969 -)
Grünewald
         Hof
GRUALDJO31UC (1969 -)
Langenohl
         Höfe
LANOHLJO31UC (1969 -)
Reuen
         Höfe
REUUENJO31UC (1969 -)
Holbecke
         Hof
HOLCKEJO31VC (1969 -)
Möllsiepen
         Hof
MOLPENJO31UC (1969 -)
Rinkscheid
         SchulzenamtLandgemeindeOrtsteil
RINEIDJO31VC (1969 -)
Freisemicke
         Hof
FRECKEJO31VC (1969 -)
Berlinghausen
         Hof
BERSENJO31VB (1969 -)
Grotewiese
         Hof
GROESEJO31VC (1969 -)
Gerringhausen
         Hof
GERSENJO31VC (1969 -)
Ober-Worbscheid, Worbscheid
         Dorf
WOREI2JO31VC (1969 -)
Voßsiepen
         Höfe
VOSPENJO31VC (1969 -)
Sellenrade
         Höfe
SELADEJO31VC (1969 -)
Schaffeld
         Hof
SCHELDJO31VC (1969 -)
Haumche
         Höfe
HAUCHEJO31VC (1969 -)
Mühlhofe
         Höfe
MUHOFEJO31VC (1969 -)


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