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* In der Schroetterkarte (um 1800) erscheint Schmalleningken und [[Smalleningken Augstogallen]] als ein Ort, später dann im Urmesstischblatt 1861 sind es getrennte Orte | * In der Schroetterkarte (um 1800) erscheint Schmalleningken und [[Smalleningken Augstogallen]] als ein Ort, später dann im Urmesstischblatt 1861 sind es getrennte Orte | ||
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*1736 [[Schmalliningcken-Augstigallen]] ([[Schmalliningcken-Augstogallen]]), 1785 [[Auksztogalen]], [[Schmallenincken-Augstogallen]], 1895 [[Schmalleningken-Auxtogallen]], lit. [[Smalininkai (Augstogallen)|Smalininkai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
*Litauischer Name: [[Smalininkai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref><ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref> | |||
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[[Schmalleningken]] hatte eine jüdische Gemeinde. Eine Synagoge und ein jüdischer Friedhof geben Zeugnis davon.<br> | |||
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[[Bild:Schmalleningken_SCHK021.jpg | [[Bild:Schmalleningken_SCHK021.jpg|thumb|left|430 px|''Smalleningken Augstogallen'' auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | ||
[[Bild: Schmalleningken.jpg|thumb|430 px|Als Schmalleningken ganz rechts an der Grenze auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | [[Bild: Schmalleningken.jpg|thumb|430 px|Als Schmalleningken ganz rechts an der Grenze auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | ||
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[[Bild:Schmalleningken_Augustokallen_URMTB090_V2_1862.jpg|thumb|430px|Schmalleningken Augustokallen im Preußischen Urmesstischblatt 1862<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | |||
[[Bild:Schmalleningken_URMTB090_1862.jpg|thumb|430px|Schmalleningken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1862<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | [[Bild:Schmalleningken_URMTB090_1862.jpg|thumb|430px|left|Schmalleningken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1862<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | ||
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[[Bild: Augstogallen_MTB09101_I.jpg|thumb|left|430 px| Augstogallen im Messtischblatt 09101 Schmalleningken (1915-1927) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | [[Bild: Augstogallen_MTB09101_I.jpg|thumb|left|430 px| Augstogallen im Messtischblatt 09101 Schmalleningken (1915-1927) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | ||
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ||
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[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit-Ragnit]] | [[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit-Ragnit]] | ||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 06:58 Uhr
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Schmalleningken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schmalleningken (Begriffsklärung). |
Hierarchie
Regional > Litauen > Augstogallen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Augstogallen
Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Augstogallen, auch Schmalleningken Augstogallen, bis 1920 Kreis Ragnit, 1920-1939 Kreis Pogegen, 1939-1945 Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
- In der Schroetterkarte (um 1800) erscheint Schmalleningken und Smalleningken Augstogallen als ein Ort, später dann im Urmesstischblatt 1861 sind es getrennte Orte
- In der Nähe gibt es auch noch die Orte Schmallenincken Endruszen und Schmalleningken Wittkehmen
Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 1736 Schmalliningcken-Augstigallen (Schmalliningcken-Augstogallen), 1785 Auksztogalen, Schmallenincken-Augstogallen, 1895 Schmalleningken-Auxtogallen, lit. Smalininkai[1]
- Litauischer Name: Smalininkai[2][3]
Namensdeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Der Name beschreibt die Lage des Ortes: oben am Rand.
- prußisch "augstan" = oben
- "galas" = Grenzgebiet, Ende, Rand
Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Östlicher Ortsteil von Schmalleningken, am Nordufer der Memel, 45 km östlich von Tilsit[4]
Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
1939 ist Augstogallen ein Dorf in der Gemeinde Schmalleningken.[5]
Vor 01.10.1939 gehörte Augstogallen zum Landkreis Pogegen[6].
Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Augstogallen gehörte 1912 zum Kirchspiel Schmalleningken, vor 1845 aber zum Kirchspiel Wischwill.
Jüdische Gemeinde[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Schmalleningken hatte eine jüdische Gemeinde. Eine Synagoge und ein jüdischer Friedhof geben Zeugnis davon.
Jüdischer Friedhof[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Der jüdische Friedhof von Schmalleningken lag im Ortsteil Augstogallen:
Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Augstogallen gehörte 1888 zum Standesamt Schmalleningken.
Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
GOV-Kennung | SCHLENKO15GB | ||||||||
Name | |||||||||
Typ |
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w-Nummer |
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externe Kennung |
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Karte |
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Zugehörigkeit | |||||||||
Übergeordnete Objekte |
Schmalleningken-Augstogallen, Smalininkai (- 1939-09-30) ( Landgemeinde) Quelle Schmalleningken (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.256/257 Wischwill, Viešvilė (1907) ( Pfarrei) Quelle S.256/257 Smalininkų seniūnija, Smalininkai (1995 -) ( Gemeindebezirk) Quelle Schmalleningken, Smalininkai (1939-10-01 - 1945) ( Gemeinde) Quelle Georgenburg (lit. Landkreis [1947]), Rajongemeinde Jurbarkas [1950-], Jurbarko apskritis [1947], Jurbarko rajono savivaldybė [1995] (1945 - 1994) ( LandkreisRayon) |
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Untergeordnete Objekte |
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Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)