Werner (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen

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==Herkunft und Bedeutung==
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Ableitung vom alten deutschen männlichen Vornamen "Werner", der sich aus der althochdeutschen Namensform "Warinheri/Werinher" entwickelt hat.  Der 1. Bestandteil ist nicht sicher zu deuten, vielleicht gehört er zum germanischen Stammesnamen der Warnen. Der 2. Bestandteil ist althochdeutsch "heri" => "Heer".
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WERNER: zahlreich, als Name von Rittern, Grafen, Lokatoren in Schlesien mehrfach bevorzugt; auch im Ortsnamen Warnsdorf (Wernersdorf), Cunad Wyßewernher (Schöffe) 1341 Liegnitz, Erbvogt Wernher Schertelczan 1281 Breslau, wo auch Wernusch v. Schönfeld 1369 und Wernike Hytfeld 1303. Jorge Wernher fleischer 1386 Liegnitz.


WERNER: zahlreich, als Name von Rittern, Grafen, Lokatoren in Schlesien mehrfach bevorzugt; auch im Ortsnamen Warnsdorf (Wernersdorf), Cunad Wyßewernher (Schöffe) 1341 Liegnitz, Erbvogt Wernher Schertelczan 1281 Breslau, wo auch Wernusch v. Schönfeld 1369 und Wernike Hytfeld 1303. Jorge Wernher fleischer 1386 Liegnitz
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===Lkr. Rottweil===
 
1460 wird in einem Alpirsbacher Urbar, das den Klosterhof in Böhringen beschreibt, als Anlieger an eine Alpirsbacher Parzelle ein "hanßen wernen vo' Rotenzimer" genannt.
1460 wird in einem Alpirsbacher Urbar, das den Klosterhof in Böhringen beschreibt, als Anlieger an eine Alpirsbacher Parzelle ein "hanßen wernen vo' Rotenzimer" genannt.


In der Grafen-Familie von Zimmern war der Vorname Wernher verbreitet. In Seedorf war im 16. Jahrhundert auch eine Sippe Werner ansässig. 1579 heiratete eine Margaretha Werner den Hans Streicher in [[Villingendorf]]. In Villingendorf war aber zu dieser Zeit keine Familie Werner ansässig.
In der Grafen-Familie von Zimmern war der Vorname Wernher verbreitet. In Seedorf war im 16. Jahrhundert auch eine Sippe Werner ansässig. 1579 heiratete eine Margaretha Werner den Hans Streicher in [[Villingendorf]]. In Villingendorf war aber zu dieser Zeit keine Familie Werner ansässig.
== Bekannte Namensträger ==


==Berühmte Namensträger==
==Sonstige Personen==
* '''Werner''', Jürgen, verheiratet 1683 in [[Wesel]]


==Sonstige Personen==
nähere Angaben siehe: [[Militärpersonen in Stadt und Garnison Wesel]], Hermann Kleinholz und Michael Knieriem, Veröffentlichung der [[WGfF]]


==Geographische Bezeichnungen==
==Geographische Bezeichnungen==
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==Literaturhinweise==
==Literaturhinweise==
*[[Liegnitzer Namenbuch]]
*[[Liegnitzer Namenbuch]]
*{{Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen (Brechenmacher)}} Hier: Zweiter Band, S. 792.
* [[Deutsche Wappenrolle/Band 1]]
* [[Deutsche Wappenrolle/Band 24]]
* [[Deutsche Wappenrolle/Band 26]]
* [[Deutsche Wappenrolle/Band 27]]
*{{LitDB-Volltextsuche|Werner}}
*{{Zeitschriften der Familienverbände}}
* [[Wollbrandshausen, OFB|Ortsfamilienbuch der katholischen Pfarrgemeinde St. Georg Wollbrandshausen 1685 bis ca. 1900]]


*{{Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen (Brechenmacher)}} Hier: Zweiter Band, S.792.
==Daten aus FOKO==
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== Metasuche ==
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==Weblinks==
== Weblinks ==
<!-- Hier kann man Links eintragen -->
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[[Kategorie:Familienname]]
[[Kategorie:Familienname]]
[[Kategorie:Vorname als Familienname]]
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Aktuelle Version vom 26. November 2023, 09:00 Uhr

Dieser Familienname gehört zu den 100 häufigsten Familiennamen in Deutschland.


Herkunft und Bedeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Patronymisch gebildeter Familienname zum alten deutschen männlichen Vornamen "Werner", der sich aus der althochdeutschen Namensform "Warinheri/Werinher" entwickelt hat. Der 1. Bestandteil ist nicht sicher zu deuten, vielleicht gehört er zum germanischen Stammesnamen der Warnen. Der 2. Bestandteil ist althochdeutsch "heri" => "Heer".

Geographische Verteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Relativ Absolut

Relative Verteilung des Namens Werner (1996)

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Die Farbskala zeigt die Anzahl von "Werner" bezogen auf je 1 Million Einträge.

Absolute Verteilung des Namens Werner (1890)

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Absolute Verteilung des Namens "Werner" um 1890 im damaligen Deutschen Reich

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Schlesien[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

WERNER: zahlreich, als Name von Rittern, Grafen, Lokatoren in Schlesien mehrfach bevorzugt; auch im Ortsnamen Warnsdorf (Wernersdorf), Cunad Wyßewernher (Schöffe) 1341 Liegnitz, Erbvogt Wernher Schertelczan 1281 Breslau, wo auch Wernusch v. Schönfeld 1369 und Wernike Hytfeld 1303. Jorge Wernher fleischer 1386 Liegnitz.

Landkreis Rottweil[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

1460 wird in einem Alpirsbacher Urbar, das den Klosterhof in Böhringen beschreibt, als Anlieger an eine Alpirsbacher Parzelle ein "hanßen wernen vo' Rotenzimer" genannt.

In der Grafen-Familie von Zimmern war der Vorname Wernher verbreitet. In Seedorf war im 16. Jahrhundert auch eine Sippe Werner ansässig. 1579 heiratete eine Margaretha Werner den Hans Streicher in Villingendorf. In Villingendorf war aber zu dieser Zeit keine Familie Werner ansässig.

Bekannte Namensträger[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Sonstige Personen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Werner, Jürgen, verheiratet 1683 in Wesel

nähere Angaben siehe: Militärpersonen in Stadt und Garnison Wesel, Hermann Kleinholz und Michael Knieriem, Veröffentlichung der WGfF

Geographische Bezeichnungen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Umgangssprachliche Bezeichnungen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Literaturhinweise[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Daten aus FOKO[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

<foko-name>Werner</foko-name>

Metasuche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Compgen-Metasuche.png zum Familiennamen: Werner


Weblinks[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]