Landkreis Schweidnitz: Unterschied zwischen den Versionen

aus wiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
(Überarbeitung, Kategorieverweise)
 
(67 dazwischenliegende Versionen von 10 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Regional]] > [[Ehemalige deutsche Gebiete]] > [[Schlesien]] > [[Regierungsbezirk Breslau]] > {{PAGENAME}}
{{#vardefine:GOV-ID|adm_169856}}
<br/>
{{#vardefine:Ortsname|Landkreis Schweidnitz}}
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Ehemalige deutsche Gebiete]] >  [[Preußen]] > [[Schlesien|Provinz Schlesien]] > [[Regierungsbezirk Breslau]] > {{#var:Ortsname}}
<br/>'''Siehe auch [[Portal:Schweidnitz]]'''
== Einleitung ==
Landkreis in [[Niederschlesien]]. Der Landkreis Schweidnitz bestand von 1742 bis 1945. Er gehörte ab 1815 zu dem später aufgelösten [[Regierungsbezirk Reichenbach]], dann ab 1820 zum [[Regierungsbezirk Breslau]]. Verwaltungssitz war die Stadt [[Schweidnitz]]. Das Gebiet des ehemaligen Landkreises Schweidnitz liegt seit 1945 in Polen.
<!--
=== Wappen ===
[[Datei:Wappen_Landkreis_Schweidnitz.png|100px]]
-->
=== Allgemeine Information ===
'''1939'''
*Gesamtfläche: 639 km²
*Einwohner: 94.855
*Einwohner je km²: 148,4
*Religionszugehörigkeit: 66,3% evang., 28,6% kath.
*Städte: Schweidnitz mit Stadtkreis, Freiburg i.Schl., Striegau


 
'''1933''' (Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen. VI: Provinz Niederschlesien. 1933)
== Die politische Entwicklung des Kreises Schweidnitz ==
*Gemeinden: 111, Wohnplätze: 219
(Als politische Verwaltungseinheit!)
*Gesamtfläche: 64.146,3431 ha
 
*durchschnittlicher Grundsteuerreinertrag auf 1ha: 30,76 RM
{|
*bewohnte Wohnhäuser: 8.542,  Haushaltungen: 24.233
|-valign="top"
*Einwohner(1925): 97.556, männlich: 45.134, weiblich: 49.422
|1740-1742
**davon evangelische Landeskirche: 62.263 (65,8%), evangelische Freikirchen und sonstige evangelische: 416 (0,4%), römisch-katholische Kirche: 28.521 (30,2%), sonstige Christen: 111 (0,1%), Juden 194 (0,2%), Bekenntnislose: 2150 (2,3%), sonstige Religion oder ohne Angaben: 901 (1,0%)
|Erster Schlesischer Krieg. Er begann mit dem Einmarsch Friedrich II. am 16.12.1740 in Schlesien und endete mit dem Friedensvertrag vom 28.07.1742. Dadurch erhielt Preußen fast 90% Schlesiens und die Grafschaft Glatz. Mit dem Einmarsch Friedrich II. in Schlesien wurde ein General-Feld-Kriegs-Comissariat geschaffen, welches 1741 aus dem Hauptquartier nach Breslau verlegt wurde. Es befasste sich nicht nur mit den Belangen der Armee, sondern trat an die Stelle des am 03.01.1741 (mit dem Einrücken Friedrichs in Breslau) aufgelösten österreichischen Oberamtes. Aus dem General-Feld-Kriegs-Comissariat wurden dann die Kriegs- und Domänenkammern als Verwaltungsorgane für das neue preußische Gebiet. Die Sitze der beiden mit Wirkung vom 01.01.1742 gegründeten Kriegs- und Domänenkammern waren Breslau und Glogau. Friedrich löst die bisher auf die Weichbilder der Städte beruhenden Verwaltungsstrukturen ab und führte die politische Verwaltung auf der Basis der Kreise ein.
== Politische Einteilung ==
|-valign="top"
=== Amtsbezirke ===
|1807/08
* {{Kategorieverweis|Amtsbezirk im Landkreis Schweidnitz}}
|Das Amt des schlesischen Provinzialministers (dieser war direkt dem König unterstellt) wurde abgeschafft. Die bisherigen Kammern wurden Regierungen und die Verwaltung wurde aufgeteilt in zwei Regierungsbezirke: Breslau und Liegnitz (Liegnitz für das zu dieser Zeit besetzte Glogau).  
=== Standesämter ===
|-valign="top"
* {{Kategorieverweis|Standesamt im Kreis Schweidnitz}}
|01.05.1816
=== Städte und Gemeinden ===
|Territoriale Neuordnung und Reform der Behördenorganisation in Preußen (Gesetz vom 30.4.1815). Es wurden nun 4 Regierungsbezirken in Schlesien gebildet: der Bezirk der Regierung in Mittelschlesien zu Breslau, der Bezirk der Regierung in Niederschlesien zu Liegnitz, der Bezirk der Regierung in Oberschlesien zu Oppeln, der Bezirk der Regierung im schlesischen Gebirge zu Reichenbach. Die Kreise Striegau und Schweidnitz kamen zum Regierungsbezirk Reichenbach.
{{Navigationsleiste Landkreis Schweidnitz}}
|-valign="top"
Aufzählung aller sich jemals im Kreis befundenen Ortschaften, mit Ausnahme der Gemeinden des 1818 gebildeten Kreises Waldenburg.
|24.01.1818
|Der sogenannte „Oberkreis“, d.h. der gebirgige Teil des Kreises Schweidnitz wurde aus dem Kreisverband herausgelöst und dort der Kreis Waldenburg gebildet. Die Grenze zwischen den Kreisen Schweidnitz und Waldenburg verlief in folgender Linie: Von der Bolkenhain-Striegauer Kreisgrenze an, zwischen Freiburg und Polsnitz, Liebichau und Seifersdorf, Seitendorf und Hohengiersdorf, Dittmannsdorf und Ober Weistritz, Schenkendorf und Breitenhayn, Michelsdorf und Leutmannsdorf bis an die Reichenbacher Kreisgrenze, Peiskersdorf gegenüber.
|-valign="top"
|08.04.1820
|Der Regierungsbezirk Reichenbach wurde aufgelöst und die Kreise Striegau und Schweidnitz kamen zum Regierungsbezirk Breslau.
|-valign="top"
|01.01.1874
|Die Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 trat in Kraft. U.a. wird die Polizeigewalt der Gutsherren und das traditionelle Amt des Erbschulzen aufgehoben. Der Gemeindevorsteher wird in Zukunft in der Gemeinde gewählt. Zwischen der Verwaltung der Ortsgemeinden und der des Kreises wurden sogenannte Amtsbezirke geschaffen, welche mehrere Gemeinden umfassten. Der Amtsvorsteher war dabei ein benannter Beamter.
|-valign="top"
|01.04.1899
|Es wurde der Stadtkreis Schweidnitz als eigenständiger Kreis gebildet. Der Kreis Schweidnitz erhielt die Bezeichnung Landkreis Schweidnitz.
|-
|1900
|Der Kreis Striegau hatte 1900 42.923 Einwohner (davon 27.411 Protestanten, 15.271 Katholiken, 115 Juden, 126 Andere)
|-valign="top"
|01.01.1908
|Der Landkreis Schweidnitz im Regierungsbezirk Breslau umfaste 186 Gemeinden/Gutsbezirke. Der Kreis Striegau, Regierungsbezirk Breslau, umfaste 106 Gemeinden/Gutsbezirke.
|-valign="top"
|30.09.1928
|Endgültige Eingliederung der Gutsbezirke in die Landgemeinden. Meist, aber nicht immer, wurden die Gutsbezirke an die gleichnamigen Gemeinden angegliedert.
|-valign="top"
|01.10.1932
|Mit einer Gebietsreform werden große Teile des Kreises Striegau (nicht alle!) dem Landkreis Schweidnitz zugeschlagen. Dafür wurden einzelne Orte des Landkreises Schweidnitz an den Kreis Neumarkt bzw. den Landkreis Breslau abgegeben.
|-valign="top"
|01.02.1933
|Der Landkreis Schweidnitz, Regierungsbezirk Breslau, umfasste 111 Gemeinden. Sitz der Verwaltung war die Stadtgemeinde Schweidnitz.
|-valign="top"
|1939
|Landkreis Schweidnitz, Gesamtfläche 639 km², Einwohner = 94.855, Einwohner je km² = 148,4, Religionszugehörigkeit = 66,3% evang., 28,6% kath., Städte = Schweidnitz mit Stadtkreis, Freiburg i.Schl., Striegau
|-valign="top"
|1945
|Der Landkreis Schweidnitz kam, wie ganz Schlesien, entsprechend den Beschlüssen von Jalta und Potsdam, unter polnische Verwaltung. Die deutsche Bevölkerung wurde in den folgenden Jahren vertrieben.
|}
 
== Die Ortschaften des Landkreises Schweidnitz ==
 
Aufzählung aller sich jemals im Kreis befundenen Ortschaften, mit Ausnahme der  
Gemeinden des 1818 gebildeten Kreises Waldenburg.


{|
{|
Zeile 63: Zeile 40:
|1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
|1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
|-
|-
|Alt Jauernick
|[[Alt Jauernick (Kreis Schweidnitz)|Alt Jauernick]]
|Kreis Schweidnitz
|Kreis Schweidnitz
|-
|-
Zeile 127: Zeile 104:
|-
|-
|Frauenhain
|Frauenhain
|Kreis Schweidnitz
|Kreis Schweidnitz, bildete schon vor 1900 zusammen mit Rungendorf die Gemeinde Frauenhain-Rungendorf
|-
|-
|Freiburg i. Schles.
|Freiburg i. Schles.
|Stadt, Kreis Schweidnitz
|Stadt, Kreis Schweidnitz  
|-
|-
|Friedrichsrode
|Friedrichsrode
Zeile 217: Zeile 194:
|-
|-
|Kapsdorf
|Kapsdorf
|
|wahrscheinlich 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
|-
|-
|Kiefendorf
|Kiefendorf/Kieferndorf
|
|Kreis Schweidnitz, wurde nach 1913 Ortsteil von Floriansdorf
|-
|-
|Klein Bielau
|Klein Bielau
Zeile 283: Zeile 260:
|-
|-
|Michelsdorf
|Michelsdorf
|
|1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
|-
|-
|Mörschelwitz-Rosenthal
|Mörschelwitz-Rosenthal
Zeile 304: Zeile 281:
|-
|-
|Nieder Weistritz
|Nieder Weistritz
|Kreis Schweidnitz
|Kreis Schweidnitz, früher Polnisch Weistritz
|-
|-
|Nieder Streit
|Nieder Streit
Zeile 338: Zeile 315:
|Pilzen
|Pilzen
|Kreis Schweidnitz
|Kreis Schweidnitz
|-
|Polnisch Weistritz
|siehe Nieder Weistritz
|-
|-
|Preilsdorf
|Preilsdorf
Zeile 370: Zeile 350:
|-
|-
|Rungendorf
|Rungendorf
|Kreis Schweidnitz, Vor dem 2. WK nach Frauenhain eingemeindet.
|Kreis Schweidnitz, bildete schon vor 1900 zusammen mit Frauenhain Gemeinde Frauenhain-Rungendorf
|-
|-
|Saarau
|Saarau
Zeile 499: Zeile 479:
|}
|}


 
'''Quellen:'''
 
* Topografisch-statistisches Ortsverzeichnis des Reichenbacher Regierungsbezirkes, 1818
== Weitere Informationen ==
* C.F.W.Richter "Historisch-Topografische Beschreibung des Striegauer Kreises", 1829
 
* J.G.Knie "Alphabetisch-statistisch-topographische Übersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Provinz Schlesien", 1845
Kreis Schweidnitz und alle Ortschaften
* "Gemeindelexikon des Königreiches Preußen" VI. Provinz Schlesien, 1898
[http://www.schweidnitz.net - http://www.schweidnitz.net]
* Adolf Wasner "Stadt- und Landkreis Schweidnitz", vor 1904
 
* "Gemeindelexikon für das Königreich Preußen auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1.Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte." Heft VI Provinz Schlesien, Verlag des Königlich Statistischen Landesamts, Berlin, 1908
Stadt Schweidnitz (mit Bildersammlung zu Stadt und Ortschaften)
* Wilhelm Seifert "Der Kreis Striegau", 1905
[http://www.horst-adler.de - http://www.horst-adler.de]
* "Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen", Band VI.: Provinz Niederschlesien, 1933
 
* Hubatsch, W. [Hrsg.] "Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945", Reihe A: Schlesien, Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg, 1976, 3-87969-116-9
Boegendorf
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
[http://www.boegendorf.de - http://www.boegendorf.de]
=== Evangelische Kirchen ===
 
* {{Friedenskirche Schlesien}}
Leutmannsdorf  
=== Katholische Kirchen ===
[http://www.monika-nicolaus.de/leutmannsdorf.htm - http://www.monika-nicolaus.de/leutmannsdorf.htm]
<!-- === Andere Glaubensgemeinschaften === -->
 
== Geschichte ==
''"Rund um das Fliederschloss Domanze"'' = Berghof-Mohnau, Domanze, Frauenhain, Gohlitsch, Hohenposeritz, Ingramsdorf, Klein Merzdorf, Kratzkau, Schönfeld
(Als politische Verwaltungseinheit!)
[http://www.fliederschloss.homepage.t-online.de - http://www.fliederschloss.homepage.t-online.de/]
{|
 
|-valign="top"
 
|1740-1742 
 
|Erster Schlesischer Krieg. Er begann mit dem Einmarsch Friedrich II. am 16.12.1740 in Schlesien und endete mit dem Friedensvertrag vom 28.07.1742. Dadurch erhielt Preußen fast 90% Schlesiens und die Grafschaft Glatz. Mit dem Einmarsch Friedrich II. in Schlesien wurde ein General-Feld-Kriegs-Comissariat geschaffen, welches 1741 aus dem Hauptquartier nach Breslau verlegt wurde. Es befasste sich nicht nur mit den Belangen der Armee, sondern trat an die Stelle des am 03.01.1741 (mit dem Einrücken Friedrichs in Breslau) aufgelösten österreichischen Oberamtes. Aus dem General-Feld-Kriegs-Comissariat wurden dann die Kriegs- und Domänenkammern als Verwaltungsorgane für das neue preußische Gebiet. Die Sitze der beiden mit Wirkung vom 01.01.1742 gegründeten Kriegs- und Domänenkammern waren Breslau und Glogau. Friedrich löst die bisher auf die Weichbilder der Städte beruhenden Verwaltungsstrukturen ab und führte die politische Verwaltung auf der Basis der Kreise ein.
 
|-valign="top"
 
|1807/08
[[Kategorie:Schlesien]]
|Das Amt des schlesischen Provinzialministers (dieser war direkt dem König unterstellt) wurde abgeschafft. Die bisherigen Kammern wurden Regierungen und die Verwaltung wurde aufgeteilt in zwei Regierungsbezirke: Breslau und Liegnitz (Liegnitz für das zu dieser Zeit besetzte Glogau).
|-valign="top"
|01.05.1816
|Territoriale Neuordnung und Reform der Behördenorganisation in Preußen (Gesetz vom 30.4.1815). Es wurden nun 4 Regierungsbezirken in Schlesien gebildet: der Bezirk der Regierung in Mittelschlesien zu Breslau, der Bezirk der Regierung in Niederschlesien zu Liegnitz, der Bezirk der Regierung in Oberschlesien zu Oppeln, der Bezirk der Regierung im schlesischen Gebirge zu Reichenbach. Die Kreise Striegau und Schweidnitz kamen zum Regierungsbezirk Reichenbach.
|-valign="top"
|24.01.1818
|Der sogenannte „Oberkreis“, d.h. der gebirgige Teil des Kreises Schweidnitz wurde aus dem Kreisverband herausgelöst und dort der Kreis Waldenburg gebildet. Die Grenze zwischen den Kreisen Schweidnitz und Waldenburg verlief in folgender Linie: Von der Bolkenhain-Striegauer Kreisgrenze an, zwischen Freiburg und Polsnitz, Liebichau und Seifersdorf, Seitendorf und Hohengiersdorf, Dittmannsdorf und Ober Weistritz, Schenkendorf und Breitenhayn, Michelsdorf und Leutmannsdorf bis an die Reichenbacher Kreisgrenze, Peiskersdorf gegenüber.
|-valign="top"
|08.04.1820
|Der Regierungsbezirk Reichenbach wurde aufgelöst und die Kreise Striegau und Schweidnitz kamen zum Regierungsbezirk Breslau.
|-valign="top"
|01.01.1874 
|Die Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 trat in Kraft. U.a. wird die Polizeigewalt der Gutsherren und das traditionelle Amt des Erbschulzen aufgehoben. Der Gemeindevorsteher wird in Zukunft in der Gemeinde gewählt. Zwischen der Verwaltung der Ortsgemeinden und der des Kreises wurden sogenannte Amtsbezirke geschaffen, welche mehrere Gemeinden umfassten. Der Amtsvorsteher war dabei ein benannter Beamter.
|-valign="top"
|01.04.1899
|Es wurde der Stadtkreis Schweidnitz als eigenständiger Kreis gebildet. Der Kreis Schweidnitz erhielt die Bezeichnung Landkreis Schweidnitz.
|-
|1900
|Der Kreis Striegau hatte 1900 42.923 Einwohner (davon 27.411 Protestanten, 15.271 Katholiken, 115 Juden, 126 Andere)
|-valign="top"
|01.01.1908
|Der Landkreis Schweidnitz im Regierungsbezirk Breslau umfaste 186 Gemeinden/Gutsbezirke. Der Kreis Striegau, Regierungsbezirk Breslau, umfaste 106 Gemeinden/Gutsbezirke.
|-valign="top"
|30.09.1928
|Endgültige Eingliederung der Gutsbezirke in die Landgemeinden. Meist, aber nicht immer, wurden die Gutsbezirke an die gleichnamigen Gemeinden angegliedert.
*Eingliederung des Gutsbezirks Költschenbusch aus dem Landkreis Schweidnitz in den Kreis Reichenbach i. Schles.
*Zusammenschluss der Gemeinden Mittel Arnsdorf, Nieder Arnsdorf, Ober Arnsdorf und der Gutsbezirke Nieder Arnsdorf und Ober Arnsdorf zur neuen Landgemeinde Arnsdorf (Kr. Schweidnitz).
*Zusammenschluss der Landgemeinden Kreisau und Nieder Gräditz und der Gutsbezirke Kreisau und Nieder Gräditz zur neuen Landgemeinde Kreisau.
*Eingliederung des Gutsbezirks Berghof in die Landgemeinde Wenig Mohnau und Umbenennung der Landgemeinde Wenig Mohnau in Berghof-Mohnau.
*Zusammenschluss der Landgemeinde Groß Mohnau und der Gutsbezirke Groß Mohnau und Protschkenhain zur neuen Landgemeinde Groß Mohnau.
*Zusammenschluss der Landgemeinden Esdorf, Schwengfeld und der Gutsbezirke Esdorf und Schwengfeld zur neuen Landgemeinde Esdorf.
*Zusammenschluss der Landgemeinden Floriansdorf und Kiefendorf und des Gutsbezirks Floriansdorf zur neuen Landgemeinde Floriansdorf.
*Eingliederung des Gutsbezirks Ober Gräditz in die Landgemeinde Königlich Gräditz.
*Zusammenschluss der Landgemeinden Groß Merzdorf und Stäubchen und der Gutsbezirke Groß Merzdorf und Stäubchen zur neuen Landgemeinde Groß Merzdorf.
*Zusammenschluss der Landgemeinden Bögendorf, Pfarrwiedemuth und Nieder Bögendorf und des Gutsbezirks Bögendorf, Pfarrwiedemuth zur neuen Landgemeinde Nieder Bögendorf.
*Zusammenschluss der Landgemeinden Burkersdorf, Ohmsdorf und der Gutsbezirke Burkersdorf und Ohmsdorf (teilweise) zur neuen Landgemeinde Burkersdorf; Eingliederung des Gutsbezirks Ober Weistritz in die Landgemeinde Ober Weistritz.
*Zusammenschluss der Landgemeinden Roth Kirschdorf, Zülzendorf und der Gutsbezirke Roth Kirschdorf und Zülzendorf zur neuen Landgemeinde Zülzendorf.
|-valign="top"
|13.10.1930
|Umbenennung der Landgemeinde Königlich Gräditz in Gräditz.
|-valign="top"
|27.09.1932
|Mit einer Verordnung erhielt der Landkreis Schweidnitz vom Landkreis Neumarkt die Gemeinde Borganie.
|-valign="top"
|01.10.1932
|Mit einer Gebietsreform werden große Teile des Kreises Striegau dem Landkreis Schweidnitz zugeschlagen. Das betrifft Barzdorf, Eckersdorf, Eisdorf, Fehebeutel, Gräben, Groß Rosen, Grunau, Günthersdorf, Häslicht, Haidau, Halbendorf, Hoymsberg, Järischau, Klein-Rosen, Kohlhöhe, Laasan, Mittel-Gutschdorf, Muhrau, Nieder-Gutschdorf, Nieder-Streit, Niklasdorf, Ober-Streit, Oelse, Pilgramshain, Preilsdorf, Rauske, Stanowitz, Striegau, Teichau, Thomaswaldau und Ullersdorf. Dafür wurden einzelne Orte des Landkreises Schweidnitz an den Kreis Neumarkt bzw. den Landkreis Breslau abgegeben.
|-valign="top"
|27.01.1933
|Umbenennung der Landgemeinde Grunau in Grunau b. Striegau.
|-valign="top"
|01.02.1933
|Der Landkreis Schweidnitz, Regierungsbezirk Breslau, umfasste 111 Gemeinden. Sitz der Verwaltung war die Stadtgemeinde Schweidnitz.
|-valign="top"
|03.02.1937
|Umbenennung der Gemeinde Borganie in Bergen. Umbenennung der Gemeinde Stanowitz in Standorf. Umbenennung der Gemeinde Tschechen in Friedrichsrode (Nsl.)
|-valign="top"
|01.04.1937
|Folgende Änderungen traten in Kraft.
*Zusammenschluss der Gemeinden Groß Friedrichsfelde, Klein Leutmannsdorf, Leutmannsdorf, Bergseite, Leutmannsdorf, Grundseite und Ober Leutmannsdorf zur neuen Gemeinde Leutmannsdorf.
*Zusammenschluss von Nieder Streit und Ober Streit zu Streit.
*Eingliederung von Ida- und Marienhütte, bisher zu Laasan gehörig, in die Gemeinde Saarau.
|-valign="top"
|01.10.1937
|Eingemeindung von Klein Rosen nach Groß Rosen.
|-valign="top"
|1939
|Landkreis Schweidnitz, Gesamtfläche 639 km², Einwohner = 94.855, Einwohner je km² = 148,4, Religionszugehörigkeit = 66,3% evang., 28,6% kath., Städte = Schweidnitz mit Stadtkreis, Freiburg i.Schl., Striegau
|-valign="top"
|1945
|Der Landkreis Schweidnitz kam, wie ganz Schlesien, entsprechend den Beschlüssen von Jalta und Potsdam, unter polnische Verwaltung. Die deutsche Bevölkerung wurde in den folgenden Jahren vertrieben.
|}
== Genealogische und Historische Gesellschaften ==
=== Genealogische Gesellschaften ===
* Siehe unter [[Schlesien#Genealogische_Gesellschaften|Schlesien]]
=== Historische Gesellschaften ===
* Siehe unter [[Schlesien#Historische_Gesellschaften|Schlesien]]
== Genealogische und historische Quellen ==
=== Genealogische Quellen ===
==== Kirchenbücher ====
* Angaben zu den Kirchenbüchern findet man bei den einzelnen Orten.
==== Ortsfamilienbücher ====
<!-- Hier: Nur die dem Landkreis insgesamt zugeordneten Referenzen aufführen. -->
* Alphabetische Liste aller Ortsfamilienbücher zu Schlesien: {{Kategorieverweis|Ortsfamilienbuch zu Schlesien}}
==== Standesamtunterlagen ====
* In Schlesien begannen die [[Standesamtsregister aus Schlesien|Standesamtsregister]], wie in ganz Preußen, am 1. Oktober 1874. Die Bestände sind beim jeweiligen Ort gelistet.
==== Heimatortskartei ====
* Die [[Heimatortskartei]]en des Kirchlichen Suchdienstes sammeln im Autrag des Bundes Informationen über deutsche Vertriebene aus dem Osten.
* Im Bundesarchiv ([[Lastenausgleichsarchiv]]) in Bayreuth finden sich Selenlisten und teilweise Ortspläne folgender Orte.<br/>
Alt Jauernich | Bunzelwitz | Barzdorf | Burkersdorf | Bögendorf | Eckersdorf | Esdorf | Floriansdorf | Goglau | Gohlitsch | Grunau | Guhlau | Halbendorf | Ingramsdorf | Jährischen | Kallendorf | Kaltenbrunn | Klein Bielau | Klein Wierau | Klettendorf | Konradswaldau | Kroischwitz | Ludwigsdorf | Neudorf | Nitschendorf | Ölse | Paukendorf | Pilgramshain | Preilsdorf | Saarau | Seiferau | Strehlitz | Tampadel | Tarnau | Teichau | Thowaldau | Wickendorf | Wilkau | Zedlitz
==== Adress-/Telefonbücher ====
* {{Kategorieverweis|Adressbuch für den Landkreis Schweidnitz}}
* Fernsprechteilnehmer der Region Schweidnitz-Striegau: [[Landkreis Schweidnitz/Fernsprechteilnehmer 1899]]
==== Friedhöfe und Denkmale ====
<!-- Hier: Nur die dem Landkreis insgesamt zugeordneten Referenzen aufführen. -->
* {{GP|8718|Friedhof -teilweise-,|Swidnica (Schweidnitz, Niederschlesien, Polen)}}
* {{Kategorieverweis|Denkmal im Landkreis Schweidnitz}}
==== Militär- und Kriegsquellen ====
* {{Verlustlisten 1870/71 Preußen und Baden||Schweidnitz}}
* {{Verlustliste 1.Weltkrieg|Kr*|Schweidnitz}}
* {{Kategorieverweis|Kriegerdenkmal im Landkreis Schweidnitz}}
==== Lehrer ====
Die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung hat die Volksschullehrerkartei Preußens [https://bbf.dipf.de/de/sammeln-entdecken/besondere-bestaende-sammlungen/gutachterstelle-fuer-deutsches-schul-und-studienwesen] online gestellt. Die Datenbank enthält ca. 138.000 Nachweise zu Volksschullehrern und -lehrerinnen Preußens. Beginnend bei dem Geburtsjahr 1856 für Reg.-Bez. Oppeln, 1861 für Reg.-Bez. Liegnitz und 1862 für Reg.-Bez. Breslau. Die Kartei endet 1945.
==== Pfarrer (evangelische) ====
An einem evangelischen schlesischen Pfarrerbuch wird gearbeitet. Zum Kreis Schweidnitz findet man Angaben über Pfarrer u.a. in folgenden Publikationen:
*ERHARDT, Siegismund Justus "Presbyterologie des evangelischen Schlesiens", Glogau, 1782 | [http://www.festivalvorfuehrer.de/fliederberg/Presby/presbyhaupt.htm Link]
**SCHLAWE, Karl "Ein Inhaltsverzeichnis zu Siegismund Justus Ehrhardts 'Presbyterologie des Evangelischen Schlesiens'" in [[Der Schlesische Familienforscher]]
*SCHULTZE, Otto (Pastor i.R.) "Predigergeschichte des Kirchenkreises Schweidnitz-Reichenbach", herausgegeben vom Schlesischen Pfarrerverein, Glogau, 1938
*BÖTTGER, Hellmut "Ergänzungen zur Predigergeschichte von Schweidnitz-Reichenbach (1522-1648)", Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte, Nr. 30/1940, S. 39-50
*SCHULTZE, Otto (Pastor i.R.) "Predigergeschichte des Kirchkreises Striegau", herausgegeben vom Schlesischen Pfarrerverein, Glogau, 1938
==== Adel ====
* Informationen zum Adel in Schlesien: [[Schlesien/Adel]]
=== Historische Quellen ===
==== Bildquellen ====
* [https://polska-org.pl/503923,Powiat_swidnicki.html Historische und aktuelle Fotos und Ansichtskarten sowie geographische Lage des Landkreises Schweidnitz]
== Bibliografie ==
* {{LitDB-Volltextsuche|{{#var:Ortsname}}}}
* [{{LitDB Titelstichwort|Schweidnitz}} Literatur zu Schweidnitz] (Titelstichwort: Schweidnitz)
=== Genealogische Bibliografie ===
==== Ahnenliste ====
*ILCHMANN, Ulrich W.: "Ahnenliste Elise Wiedemann (Kreise Jauer, Striegau und Schweidnitz in Niederschlesien)" in Archiv ostdeutscher Familienforscher Band 23 (2015), S. 128-143
=== Historische Bibliografie ===
'''Siehe auch bei den einzelnen Ortschaften!'''
*GOHLITSCH, Josef von „Schlesien. Land der Schlösser“ Würzburg: Stürtz Verlag GmbH (2001).
*{{Gröger Schweidnitz}}
*JUREK, Tomasz "Landbuch. Księstw Świdnickieckoe I Jawrskiego. Volume I" (1366-1376) [Landbuch des Fürstentum Schweidnitz-Jauer]. Poznań: Waydawnictwo Poznańskiego Towarzystwa Przyjaciół Nauk (2004), ISBN {{ISBNpur|83-7063-400-1}}.
*JUREK, Tomasz "Landbuch. Księstw Świdnickieckoe I Jawrskieg. Volume II" (1385-1395) [Landbuch des Fürstentum Schweidnitz-Jauer]. Poznań: Waydawnictwo Poznańskiego Towarzystwa Przyjaciół Nauk (2000), ISBN {{ISBNpur|83-7063-280-7}}.
*JUREK, Tomasz "Obce Rycerstwo Na Śląsku Do Polowy XIV Wieku" (Das fremde Rittertum in Schlesien bis Mitte des 14. Jahrhunderts). Poznań: Waydawnictwo Poznańskiego Towarzystwa Przyjaciół Nauk (1998), ISBN {{ISBNpur|83-7063-159-2}}. In polnischer Sprache mit einer Zusammenfassung in Deutsch.
*RADLER, Leonhard Dr. "Adelsfamilien im Schweidnitzer Kreise" in Tägliche Rundschau, Nr.16/1959 S.5-10 (Ritter von Bock, Grafen von Burghauß, von Czettritz, von Dresky, von Falkenhain, von Gellhorn, Grafen von Hochberg, Ritter von Kuhl, Ritter von Liebental, von Knobelsdorf, von Lieres und Wilkau, von Logau, Grafen von Maltzahn, Ritter von Mühlheim-Puschke, Freiherren/Grafen von Nimptsch, Freiherren von Nostiz, Reichsgrafen von  Oppersdorf, Freiherren von Richthofen, Freiherren von Reibnitz, Ritter von Rohnau, Ritter von Schindel, Ritter von Sachenkirch, Ritter von Schellendorf,  Freiherren von Seher-Thoß, Ritter von Seidlitz, Herren von Tschirsky, Freiherren und Grafen von Zedlitz)
*RADLER, Leonhard Dr. "Wappensagen Schweidnitzer Adelsfamilien" in Tägliche Rundschau, Nr.3/1964 S.1-3 (von Gellhorn, von Hundt von Alten-Grottkau, von Kalkreuth, von Monteverques, von Pfeil, von Reibnitz, von Salisch, von Schaffgotsch, von Schindel, von Seydlitz, von Tschirsky, von Uechtritz, von Würben, von Zedlitz)
*RADLER, Leonhard Dr. ""Schweidnitzer Ritter in der Schlacht von Tannenberg" in Tägliche Rundschau, Nr.15/1959 S.6-7
*RADLER, Leonhard Dr. "Händel und Fehden der Schweidnitzer und Striegauer Ritter“ in Tägliche Rundschau, I. in Nr.17/1959 S.3-7, II. in Nr. 18/1959 S.8-10
*SCHMILEWSKI, Ulrich „Der schlesische Adel bis zum Ende des 13. Jahrhunderts. Herkunft, Zusammensetzung und politisch-gesellschaftliche Rolle.“ Hrsg.: Verein für Geschichte Schlesiens. Wissenschaftliche Schriften des Vereins für Geschichte Schlesiens. 5. Würzburg: Verein für Geschichte Schlesiens (2001), 3-931889-04-1.
*SIEBER, Helmut „Schlösser und Herrensitze in Schlesien. Nach alten Stichen. Burgen, Schlösser, Herrensitze“ Frankfurt a. M.: Wolfgang Weidlich (1961).
==== Periodika ====
* [[Tägliche Rundschau]]
* [[Bote aus dem schlesischen Burgenland]]
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!-- ==== In der Digitalen Bibliothek ==== -->
== Archive und Bibliotheken ==
=== Archive ===
=== Bibliotheken ===
== Verschiedenes ==
{{Metasuche-Ort|{{#var:Ortsname}}}}
<!-- === Karten === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
<!-- === Heimat- und Volkskunde === -->
<!-- === Auswanderungen === -->
<!-- === LDS/FHC === -->
== Anmerkungen ==
<references/>
== Weblinks ==
=== Offizielle Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
<!-- === Historische Webseiten === -->
=== Weitere Webseiten ===
* {{Wikipedia-Link|Landkreis Schweidnitz}}
==== Webseiten mit Informationen zu einzelnen Ortschaften ====
* Stadt Schweidnitz (mit Bildersammlung zu Stadt und Ortschaften) [http://www.horst-adler.de http://www.horst-adler.de]
* Bögendorf [http://www.boegendorf.de http://www.boegendorf.de]
* Leutmannsdorf [http://www.monika-nicolaus.de/leutmannsdorf.htm http://www.monika-nicolaus.de/leutmannsdorf.htm]
==Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis==
<gov>{{#var:GOV-ID}}</gov>
{{Navigationsleiste Regierungsbezirk Breslau}}
[[Kategorie:Ehemaliger Kreis in Deutschland|Schweidnitz Landkreis]]
[[Kategorie:Landkreis in Schlesien|Schweidnitz Landkreis]]
[[Kategorie:Landkreis im Regierungsbezirk Breslau|Schweidnitz Landkreis]]
[[Kategorie:Landkreis Schweidnitz| ]]
[[Kategorie:Schweidnitz]]

Aktuelle Version vom 24. April 2025, 19:46 Uhr


Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Preußen > Provinz Schlesien > Regierungsbezirk Breslau > Landkreis Schweidnitz
Siehe auch Portal:Schweidnitz

Einleitung[Bearbeiten]

Landkreis in Niederschlesien. Der Landkreis Schweidnitz bestand von 1742 bis 1945. Er gehörte ab 1815 zu dem später aufgelösten Regierungsbezirk Reichenbach, dann ab 1820 zum Regierungsbezirk Breslau. Verwaltungssitz war die Stadt Schweidnitz. Das Gebiet des ehemaligen Landkreises Schweidnitz liegt seit 1945 in Polen.

Allgemeine Information[Bearbeiten]

1939

  • Gesamtfläche: 639 km²
  • Einwohner: 94.855
  • Einwohner je km²: 148,4
  • Religionszugehörigkeit: 66,3% evang., 28,6% kath.
  • Städte: Schweidnitz mit Stadtkreis, Freiburg i.Schl., Striegau

1933 (Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen. VI: Provinz Niederschlesien. 1933)

  • Gemeinden: 111, Wohnplätze: 219
  • Gesamtfläche: 64.146,3431 ha
  • durchschnittlicher Grundsteuerreinertrag auf 1ha: 30,76 RM
  • bewohnte Wohnhäuser: 8.542, Haushaltungen: 24.233
  • Einwohner(1925): 97.556, männlich: 45.134, weiblich: 49.422
    • davon evangelische Landeskirche: 62.263 (65,8%), evangelische Freikirchen und sonstige evangelische: 416 (0,4%), römisch-katholische Kirche: 28.521 (30,2%), sonstige Christen: 111 (0,1%), Juden 194 (0,2%), Bekenntnislose: 2150 (2,3%), sonstige Religion oder ohne Angaben: 901 (1,0%)

Politische Einteilung[Bearbeiten]

Amtsbezirke[Bearbeiten]

Standesämter[Bearbeiten]

Städte und Gemeinden[Bearbeiten]


Städte und Gemeinden im Landkreis Schweidnitz im Regierungsbezirk Breslau in Schlesien (Stand 1939)

Städte: Freiburg i. Schles. | Schweidnitz | Striegau
Gemeinden: Alt Jauernick | Arnsdorf | Barzdorf | Bergen | Berghof-Mohnau | Birkholz | Bögendorf | Breitenhain | Bunzelwitz | Burkersdorf | Cammerau | Domanze | Eckersdorf | Eisdorf | Esdorf | Fehebeutel | Floriansdorf | Frauenhain-Rungendorf | Friedrichsrode (Nsl.) | Goglau | Gohlitsch | Gräben | Gräditz | Groß Merzdorf | Groß Rosen | Groß Wierau | Grunau b. Striegau | Grunau-Jakobsdorf | Guhlau | Günthersdorf | Gutschdorf | Haidau | Halbendorf | Häslicht | Hohenposeritz | Hohgiersdorf | Hoymsberg | Ingramsdorf | Järischau | Kallendorf | Kaltenbrunn | Käntchen | Klein Bielau | Klein Merzdorf | Klein Wierau | Kletschkau | Klettendorf | Kohlhöhe | Königszelt | Konradswaldau | Kratzkau | Kreisau | Kroischwitz | Krotzel | Kunzendorf | Laasan | Leutmannsdorf | Ludwigsdorf | Muhrau | Neudorf | Neu Jauernick | Nieder Giersdorf | Nieder Weistritz | Niklasdorf | Nitschendorf | Ober Weistritz | Ölse | Penkendorf | Peterwitz | Pilgramshain | Pilzen | Preilsdorf | Puschkau | Qualkau | Raaben | Rauske | Saarau | Säbischdorf | Schmellwitz | Schönbrunn | Schönfeld | Seiferdau | Seifersdorf | Standorf (Stanowitz) | Stephanshain | Strehlitz | Streit | Tampadel | Tarnau | Teichau | Teichenau | Thomaswaldau | Tunkendorf | Ullersdorf | Weiß Kirschdorf | Weizenrodau | Wickendorf | Wierischau | Wilkau | Würben | Zedlitz | Zirlau | Zülzendorf

Aufzählung aller sich jemals im Kreis befundenen Ortschaften, mit Ausnahme der Gemeinden des 1818 gebildeten Kreises Waldenburg.

Ortsname Verwaltungsmäßige Veränderung
Altenburg 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Alt Jauernick Kreis Schweidnitz
Arnsdorf Kreis Schweidnitz
Bankwitz 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Barzdorf 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Bergen 1932 vom Kreis Neumarkt zum Landkreis Schweidnitz
Berghof-Mohnau Kreis Schweidnitz, Zum 30.09.1928 Eingliederung des Gutsbezirks Berghof in die Landgemeinde Wenig Mohnau und Umbenennung der Landgemeinde Wenig Mohnau in Berghof-Mohnau.
Bergseite Leutmannsdorf Kreis Schweidnitz, Am 01.04.1937 zu Leutmannsdorf.
Birkholz Kreis Schweidnitz
Bögendorf Kreis Schweidnitz
Borganie 1932 vom Kreis Neumarkt zum Kreis Schweidnitz. Ab 03.02.1937 umbenannt in Bergen
Breitenhain Kreis Schweidnitz
Bunzelwitz Kreis Schweidnitz
Burkersdorf Kreis Schweidnitz
Cammerau Kreis Schweidnitz
Christelwitz 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Domanze Kreis Schweidnitz
Eckersdorf 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Eisdorf 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Esdorf Kreis Schweidnitz
Fehebeutel 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Floriansdorf Kreis Schweidnitz
Frauenhain Kreis Schweidnitz, bildete schon vor 1900 zusammen mit Rungendorf die Gemeinde Frauenhain-Rungendorf
Freiburg i. Schles. Stadt, Kreis Schweidnitz
Friedrichsrode Kreis Schweidnitz
Goglau Kreis Schweidnitz
Gohlitsch Kreis Schweidnitz
Gorkau 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Gräben 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Gräditz Kreis Schweidnitz, Name bis 13.10.1930 Königlich Gräditz.
Groß Friedrichsfelde Kreis Schweidnitz, Am 01.04.1937 zu Leutmannsdorf.
Groß Merzdorf Kreis Schweidnitz, Am 30.09.1928 Zusammenschluss der Landgemeinden Groß Merzdorf und Stäubchen und der Gutsbezirke Groß Merzdorf und Stäubchen zur neuen Landgemeinde Groß Merzdorf.
Groß Mohnau 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau, Am 30.09.1928 Zusammenschluss der Landgemeinde Groß Mohnau und der Gutsbezirke Groß Mohnau und Protschkenhain zur neuen Landgemeinde Groß Mohnau.
Groß Rosen 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz, 01.10.1937 Eingemeindung von Klein Rosen nach Groß Rosen.
Groß Wierau Kreis Schweidnitz
Grunau b. Striegau 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Grunau-Jakobsdorf Kreis Schweidnitz, Am 05.01.1927 Zusammenschluss der Landgemeinden Grunau und Jacobsdorf zur neuen Landgemeinde Grunau-Jacobsdorf.
Grundseite Oberleutmannsdorf Kreis Schweidnitz, Am 01.04.1937 zu Leutmannsdorf.
Guhlau Kreis Schweidnitz
Günthersdorf 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Gutschdorf Gutschdorf.
Haidau 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Halbendorf 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Häslicht 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Hohenposeritz Kreis Schweidnitz
Hohgiersdorf Kreis Schweidnitz
Hoymsberg 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Ingramsdorf Kreis Schweidnitz
Järischau 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Kallendorf Kreis Schweidnitz
Kaltenbrunn Kreis Schweidnitz
Käntchen Kreis Schweidnitz
Kapsdorf wahrscheinlich 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Kiefendorf/Kieferndorf Kreis Schweidnitz, wurde nach 1913 Ortsteil von Floriansdorf
Klein Bielau Kreis Schweidnitz
Klein Leutmannsdorf Kreis Schweidnitz, Am 01.04.1937 zu Leutmannsdorf.
Klein Merzdorf Kreis Schweidnitz
Klein Rosen 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz, Ab 01.10.1937 eingemeindet nach Groß Rosen.
Klein Wierau Kreis Schweidnitz
Kletschkau Kreis Schweidnitz, 1850 zur Stadt Schweidnitz eingemeindet
Klettendorf Kreis Schweidnitz
Kohlhöhe 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Költschenbusch Gutsbezirk, 1928 vom Kreis Schweidnitz zum Kreis Reichenbach
Königszelt Kreis Schweidnitz
Konradswaldau Kreis Schweidnitz
Kratzkau Kreis Schweidnitz
Kreisau Kreis Schweidnitz
Kroischwitz Kreis Schweidnitz
Krotzel Kreis Schweidnitz
Kunzendorf Kreis Schweidnitz
Laasan 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Leutmannsdorf Kreis Schweidnitz
Ludwigsdorf Kreis Schweidnitz
Marxdorf 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Michelsdorf 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Mörschelwitz-Rosenthal 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Muhrau 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Neudorf Kreis Schweidnitz
Neu Jauernick Kreis Schweidnitz
Nieder Bögendorf Kreis Schweidnitz, Am 30.09.1928 zu Bögendorf.
Nieder Giersdorf Kreis Schweidnitz
Nieder Weistritz Kreis Schweidnitz, früher Polnisch Weistritz
Nieder Streit 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz, Am 01.04.1937 Zusammenlegung mit Ober Streit zu Streit
Niklasdorf 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Nitschendorf Kreis Schweidnitz
Ober Bögendorf Kreis Schweidnitz, Am 30.09.1928 zu Bögendorf
Ober Weistritz Kreis Schweidnitz
Ober Streit 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz, Am 01.04.1937 Zusammenlegung mit Nieder Streit zu Streit
Ölse 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Penkendorf Kreis Schweidnitz
Peterwitz Kreis Schweidnitz
Pilgramshain 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Pilzen Kreis Schweidnitz
Polnisch Weistritz siehe Nieder Weistritz
Preilsdorf 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Protschkenhain 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau, 30.09.1928 Zusammenschluss der Landgemeinde Groß Mohnau und der Gutsbezirke Groß Mohnau und Protschkenhain zur neuen Landgemeinde Groß Mohnau.
Puschkau Kreis Schweidnitz
Ohmsdorf Kreis Schweidnitz, Wurde zwischen den Weltkriegen nach Burkersdorf eingemeindet
Qualkau Kreis Schweidnitz
Qweitsch 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Raaben Kreis Schweidnitz
Rauske 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Rogau-Rosenau 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Roth Kirschdorf Kreis Schweidnitz, Wahrscheinlich nach Zülzendorf eingemeindet
Rungendorf Kreis Schweidnitz, bildete schon vor 1900 zusammen mit Frauenhain Gemeinde Frauenhain-Rungendorf
Saarau Kreis Schweidnitz
Säbischdorf Kreis Schweidnitz
Sasterhausen 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Kreis Neumarkt
Schlesiertal Kreis Schweidnitz, Verschwand mit dem Bau der Weistritztalsperre um 1912.
Schmellwitz Kreis Schweidnitz
Schönbrunn Kreis Schweidnitz
Schönfeld Kreis Schweidnitz
Schweinsdorf nach dem 30jährigen Krieg nicht wieder aufgebaut
Schwengfeld Kreis Schweidnitz, Wahrscheinlich nach Ober-Weistritz eingemeindet
Schweidnitz Stadt, Kreis Schweidnitz, ab 1899 eigener Stadtkreis
Seiferdau Kreis Schweidnitz
Seifersdorf Kreis Schweidnitz
Silingsdorf nach dem 30jährigen Krieg nicht wieder aufgebaut
Standorf 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz, Am 03.02.1937 Umbenennung der Gemeinde Stanowitz in Standorf.
Stanowitz 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz, Ab 03.02.1937 umbenannt in Standorf.
Stäubchen Kreis Schweidnitz, Am 30.09.1928 Zusammenschluss der Landgemeinden Groß Merzdorf und Stäubchen und der Gutsbezirke Groß Merzdorf und Stäubchen zur neuen Landgemeinde Groß Merzdorf.
Stephanshain Kreis Schweidnitz
Strehlitz Kreis Schweidnitz
Streit 1937 aus Nieder und Ober Streit gebildet
Striegau Stadt, 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Striegelmühle 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Ströbel 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Tampadel Kreis Schweidnitz
Tarnau Kreis Schweidnitz
Teichau 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Teichenau Kreis Schweidnitz
Tschechen Kreis Schweidnitz, Ab 03.02.1937 umbenannt in Friedrichsrode i. NSL..
Thomaswaldau 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Tunkendorf Kreis Schweidnitz
Ullersdorf 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Weiß Kirschdorf Kreis Schweidnitz
Weizenrodau Kreis Schweidnitz
Wenig Mohnau Kreis Schweidnitz, Siehe Berghof-Mohnau
Wickendorf Kreis Schweidnitz
Wierischau Kreis Schweidnitz
Wilkau Kreis Schweidnitz
Würben Kreis Schweidnitz
Zedlitz Kreis Schweidnitz
Zirlau Kreis Schweidnitz
Zobten Stadt, 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Zülzendorf Kreis Schweidnitz
Zweermantel nach dem 30jährigen Krieg nicht wieder aufgebaut

Quellen:

  • Topografisch-statistisches Ortsverzeichnis des Reichenbacher Regierungsbezirkes, 1818
  • C.F.W.Richter "Historisch-Topografische Beschreibung des Striegauer Kreises", 1829
  • J.G.Knie "Alphabetisch-statistisch-topographische Übersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Provinz Schlesien", 1845
  • "Gemeindelexikon des Königreiches Preußen" VI. Provinz Schlesien, 1898
  • Adolf Wasner "Stadt- und Landkreis Schweidnitz", vor 1904
  • "Gemeindelexikon für das Königreich Preußen auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1.Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte." Heft VI Provinz Schlesien, Verlag des Königlich Statistischen Landesamts, Berlin, 1908
  • Wilhelm Seifert "Der Kreis Striegau", 1905
  • "Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen", Band VI.: Provinz Niederschlesien, 1933
  • Hubatsch, W. [Hrsg.] "Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945", Reihe A: Schlesien, Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg, 1976, 3-87969-116-9

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirchen[Bearbeiten]

Beachte die Besonderheiten in der Geschichte der evangelischen Kirche in Schlesien für die Zeit nach dem 30-jährigen Krieg. Besonders auch die Bedeutung der schlesischen Friedenskirchen.

Katholische Kirchen[Bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten]

(Als politische Verwaltungseinheit!)

1740-1742 Erster Schlesischer Krieg. Er begann mit dem Einmarsch Friedrich II. am 16.12.1740 in Schlesien und endete mit dem Friedensvertrag vom 28.07.1742. Dadurch erhielt Preußen fast 90% Schlesiens und die Grafschaft Glatz. Mit dem Einmarsch Friedrich II. in Schlesien wurde ein General-Feld-Kriegs-Comissariat geschaffen, welches 1741 aus dem Hauptquartier nach Breslau verlegt wurde. Es befasste sich nicht nur mit den Belangen der Armee, sondern trat an die Stelle des am 03.01.1741 (mit dem Einrücken Friedrichs in Breslau) aufgelösten österreichischen Oberamtes. Aus dem General-Feld-Kriegs-Comissariat wurden dann die Kriegs- und Domänenkammern als Verwaltungsorgane für das neue preußische Gebiet. Die Sitze der beiden mit Wirkung vom 01.01.1742 gegründeten Kriegs- und Domänenkammern waren Breslau und Glogau. Friedrich löst die bisher auf die Weichbilder der Städte beruhenden Verwaltungsstrukturen ab und führte die politische Verwaltung auf der Basis der Kreise ein.
1807/08 Das Amt des schlesischen Provinzialministers (dieser war direkt dem König unterstellt) wurde abgeschafft. Die bisherigen Kammern wurden Regierungen und die Verwaltung wurde aufgeteilt in zwei Regierungsbezirke: Breslau und Liegnitz (Liegnitz für das zu dieser Zeit besetzte Glogau).
01.05.1816 Territoriale Neuordnung und Reform der Behördenorganisation in Preußen (Gesetz vom 30.4.1815). Es wurden nun 4 Regierungsbezirken in Schlesien gebildet: der Bezirk der Regierung in Mittelschlesien zu Breslau, der Bezirk der Regierung in Niederschlesien zu Liegnitz, der Bezirk der Regierung in Oberschlesien zu Oppeln, der Bezirk der Regierung im schlesischen Gebirge zu Reichenbach. Die Kreise Striegau und Schweidnitz kamen zum Regierungsbezirk Reichenbach.
24.01.1818 Der sogenannte „Oberkreis“, d.h. der gebirgige Teil des Kreises Schweidnitz wurde aus dem Kreisverband herausgelöst und dort der Kreis Waldenburg gebildet. Die Grenze zwischen den Kreisen Schweidnitz und Waldenburg verlief in folgender Linie: Von der Bolkenhain-Striegauer Kreisgrenze an, zwischen Freiburg und Polsnitz, Liebichau und Seifersdorf, Seitendorf und Hohengiersdorf, Dittmannsdorf und Ober Weistritz, Schenkendorf und Breitenhayn, Michelsdorf und Leutmannsdorf bis an die Reichenbacher Kreisgrenze, Peiskersdorf gegenüber.
08.04.1820 Der Regierungsbezirk Reichenbach wurde aufgelöst und die Kreise Striegau und Schweidnitz kamen zum Regierungsbezirk Breslau.
01.01.1874 Die Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 trat in Kraft. U.a. wird die Polizeigewalt der Gutsherren und das traditionelle Amt des Erbschulzen aufgehoben. Der Gemeindevorsteher wird in Zukunft in der Gemeinde gewählt. Zwischen der Verwaltung der Ortsgemeinden und der des Kreises wurden sogenannte Amtsbezirke geschaffen, welche mehrere Gemeinden umfassten. Der Amtsvorsteher war dabei ein benannter Beamter.
01.04.1899 Es wurde der Stadtkreis Schweidnitz als eigenständiger Kreis gebildet. Der Kreis Schweidnitz erhielt die Bezeichnung Landkreis Schweidnitz.
1900 Der Kreis Striegau hatte 1900 42.923 Einwohner (davon 27.411 Protestanten, 15.271 Katholiken, 115 Juden, 126 Andere)
01.01.1908 Der Landkreis Schweidnitz im Regierungsbezirk Breslau umfaste 186 Gemeinden/Gutsbezirke. Der Kreis Striegau, Regierungsbezirk Breslau, umfaste 106 Gemeinden/Gutsbezirke.
30.09.1928 Endgültige Eingliederung der Gutsbezirke in die Landgemeinden. Meist, aber nicht immer, wurden die Gutsbezirke an die gleichnamigen Gemeinden angegliedert.
  • Eingliederung des Gutsbezirks Költschenbusch aus dem Landkreis Schweidnitz in den Kreis Reichenbach i. Schles.
  • Zusammenschluss der Gemeinden Mittel Arnsdorf, Nieder Arnsdorf, Ober Arnsdorf und der Gutsbezirke Nieder Arnsdorf und Ober Arnsdorf zur neuen Landgemeinde Arnsdorf (Kr. Schweidnitz).
  • Zusammenschluss der Landgemeinden Kreisau und Nieder Gräditz und der Gutsbezirke Kreisau und Nieder Gräditz zur neuen Landgemeinde Kreisau.
  • Eingliederung des Gutsbezirks Berghof in die Landgemeinde Wenig Mohnau und Umbenennung der Landgemeinde Wenig Mohnau in Berghof-Mohnau.
  • Zusammenschluss der Landgemeinde Groß Mohnau und der Gutsbezirke Groß Mohnau und Protschkenhain zur neuen Landgemeinde Groß Mohnau.
  • Zusammenschluss der Landgemeinden Esdorf, Schwengfeld und der Gutsbezirke Esdorf und Schwengfeld zur neuen Landgemeinde Esdorf.
  • Zusammenschluss der Landgemeinden Floriansdorf und Kiefendorf und des Gutsbezirks Floriansdorf zur neuen Landgemeinde Floriansdorf.
  • Eingliederung des Gutsbezirks Ober Gräditz in die Landgemeinde Königlich Gräditz.
  • Zusammenschluss der Landgemeinden Groß Merzdorf und Stäubchen und der Gutsbezirke Groß Merzdorf und Stäubchen zur neuen Landgemeinde Groß Merzdorf.
  • Zusammenschluss der Landgemeinden Bögendorf, Pfarrwiedemuth und Nieder Bögendorf und des Gutsbezirks Bögendorf, Pfarrwiedemuth zur neuen Landgemeinde Nieder Bögendorf.
  • Zusammenschluss der Landgemeinden Burkersdorf, Ohmsdorf und der Gutsbezirke Burkersdorf und Ohmsdorf (teilweise) zur neuen Landgemeinde Burkersdorf; Eingliederung des Gutsbezirks Ober Weistritz in die Landgemeinde Ober Weistritz.
  • Zusammenschluss der Landgemeinden Roth Kirschdorf, Zülzendorf und der Gutsbezirke Roth Kirschdorf und Zülzendorf zur neuen Landgemeinde Zülzendorf.
13.10.1930 Umbenennung der Landgemeinde Königlich Gräditz in Gräditz.
27.09.1932 Mit einer Verordnung erhielt der Landkreis Schweidnitz vom Landkreis Neumarkt die Gemeinde Borganie.
01.10.1932 Mit einer Gebietsreform werden große Teile des Kreises Striegau dem Landkreis Schweidnitz zugeschlagen. Das betrifft Barzdorf, Eckersdorf, Eisdorf, Fehebeutel, Gräben, Groß Rosen, Grunau, Günthersdorf, Häslicht, Haidau, Halbendorf, Hoymsberg, Järischau, Klein-Rosen, Kohlhöhe, Laasan, Mittel-Gutschdorf, Muhrau, Nieder-Gutschdorf, Nieder-Streit, Niklasdorf, Ober-Streit, Oelse, Pilgramshain, Preilsdorf, Rauske, Stanowitz, Striegau, Teichau, Thomaswaldau und Ullersdorf. Dafür wurden einzelne Orte des Landkreises Schweidnitz an den Kreis Neumarkt bzw. den Landkreis Breslau abgegeben.
27.01.1933 Umbenennung der Landgemeinde Grunau in Grunau b. Striegau.
01.02.1933 Der Landkreis Schweidnitz, Regierungsbezirk Breslau, umfasste 111 Gemeinden. Sitz der Verwaltung war die Stadtgemeinde Schweidnitz.
03.02.1937 Umbenennung der Gemeinde Borganie in Bergen. Umbenennung der Gemeinde Stanowitz in Standorf. Umbenennung der Gemeinde Tschechen in Friedrichsrode (Nsl.)
01.04.1937 Folgende Änderungen traten in Kraft.
  • Zusammenschluss der Gemeinden Groß Friedrichsfelde, Klein Leutmannsdorf, Leutmannsdorf, Bergseite, Leutmannsdorf, Grundseite und Ober Leutmannsdorf zur neuen Gemeinde Leutmannsdorf.
  • Zusammenschluss von Nieder Streit und Ober Streit zu Streit.
  • Eingliederung von Ida- und Marienhütte, bisher zu Laasan gehörig, in die Gemeinde Saarau.
01.10.1937 Eingemeindung von Klein Rosen nach Groß Rosen.
1939 Landkreis Schweidnitz, Gesamtfläche 639 km², Einwohner = 94.855, Einwohner je km² = 148,4, Religionszugehörigkeit = 66,3% evang., 28,6% kath., Städte = Schweidnitz mit Stadtkreis, Freiburg i.Schl., Striegau
1945 Der Landkreis Schweidnitz kam, wie ganz Schlesien, entsprechend den Beschlüssen von Jalta und Potsdam, unter polnische Verwaltung. Die deutsche Bevölkerung wurde in den folgenden Jahren vertrieben.

Genealogische und Historische Gesellschaften[Bearbeiten]

Genealogische Gesellschaften[Bearbeiten]

Historische Gesellschaften[Bearbeiten]

Genealogische und historische Quellen[Bearbeiten]

Genealogische Quellen[Bearbeiten]

Kirchenbücher[Bearbeiten]

  • Angaben zu den Kirchenbüchern findet man bei den einzelnen Orten.

Ortsfamilienbücher[Bearbeiten]

Standesamtunterlagen[Bearbeiten]

  • In Schlesien begannen die Standesamtsregister, wie in ganz Preußen, am 1. Oktober 1874. Die Bestände sind beim jeweiligen Ort gelistet.

Heimatortskartei[Bearbeiten]

  • Die Heimatortskarteien des Kirchlichen Suchdienstes sammeln im Autrag des Bundes Informationen über deutsche Vertriebene aus dem Osten.
  • Im Bundesarchiv (Lastenausgleichsarchiv) in Bayreuth finden sich Selenlisten und teilweise Ortspläne folgender Orte.

Alt Jauernich | Bunzelwitz | Barzdorf | Burkersdorf | Bögendorf | Eckersdorf | Esdorf | Floriansdorf | Goglau | Gohlitsch | Grunau | Guhlau | Halbendorf | Ingramsdorf | Jährischen | Kallendorf | Kaltenbrunn | Klein Bielau | Klein Wierau | Klettendorf | Konradswaldau | Kroischwitz | Ludwigsdorf | Neudorf | Nitschendorf | Ölse | Paukendorf | Pilgramshain | Preilsdorf | Saarau | Seiferau | Strehlitz | Tampadel | Tarnau | Teichau | Thowaldau | Wickendorf | Wilkau | Zedlitz

Adress-/Telefonbücher[Bearbeiten]

Friedhöfe und Denkmale[Bearbeiten]

Militär- und Kriegsquellen[Bearbeiten]

Lehrer[Bearbeiten]

Die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung hat die Volksschullehrerkartei Preußens [1] online gestellt. Die Datenbank enthält ca. 138.000 Nachweise zu Volksschullehrern und -lehrerinnen Preußens. Beginnend bei dem Geburtsjahr 1856 für Reg.-Bez. Oppeln, 1861 für Reg.-Bez. Liegnitz und 1862 für Reg.-Bez. Breslau. Die Kartei endet 1945.

Pfarrer (evangelische)[Bearbeiten]

An einem evangelischen schlesischen Pfarrerbuch wird gearbeitet. Zum Kreis Schweidnitz findet man Angaben über Pfarrer u.a. in folgenden Publikationen:

  • ERHARDT, Siegismund Justus "Presbyterologie des evangelischen Schlesiens", Glogau, 1782 | Link
  • SCHULTZE, Otto (Pastor i.R.) "Predigergeschichte des Kirchenkreises Schweidnitz-Reichenbach", herausgegeben vom Schlesischen Pfarrerverein, Glogau, 1938
  • BÖTTGER, Hellmut "Ergänzungen zur Predigergeschichte von Schweidnitz-Reichenbach (1522-1648)", Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte, Nr. 30/1940, S. 39-50
  • SCHULTZE, Otto (Pastor i.R.) "Predigergeschichte des Kirchkreises Striegau", herausgegeben vom Schlesischen Pfarrerverein, Glogau, 1938

Adel[Bearbeiten]

Historische Quellen[Bearbeiten]

Bildquellen[Bearbeiten]

Bibliografie[Bearbeiten]

Genealogische Bibliografie[Bearbeiten]

Ahnenliste[Bearbeiten]

  • ILCHMANN, Ulrich W.: "Ahnenliste Elise Wiedemann (Kreise Jauer, Striegau und Schweidnitz in Niederschlesien)" in Archiv ostdeutscher Familienforscher Band 23 (2015), S. 128-143

Historische Bibliografie[Bearbeiten]

Siehe auch bei den einzelnen Ortschaften!

  • GOHLITSCH, Josef von „Schlesien. Land der Schlösser“ Würzburg: Stürtz Verlag GmbH (2001).
  • GRÖGER, Eduard "Der Kreis Schweidnitz nach seinen physikalischen, statistischen und topographischen Verhältnissen", Schweidnitz, Verlag L. Heege (ca. 1904)
  • JUREK, Tomasz "Landbuch. Księstw Świdnickieckoe I Jawrskiego. Volume I" (1366-1376) [Landbuch des Fürstentum Schweidnitz-Jauer]. Poznań: Waydawnictwo Poznańskiego Towarzystwa Przyjaciół Nauk (2004), ISBN 83-7063-400-1.
  • JUREK, Tomasz "Landbuch. Księstw Świdnickieckoe I Jawrskieg. Volume II" (1385-1395) [Landbuch des Fürstentum Schweidnitz-Jauer]. Poznań: Waydawnictwo Poznańskiego Towarzystwa Przyjaciół Nauk (2000), ISBN 83-7063-280-7.
  • JUREK, Tomasz "Obce Rycerstwo Na Śląsku Do Polowy XIV Wieku" (Das fremde Rittertum in Schlesien bis Mitte des 14. Jahrhunderts). Poznań: Waydawnictwo Poznańskiego Towarzystwa Przyjaciół Nauk (1998), ISBN 83-7063-159-2. In polnischer Sprache mit einer Zusammenfassung in Deutsch.
  • RADLER, Leonhard Dr. "Adelsfamilien im Schweidnitzer Kreise" in Tägliche Rundschau, Nr.16/1959 S.5-10 (Ritter von Bock, Grafen von Burghauß, von Czettritz, von Dresky, von Falkenhain, von Gellhorn, Grafen von Hochberg, Ritter von Kuhl, Ritter von Liebental, von Knobelsdorf, von Lieres und Wilkau, von Logau, Grafen von Maltzahn, Ritter von Mühlheim-Puschke, Freiherren/Grafen von Nimptsch, Freiherren von Nostiz, Reichsgrafen von Oppersdorf, Freiherren von Richthofen, Freiherren von Reibnitz, Ritter von Rohnau, Ritter von Schindel, Ritter von Sachenkirch, Ritter von Schellendorf, Freiherren von Seher-Thoß, Ritter von Seidlitz, Herren von Tschirsky, Freiherren und Grafen von Zedlitz)
  • RADLER, Leonhard Dr. "Wappensagen Schweidnitzer Adelsfamilien" in Tägliche Rundschau, Nr.3/1964 S.1-3 (von Gellhorn, von Hundt von Alten-Grottkau, von Kalkreuth, von Monteverques, von Pfeil, von Reibnitz, von Salisch, von Schaffgotsch, von Schindel, von Seydlitz, von Tschirsky, von Uechtritz, von Würben, von Zedlitz)
  • RADLER, Leonhard Dr. ""Schweidnitzer Ritter in der Schlacht von Tannenberg" in Tägliche Rundschau, Nr.15/1959 S.6-7
  • RADLER, Leonhard Dr. "Händel und Fehden der Schweidnitzer und Striegauer Ritter“ in Tägliche Rundschau, I. in Nr.17/1959 S.3-7, II. in Nr. 18/1959 S.8-10
  • SCHMILEWSKI, Ulrich „Der schlesische Adel bis zum Ende des 13. Jahrhunderts. Herkunft, Zusammensetzung und politisch-gesellschaftliche Rolle.“ Hrsg.: Verein für Geschichte Schlesiens. Wissenschaftliche Schriften des Vereins für Geschichte Schlesiens. 5. Würzburg: Verein für Geschichte Schlesiens (2001), 3-931889-04-1.
  • SIEBER, Helmut „Schlösser und Herrensitze in Schlesien. Nach alten Stichen. Burgen, Schlösser, Herrensitze“ Frankfurt a. M.: Wolfgang Weidlich (1961).

Periodika[Bearbeiten]

Archive und Bibliotheken[Bearbeiten]

Archive[Bearbeiten]

Bibliotheken[Bearbeiten]

Verschiedenes[Bearbeiten]

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Landkreis Schweidnitz

Anmerkungen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Offizielle Webseiten[Bearbeiten]

Genealogische Webseiten[Bearbeiten]

Weitere Webseiten[Bearbeiten]

Webseiten mit Informationen zu einzelnen Ortschaften[Bearbeiten]

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung adm_169856
Name
  • Schweidnitz
Typ
  • Kreis (1816 - 1899-03-31)
  • Landkreis (1899-04-01 - 1945)
Einwohner
w-Nummer
  • 53144
Webseite
Fläche (in km²)
Karte
   

TK25: 5165

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Reichenbach (1816 - 1820) ( Regierungsbezirk)

Breslau (1820 - 1945) ( Regierungsbezirk)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Schreibendorf
         Ort
object_189822
Weistritz, Ober- u. Nieder-, Bystrzyca, Gorna, Dolna
         Ort
object_189815
Friedrichsgrund, Padole
         Ort
object_189173 (- 1932)
Dreißighuben, Wloki
         Gemeinde
DREBENJO80HS (- 1932)
Langseifersdorf
         LandgemeindeGemeinde
LANORFJO80IT (- 1932)
Ober Streit, Oberstreit
         OrtOrtsteil
object_263697
Nieder Streit
         OrtOrtsteil
object_263698
Halbendorf
         Gemeinde
object_189818 (1932 -)
Hoymsberg
         Gemeinde
object_189809 (1932 -)
Niklasdorf
         Gemeinde
object_189817 (1932 -)
Streit, Graniczna
         Gemeinde
object_189800 (1932 -)
Groß Rosen, Groß-Rosen
         Gemeinde
GROSENJO81DA (1932 -)
Schweidnitz, Świdnica
         Stadt
SCHITZJO80FT (- 1899)
Endersdorf, Entersdorf, Jędrzejowice
         Gemeinde
ENDORFJO80IT (- 1932)
Költschen, Kiełczyn (województwo dolnośląskie)
         Gemeinde
KOLHENJO80HT (- 1932)
Leutmannsdorf, Lutomia
         Gemeinde
LEUORFJO80GS
Eisdorf
         Gemeinde
object_189819 (1932 -)
Ober-Bögendorf, Witoszów Górny
         Ort
OBEORFJO80FT
Nieder-Bögendorf, Witoszów Dolny
         Ort
BOGDERJO80FT
Groß Merzdorf
         Gutsbezirk
object_322150 (- 1928)
Grunau
         Gutsbezirk
object_322152 (- 1928)
Klein Merzdorf
         Gutsbezirk
object_322161 (- 1928)
Marxdorf
         Gutsbezirk
object_322168 (- 1928)
Nieder Kunzendorf
         Gutsbezirk
object_322173 (- 1928)
Nieder Weistritz
         Gutsbezirk
object_322174 (- 1928)
Penkendorf
         Gutsbezirk
object_322180 (- 1928)
Mörschelwitz-Rosenthal
         Gutsbezirk
object_324679 (- 1928)
Bargen
         Gemeinde
object_375158
Oelse
         Gemeinde
object_375159
Borganie, Bergen
         Gemeinde
object_1137767
Frauenhain
         Gemeinde
object_1137775
Wilkau
         Standesamt
object_1149384 (1883)
Gross Märzdorf
         Standesamt
object_1149780 (1883)
Kaltenbrunn
         Standesamt
object_1149782 (1883)
Käntchen
         Standesamt
object_1149783 (1883)
Striegelmühle
         Standesamt
object_1150097 (1883)
Seiferdau
         Standesamt
object_1150098 (1883)
Ober Weistritz
         Standesamt
object_1150961 (1883)
Seifersdorf
         Standesamt
object_1150962 (1883)
Würben
         Standesamt
object_1150963 (1883)
Königszelt
         Standesamt
object_1151191 (1883)
Alt Jauernick
         Standesamt
object_1151312 (1883)
Bunzelwitz
         Standesamt
object_1151313 (1883)
Frauenhain
         Standesamt
object_1151314 (1883)
Leutmannsdorf
         Standesamt
object_1152060 (1883)
Floriansdorf
         Standesamt
object_1152061 (1883)
Kapsdorf
         Standesamt
object_1152062 (1883)
Kreisau
         Standesamt
object_1152063 (1883)
Goglau
         Standesamt
object_1152064 (1883)
Wenig Mohnau
         Standesamt
object_1152332 (1883)
Weizenrodau
         Standesamt
object_1152412 (1883)
Schmellwitz
         Standesamt
object_1152413 (1883)
Rosenthal
         Standesamt
object_1152414 (1883)
Qualkau
         Standesamt
object_1152415 (1883)
Schweidnitz, Świdnica
         Standesamt
object_1131374
Polnisch Weistritz
         Standesamt
object_1153591 (1883)
Stephanshain
         Standesamt
object_1153593 (1883)
Queitsch
         Standesamt
object_1153594 (1883)
Saarau
         Standesamt
object_1153595 (1883)
Zirlau
         Standesamt
object_1153596 (1883)
Konradswaldau
         Standesamt
object_1153848 (1883)
Hohgiersdorf
         Standesamt
object_1153849 (1883)
Jakobsdorf, Jagodnik
         Standesamt
object_1153850 (1883)
Puschkau
         Standesamt
object_1153851 (1883)
Kratzkau
         Standesamt
object_1153852 (1883)
Nieder Bögendorf
         Standesamt
object_1153930 (1883)
Domanze
         Standesamt
object_1154122 (1883)
Peterwitz
         Standesamt
object_1154252 (1883)
Groß Wierau
         Standesamt
object_1154710 (1883)
Säbischdorf
         Standesamt
object_1154711 (1883)
Schwengfeld
         Standesamt
object_1154712 (1883)
Rogau, Rogau-Rosenau
         Standesamt
object_1154713 (1883)
Königlich Gräditz
         Standesamt
object_1155155 (1883)
Gross Monau
         Standesamt
object_1155156 (1883)
Kunzendorf
         Standesamt
object_1155157 (1883)
Kammerau
         Standesamt
object_1155158 (1883)
Freiburg
         Standesamt
object_1155159 (1883)
Zobten
         Standesamt
object_1155201 (1883)
Rogau-Rosenau, Rogów Sobócki
         Dorf
ROGNA1JO80JW (1902)
Gorkau, Górka, Sobótka-Górka
         Stadtteil
GORKAUJO80IV (1887)
Kolonie Gräditz, Grodziszcze
         Dorf
KOLITZJO80GT (1885)
Nieder Gräditz, Grodziszcze
         Dorf
NIEITZJO80GT (1885)
Bögendorf Pfarrwiedemuth, Witoszów
         Gemeinde
object_1190648 (1885)
Domanze
         Amtsbezirk
object_1192833
Floriansdorf
         Amtsbezirk
object_1192834
Groß Mohnau
         Amtsbezirk
object_1192835
Groß Wierau
         Amtsbezirk
object_1192836
Käntchen
         Amtsbezirk
object_1192838
Konradswaldau
         Amtsbezirk
object_1192839
Kreisau
         Amtsbezirk
object_1192841
Leutmannsdorf
         Amtsbezirk
object_1192843
Nieder Bögendorf
         Amtsbezirk
object_1192844
Puschkau
         Amtsbezirk
object_1192846
Rosenthal
         Amtsbezirk
object_1192847
Striegelmühle
         Amtsbezirk
object_1192849
Teichenau
         Amtsbezirk
object_1192850
Wilkau
         Amtsbezirk
object_1192851
Würben
         Amtsbezirk
object_1192852
Leutmannsdorf, Bergseite
         LandgemeindeGemeinde
object_1196015 (- 1937-03-31)
Leutmannsdorf, Grundseite
         LandgemeindeGemeinde
object_1196016 (- 1937-03-31)
Ober Leutmannsdorf
         LandgemeindeGemeinde
object_1196017 (- 1937-03-31)
Nieder Arnsdorf
         Landgemeinde
object_1197255 (- 1928-09-30)
Mittel Arnsdorf
         Landgemeinde
object_1197256 (- 1928-09-30)
Ober Arnsdorf
         Landgemeinde
object_1197257 (- 1928-09-30)
Arnsdorf
         LandgemeindeGemeinde
object_1197258 (1928-09-30 - 1945)
Alt Jauernick
         LandgemeindeGemeinde
object_189807 (1885)
Freiburg in Schlesien
         Stadt
object_1197290 (1885)
Kunzendorf
         Amtsbezirk
object_1192842 (1874-02-28 -)
Nieder Kunzendorf
         Landgemeinde
object_1197291 (- 1928-09-30)
Ober Kunzendorf
         Landgemeinde
object_1197292 (- 1928-09-30)
Kunzendorf (Kr. Schweidnitz)
         LandgemeindeGemeinde
object_1197293 (1928-09-30 - 1945)
Järischau
         LandgemeindeGemeinde
object_1197328 (1932-10-01 - 1945)
Ingramsdorf
         LandgemeindeGemeinde
object_1197340 (- 1945)
Domanze
         LandgemeindeGemeinde
object_1137771 (- 1945)
Hohenposeritz
         LandgemeindeGemeinde
object_1197355 (- 1945)
Ölse, Oelse, Ölse
         Amtsbezirk
object_1197370 (1932-10-01 - 1945)
Oelse, Ölse
         LandgemeindeGemeinde
object_1197371 (1932-10-01 - 1945)
Puschkau
         LandgemeindeGemeinde
PUSKAUJO80FW (1885)
Laasan
         Amtsbezirk
object_1197408 (1932-10-01 - 1945)
Laasan
         LandgemeindeGemeinde
object_1197410 (1932-10-01 - 1945)
Peterwitz
         Amtsbezirk
object_1197413 (1874-02-28 - 1945)
Peterwitz
         LandgemeindeGemeinde
object_1197414 (1885)
Striegau
         Stadt
object_1197426 (1932-10-01 - 1945)
Häslicht
         LandgemeindeGemeinde
object_1197445 (1932-10-01 - 1945)
Würben
         LandgemeindeGemeinde
object_1197452 (- 1945)
Bunzelwitz
         LandgemeindeGemeinde
object_1197461 (- 1945)
Ober Weistritz
         Amtsbezirk
object_1192845 (1874-02-22 - 1945)
Hohgiersdorf, Hoch Giersdorf
         LandgemeindeGemeinde
object_1197878 (- 1945)
Schwengfeld, Esdorf
         Amtsbezirk
object_1192848 (1874-02-28 - 1945)
Schwengfeld
         Landgemeinde
object_1197913 (- 1928-09-30)
Groß Märzdorf
         Amtsbezirk
object_1252959 (1885)
Groß Mohnau
         Standesamt
object_1252960 (1885)
Rothkirschdorf, Roth Kirschdorf
         Standesamt
object_1153592
Jakobsdorf
         Gemeinde
object_1253045 (1895)
Jakobsdorf
         Gemeinde
object_1253046 (1895)
Barzdorf
         Gemeinde
object_1253052 (1932 -)
Eckersdorf
         Gemeinde
object_1253053 (1932 - 1945)
Fehebeutel
         Gemeinde
object_1253054 (- 1932)
Gräben
         Gemeinde
object_1253056 (1932 -)
Haidau
         Gemeinde
object_1253058 (1932 -)
Kohlhöhe
         Gemeinde
object_1253059 (1932 -)
Muhrau
         Gemeinde
object_1253060 (1932 -)
Gutschdorf
         Gemeinde
object_1253061 (1932 -)
Pilgramshain
         Gemeinde
object_1253062 (1932 -)
Stanowitz, Standorf
         Gemeinde
object_1253063 (1932 -)
Teichau
         Gemeinde
object_1253064 (1932 -)
Thomaswaldau
         Gemeinde
object_1253065 (1932 -)
Günthersdorf
         Gemeinde
object_1253066 (1932 -)
Preilsdorf
         Gemeinde
object_1253067 (1932 -)
Groß Merzdorf, Marcinowice
         Dorf
GROORFJO80GV (- 1945)
Nieder Weistritz, Bystrzyca Dolna
         Dorf
NIEITZJO80FT (- 1945)
Königlich Gräditz, Gräditz, Grodziszcze
         Dorf
object_189804 (- 1945)
Cammerau, Komorów
         Dorf
CAMRAUJO80FU (- 1945)
Penkendorf, Panków
         Dorf
PENORFJO80GV (- 1945)
Nitschendorf, Niegoszów
         Dorf
NITORFJO80GV (- 1945)
Groß Friedrichsfeld, Stachowice
         Dorf
STAELDJO80GR (- 1945)
Wilkau, Wilków
         Dorf
WILKAUJO80GU (- 1945)
Roth Kirchdorf, Wiśniowa
         Dorf
ROTORFJO80GV (- 1945)
Klein Merzdorf, Marcinowiczki
         Dorf
KLEORFJO80GX (- 1945)
Berghof
         Amtsbezirk
object_1262679 (1885)
Gorkau
         Amtsbezirk
object_1262682 (1885)
Hohgiersdorf, Hoh Giersdorf
         Amtsbezirk
object_1262683 (1885)
Kaltenbrunn
         Amtsbezirk
object_1262684 (1885)
Kammerau
         Amtsbezirk
object_1262685 (1885)
Königlich Gräditz
         Amtsbezirk
object_1262686 (1885)
Königszelt
         Amtsbezirk
object_1262687 (1885)
Polnisch Weistritz
         Amtsbezirk
object_1262689 (1885)
Qualkau
         Amtsbezirk
object_1262690 (1885)
Queitsch
         Amtsbezirk
object_1262691 (1885)
Saarau
         Amtsbezirk
object_1262692 (1885)
Schmellwitz
         Amtsbezirk
object_1262693 (1885)
Schweidnitz
         Amtsbezirk
object_1262694 (1885)
Stephanshain
         Amtsbezirk
object_1262695 (1885)
Weizenrodau
         Amtsbezirk
object_1262696 (1885)
Zirlau
         Amtsbezirk
object_1262697 (1885)
Zobten
         Amtsbezirk
object_1262698 (1885)
Zobtenbergforst
         Amtsbezirk
object_1262699 (1885)
Bunzelwitz
         Amtsbezirk
object_1197456 (- 1945)
Freiburg
         Amtsbezirk
object_1197289 (1885)
Hohgiersdorf, Hoh Giersdorf
         Amtsbezirk
object_1262683 (1874-02-28 - 1945)
Kratzkau
         Amtsbezirk
object_1192840 (1885)
Rogau-Rosenau
         Gutsbezirk
object_322188 (- 1928)
Bunzelwitz, Bolesławice
         Dorf
BUNITZJO80FV (1885)
Eckersdorf, Bożanów
         Dorf
ECKORFJO80GW (1885)
Groß Wierau
         Gemeinde
GRORAUJO80HT (- 1945)
Kreisau, Krzyżowa
         Gemeinde
object_189824
Ludwigsdorf, Bojanice
         Gemeinde
object_189816
Nieder Giersdorf, Miłochów
         Dorf
NIEORFJO80GT (- 1945)
Seifersdorf
         Gemeinde
object_189798
Strehlitz, Strzelce (powiat świdnicki)
         Gemeinde
object_189803
Tschechen, Friedrichsrode, Czechy
         Dorf
TSCHENJO80FW (- 1945)
Würben, Wierzbna
         Dorf
WURBENJO80GV (1885)
Alt Jauernick
         Gutsbezirk
object_322136 (- 1928)
Bankwitz
         Gutsbezirk
object_322137 (- 1928)
Berghof
         Gutsbezirk
object_322138 (- 1928)
Birkholz
         Gutsbezirk
object_322139 (- 1928)
Bögendorf, Pfarrwiedemuth
         Gutsbezirk
object_322140 (- 1928)
Burkersdorf
         Gutsbezirk
object_322141 (- 1928)
Christelwitz
         Gutsbezirk
object_322142 (- 1928)
Esdorf
         Gutsbezirk
object_322144 (- 1928)
Floriansdorf
         Gutsbezirk
object_322145 (- 1928)
Frauenhain-Rungendorf
         Gutsbezirk
object_322146 (- 1928)
Goglau
         Gutsbezirk
object_322147 (- 1928)
Gohlitsch
         Gutsbezirk
object_322148 (- 1928)
Gorkau
         Gutsbezirk
object_322149 (- 1928)
Groß Mohnau
         Gutsbezirk
object_322151 (- 1928)
Hohenposeritz
         Gutsbezirk
object_322153 (- 1928)
Ingramsdorf
         Gutsbezirk
object_322154 (- 1928)
Jakobsdorf
         Gutsbezirk
object_322155 (- 1928)
Käntchen
         Gutsbezirk
object_322159 (- 1928)
Kallendorf
         Gutsbezirk
object_322156 (- 1928)
Kaltenbrunn
         Gutsbezirk
object_322157 (- 1928)
Kammerau
         Gutsbezirk
object_322158 (- 1928)
Klettendorf
         Gutsbezirk
object_322162 (- 1928)
Költschenbusch
         Gutsbezirk
object_322163 (- 1928)
Konradswaldau
         Gutsbezirk
object_322164 (- 1928)
Kratzkau
         Gutsbezirk
object_322165 (- 1928)
Kreisau
         Gutsbezirk
object_322166 (- 1928)
Ludwigsdorf
         Gutsbezirk
object_322167 (- 1928)
Mörschelwitz
         Gutsbezirk
object_322169 (- 1928)
Neudorf
         Gutsbezirk
object_322170 (- 1928)
Nieder Arnsdorf
         Gutsbezirk
object_322171 (- 1928)
Nieder Gräditz
         Gutsbezirk
object_322172 (- 1928)
Ober Arnsdorf
         Gutsbezirk
object_322175 (- 1928)
Ober Bögendorf
         Gutsbezirk
object_322176 (- 1928)
Ober Gräditz
         Gutsbezirk
object_322177 (- 1928)
Ober Kunzendorf
         Gutsbezirk
object_322178 (- 1928)
Ober Weistritz
         Gutsbezirk
object_322179 (- 1928)
Ohmsdorf
         Gutsbezirk
object_268642
Peterwitz
         Gutsbezirk
object_322181 (- 1928)
Pilzen
         Gutsbezirk
object_322182 (- 1928)
Protschkenhain
         Gutsbezirk
object_322183 (- 1928)
Puschkau
         Gutsbezirk
object_322184 (- 1928)
Qualkau
         Gutsbezirk
object_322185 (- 1928)
Queitsch
         Gutsbezirk
object_322186 (- 1928)
Raaben
         Gutsbezirk
object_322187 (- 1928)
Rosenthal
         Gutsbezirk
object_322189 (- 1928)
Roth Kirschdorf
         Gutsbezirk
object_322190 (- 1928)
Saarau
         Gutsbezirk
object_322191 (- 1928)
Schmellwitz
         Gutsbezirk
object_322192 (- 1928)
Schönfeld
         Gutsbezirk
object_322193 (- 1928)
Schwengfeld
         Gutsbezirk
object_322194 (- 1928)
Stephanshain
         Gutsbezirk
object_322196 (- 1928)
Striegelmühle
         Gutsbezirk
object_322197 (- 1928)
Tarnau
         Gutsbezirk
object_322198 (- 1928)
Teichenau
         Gutsbezirk
object_322199 (- 1928)
Weiß Kirschdorf
         Gutsbezirk
object_322201 (- 1928)
Wernersdorf
         Gutsbezirk
object_322202 (- 1928)
Wierischau
         Gutsbezirk
object_322203 (- 1928)
Wilkau
         Gutsbezirk
object_322204 (- 1928)
Würben
         Gutsbezirk
object_322205 (- 1928)
Zirlau
         Gutsbezirk
object_322206 (- 1928)
Zülzendorf
         Gutsbezirk
object_322207 (- 1928)
Ober Weistritz
         LandgemeindeGemeinde
object_1197874 (- 1945)
Breitenhain
         Gemeinde
object_1262951 (- 1945)
Esdorf
         Gemeinde
object_1262952 (- 1945)
Kroischwitz
         Gemeinde
object_1262954
Wickendorf
         Gemeinde
object_1262956 (- 1945)
Neu Jauernick
         Gemeinde
object_1262957 (- 1945)
Ober Gräditz
         Gemeinde
object_1262958 (1885)
Birkholz
         Gemeinde
object_1262959 (- 1945)
Wilkau, Wilkow
         Gemeinde
object_1262960
Wierischau
         Gemeinde
object_1262961 (- 1945)
Zedlitz
         Gemeinde
object_1262962 (- 1945)
Zirlau
         Gemeinde
object_1262963
Zülzendorf
         Gemeinde
object_1262964 (- 1945)
Ullersdorf, Suchowola, Modlecin
         Dorf
object_189825 (1932 -)
Burkersdorf, Burkatów
         Gemeinde
object_189806
Eckersdorf
         Gemeinde
object_1253053 (1885)
Goglau, Gogołów (województwo dolnośląskie)
         Gemeinde
object_189801
Gohlitsch, Gołaszyce
         Gemeinde
GOHSCHJO80GW
Guhlau, Gola Świdnicka
         Gemeinde
GUHLAUJO80HW
Käntchen, Katki
         Gemeinde
object_189799
Kallendorf, Kalno
         Gemeinde
KALORFJO80GW
Kaltenbrunn, Mysłaków (województwo dolnośląskie)
         Gemeinde
object_189802
Klein Wierau, Wirki
         Gemeinde
KLERAUJO80HT
Klettendorf, Klecin
         Gemeinde
KLEORFJO80GV
Königszelt, Jaworzyna Śląska
         Gemeinde
KONELTJO80FW
Konradswaldau, Mrowiny
         Gemeinde
KONDAUJO80GW
Kratzkau, Krasków
         Gemeinde
KRAKAUJO80GW
Neudorf, Nowice
         Gemeinde
NEUORFJO80FW
Nieder Bögendorf, Witoszów Dolny
         Gemeinde
NIEORFJO80FT
Pilzen, Boleścin (powiat świdnicki)
         Gemeinde
PILZENJO80GT
Raaben, Kruków
         Gemeinde
RAABENJO80GX
Saarau
         Gemeinde
object_1253073
Säbischdorf, Zawiszów
         Gemeinde
SABORFJO80FU
Schmellwitz, Smialowice
         Gemeinde
SCHITZJO80GV
Schönbrunn, Slotwina
         Gemeinde
object_189808
Schönfeld, Siedlimowice
         Gemeinde
SCHELDJO80GW
Seiferdau, Zebrzydów
         Gemeinde
SEIDAUJO80HU
Stephanshain, Szczepanek, Szczepanów (powiat świdnicki)
         Gemeinde
STEAINJO80HV
Tampadel, Tapadla
         Gemeinde
TAMDELJO80IT
Tarnau, Tarnawa
         Gemeinde
object_189820
Teichenau, Bagieniec
         Gemeinde
TEINAUJO80FV
Tunkendorf, Tomkowa
         Gemeinde
TUNORFJO80FV
Weiß Kirschdorf, Krzczonów
         Gemeinde
WEIORFJO80GT
Weizenrodau, Pszenno
         Gemeinde
WEIDAUJO80GU
Berghof-Mohnau, Wenig-Mohnau, Wenig Mohnau
         Gemeinde
object_1262965 (- 1945)
Stäubchen
         Gutsbezirk
object_322195 (- 1928)
Tschechen
         Gutsbezirk
object_322200 (- 1928)
Rogau-Rosenau, Rogau
         Amtsbezirk
object_1263206 (1874-02-28 - 1932-09-30)
Grunau-Jakobsdorf
         LandgemeindeGemeinde
GRUORFJO80GT (1927-01-05 - 1945)
Jakobsdorf, Grunau-Jakobsdorf
         Amtsbezirk
object_1192837 (1874-02-28 - 1945)
Grunau
         Landgemeinde
object_1263220 (- 1927-01-04)
Grunau, Grunau b. Striegau
         LandgemeindeGemeinde
object_1253051 (1932 - 1945)
Alt Jauernick, Alt Jauernik
         Amtsbezirk
object_1192832 (1874-02-28 - 1945)
Seifersdorf
         Amtsbezirk
object_1267256
Ober Bögendorf
         Gemeinde
object_1267257
Pfaffendorf
         Gemeinde
object_1267316 (- 1932)
Järischau
         Standesamt
object_1150037 (1932-10-01 - 1945)
Wernersdorf
         Gemeinde
object_1137851 (- 1932-09-30)
Wernersdorf
         Amtsbezirk
object_1370351 (1874 - 1932)
Kapsdorf
         Gutsbezirk
object_322160 (- 1928)
Kapsdorf
         Gemeinde
object_1137797 (- 1932-09-30)
Zobten am Berge
         Stadt
object_1262949 (- 1932-09-30)
Rogau-Rosenau
         Gemeinde
ROGNAUJO80JW (- 1932-09-30)
Groß Mohnau
         Gemeinde
object_1137784 (- 1932-09-30)
Queitsch, Leukirch
         Gemeinde
object_1137888 (- 1932-09-30)
Protschkenhain, Dreisteine
         Gemeinde
object_1137885 (- 1932-09-30)
Mörschelwitz-Rosenthal
         Landgemeinde
object_1272613 (- 1932-09-30)
Striegelmühle
         Gemeinde
object_1137908 (- 1932-09-30)
Ströbel
         Gemeinde
object_1137907 (- 1932-09-30)
Altenburg
         Gemeinde
object_1253032 (- 1932-09-30)
Bankwitz, Burghübel
         Gemeinde
object_1192254 (- 1932-09-30)
Groß Silsterwitz, Senkenberg
         Gemeinde
object_1137781 (- 1932-09-30)
Klein Silsterwitz
         Landgemeinde
object_1272663 (- 1932-09-30)
Christelwitz, Kristelwitz, Weidengrund
         Gemeinde
object_1137768 (- 1932-09-30)
Marxdorf
         Gemeinde
object_1137822 (- 1932-09-30)
Michelsdorf
         Gemeinde
object_1137833 (- 1932-09-30)
Floriansdorf
         Gemeinde
object_1262953 (- 1932-09-30)
Klein Bielau, Biala
         Gemeinde
KLELAUJO80IV (- 1932-09-30)
Krotzel, Sady, Sady
         Gemeinde
KROZELJO80IU (- 1932-09-30)
Qualkau
         Gemeinde
QUAKAUJO80IV (- 1932-09-30)
Domanze
         Gutsbezirk
object_322143 (- 1928-09-29)


Kreise im Regierungsbezirk Breslau (Schlesien)

Stadtkreise: Breslau | Brieg | Schweidnitz | Waldenburg
Landkreise: Breslau | Brieg | Frankenstein | Glatz | Groß Wartenberg | Guhrau | Habelschwerdt | Militsch | Münsterberg i. Schles. (1932 aufgelöst) | Namslau | Neumarkt | Neurode (1932 aufgelöst) | Nimptsch (1932 aufgelöst) | Oels | Ohlau | Reichenbach (Eulengebirge) | Schweidnitz | Steinau (1932 aufgelöst) | Strehlen | Striegau (1932 aufgelöst) | Trebnitz | Waldenburg | Wohlau