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=== Zugehörige Dörfer und Höfe: ===
=== Zugehörige Dörfer und Höfe: ===


Lauperswil  (Kirche, Gemeindeverwaltung),  
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Zollbrück  (rund 2/3 der Ortschaft, der Rest gehört zur Gde. Rüderswil),
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Kalchmatt,
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Wittenbach,
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*[[Emmenmatt]] 
Obermatt,
*[[Obermatt]]
Bomatt,
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Neumühle,
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Ebnit,
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Moos, dazu gehören rund 170 Höfe
*[[Moos]]
*dazu gehören rund 170 Höfe


== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirchen ===
=== Evangelische Kirchen ===
Im Dorf Lauperswil steht die Kirche der Ev. Ref. Kirche. Wann und vom wem die Kirche von Lauperswil gestiftet worden ist, kann anhand der Urkunden nicht nachgewiesen werden. Da die Kirche von Lauperswil bereits im Jahr 1275 im päpstlichen Abgabebuch als «plebanus in Lopswile» eingetragen ist, (übrigens die erste urkundliche Erwähnung von Lauperswil) wissen wir, dass die Kirche zu dieser Zeit sicher schon lange bestanden hat.
Der Archäologische Dienst des Kantons Bern führte 1990 eine Innengrabung durch. Von den Vorgängerkirchen beschränkt sich die Kenntnis der insgesamt vier Vorgängeranlagen des heutigen Gotteshauses auf die Lage des Grundrisses, da sich mit geringen Ausnahmen nur die Fundamente oder die Mauergruben erhalten haben, abgesehen vom Kirchturm, der von der Kirche Nr. 4 stammt.
Als Datum für die Entstehung der heutigen Kirche, die mit Ausnahme des Kirchenturmes einen vollständigen Neubau darstellt, wird das Jahr 1518 überliefert. Aufgrund der baugeschichtlichen Beobachtungen, der Datierung des Holzes und der datierten Glasmalereistiftungen hat sich nun dieses Datum bestätigt. Durch den Neubau wurde das Kirchenschiff erheblich vergrössert und auch der Chor wurde verlängert.
1649 erhielt die Gemeinde Lauperswil von Conrad Güder, dem Herrn von Wartenstein-Kalchmatt, einen neuen Altartisch.
Die Orgel war ein Werk des bernischen Orgelbauers Peter Schärer aus Oberhegen, Sumiswald. Das Geld für die Orgel wurde durch Johann Flükiger vom Ebnit vorgeschossen. Sein Wappen und Namen stehen noch heute am Prospekt der Orgel.
Die drei Glocken läuteten schon in der Kirche Nr. 4, zwei tragen die Jahreszahl 1470 und Inschriften, die dritte scheint dem 13. oder frühen 14. Jahrhundert anzugehören. Auf dieser Glocke, die somit wahrscheinlich so alt wie die Eidgenossenschaft ist, steht "O rex glorie kriste veni com pace", was soviel heisst wie: O König der Ehren, Christus, bringe uns deinen Frieden." Das Glockengeläute von Lauperswil dürfte zu den ältesten der Schweiz gehören.
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Einige wichtige Masse über die Kirche Lauperswil
Breite Kirchenschiff = 11.86 m
Länge Kirchenschiff = 17.33 m
Höhe des Schiffes = 5.44 m
Breite Chor = 7.60 m
Länge Chor = 9.30 m
Länge total = 28.99 m
Dicke der Mauern = 0.95 m
Turm
5 Geschosse
3 Glocken
Glockenplattform in Höhe = 15.40 m
Höhe des Turms total = 40.40 m (Mitte des Sterns)
=== Katholische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
<!-- === Andere Glaubensgemeinschaften === -->
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=== Heimatort ===
=== Heimatort ===
Wichtig für die Familienforschung: Lauperswil hat zwar nur rund 2800 Einwohner, aber rund 15000 [[Schweizerisches Bürgerrecht|Heimatberechtigte Schweizer Bürger]].
Wichtig für die Familienforschung: Lauperswil hat zwar nur rund 2800 Einwohner, aber rund 15'000 [[Schweizerisches Bürgerrecht|Heimatberechtigte Schweizer Bürger]].


== Genealogische und historische Gesellschaften ==
== Genealogische und historische Gesellschaften ==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Zufallsfunde auf der Seite ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Zufallsfunde auf der Seite ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.


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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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Hans Minder, Oberdorf, 3438 Lauperswil e-mail-Adresse: minder@bluewin.ch
==Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis==
<gov>CH0903</gov>


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
{{Navigationsleiste_Bezirk_Signau}}
<gov>CH0903</gov>


[[Kategorie:Ort im Bezirk Signau]]
[[Kategorie:Ort im Bezirk Signau]]
[[Kategorie:Ort im Kanton Bern]]
[[Kategorie:Ort im Kanton Bern]]

Aktuelle Version vom 22. Mai 2024, 06:22 Uhr

Hierarchie

Regional > Schweiz > Kanton Bern > Bezirk Signau > Lauperswil

Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Lauperswil ersteckt sich beidseits der Emme, quer über das Tal, von der Blasenfluh bis zum Gränichenwald. Sie umfasst eine grosse Zahl von Einzelhöfen, kleinen Weilern und die Ortschaften Zollbrück, Obermatt, Kalchmatt, Längenbach, Wittenbach, Aebnit und die Moosegg. Im Dorfkern ist die Kirche von 1518, einem Baudenkmal nationaler Bedeutung.

Die Fläche umfasst 2119,6 ha, davon 687 ha Wald

Einwohnerzahl (2004) 2780 Einwohner

Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Zugehörige Dörfer und Höfe:[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Evangelische Kirchen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Im Dorf Lauperswil steht die Kirche der Ev. Ref. Kirche. Wann und vom wem die Kirche von Lauperswil gestiftet worden ist, kann anhand der Urkunden nicht nachgewiesen werden. Da die Kirche von Lauperswil bereits im Jahr 1275 im päpstlichen Abgabebuch als «plebanus in Lopswile» eingetragen ist, (übrigens die erste urkundliche Erwähnung von Lauperswil) wissen wir, dass die Kirche zu dieser Zeit sicher schon lange bestanden hat.

Der Archäologische Dienst des Kantons Bern führte 1990 eine Innengrabung durch. Von den Vorgängerkirchen beschränkt sich die Kenntnis der insgesamt vier Vorgängeranlagen des heutigen Gotteshauses auf die Lage des Grundrisses, da sich mit geringen Ausnahmen nur die Fundamente oder die Mauergruben erhalten haben, abgesehen vom Kirchturm, der von der Kirche Nr. 4 stammt.

Als Datum für die Entstehung der heutigen Kirche, die mit Ausnahme des Kirchenturmes einen vollständigen Neubau darstellt, wird das Jahr 1518 überliefert. Aufgrund der baugeschichtlichen Beobachtungen, der Datierung des Holzes und der datierten Glasmalereistiftungen hat sich nun dieses Datum bestätigt. Durch den Neubau wurde das Kirchenschiff erheblich vergrössert und auch der Chor wurde verlängert.

1649 erhielt die Gemeinde Lauperswil von Conrad Güder, dem Herrn von Wartenstein-Kalchmatt, einen neuen Altartisch.

Die Orgel war ein Werk des bernischen Orgelbauers Peter Schärer aus Oberhegen, Sumiswald. Das Geld für die Orgel wurde durch Johann Flükiger vom Ebnit vorgeschossen. Sein Wappen und Namen stehen noch heute am Prospekt der Orgel.

Die drei Glocken läuteten schon in der Kirche Nr. 4, zwei tragen die Jahreszahl 1470 und Inschriften, die dritte scheint dem 13. oder frühen 14. Jahrhundert anzugehören. Auf dieser Glocke, die somit wahrscheinlich so alt wie die Eidgenossenschaft ist, steht "O rex glorie kriste veni com pace", was soviel heisst wie: O König der Ehren, Christus, bringe uns deinen Frieden." Das Glockengeläute von Lauperswil dürfte zu den ältesten der Schweiz gehören.

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Einige wichtige Masse über die Kirche Lauperswil

Breite Kirchenschiff = 11.86 m Länge Kirchenschiff = 17.33 m Höhe des Schiffes = 5.44 m Breite Chor = 7.60 m Länge Chor = 9.30 m

Länge total = 28.99 m Dicke der Mauern = 0.95 m

Turm 5 Geschosse 3 Glocken Glockenplattform in Höhe = 15.40 m Höhe des Turms total = 40.40 m (Mitte des Sterns)

Katholische Kirchen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Genealogische Besonderheiten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Heimatort[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Wichtig für die Familienforschung: Lauperswil hat zwar nur rund 2800 Einwohner, aber rund 15'000 Heimatberechtigte Schweizer Bürger.

Genealogische und historische Gesellschaften[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Genealogische und historische Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Genealogische Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Historische Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Die Quellenlage über die Gemeinde Lauperswil ist sehr gut. Das Material im Gemeindearchiv geht zurück bis 1550. Die Taufregister beginnen mit dem Jahr 1528 und die Gemeinde besitzt bereits Einwohnerkontrollen ab 1739.

Historische Bibliografie[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • [1] Minder Hans: Lauperswil, Geschichte des Ortes und der Bewohner, Archivband, Lauperswil, 2002
  • [2] Minder Hans: Lauperswil, Ortsgeschichte, Lauperswil, 2003


Weblinks[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Offizielle Webseiten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Weitere Webseiten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Zufallsfunde[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Zufallsfunde auf der Seite ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.



Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Lauperswil/Forscherkontakte

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Die angegebene Kennung ist nicht bekannt.


Wappen des Bezirks Signau Gemeinden im Bezirk Signau

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