Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen): Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
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*[[Manscheiten Bruß]], [[Brußmanßaiten]]<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref>
*[[Manscheiten Bruß]], [[Brußmanßaiten]]<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref>
*n. 1785 [[Manscheiten Brusz]], zwischenzeitlich auch [[Maszeiten Brusz]], [[Manzeiten Brusz]], [[Kebbelln (Ksp.Prökuls/Saugen)|Kebbelln]]
*n. 1785 [[Manscheiten Brusz]], zwischenzeitlich auch [[Maszeiten Brusz]], [[Manzeiten Brusz]], [[Kebbelln (Ksp.Prökuls/Saugen)|Kebbelln]]
*Lit. Name: [[Kebeliai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>


====Namensdeutung====
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*'''1835 Kebbeln (Manszeiten Brisz)''', Bauerdorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Prökuls. Gerichtsbehörde: Justiz-Amt Prökuls..<ref>König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835</ref>[http://www.ub.uni-koeln.de/cdm4/document.php?CISOROOT=/rheinmono&CISOPTR=45583&REC=13]<br style="clear:both;" />
*'''1835 Kebbeln (Manszeiten Brisz)''', Bauerdorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Prökuls. Gerichtsbehörde: Justiz-Amt Prökuls..<ref>König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835</ref>[http://www.ub.uni-koeln.de/cdm4/document.php?CISOROOT=/rheinmono&CISOPTR=45583&REC=13]<br style="clear:both;" />
*Am '''20.10.1894''' wird [[Groß Stolzentietz]] zur Gemeinde [[Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen)]] vereinigt.<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref><br>
*Am '''20.10.1894''' wird [[Groß Stolzentietz]] zur Gemeinde [[Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen)]] vereinigt.<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref><br>
*Am '''6.12.1897''' kommt [[Norkaiten (Ksp.Prökuls/Saugen)|Norkaiten] zu [[Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen)]].<ref>Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW]</ref><br>
*Am '''6.12.1897''' kommt [[Norkaiten (Ksp.Prökuls/Saugen)]] zu [[Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen)]].<ref>Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW]</ref><br>
*'''1939''' ist '''{{PAGENAME}}''' eine Gemeinde mit den Dörfern [[Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen)]], [[Bejehden]], [[Scheppothen]], [[Grünheide (Ksp.Prökuls/Saugen)|Grünheide]] und [[Bejehden]] Forst.{{MLRefAmtsblatt2}}
*'''1939''' ist '''{{PAGENAME}}''' eine Gemeinde mit den Dörfern [[Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen)]], [[Bejehden]], [[Scheppothen]], [[Grünheide (Ksp.Prökuls/Saugen)|Grünheide]] und [[Bejehden]] Forst.{{MLRefAmtsblatt2}}


== Kirchliche Zugehörigkeit ==
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{{PAGENAME}} gehörte '''1912'''<ref>Die evangelischen Kirchengemeinden in Ostpreußen und Westpreußen in Pfarr-Almanachen von 1912 und 1913, Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 59.</ref> zum Kirchspiel [[Saugen]], vor '''1844''' zum Kirchspiel [[Prökuls]].
=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1907'''<ref>Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte. Berlin SW. 1907.</ref> zum katholischen Kirchspiel [[Memel]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1907'''<ref>Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte. Berlin SW. 1907.</ref> zum katholischen Kirchspiel [[Memel]].
 
===Friedhof===
{{PAGENAME}} hat einen alten Friedhof.
====Lage====
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== Standesamt ==
== Standesamt ==
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==Schule==
==Schule==
Zum Klassenbild der Schulklasse von 1938:<br>
Klassenbild der Schulklasse von 1938:
Das Bild wurde uns von Horst Schudnagis zur Veröffentlichung eingesandt.<br>
[http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I91666 Erich '''Schudnagis''' †] ist im Oktober 1930 in [[Bejehden]] geboren worden.
[[image:Schudnagis Horst 10 r.jpg|thumb|left|450px|[http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I91666 Erich '''Schudnagis'''] 2. Reihe, 7. von links]]
[[image:Schudnagis Horst 10 r.jpg|thumb|left|450px|[http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I91666 Erich '''Schudnagis'''] 2. Reihe, 7. von links]]
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'''Wer kennt noch weitere Personen und kann ihre Namen nennen? [mailto:memeldaten@live.de Kontakt]'''<br>
'''Wer kennt noch weitere Personen und kann ihre Namen nennen? [mailto:memeldaten@live.de Kontakt]'''<br>
Wir würden uns freuen, wenn wir Herrn Horst Schudnagis Ihre Informationen weiterleiten könnten.
===Fotos der ehemaligen Schule 2021===
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Das alte Schulhaus existiert nicht mehr. 2021 sind nur noch wenige Überreste zu finden.
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Diese Bilder wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.




==Bewohner==
==Bewohner==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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[[Kategorie:Ort im Kreis Memel]]
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[[Kategorie:Schulort im Memelland]]
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[[Kategorie: Schulort im Kreis Heydekrug]]
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:29 Uhr

Disambiguation notice Keebeln ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Keebeln Kebbeln (Begriffsklärung).
Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie Regional > Litauen > Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen)



Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen), Kreis Memel, Ostpreußen


Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Der Name weist auf Streit und Unruhe. Der Alternativname Manscheiten bedeutet Kapitalist.
Brusz kann sich von Ambrosius ableiten oder auf einen tüchtigen Bierbrauer weisen.

  • preußisch-litauisch "kebele" = Streit, Reibung, Hindernis, Unruhe, Sorge, Plage
  • "kebelingas" = verdrießlich, unruhig, verworren, verwickelt
  • "mančius" = Kapitalist, der reiche Mann

vgl. dazu

  • prußisch "mants" = Besitz, Vermögen
  • „mazet“ = fähig, tüchtig
  • „bruže, bruiže“ = die Brauerei


Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Weit verstreute Höfe und Gehöfte, 28 km südöstlich von Memel, 1939: 532 Einwohner[8]


Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen) gehörte 1785 zum Kirchspiel Prökuls, 1916 zum Kirchspiel Saugen.[14]
Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen) gehörte 1912[15] zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen) gehörte 1907[16] zum katholischen Kirchspiel Memel.

Friedhof[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen) hat einen alten Friedhof.

Lage[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Lage des Friedhofs in Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen) im Messtischblatt


Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen) gehörte 1888[17] und 1907[18] zum Standesamt Sakuten (Kr.Memel).


Schule[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Klassenbild der Schulklasse von 1938:

Erich Schudnagis 2. Reihe, 7. von links


Wer kennt noch weitere Personen und kann ihre Namen nennen? Kontakt

Fotos der ehemaligen Schule 2021[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Das alte Schulhaus existiert nicht mehr. 2021 sind nur noch wenige Überreste zu finden.

2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija

Diese Bilder wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.


Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]


Geschichte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

1683

  • More beym Petern 20 Jahre alt
  • Kristine beym Pet. Warnen 65 J alt
  • Andruttis ein Inndwohner ibid. 8 J. außge(blieben) [19]

1711

  • Laßen: Jurge Kubbillus
  • Wybrantzen: Michen Kubill. - Wirth worden (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
  • Enrollierte: Christoff - im selbigen Erbe (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)[20]

Mode um 1870

  • Männer: Jacken aus selbstgefertigtem Wollzeuge mit ganz kurzen Schößen, entweder von grauer oder dunkler Farbe. Wegen dieser kurzen Jacken, welche nach längerem Tragen ins Rötliche fallen, werden sie auch "Radsparnas" oder "Rotflügler" genannt.
  • Frauen: Sie tragen die Tücher um den Kopf turbanartig gewunden. Außerdem haben sie bunte Röcke aus selbstgefertigtem Wollenzeuge, welche wenn die Streifen sich von oben nach unten ziehen "Ilginnis", wenn sie sich aber quer ziehen "Skersinnis" genannt werden.

Diese Beschreibung der Kleidung stammt aus einem Fragebogen, den der Sprachwissenschaftler Georg Wenker (s. Artikel Georg Wenker. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (15.09.2013) um 1870 an viele Dorfschulen verteilte. Er erforschte die verschiedenen Dialekte und fragte aber auch nach den Volkstrachten und der Zusammensetzung der Bevölkerung.

Den Fragebogen hat der Lehrer Otto Ludwig Hellwich [2] aus Lappienen ausgefüllt. Er gab an, dass das Verhältnis zwischen deutscher und litauischer Bevölkerung 1 : 3 betrug.


Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Kebbelln auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Siehe rechts Kebbelln auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Kebbeln im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Kebbeln und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen) im Messtischblatt 0494 Wilkieten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen) aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

GOV-Kennung KEBELNKO05RM
Name
  • Kebbeln Quelle (${p.language})
  • Kebeliai (1923) Quelle Seite 1086 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
externe Kennung
  • nima:-2615464
  • geonames:598279
Karte
   

TK25: 0494

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Kebbeln, Kebeliai ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Saugen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.156/157

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  1. Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Sonderschrift Nr. 88/2 des VFFOW, Hamburg 2006
  2. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  3. Steuergefälle Vogtei Memel 1687
  4. Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  7. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  8. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  9. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  10. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  11. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  12. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  13. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  14. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  15. Die evangelischen Kirchengemeinden in Ostpreußen und Westpreußen in Pfarr-Almanachen von 1912 und 1913, Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 59.
  16. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte. Berlin SW. 1907.
  17. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  18. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte. Berlin SW. 1907.
  19. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  20. Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen