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| style="vertical-align:top" | 09.10.1912 | | style="vertical-align:top" | 09.10.1912 | ||
| style="vertical-align:top" | Fünf Gebäude eingeäschert | | style="vertical-align:top" | Fünf Gebäude eingeäschert | ||
| Montag Nacht bald nach 1 Uhr schlugen aus Scheune und Stall des Besitzers '''Heß''' an mehreren Stellen zugleich hohe Flammen heraus. Beide Gebäude des H. brannten innerhalb der Umfassungsmauern lichterloh, als die erste Hilfe kam, so daß hier nichts mehr zu retten war. Ueber 100 Fuder Getreide und 30 Fuder Klee wurden ein raub der Flammen. Mitverbrannt ist ferner viel lebendes Inventar, darunter eine wertvolle tragende Stute, zwei Absatzfohlen, zehn Schweine, Hühner und Mastgänse. Nur einige Milchkühe, zehn Kälber und zwei Schweine konnten gerettet werden. Da das Dorf, in dem seit Menschengedenken kein Feuer gewesen ist, eine eigene Dorfspritze nicht besitzt, konnten die zur Hilfe herbeigeeilten Leute einstweilen nur das Vieh aus den bedrohten Nachbargebäuden in Sicherheit bringen. Aber noch ehe das geschehen war und eine Spritze erschien, standen auch schon die benachbarten Häuser, das Wohnhaus des Schmiedemeisters und Besitzers '''Fuhrmann''' und die beiden Wirtschaftsgebäude desselben, die ebenso wie die bereits niedergebrannten massiv und mit Pfannen gedeckt waren, in hellen Flammen und wurden ebenfalls binnen kurzer Zeit eingeäschert. Das Mobiliar aus dem Wohnhause war größtenteils geborgen. In der Scheune dagegen verbrannten 20 Fuder Getreide sowie auch mehrere Schweine und sämtliches Federvieh. Um 2 ½ Uhr erschien dann an der Brandstätte als erste die Mahnsfelder Spritze, deren Besatzung ich wacker des stark gefährdeten Armenhauses sowie des Wohnhauses des Besitzers '''Liedtke''' annahm. Die schon Brandspuren aufwiesen und bei der herrschenden Nordostbrise sicher von dem verheerenden Element auch vernichtet wären. Bald darauf leifen auch die Dorf- und Gutsspritzen aus [[Kobbelbude]], [[Tykrigehnen]], [[Globuhnen]], Dopsattel, [[Creuzburg]] und Lichtenhagen ein, die noch ein reiches Arbeitsfeld fanden. Der gefallene Reif verhinderte, daß die Strohdächer und Strohberge von den weitfliegenden Funken Feuer fingen | | Montag Nacht bald nach 1 Uhr schlugen aus Scheune und Stall des Besitzers '''Heß''' an mehreren Stellen zugleich hohe Flammen heraus. Beide Gebäude des H. brannten innerhalb der Umfassungsmauern lichterloh, als die erste Hilfe kam, so daß hier nichts mehr zu retten war. Ueber 100 Fuder Getreide und 30 Fuder Klee wurden ein raub der Flammen. Mitverbrannt ist ferner viel lebendes Inventar, darunter eine wertvolle tragende Stute, zwei Absatzfohlen, zehn Schweine, Hühner und Mastgänse. Nur einige Milchkühe, zehn Kälber und zwei Schweine konnten gerettet werden. Da das Dorf, in dem seit Menschengedenken kein Feuer gewesen ist, eine eigene Dorfspritze nicht besitzt, konnten die zur Hilfe herbeigeeilten Leute einstweilen nur das Vieh aus den bedrohten Nachbargebäuden in Sicherheit bringen. Aber noch ehe das geschehen war und eine Spritze erschien, standen auch schon die benachbarten Häuser, das Wohnhaus des Schmiedemeisters und Besitzers '''Fuhrmann''' und die beiden Wirtschaftsgebäude desselben, die ebenso wie die bereits niedergebrannten massiv und mit Pfannen gedeckt waren, in hellen Flammen und wurden ebenfalls binnen kurzer Zeit eingeäschert. Das Mobiliar aus dem Wohnhause war größtenteils geborgen. In der Scheune dagegen verbrannten 20 Fuder Getreide sowie auch mehrere Schweine und sämtliches Federvieh. Um 2 ½ Uhr erschien dann an der Brandstätte als erste die Mahnsfelder Spritze, deren Besatzung ich wacker des stark gefährdeten Armenhauses sowie des Wohnhauses des Besitzers '''Liedtke''' annahm. Die schon Brandspuren aufwiesen und bei der herrschenden Nordostbrise sicher von dem verheerenden Element auch vernichtet wären. Bald darauf leifen auch die Dorf- und Gutsspritzen aus [[Kobbelbude]], [[Tykrigehnen]], [[Globuhnen]], Dopsattel, [[Creuzburg]] und Lichtenhagen ein, die noch ein reiches Arbeitsfeld fanden. Der gefallene Reif verhinderte, daß die Strohdächer und Strohberge von den weitfliegenden Funken Feuer fingen. Der entstandene Schaden ist beträchtlich. Da die Flammen zugleich an mehreren Stellen herausschlugen, wird Brandstiftung vermutet.<ref>Verfasser: rn. /unbekannt, Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 09.10.1912, Ausgabe 474, Morgenausgabe 1. Blatt, S. 3, bereitgestellt durch [http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz]</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 23. Juni 2024, 11:41 Uhr
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > > Preußisch Eylau > Liepnicken
Einleitung[Bearbeiten]
Allgemeine Information[Bearbeiten]
Politische Einteilung[Bearbeiten]
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten]
Evangelische Kirchen[Bearbeiten]
Katholische Kirchen[Bearbeiten]
Geschichte[Bearbeiten]
Genealogische und historische Gesellschaften[Bearbeiten]
Genealogische und historische Quellen[Bearbeiten]
Genealogische Quellen[Bearbeiten]
Kirchenbücher[Bearbeiten]
Zeitungsmeldungen[Bearbeiten]
Königsberger Hartungsche Zeitung[Bearbeiten]
Datum | Schlagwort | Meldung |
---|---|---|
09.10.1912 | Fünf Gebäude eingeäschert | Montag Nacht bald nach 1 Uhr schlugen aus Scheune und Stall des Besitzers Heß an mehreren Stellen zugleich hohe Flammen heraus. Beide Gebäude des H. brannten innerhalb der Umfassungsmauern lichterloh, als die erste Hilfe kam, so daß hier nichts mehr zu retten war. Ueber 100 Fuder Getreide und 30 Fuder Klee wurden ein raub der Flammen. Mitverbrannt ist ferner viel lebendes Inventar, darunter eine wertvolle tragende Stute, zwei Absatzfohlen, zehn Schweine, Hühner und Mastgänse. Nur einige Milchkühe, zehn Kälber und zwei Schweine konnten gerettet werden. Da das Dorf, in dem seit Menschengedenken kein Feuer gewesen ist, eine eigene Dorfspritze nicht besitzt, konnten die zur Hilfe herbeigeeilten Leute einstweilen nur das Vieh aus den bedrohten Nachbargebäuden in Sicherheit bringen. Aber noch ehe das geschehen war und eine Spritze erschien, standen auch schon die benachbarten Häuser, das Wohnhaus des Schmiedemeisters und Besitzers Fuhrmann und die beiden Wirtschaftsgebäude desselben, die ebenso wie die bereits niedergebrannten massiv und mit Pfannen gedeckt waren, in hellen Flammen und wurden ebenfalls binnen kurzer Zeit eingeäschert. Das Mobiliar aus dem Wohnhause war größtenteils geborgen. In der Scheune dagegen verbrannten 20 Fuder Getreide sowie auch mehrere Schweine und sämtliches Federvieh. Um 2 ½ Uhr erschien dann an der Brandstätte als erste die Mahnsfelder Spritze, deren Besatzung ich wacker des stark gefährdeten Armenhauses sowie des Wohnhauses des Besitzers Liedtke annahm. Die schon Brandspuren aufwiesen und bei der herrschenden Nordostbrise sicher von dem verheerenden Element auch vernichtet wären. Bald darauf leifen auch die Dorf- und Gutsspritzen aus Kobbelbude, Tykrigehnen, Globuhnen, Dopsattel, Creuzburg und Lichtenhagen ein, die noch ein reiches Arbeitsfeld fanden. Der gefallene Reif verhinderte, daß die Strohdächer und Strohberge von den weitfliegenden Funken Feuer fingen. Der entstandene Schaden ist beträchtlich. Da die Flammen zugleich an mehreren Stellen herausschlugen, wird Brandstiftung vermutet.[1] |
Bibliografie[Bearbeiten]
- Volltextsuche nach |%20}} Liepnicken in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie[Bearbeiten]
Historische Bibliografie[Bearbeiten]
Archive und Bibliotheken[Bearbeiten]
Archive[Bearbeiten]
Bibliotheken[Bearbeiten]
Verschiedenes[Bearbeiten]
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Verfasser: rn. /unbekannt, Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 09.10.1912, Ausgabe 474, Morgenausgabe 1. Blatt, S. 3, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz
Weblinks[Bearbeiten]
Offizielle Webseiten[Bearbeiten]
Genealogische Webseiten[Bearbeiten]
Weitere Webseiten[Bearbeiten]
- Artikel Liepnicken. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde[Bearbeiten]
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote[Bearbeiten]
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]
GOV-Kennung | LIEKENKO04EN | ||||
Name | |||||
Typ |
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Postleitzahl |
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w-Nummer |
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Karte |
TK25: 1488 |
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Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Preußisch Eylau, Powiat iławecki (- 1945) ( KreisLandkreis) Quelle Ort 29.56 Wladimirowskij Dorfsowjet, Владимировский сельский Совет (1993) ( Dorfrat) Quelle Ramsen, Рамзен, Заречное (1993) ( Wohnplatz) Quelle Eingemeindung nach Zaretschnoe |
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Untergeordnete Objekte |
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