Polkitten: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine polnische Karte der 60er Jahre verzeichnet Polkitten als polnischen Ort Pelkity knapp südlich der russisch-polnischen Grenze. Auf späteren Karten ist Polkitten nicht mehr zu finden. Die früher von Lapkeim/Lapkiejmy und Perkau/Parkoszewo nach Polkitten führenden Wege enden heute auf freiem Feld oder im Wald.
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirchen ===
=== Evangelische Kirchen ===
Polkitten war lange Jahre Kirchdorf, die Kirche wurde jedoch wahrscheinlich im Polenkrieg 1519-1521 zerstört und ist nicht wieder aufgebaut worden. Seitdem gehörte Polkitten zum Kirchspiel Schönbruch.
=== Katholische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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Der Ort Polkitten wurde zusammen mit Schönbruch von Deutschen um 1330 gegründet. Der Name ist prußischen Ursprungs: `pelky´ bedeutet Sumpf. Die Schreibweise des Namens änderte sich immer wieder: Pelkyten (1330), Pelkiten (1432), Polckitten (1774) und Pollkitten (1895).
Im Laufe vieler hundert Jahre wandelte sich Polkitten vom Bauerndorf zum Rittergut. Vor 1528 waren es noch 60 Bauern, danach ging die Zahl rapide zurück: 1595: 25 Bauern, 1811: 11 Bauern, 1826: 6 Bauern. Alle diese Bauernhöfe waren von der Gutsherrschaft aufgekauft worden. Die letzten beiden Bauern verkauften ihre Besitzungen 1914.
Lehns- und spätere Gutsherren waren: 1525 Heinrich von Miltitz, 1558 Erhard von Kunheim, 1581 Melchior von Kreutzen, dessen Nachkommen das Gut noch 1719 besitzen, 1802 Christoph von Lehwald, 1828 Ferdinand, später Roderich Bannasch, 1876 Heinrich Rohde, 1912 Karl Krah. Das Gut mit 517,25 ha wurde bis 1945 von der Familie Krah bewirtschaftet, die nach dem Krieg in Krefeld am Niederrhein wohnte. Im Gutshaus war nach 1933 ein Landjahrheim untergebracht. Zum Gut gehörte Hirschwalde, ein 1774 erstmals erwähntes Vorwerk.
Über das spätere Schicksal des 1933 184 Einwohner zählenden Ortes ist nichts Weiteres bekannt. Polkitten noch Hirschwalde existieren heute nicht mehr.
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== Genealogische und historische Gesellschaften ==
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[[Kategorie:Ort in Musterland]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]

Aktuelle Version vom 23. Juni 2024, 12:00 Uhr


Info

Dieser Artikel hat noch wenig Substanz und ist eventuell nur mit einer Struktur oder mit minimalen Informationen angelegt worden, um die weitere Bearbeitung zu erleichtern. Falls jemand gesicherte Informationen ergänzen kann – nur zu!



Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Bartenstein > Polkitten


Einleitung[Bearbeiten]

Allgemeine Information[Bearbeiten]

Politische Einteilung[Bearbeiten]

Der Vergleich einer aktuellen russischen Karte mit der Kreiskarte Bartenstein vor 1945 zeigt deutlich, dass Polkitten knapp nördlich der russisch-polnischen Grenze liegt. Das zugehörige Vorwerk Hirschwalde - westlich Richtung Poschloschen gelegen - gehört allerdings zu Polen.

Eine polnische Karte der 60er Jahre verzeichnet Polkitten als polnischen Ort Pelkity knapp südlich der russisch-polnischen Grenze. Auf späteren Karten ist Polkitten nicht mehr zu finden. Die früher von Lapkeim/Lapkiejmy und Perkau/Parkoszewo nach Polkitten führenden Wege enden heute auf freiem Feld oder im Wald.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirchen[Bearbeiten]

Polkitten war lange Jahre Kirchdorf, die Kirche wurde jedoch wahrscheinlich im Polenkrieg 1519-1521 zerstört und ist nicht wieder aufgebaut worden. Seitdem gehörte Polkitten zum Kirchspiel Schönbruch.

Katholische Kirchen[Bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten]

Der Ort Polkitten wurde zusammen mit Schönbruch von Deutschen um 1330 gegründet. Der Name ist prußischen Ursprungs: `pelky´ bedeutet Sumpf. Die Schreibweise des Namens änderte sich immer wieder: Pelkyten (1330), Pelkiten (1432), Polckitten (1774) und Pollkitten (1895).

Im Laufe vieler hundert Jahre wandelte sich Polkitten vom Bauerndorf zum Rittergut. Vor 1528 waren es noch 60 Bauern, danach ging die Zahl rapide zurück: 1595: 25 Bauern, 1811: 11 Bauern, 1826: 6 Bauern. Alle diese Bauernhöfe waren von der Gutsherrschaft aufgekauft worden. Die letzten beiden Bauern verkauften ihre Besitzungen 1914.

Lehns- und spätere Gutsherren waren: 1525 Heinrich von Miltitz, 1558 Erhard von Kunheim, 1581 Melchior von Kreutzen, dessen Nachkommen das Gut noch 1719 besitzen, 1802 Christoph von Lehwald, 1828 Ferdinand, später Roderich Bannasch, 1876 Heinrich Rohde, 1912 Karl Krah. Das Gut mit 517,25 ha wurde bis 1945 von der Familie Krah bewirtschaftet, die nach dem Krieg in Krefeld am Niederrhein wohnte. Im Gutshaus war nach 1933 ein Landjahrheim untergebracht. Zum Gut gehörte Hirschwalde, ein 1774 erstmals erwähntes Vorwerk.

Über das spätere Schicksal des 1933 184 Einwohner zählenden Ortes ist nichts Weiteres bekannt. Polkitten noch Hirschwalde existieren heute nicht mehr.

Genealogische und historische Gesellschaften[Bearbeiten]

Genealogische und historische Quellen[Bearbeiten]

Genealogische Quellen[Bearbeiten]

Kirchenbücher[Bearbeiten]

Zeitungsmeldungen[Bearbeiten]

Königsberger Hartungsche Zeitung[Bearbeiten]

Datum Schlagwort Meldung
09.10.1912 Besitzwechsel Das Rittergut Polkitten, im Kreise Friedland, Größe gegen 3000 Morgen, hat der bisherige Besitzer Rohde an einen Landwirt aus dem Westen verkauft.[1]

Bibliografie[Bearbeiten]

Genealogische Bibliografie[Bearbeiten]

Historische Bibliografie[Bearbeiten]

Archive und Bibliotheken[Bearbeiten]

Archive[Bearbeiten]

Bibliotheken[Bearbeiten]

Verschiedenes[Bearbeiten]

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Polkitten

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Verfasser: (unbekannt), Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 09.10.1912, Ausgabe 474, Morgenausgabe 1. Blatt, S. 3, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz

Weblinks[Bearbeiten]

Offizielle Webseiten[Bearbeiten]

Genealogische Webseiten[Bearbeiten]

Weitere Webseiten[Bearbeiten]

Zufallsfunde[Bearbeiten]

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote[Bearbeiten]

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung POLTENKO04JI
Name
  • Pełkity Quelle (${p.language})
  • Polkitten Quelle (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 50131
Karte
   

TK25: 1690

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Powiat bartoszycki (1945) ( Landkreis) Quelle

Polkitten (- 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Schönbruch (1907) ( Kirchspiel) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum