Uszkamonen: Unterschied zwischen den Versionen

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*1669-1685 [[Kamonen]]<ref>Taufbuch Coadjuthen 1669-1685</ref>
*1669-1685 [[Kamonen]] (Ort lag wahrscheinlich ganz in der Nähe, konnte aber noch nicht genau lokalisiert werden)<ref>Taufbuch Coadjuthen 1669-1685</ref>
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*1683 [[Steppon Uschkamont]], 1785 auch [[Ußkamohnen]]
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* '''"kamoris"''' = abgelegener Winkel im Wald, auch Fußsteig
* '''"kamoris"''' = abgelegener Winkel im Wald, auch Fußsteig
*prußisch '''"kamenis"''' = Esse
*prußisch '''"kamenis"''' = Esse


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<!-- === Weitere Internetseiten === -->
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<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:39 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Uszkamonen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Uszkamonen



Uszkamonen
Uszkamonen in der Memellandkarte


Einleitung[Bearbeiten]

Uszkamonen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name[Bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten]

Der Name ist eine Wegbeschreibung: hinter der Kamone.

  • prußisch "usz, uz, už" = hinter, jenseits
  • preußisch-litauisch "kamienas" = Stamm, Stengel
  • "kamoris" = abgelegener Winkel im Wald, auch Fußsteig
  • prußisch "kamenis" = Esse

Allgemeine Information[Bearbeiten]

  • Verstreute kleine Höfe, 25,5 km südöstlich von Heydekrug[9]


Politische Einteilung[Bearbeiten]

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[10] Uszkamonen kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet

22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[11]

1.5.1939: Uszkamonen kommt zur Gemeinde Kaszemeken[12]

1.10.1939: Kaszemeken kommt zum Kreis Heydekrug [13]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Uszkamonen gehörte 1912 zum Kirchspiel Rucken, vor 1870 allerdings zum Kirchspiel Coadjuthen.


Standesamt[Bearbeiten]

Uszkamonen gehörte 1888 zum Standesamt Rucken.


Bewohner[Bearbeiten]


Verschiedenes[Bearbeiten]

Karten[Bearbeiten]

Uszkamohnen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Die Kamone oder der Camon-Fluss


Uszkamohnen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Uszkamohnen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Usskamohnen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Usskamohnen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Uszkamonen im Messtischblatt 0796 Coadjuthen, 0797 Nattkischken, (1914-1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung USZNENKO05VF
Name
  • Užkamoniai Quelle (${p.language})
  • Uszkamonen (1907) Quelle (${p.language})
  • Užkamonė (1923) Quelle Seite 1094 (${p.language})
  • Ußkamonen (1939) Quelle (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (- 1945)
  • Dorf (1945 -)
Einwohner
w-Nummer
  • 66131
Karte
   

TK25: 0796

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Kaßemecken, Kaszemecken (1939-05-01 - 1945) ( Gemeinde) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 68

Uszkamonen, Ußkamonen, Užkamonė (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 68

Piktupönen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.298/299

Robkojen, Ropkojai (1907) ( Pfarrei) Quelle S.298/299

Katyčių seniūnija, Katyčiai (1995 -) ( Gemeindebezirk) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten]

  1. Taufbuch Coadjuthen 1669-1685
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  3. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  4. Urmesstischblatt von 1860
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  7. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  8. Wikipedia (LT)
  9. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  10. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  11. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  12. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  13. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939