Kalwen (Kr.Memel): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:21 Uhr
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Kallwen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Kallwen. |
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Jagschen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Jagschen. |
Hierarchie
Regional > Litauen > Kalwen (Kr.Memel)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kalwen (Kr.Memel)
Einleitung[Bearbeiten]
Kalwen (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen
Name[Bearbeiten]
Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]
- vor 1785 Jakszen Martin, 1785 Jagschen-Martin, nach 1785 Callwen, 1871 Kallwen, lit. Kalviai[1]
- Merten Jagkschen[2]
- 1540 Bartell Jackusch, 1687 Martin Jagksch, Calwen, Jagschen Mertin, Jagschen Martin
- Lit. Namen: Kalwiai[3], Kalviai[4]
Namensdeutung[Bearbeiten]
Der Name bezieht sich auf eine Schmiede. Der Alternativname Jagschen besagt, dass es sich um ein Rodungsgebiet handelt, das dem Martin zugeordnet wird.
- prußisch "kalwis" = Schmied
- kurisch-lettisch: "kalejs/ kalvis" = Schmied
- preußisch-litauisch "jakšis" = Axt, Beil
- kurisch jakt = Krach, Lärm
Allgemeine Information[Bearbeiten]
Angrenzende Orte[Bearbeiten]
An das königliche Dorf Merten Jagkschen | angrenzende Orte |
Im Osten: | Mastwillen Kissim |
Im Süden: | Martin Gröschuppen |
Im Westen: | Mischkitinken |
Im Norden: | Ruslen |
Quelle:[6]
Politische Einteilung[Bearbeiten]
- 1785 war Kalwen (Kr.Memel) ein Königliches Bauerndorf, 1916 eine Landgemeinde[7]
- 1835: Jakszen Martin (Kallwen), Bauerndorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Litth. Memel. Gerichtsbehörde: Memel..[8][1]
- 8.2.1897 wurde Kiaunoden Gerge mit Kalwen vereinigt.
- 1939 ist Kalwen (Kr.Memel) ein Dorf in der Gemeinde Dumpen[9].
Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]
Evangelische Kirche[Bearbeiten]
Kalwen (Kr.Memel) gehörte 1785[10][11] zum Kirchspiel Prökuls, 1916[12] zum Kirchspiel Dawillen.
Kalwen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche[Bearbeiten]
Kalwen (Kr.Memel) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt[Bearbeiten]
Kalwen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Dawillen.
Bewohner[Bearbeiten]

(Bild: Irena Rupšiene geborene Pozingyte)
- Bewohner in Kalwen (Kr.Memel)
- 1719: Das königliche Dorf Merten Jagkschen, Prökulschen Creyses im Mümmelschen Ambte gelegen, hat 8 Huben 24 Mo., dem Joseph Goyo gehörig. Quelle:[13]
Verschiedenes[Bearbeiten]
Karten[Bearbeiten]
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]
GOV-Kennung | KALWENKO05PP | ||||
Name | |||||
Typ |
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w-Nummer |
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externe Kennung |
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Karte |
TK25: 0393 |
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Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.156/157 Kalwen, Kalviai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle Dawillen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.156/157 Dumpen, Dumpiai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Memel (lit. Landkreis [1995]), Klaipėdos rajonas, Klaipėdos rajono savivaldybė [1995] (- 1995) ( Rayon) Dovilų seniūnija, Dovilai (1995 -) ( Gemeindebezirk) |
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Untergeordnete Objekte |
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Quellen[Bearbeiten]
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil: Topographie von Ostpreußen, herausgegeben von Johann Friedrich Goldbeck – Erzpriester zu Schaken, Königsberg und Leipzig (1785)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962