Römershäuser (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
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{{#vardefine:FamNam|Römershäuser}} | {{#vardefine:FamNam|Römershäuser}} | ||
= | [[Datei:Screenshot 2025-07-27 144543.png|zentriert|mini|alt=feedback und Fragen gerne über diese Adresse: roemershaeuser_history_group(@)web.de Please send feedback and questions to this address: roemershaeuser_history_group(@)web.de|'''<big>Familie RÖMERSHÄUSER anno domini 1573</big>''']] | ||
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== | ==='''Herkunft und Bedeutung'''=== | ||
'''''I. Allgemeines ( historische Entwicklung )''''' | |||
'''Früher gab es in Deutschland keine Nachnamen. Der Vorname reichte völlig aus, um jemanden zweifelsfrei zu benennen. Die Dörfer waren klein. Meist gab es zu jedem Vornamen nur eine Person, die darauf hörte und wenn nicht, gab es Beinamen zur Unterscheidung. Die deutschen Familiennamen haben sich im deutschsprachigem Raum seit dem 12. Jahrhundert schrittweise durchgesetzt. Erst im 14. Jahrhundert wurden diese Beinamen ins Taufregister übertragen. So konnte man über Genrationen festhalten, wer zu welcher Familie gehörte. Manche Nachnamen bezeichnen auch den Ort, wo jemand herkommt. Kam jemand aus''' '''Rommershausen o.ä. in einen anderen Ort, nannte man ihn Johannes Römmershäuser, Römmershäuser Johannes, Johannes aus/von Römmershausen um ihn von den heimischen Johannes zu unterschieden. So wurden erst 1875 im Deutschen Reich die Standesdämter eingeführt und die vorhandenen Namen festgeschrieben. Seitdem trägt jeder Deutsche einen Vornamen , eventuell einen Zwischennamen und den Familiennamen, und zwar in dieser Reihenfolge. In einigen deutschen Mundarten steht der Familienname vor dem Vornamen an erster Stelle. 1875 wurden die Standesämter eingeführt und die Namen festgeschrieben, was fahrlässige oder eigenmächtige Übertragungsfehler aber nicht ausschloss.''' | |||
'''Der Familienname konnte noch wechseln, zum Beispiel bei Wegzug. Bäuerliche Gegenden kamen ohne einen festen Familiennamen bis zum 17. oder 18. Jahrhundert aus.''' | |||
'''(verschiedenen Schreibweisen der Lautform eines Namens ergeben oder vor schwankender Schreibweise in vielen Fällen).''' | |||
'''''II. Herkunft der deutschen Familiennamen''''' | |||
'''Die meisten Familiennamen leiten sich ab:''' | |||
'''· aus Berufs- und Amtsbezeichnungen (Berufsnamen)''' | |||
'''· vom Vornamen des Vaters (Patronym) oder der Mutter (Metronym)''' | |||
'''· von Eigenschaften der Person (Übernahme)''' | |||
'''· von der geographischen Herkunft (Herkunftsname)''' | |||
'''· von Besonderheiten der Wohnstätte (Wohnstättennamen)''' | |||
'''<br /> | |||
'''Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ist der Familienname „Römershäuser“ ein sogenannter Herkunftsname und bezieht sich auf einen geographischen Ort in Ober- und/oder Nordhessen. Für diese Theorie kommen folgende Ortschaften oder Wüstungen (Wüstung = ehemalige, aufgegebene oder zerstörte Siedlung oder landwirtschaftliche Nutzfläche). Migration erfolgte oft in Gebiete der gleichen Religionszugehörigkeit ( Familie Römershäuser überwiegend evangelischer Konfession ) bzw. innerhalb des der politischen und administrativen Zuständigkeiten.''' | |||
'''in Frage kommen nachfolgende Ortschaften und Wüstungen:''' | |||
'''· 1. Rommershausen (Schwalmstadt, Treysa, Schloß), 330m NN, 45 km von Goßfelden*1)''' | |||
'''· 2. Römershausen (Gladenbach), 309m NN, 26 km von Goßfelden''' | |||
'''· 3. Römmershäuser Hütte (Schönstein,12 Km nw von Treysa), 318m NN,36 km von Goßfelden''' | |||
'''· 4. Reimershausen (Lohra, 15 km sw von Marburg), 200m NN, 32 km von Goßfelden''' | |||
'''· 5. Ramershausen (Wüstung 4,5 Km nw von Kassel), 189m NN, 113 km von Goßfelden''' | |||
'''· 6. Römershausen (Burg Densberg, Kloster Haina), 328 NN, 37 Km nö von Goßfelden''' | |||
'''· 7. Rommershausen, 330m NN ( Wüstung Gemarkung Rosenthal, 10 km sö v. Frankenberg (Eder))''' | |||
'''· 8. Römersberg (Neuental), 285 NN, 11,7 km südlich von Fritzlar , 49 km von Goßfelden entfernt''' | |||
'''<nowiki>*</nowiki>1) "Wiege" / Stammsitz der Familien Römershäuser''' | |||
'''Basiert auf diversen historischen Namensformen, die sich im Laufe der Jahrhunderte ständig verändert haben, setzt sich der Namen aus folgenden Bestandteilen zusammen:''' | |||
'''Bedeutung von <<Römers>> in den historischen nachstehenden Namensformen, Ursprung aus dem germanischen und/oder der Zeitepoche der Gothik (12.-15. Jahrhundert)''' | |||
'''· Renbrathes,''' | |||
'''Bedeutungen:''' | |||
'''· auch Reimbert, Reinbert, Reinbrecht; althochdeutsch: Ratschluß und strahlend, glänzend.''' | |||
'''Alle Orte befinden sich auf einer Höhe zw. Ca. 200 – 300 NN und sind daher sehr auffällig (strahlend, glänzend).''' | |||
'''Reimer, Reymer,''' | |||
'''ragin = der Rat, der Beschluss (Althochdeutsch - Gotik) mari = berühmt, bekannt (Althochdeutsch), der Berühmte, der Bekannte, der Ratgebende (germanisch Ragin-, Reginmar »im Rate berühmt«)Rat, Schicksal, göttlicher Beschluss''' | |||
'''· Ramis''' | |||
'''Bedeutungen:''' | |||
'''''Rami'' ist semitischen Ursprungs und ist eine Abwandlung von ''Ram'', was sinngemäß hoch, erhaben oder mächtig bedeutet. Solche Städte sind meistens auf einem Berg gebaut. Alter deutscher Name bekannt durch den hl. Ramirus (6. Jh.) der berühmte Ratgeber (althochdt.)''' | |||
'''Hausen''' | |||
'''· Husen, Hausen''' | |||
'''Bedeutungen:''' | |||
'''niederdeutsches Ortsnamengrundwort für Siedlungen mit der ursprünglichen Bedeutung „Mit Häusern bebaut“''' | |||
'''Herkunft:''' | |||
'''von altnordisch husa „mit Häusern bebauen“, altsächsisch, althochdeutsch hson, mittelniederdeutsch: husen ‚hüs’ – „Haus, Hütte, Wohnhaus, festes Steinhaus, wohnen“„ mit alter Dativ-Plural-Endung- en (verwendet als Lokativ)''' | |||
'''Schreibweise von Bürgermeister Althaus, Goßfelden auf der Heiratsurkunde vom 12.12.,1879 zw. Heinrich R. und Dorothea Witwe Roth geb. Wallon mit''' | |||
'''Doppel m und ß ( Römmershäußer )''' | |||
'''Im Marburger Sippenbuch sind auch folgende Schreibweisen dokumentiert:''' | |||
'''· Johann Romershus(s)en (1603)''' | |||
'''· Römersheuser (1633) auch diese Schreibweise findet man in Geburtsurkunden in Goßfelden, Hessen.''' | |||
'''· von Rommershausen''' | |||
'''· Romershausen''' | |||
'''· Römershausen''' | |||
'''· Reimershausen''' | |||
'''· Römmershäuser''' | |||
'''· Römmershäußer''' | |||
'''<br />''' | |||
'''Erläuterungen zum Namensbezug zum römischen Reich und zu Rom''' | |||
'''1. Bezug zum römischen Reich -> sehr unwahrscheinlich, da das römische Reich zwar auf der einen Seite relativ nah an die Region von unserem Heimatdorf Goßfelden angrenzte ( Limes verlief auf der Höhe von Butzbach – es gab zivile Handelsplätze und Römerlager in Niederweimar, Dorlar und im Forum Waldgirmes – Römer hatten tw. die Chatten in ihren Hilfstruppen verpflichtet ), aber bereits im Jahre 300 n.Chr. war die römische Vorherrschaft in Hessen beendet. Nachnamen nach dem deutschen Namensrecht wurden erst im 12. Jahrhundert n. Chr. etabliert.''' | |||
'''In vorgeschichtlicher Zeit war das Gebiet des heutigen Landes Hessen von keltischen und germanischen Stämmen besiedelt. Als die Römer um 13 v. Chr. in Mainz am Rhein ein Lager für zwei Legionen errichteten, rückte auch der hessische Raum rechts des Rheins ins Blickfeld Roms. Zahlreiche Fundstücke sowie das wieder aufgebaute Saalburg-Kastell bei Bad Homburg zeugen von der römischen Kultur, die das Leben in der Rhein-Main-Region für mehr als drei Jahrhunderte geprägt hat.''' | |||
'''Um 80 n. Chr. lief der obergermanische Limes quer durch das heutige Hessen und trennte die Kelten in Südhessen von Chatten und Cheruskern im Norden. Die in der Landschaft bis heute leicht zu verfolgende Befestigungslinie markierte bis 260 n. Chr. die römische Grenze. Mit der Herrschaft der Franken in den folgenden Jahrhunderten kam das Christentum nach Hessen.''' | |||
'''2. Herkunft und Bedeutung von Namen mit Bestandteilen Rom/Römers etc.''' | |||
'''Dieser Namensbestandteil spiegelt weniger eine Herkunft aus Rom wider als vielmehr einen Rompilger oder einen Kaufmann, der Handel mit Rom betrieb.''' | |||
'''In den meisten Fällen jedoch handelt es sich um den Übernamen des Rompilgers. Hans Bahlow bemerkt hierzu: "Romfahrten, auch als Sühne für Verbrechen, finden sich in den Quellen des 14. und 15. Jahrhunderts öfter erwähnt. So sollte z. B. Nicclos Klette für den Mord an Hermann Regenarm ''"eine Romvart tun, macht sich aber frei davon durch Zahlung von "virdehalb" Mark'' (1386 Liegnitz)".''' | |||
'''Diese Theorie der Sühnefahrten nach Rom dürfte auf die Vorfahren der „Römershäuser“ wohl kaum zutreffen. Das betraf überwiegend adlige und vermögende Personen und kann daher auch die Vorfahren der „Römershäuser“ ( überwiegende Handwerker und Landwirte ) ausgeschlossen werden.''' | |||
==== Auch in Dänemark ist der Name Romershausen und auch i.ä. Varianten verbreitet. Es gibt hier auch die Theorie, das Personen mit diesem aus Dänemark stammenden Namen in den zahlreichen Kriegen, auch bei der Rückkehr von Kreuzzügen durch Hessen gezogen sind und sich in Nordhessen während dieser Rückzüge niedergelassen haben. ==== | |||
=='''Varianten des Namens'''== | |||
'''Deutschland => Römershäuser, Römmershäußer, Römersheuser, Römershusen, Rommershausen /// USA=> Roemershauser (LA, TX, CA) und Romersheuser (NE)''' | |||
=='''Geographische Verteilung'''== | |||
'''Deutschland: Träger mit dem Familiennamen Römershäuser befinden sich im Lahn-Dill-Kreis, Marburg-Biedenkopf, Wetteraukreis, Stadtkreis Duisburg und Berlin ( ca. 25-30 Personnen )''' | |||
'''Amerika (USA): Auswandererfamilien "Roemershauser und Romersheuser" haben sich in den Bundesstaaten Louisiana, Texas, Nebraska, Colorado, Mississippi und Kalifornien niedergelassen, davon ca. 40 Personen mit dem abgewandelten Namen Roemershauser und ca.15 Personen und mit dem abgewandelten Namen Romersheuser.''' | |||
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!Relativ | !'''Relativ''' | ||
!Absolut | !'''Absolut''' | ||
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=='''Bekannte Namensträger:''' == | |||
=== #Johann RÖMERSHÄUSER, geb. etwa 1573 in Treysa, gestorben nach 1659 vermutlich in Marburg an der Lahn === | |||
Römershause(n)r, Johann, lutherisch. | |||
Kramer und Vierer in Marburg, Wettergasse. | |||
''Begriffserklärung: Viertelsmeister oder Viertelmeister, auch Gassenmeister oder Vierer , waren ab 1303 bis 1837 Helfer der Exekutive und Judikative und eine früheste Form von Demokratie im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation'' | |||
1626, 30, 59: Unterkrämer – 1627, 43,48: Unterbeseher. | |||
1628, 32: Unterbaumeister. – 1631,38,42,49 Unterbürgermeister | |||
Am 01.12.1603 als Jungbürger aufgenommen. | |||
– 1620: Feuerschilling und Geschoß – zahlt Weingeld. Erhält für 2 Küchenschippen: 6 Schilling 3 Heller, für 3 Pfund Schmeer | |||
''Begriffserklärung: Schmeer --> tierisches Fett, oft Schweineschmalz, das durch Auslassen von Bauchfett oder Flomen gewonnen wird'' | |||
18 Alb. – 20.01.1620: Vormund. – 22.06.1620: klagt über Verrechnungsschwierigkeiten im Handel mit Bremen. – 19.09.1628 Teilnahme an einer Ortsbesichtigung, im September an einer Baubesichtigung. | |||
1629 Vormund | |||
1630 im Einwohnerverzeichnis | |||
1339: Zahlt 1 R. 1 Alb. Tiergartenzins und Branntwein-Ungeld. | |||
''Begriffserklärung Alb:'' | |||
''im Mittelalter war ein "Alb" eine Maßeinheit für Flüssigkeiten (hauptsächlich ein Maß für Wein, Öl oder Bier), ähnlich dem heutigen Liter, aber mit regional unterschiedlichen Werten. Es handelte sich nicht um ein einheitliches Maß, sondern variierte je nach Region und Handelsplatz.'' | |||
19.08.1642: Zeuge | |||
18.05.1643: Gotteshausvorsteher | |||
19.08.1643: Weinzapfer | |||
Beschwerde wegen Eintreibung einer Obligation durch Johann Heinrich Fißler | |||
September 1643: Kirchensenior, 70 Jahre | |||
16.04.1644: hat 280 Reichstaler auf dem Hause von Wilhelm Schrötter stehen | |||
25.07.1648: seine Kriegskostenforderung beträgt 118 Reichstaler, 13 ½ Alb. | |||
1650 im Einwohnerverzeichnis | |||
Er war mindestens 13, seine Frau 6 mal Pate | |||
Geb. etwa 1573 in Treysa, gestorben nach 1659 | |||
Quelle: Sippenbuch Marburg a.d.L. | |||
[[Datei:Auszug- Sippenbuch Marburg.png|zentriert|mini|Auszug: Sippenbuch Marburg a.d.L.]] | |||
[[Datei:Kramerladen Wettergasse KI.jpg|zentriert|mini|so könnte ein Kramerladen in Marburg in der Wettergasse ausgesehen haben. Foto wurde von mir mit einer KI generiert.]] | |||
=== <small>'''#Philipp''' '''ROEMERSHAUSER ( *10.01.1885 in Old Marissa, St. Clair County, Illinois, USA - +31.08.1913 ) woodman of the year 1913'''</small> === | |||
Philipp arbeite im Holzunternehmen "Lyon Cypress Lumber Company" " in Garryville, LA, USA als Arbeiter, der die großen Gattersägen befüllte. | |||
Im Rahmen von einem Arbeitsunfall hat ein Baumstamm seinen Fuß zertrümmert. An dieser Verletzung ist er verstorben und erhielt post mortem die Auszeichnung "Woodman of the Year" | |||
https://de.findagrave.com/memorial/89965998/philip-roemershauser | |||
https://en.wikipedia.org/wiki/Garyville,_Louisiana | |||
https://www.facebook.com/GaryvilleTimbermillMuseum/ | |||
[[Datei:Philipp ROEMERSHAUSER.jpg|zentriert|mini|alternativtext=|<small>'''Philipp''' '''ROEMERSHAUSER'''</small>]] | |||
[[Datei:Grabstelle John ROEMERSHAUSER und Soh Philipp.jpg|zentriert|mini|rechts neben der Grabstelle ist die Gedenksäule "Woodmen of the year 1913"]] | |||
=== <small>'''#Alvin Earl''' '''ROEMERSHAUSER ( *23.12.1907 - +07.09.1968 ), Vice-President of the Whitney National Bank, New Orleans, Louisiana, USA, 1953'''</small> === | |||
[[Datei:Alvin E. Sr.png|zentriert|gerahmt|alternativtext=|<small>'''Alvin Earl''' '''ROEMERSHAUSER ( *23.12.1907 - +07.09.1968 )'''</small>]] | |||
===='''#Hermann RÖMERSHÄUSER ( *19.02.1890 - +12.05.1973 ) Leitender Beamter im Postamt Marburg - Bättenhausen, Marburger Weg 26a, Amtsbezeichnung: Postinspektor, Teilnehmer 1. Wk als OffzStv im Garde-Regiment 5'''==== | |||
[[Datei:Hermann Römershäuser, Ernsthausen.jpg|zentriert|mini|alternativtext=|'''Hermann RÖMERSHÄUSER ( *19.02.1890 - +12.05.1973 )''']] | |||
'''Quelle: Seite 30 "Verzeichnis N.N." link: https://www.digibib.genealogy.net/viewer/api/v1/records/130296090D_1938/files/images/00000046.tif/full.pdf?divID=LOG_0003''' | |||
==== '''#Philipp RÖMERSHÄUSER, sr. ( *1880 -+1945 ) Schichtleiter Gaswerk Afföller Marburg''' ==== | |||
[[Datei:Philip Römershäuser 1880.png|zentriert|gerahmt|alternativtext=|'''Philipp RÖMERSHÄUSER, sr. ( *1880 -+1945 )''']] | |||
==== Mordfall Konrad HUTH ==== | |||
Geburt 21 Juni 1829, Ockershausen, Landkreis Marburg-Biedenkopf, Hessen, Germany | |||
Tod 28 Juli 1850 (im Alter von 21) Marburg, Landkreis Marburg-Biedenkopf, Hessen, Germany | |||
Eltern: | |||
Jeremias HUTH | |||
Elisabeth RÖMERSHÄUSER | |||
Schwester: Maria HUTH, geb. 25.02.1808 | |||
...Bekam bei Marburg in den vom Reizgraben südwärts führenden Heckenwegen zwei Dolchstiche in den Unterleib, ward nach dem hiesigen Landkrankenhause getragen und starb unmittelbar nach Aufnahme in diesem Hause. Totensch(ein) von der chirurgischen Klinik und vom Totenbeschauer Lachmund in Ockershausen."... | |||
[[Datei:Karte Reizgraben Marburg.png|zentriert|mini]] | |||
[[Datei:Wochenblatt.jpg|zentriert|mini]] | |||
[[Datei:Auszug Sippenbuch Marburg, Konrad Huth.jpg|zentriert|mini]] | |||
[[Datei:Sterbeurkunde Konrad HUTH.jpg|zentriert|mini]] | |||
=='''Sonstige Personen'''== | |||
=== '''Kriegsteilnehmer und gefallene Soldaten der Familie Römershäuser''' === | |||
==== '''30 jähriger Krieg (1618-1648) / Hessenkrieg (1645-1648)''' ==== | |||
'''#Soldat Ludwig RÖMERSHÄUSER, geb. vor 1625 in Alsfeld - verstorben xx.xx.16xx in xxxx???, in 3/1648: Soldat unter H. Obristen L. Vergeln Regiment Oberst Vergeln.''' | |||
'''Beruf: in Soldat''' | |||
'''Quelle:''' https://de.findagrave.com/memorial/242806923/ludwig-r%C3%B6mersh%C3%A4user | |||
http://www.kasselwiki.de/index.php?title=Drei%C3%9Figj%C3%A4hriger_Krieg | |||
==== Soldat Johannes "Hans" RÖMERSHÄUSER * ca. 1613 in Alsfeld ==== | |||
Konfirmation: 1628 | |||
1634 Soldat | |||
1638 Bäcker in Marburg ( Aufnahme als Jungbürger am 12.04.1638 ) | |||
Verheiratet mit | |||
Anna Margarethe HARTMANN am 03.02.1634 | |||
Kinder: | |||
-Johannes Römershäuser * vor 1642 in Marburg | |||
RÖMERSHÄUSER, *vor 1642 in Marburg | |||
-Hermann David Ludwig Römershäuser, *getauft am 07.04.1642 in Marburg, Beruf Kramer, Wettergasse*1) in Marburg verh. mit Anna R. geb. Thomas, Aufgebot vom 29.10.1671 | |||
<nowiki>*</nowiki>1) Ursprünglich trug die Wettergasse den alten Namen Werdergasse und bezeichnete damit den nach dem heutigen Ortsteil Wehrda führenden Weg. Um das Jahr 1512 wurde der Name Werdergasse in Wedergasse und später dann in den heute gültigen Namen Wettergasse geändert. | |||
'''Ereignisse Dezember 1647 ( im Dreißigjähriger krieg, 1618-1648 )''' | |||
Im Jahr 1647 wurde die Stadt Marburg durch kaiserliche Truppen geplündert, wobei 72 Wohnhäuser, 45 Scheunen und 24 Nebengebäude niederbrannten. | |||
.......Der '''Bäcker Johannes Römershäuser''' berichtet davon, dass unter dem Brauhaus in der Wettergasse *1) ein heimlicher Keller gewesen sei, im dem einige Bürger ihre besten Sachen verwahrt hätten. Zwei Tage vor dem Abmarsch der Kaiserlichen habe eine Frau den Soldaten das Versteck verraten, die dann alles ausgeräumt hätten. Leer stehende Schuppen wurden abgebrochen und das Holz bei den Wachtfeuern verbrannt. Nur die „salvagardi“ Häuser (Schutzbriefhäuser wie das Haus 12 des Kanzleirat Georg von Lettow) seien von der Soldateska verschont worden...... | |||
'''Verteidigung der Stadt:''' | |||
1647 - Der hessisch-kasselschen Obrist Stauf verteidigte das Marburger Schloss und feuerte schwere Geschütze auf das Quartier des kaiserlichen Feldherrn Peter Melander, Graf von Holzapfel, ab. | |||
29. Oktober 1647 „Gefecht bei Allendorf an der Werra zwischen schwedischen Reitern unter Obrist Jordan und kaiserlicher Reiterei.“ | |||
Am 12. November 1647 „rückte der kaiserliche General Peter Holzapfel (Melander), früher in hessenkasselischen Diensten, in Hessen ein, um sich möglichst an seiner ehemaligen Landesherrin zu rächen, und schlug sein Hauptquartier in Zierenberg auf.“ | |||
Am 5. Dezember 1647 wurde Friedewald von den Baiern erorbert“ | |||
Am 18. Dezember „richtete der das Marburger Schloss verteidigende hessen-kasselsche Obrist Stauf einige schwere Stückschüsse auf das ihm verkundschaftete, am s. g. Grien befindliche, Quartier des belagernden kaiserlichen Feldherrn, Peter Melander, Grafen von Holzapfel, während derselbe eben an der Tafel saß. Durch diese Schüsse wurde Holzapfel, sowie der Markgraf von Baden im Gesicht verwundet und der Schildwache des Tafelzimmers der Kopf abgeschlagen, Melander auch zur Aufhebung der Belagerung vermocht. Dieser Schuss hat fast zwei Jahrhunderte zu den bekanntesten hessischen Denkwürdigkeiten des dreißigjährigen Krieges gehört; so lange das Griener Thor in Marburg stand, wurde die durch jenen Schuss herausgeschlagene Ecke jedem Kinde gezeigt, und eine von den Kugeln, welche in Melanders Zimmer gefahren waren, war noch vor wenigen Jahren in dem, freilich umgebauten Hause (des Regierungsdirectors Hast) vorhanden. Die Stadt Marburg aber kostete diese Belagerung 12000 Thaler Brandschatzung und 2500 Thaler für die Glocken (welche sich damals die Feinde bei jeder Eroberung einer Stadt anzueignen pflegten). | |||
[[Datei:Auszug Sippenbuch Marburg.png|zentriert|mini|Auszug: Sippenbuch Marburg]] | |||
1650 (Gewerbetreibende): 79 Bäcker, 77 Krämer, 44 Schuhmacher, 39 Schneider, 35 Metzger, 34 Schmiede und Schlosser, 24 Lohgerber, 19 Wollenweber, 19 Schilderer, 19 Leineweber, 12 Bender, 6 Hutmacher, 6 Schreiner in Marburg tätig. | |||
Quelle: Sippenbuch Marburg | |||
https://de.findagrave.com/memorial/283971338/johannes-hans-r%C3%B6mersh%C3%A4user | |||
==== Soldat Johann Casper RÖMERSHÄUSER * ca. 1720 - +?17xx ==== | |||
im Leib Regiment zu Fuß | |||
Das Leibregiment zu Fuß, das 1740 in Marburg stationiert war, ist vermutlich das Leibgarde-Infanterie-Regiment (1. Großherzoglich Hessisches) Nr. 115. Dieses Regiment war ein Teil der Großherzoglich Hessischen Armee und wurde 1867 in die Preußische Armee integriert | |||
verh. 27.09.1741 Garnison mit Anna Eulalia WEBER Tochter von Joh. Henr. WEBER und der Catherina SCHNEIDER, in Sarnau, sie hatte 1724 eine illegale Verbindung mit Chr. Walther von Sontra, geb. 28.04.1695 in Sarnau Tochter: Name unbekannt geb. etwa 1732, begraben am 30.07.1741 in Michelbach mit 9 Jahren. | |||
Anna Eulalia WEBER aus Sarnau ging eine iIlegale Verbindung mit Walther von SONTRA ein, Tochter Name NN *1732 - +30.07.1741 in Michelbach | |||
==== '''Hessische Truppen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg (1776-1783)''' ==== | |||
[[Datei:Regiment HUY1.jpg|rand|zentriert|mini|Hessische Soldaten als Teil der britischen Armee im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, Quelle: LAGIS]] | |||
* | |||
'''<nowiki>#</nowiki>Soldat ( Gemeiner ) ROMMERSHAUSEN, M., Garnisonsregiment von Huy, 1. Btl., 5. Kp., ca. 1757, Alter 18 ( berechnet ),''' | |||
'''Geburts- und Wohnort: Niederwetter bei Marburg an der Lahn, Schicksal/Verbleib bisher unbekannt.''' | |||
'''Quelle: LAGIS''' | |||
'''<nowiki>#</nowiki>Soldat ( Gemeiner ) ROMMERSHAUSEN, Henrich, Regiment von Huy, ca. 1751, Alter 24 ( berechnet ),''' | |||
'''Geburts- und Wohnort: Goßfelden bei Marburg an der Lahn, Schicksal/Verbleib bisher unbekannt.''' | |||
'''Quelle: LAGIS''' | |||
'''<nowiki>#</nowiki>Soldat ( Korporal ) ROMMERSHAUSEN, Hermann, Regiment von Huy, ca. 1752, Alter 30 ( berechnet ),''' | |||
'''Geburts- und Wohnort: Goßfelden bei Marburg an der Lahn, Schicksal/Verbleib bisher unbekannt.''' | |||
Standort | |||
* 1765 Marburg, Neukirchen, Frankenberg, Wetter, Kirchhain, Treysa, Gemünden, Ziegenhain, Gilserberg , Ernsthausen | |||
* 1776 Ziegenhain | |||
'''Quelle: LAGIS''' | |||
https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/intro/sn/hetrina | |||
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Beteiligung_am_Amerikanischen_Unabh%C3%A4ngigkeitskrieg | |||
https://de.wikipedia.org/wiki/Soldatenhandel_unter_Landgraf_Friedrich_II._von_Hessen-Kassel | |||
Garnisons-Regiment von Huyn, 1780 von Benning, ab 1783 von Normann | |||
https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/drec/regiment/HUY/section/regiments/sn/hetrina | |||
==== '''1814''' ==== | |||
'''#Kriegsteilnehmer Johannes RÖMERSHÄUSER''', *1790 - +1860 in Goßfelden | |||
[[Datei:Tafel 1814 in der ev. Kirche zu Goßfelden.jpg|links|mini|271x271px]] | |||
Veteran im Krieg 1815, Vaterlandsverteidiger. | |||
Die kurhessischen Verbände kämpften nur im Osten Frankreichs und waren nahezu ausschließlich bei der Belagerung der Festungen Metz, Luxemburg, Thionville, Saarlouis und Longwy eingesetzt. Am 8. Juli 1814 trat die kurhessische Armee den Rückmarsch in die Heimat an | |||
Quelle: https://de.findagrave.com/memorial/242556704/johannes-r%C3%B6mersh%C3%A4user | |||
==== '''ca. 1880''' ==== | |||
==== '''#Phillipp Peter RÖMERSHÄUSER, *30.03.1854 in Goßfelden – +02.12.1950, les Hayes, NE, USA'''==== | |||
Auf der Zeichnung von 1873 befindet sich Phillip Peter Römershäuser 30.03.1854 – 02.12.1950. | |||
[[Datei:Philipp Peter Romersheuser Soldat.jpg|zentriert|mini]] | |||
Eltern: | |||
Vater: Peter 1811-1893, Goßfelden. | |||
Mutter: Elisabeth 1818-1893 geb. Hilpert aus Bürgeln | |||
Er hat im 83. Infantrie-Regiment gedient, vermutlich in Hofgeismar, Hessen. | |||
Aufgrund seines Alters hat er offensichtlich nicht am Deutsch-Französischen Krieg ( 1870/71 ) teilgenommen. Er ist auch nicht auf der Tafel ( Kriegsteilnehmer ) in der Goßfeldener Kirche verzeichnet. | |||
Mitte/Ende des 19ten Jahrhundert war diese Technik sehr verbreitet, es wurden Bleistiftzeichnungen von Personen in Farburkunden rein retuschiert. | |||
'''Regiments-Geschichte''' | |||
30.10.1866 als IR 83 in Breslau errichtet aus der 4., 5., 13. Komp. des Gren. Regt. 10, der IR 18, 38 u. 51; dem Kadre des 3. Kurhess. Regt.. Gem. Accessionsvertrag v. 6.8. dem Füs. Bat. den Kader des Füs. Bat. Waldeck einverleibt. 1.4.1881 6. Kp. an IR 79 abgegeben; 1.4.1887 Erricht. eines IV. Bat. 1890 als III. Bat an IR 143. Tradition des Kurhess. 3. Inf.-Regt. | |||
Standorte | |||
1866 Fulda, F. Hersfeld, 1867 Kassel, F. Arolsen; | |||
(9. u. 10. Kp. Mengeringhausen, 1868 Warburg, 1871 Arolsen). | |||
1873 Hofgeismar | |||
'''Geschichte vom Haus Nr. 64 ½ in Goßfelden, Roßweg 34 ( Geburtshaus von Phillipp Peter R. )''' | |||
Das Haus Nr. 64 1/2 hatte den Dorfnamen „ Benerds“ abgeleitet vom Vornamen Bernhard OTTO. Von Haus 64 ½ gibt es kein Foto. | |||
Der Leinweber Johannes Römershäuser (1774-???? ) verheiratet mit Anna Gertraud geborene Junck ( 1782-1829) wurde 1847 als Eigentümer genannt. | |||
In dieser Zeit gab es viele sogenannte Tauschhochzeiten ( Häuser wurden | |||
getauscht ), dadurch wurde die üblichen Mitgift vermieden. | |||
Fünf Geschwister von Peter ( 1811-1892) sind verstorben. Sie starben im Alter von 2 Monaten, 1, 6 und 13 Jahren. | |||
Peter ( Beruf: Totenbeschauer, Ortsdiener und Schweinhirt ) vermählte sich 1846 mit Elisabeth Hilbert ( 1818-1893 ) aus Bürgeln. Ihre älteste Tochter hieß ebenfalls Elisabeth ( 1846-1923 ) heiratete 1875 den Postillion Wilhelm Geisler (1830-1881) aus Elnhausen. Die Schwester Margaretha ( 1859-1945 ) verstarb ledig. | |||
Im Jahre 1850 hat sein Sohn Peter ( 1811-1892 ) bereits das Haus 64 ½ übernommen. | |||
Das Ehepaar ( ER und WG ) wohnte im Haus Nr. 72, Dorfname „Annegerrets“, abgeleitet vom Namen Anna Gertraud, Lindenstrasse 5. Das Haus wurde von Michael Roth bzw. Dorothea Roth geborene Wallon verheiratet in zweiter Ehe mit meinem Heinrich Römershäuser (1850-1902). Hier gibt es ein Foto aus dem Jahre 1909. | |||
Sohn Philip Peter ( 1855-1950 ) wanderte nach Amerika ( Nebraska ) im Jahre | |||
1882 aus. | |||
Die Eltern ( Peter und Elisabeth ) zogen im Alter zu Ihrer Tochter Elisabeth und verstarben dort im Jahre 1892 und 1893 ) | |||
1941 wurde das Haus Nr.72 abgerissen. | |||
Quelle: | |||
zu Haus 64 1/2 --> Chronik der Haus- und Familiennamen, Goßfelden Grenzgang 1995, Herausgeber: Grenzgangverein Goßfelden e.V. ( historische Bearbeitung Anna NAUMANN, verstorben in 2012 ) | |||
https://de.findagrave.com/memorial/101806246/phillip-peter-romersheuser | |||
[[IR 83]] | |||
{| class="wikitable" | |||
|- | |- | ||
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== | ==== '''Erster Weltkrieg''' ==== | ||
Johannes ( John ) RÖMERSHÄUSER ( USA Schreibweise Roemershauser ) | '''#Unteroffizier Johannes RÖMERSHÄUSER, *10.11.1893 in Goßfelden - +10.11.1914 in Saint-Laurent-Blangy, Departement du Pas-de-Calais, Nord-Pas-de-Calais, Frankreich, ledig.''' | ||
geb. am 13.06.1839 in Goßfelden Nähe Marburg /Hessen ist über Bremen mit der SS Ohio nach USA ausgewandert. | [[Datei:Denkmal Goßfelden 1. WK.jpg|zentriert|mini|267x267px]] | ||
Unteroffizier Johannes Römershäuser ist am 08.11.1914 als Angehöriger vom ( Gefallenenliste "Preußen 202" ) Infantrie-Regiment 168, 10 Kompanie schwer verwundet worden und am 10.11.1914 im Resvervefeldlazarett 69 verstorben. Beerdigt auf dem Soldatenfriedhot St. Pierre zu Comines/Nordfrankreich, St. Laurent-Blangy. | |||
<u>Auszug Kampftagebuch:</u> | |||
Auszug Kampftagebuch Infantrie-Regiment 168, 10. Kompanie | |||
Seite 20 | |||
31. Oktober: Keine Veränderung. Aus der Heimat trifft Ersatz ein (300 Mann). gegen Mittag schlagen feindliche Artilleriegeschosse in der Umgebung der Kirche von Radingham ein. | |||
1. November: Regiment liegt in Alarmquartieren in Radingham, 2. November: um 7 Uhr abends löst Regt. 168 in der alten Stellung Ref.Inf.Regt. 83 ab. I. und lief. Bat. in Schützengraben, II. Batl. in Reserve. | |||
3. November: Inf.Regt. 168 wird durch ResInf.Regt. 224 (48. | |||
ResInfDiv.) abgelöst und bezieht Ortsunterkunft in Lomme. Die Bataillone treffen hier zwischen 2 und 3 Uhr nachts ein. | |||
4. November: 9.50 vorm. marschieren die Bataillone über St. André Marquette Wambichies nach Le Havre. Hier sowie in den umliegenden Gehöften enge Quartiere. | |||
5. November: 4 Uhr nachm. Abmarsch nach, Comines, sodann Weiter- marsch über Garde Dieu Wambeke nah Ostawerne. Das Regiment löste das bayr. R.Jnf.Regt. 5 im Rondel 3wijchen Ostawerne und Witschaete ab. | |||
I. und II. Batl. in Stellung, III. Batl. in Reserve. | |||
Regenwetter - Wege grundlos. | |||
6. November: Die Franzosen hatten in der Nacht vom 5./6. das Waldstück B3 geräumt, worauf Rej3nf.Regt. 83 dieses Waldstück be setzte, anschließend links verlängernd gruben sich I. und II/168 ein. Front nach dem Waldstück nordwestlich Witschaete, das noch von dem Gegner besetzt war. | |||
I. und II Batl. gewannen am Nachmittags Gelānde. | |||
III Batl. Reserve hinter dem rechten Flügel. | |||
Bis 5 Uhr nachm. war die Strasse Witschaete- St. Eloi überschritten. | |||
7-10. 2 November: Das Regiment arbeitet sich mit Unterstützung unserer Artilleriel auf Sturmstellung heran. | |||
11. November: Gegen 11 Uhr vorm. erfolgte der Sturm auf das Waldstück, etwa 150-200 Franzosen ergaben sich. | |||
II. Batl. stossen bis an den jenseitigen Rand durch, II. Batl. | |||
sammelt sich hinter dem linken Flügel. 4 M.G. und 3 Geschütze waren die Beute. Vor der Front wurde der Remmelberg sichtbar, auf welchem der Feind eine Beobachtungstation hatte. | |||
12. November: Bei Dunkelheit wird das Regiment durch ein bayrisches Regiment abgelöst. Die Bataillone sammeln sich bei Oosttaverne und erreichen am 13. bei Morgengrauen Comines, woselbst Unterkunft. | |||
<nowiki>*</nowiki>Anmerkung: Im November 1914 bezog das Reserve Infantrie Regiment 16 in dem Adolf Hitler seinen Dienst leistete auf dem Bethlehem Bauernhof . | |||
Info und Karten findet man hier: <nowiki>https://www.whitesheetonwar.be/menu_311.html</nowiki> | |||
Eltern: | |||
Vater: Johannes *06.02.1852 + 26.03.1902 | |||
Mutter: Elisabeth, geb. Naumann ( aus Ronhausen ) * 28.07.1865 + 01.07.1940 | |||
Johannes war wohnhaft in Haus Nr. 59 Dorfname "Römershäusersch", Roßweg 14, Goßfelden | |||
Geschwister: | |||
Adam * 19.08.1989 + 27.05.1968 | |||
Helene *02.12.1891 | |||
Quelle: | |||
https://de.findagrave.com/memorial/238974279/johannes-r%C3%B6mersh%C3%A4user | |||
http://www.denkmalprojekt.org/2024/gossfelden_gde-lahntal_lk-marburg-biedenkopf_wk1_wk2_hs.html | |||
<nowiki>https://www.whitesheetonwar.be/menu_311.html</nowiki> | |||
'''<nowiki>#</nowiki>Phillipp RÖMERSHÄUSER, 1880 in Goßfelden - +05.03.1945 in Marburg''' | |||
[[Datei:Philip Römershäuser, sr.jpg|mini|Philipp Römershäuser, sr]] | |||
'''Armierungssoldat''' | |||
'''Eintritt in die Reichswehr als ungedienter Landsturmmann am 24.08.1915''' | |||
'''Truppenteile:''' | |||
- '''II. Rekr. – Depot''' | |||
- '''II. Ersatz-Bataillon Infantrie-Regiment 74''' , '''Hannover''' | |||
== 1. Hannoversches Infantrie Regiment Nr. 74 == | |||
'''Type:''' Infantrie | |||
'''Status:''' Active | |||
'''Standort:''' Hannover | |||
'''Armee Inspektion:''' Erste Armee Inspektion | |||
'''Korps:''' X. Armee Korps | |||
'''Brigade:''' 38. Infantrie Brigade | |||
- '''07.10.1915 zum 1. Gen. Komp. I. Ersatz Bataillion 92, Braunschweig''' | |||
'''Infantrie – Regiment 92''' | |||
== Braunschweigisches Infantrie Regiment Nr. 92 == | |||
'''Type:''' Infantrie | |||
'''Status:''' Active | |||
'''Standort:''' Braunschweig | |||
'''Armee Inspektion:''' Erste Armee Inspektion | |||
'''Korps:''' X. Armee Korps | |||
'''Brigade:''' 40. Infantrie Brigade | |||
- '''01.11.1915 – 08.04.1916, 2. Kompanie Armierungs- Bataillion 99''' | |||
- '''09.04.1916 Lazarett wegen Nierenleiden''' | |||
- '''13.06.1916 – 04.08.1916 Lazarett, Nierenentzündung''' | |||
- '''Führung: gut, keine Strafen''' | |||
- '''04.08.1916 – 30.12.1916''' | |||
- '''am 30.12.1916 zu ????''' | |||
- '''01.01.1917 entlassen zum Bezirkscommando Marburg'''[[Datei:Philipp Römershäuser WK I.jpg|mini|alternativtext=|rand|links|'''Landsturmmann Philipp RÖMERSHÄUSER, sr. ( *1880 -+1945 ) Aufnahmedatum und Aufnahmeort unbekannt''']] | |||
Philipp Römershäuser hat seinen Pflichtwehrdienst u.a. im Armierugsbataillon 99 abgeleistet. | |||
Quelle: | |||
https://de.wikipedia.org/wiki/Armierungs-Bataillon | |||
https://www.grensland-docs.nl/brondocumenten/armierungstruppen-german-labour-troops/ | |||
'''#Unteroffizier und Offizierstellvertreter Hermann RÖMERSHÄUSER''', *19.02.1890 Ernsthausen - +12.05.1973 in Marburg an der Lahn | |||
Zivilberuf von Hermann: | |||
Leitender Beamter im Postamt Marburg - Bättenhausen, Marburger Weg 26a, Amtsbezeichnung: Postinspektor | |||
Vater Peter Römershäuser | |||
Mutter: Margarethe R., geb. Vöhl | |||
Pate war Hermann Meß, Bürgermeister, Kind: Marga Römershäuser, geb. ? vermutl. 13.03.1926, verstorben 20.05.198?, verh. Körbel ( noch zu überprüfen ) | |||
- Standesamt Rauschenberg, Geburtsnebenregister 1890 Nr. 0008 | |||
- Standesamt Rauschenberg, Heiratsnebenregister 1919 Nr. 0029 | |||
Heirat am 16. Juli 1919 | |||
- Sterbeurkunde Marburg an der Lahn Nr. 439/1973 | |||
Teilnehmer 1. Wk als OffzStv im Garde-Regiment 5 | |||
Quelle: | |||
https://de.findagrave.com/memorial/242806218/hermann-r%C3%B6mersh%C3%A4user | |||
http://www.denkmalprojekt.org/2024/ernsthausen_gde-rauschenberg_lk-marburg-biedenkopf_wk1_hs.html | |||
'''#Unteroffizier Heinrich RÖMERSHÄUSER''', *17.12.1887 in Halsdorf - +xx.xx. 1972 auf der Wambach, Nähe Ernsthausen/Rauschenberg | |||
[[Datei:Heinrich Römershäuser.jpg|mini|Heinrich Römershäuser im WK I|alternativtext=|zentriert]] | |||
[[Datei:EK II Heinrich Römershäuser.jpg|mini|324x324px|alternativtext=|Bsitzzeugnis Eisernes Kreuz von Heinrich Römershäuser 1. Wk|zentriert]] | |||
Heinrich wurde geboren in Halsdorf | |||
Beruf: Jagdaufseher | |||
Pate: Heinrich Theiß | |||
Ehefrau: Anna Katherina Hahn ( *25.03.1887 - + 1962 ) | |||
Heirat: 1919 | |||
Eltern: Peter Römershäuser und Margaretha Vöhl | |||
Heinrich hatte 5 Geschwister: | |||
- Margarethe Römershäuser, verh. Bender *1882 - + 1955 | |||
- Andreas Römershäuser * 1892 - +1923 | |||
- Maria Helene Römershäuser, verh. Schleiter * 1894 - +? | |||
Teilnehmer 1.WK als Unteroffizier im Artillerie Regiment 402 | |||
Quelle: | |||
https://de.findagrave.com/memorial/242805474/heinrich-r%C3%B6mersh%C3%A4user | |||
http://www.denkmalprojekt.org/2024/ernsthausen_gde-rauschenberg_lk-marburg-biedenkopf_wk1_hs.html | |||
https://www.yumpu.com/de/document/view/2976912/70-halsdorf-in-hessen | |||
'''#Sergeant Andreas RÖMERSHÄUSER''', *09.02.1892 in Ernsthausen - + 07.10.1974 Ernsthausen | |||
[[Datei:Andreas Römershäuser.jpg|zentriert|mini]] | |||
im 1. Weltkrieg als Unteroffizier mit Portepee / Sergeant | |||
''Im [[/de.wikipedia.org/wiki/Deutsches Heer (Deutsches Kaiserreich)|Kontingentsheer]] des [[/de.wikipedia.org/wiki/Deutsches Kaiserreich|Deutschen Kaiserreichs]] rangierte der Sergeant nach den [[/de.wikipedia.org/wiki/Portepee|Portepee]]-Unteroffizieren und stand zwischen dem [[/de.wikipedia.org/wiki/Korporal|Corporal]] bzw. Unteroffizier und dem [[/de.wikipedia.org/wiki/Vizefeldwebel|Vizefeldwebel]]. Ein Unteroffizier konnte frühestens nach 5½ Dienstjahren zum Sergeanten befördert werden. Allerdings war der Sergeant kein regulär zu durchlaufender Dienstgrad zwischen dem Unteroffizier und dem Vizefeldwebel; zum Sergeanten rückten lediglich längerdienende Funktions-Unteroffiziere (z. B. als Sanitäts-Sergeant, Ausbilder oder Korporalschaftsführer) auf. Ein Infanterieregiment hatte etwa 48 etatmäßige Sergeanten.'' | |||
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sergeant | |||
Römershäuser Andreas Ernsthausen, Kr. Kirchhahn Preußen 64 Garde-Grenadier-Regiment 5 verwundet KIRAHNJO31TF 155 1914-10-30 1999 | |||
Römershäuser Andreas Ernsthausen, Kirchhain Preußen 939 verwundet ERNSEN_W3559 1627 1917-09-17 | |||
- vor dem 08.12.1914 verwundet | |||
- am 09.02.1917 schwer verwundet , vermutlich Infantrie-Regiment 168 | |||
ggf. auch Garde Grenadier Regiment 5 | |||
Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs machte das Regiment am 2. August 1914 mobil und kam mit der 5. Garde-Infanterie-Brigade als Teil der 3. Garde-Division zunächst im Westen bei Namur zum Einsatz. Ende August erfolgte die Verlegung des übergeordneten Garde-Reserve-Korps an die Ostfront und die Teilnahme an der Schlacht an den Masurischen Seen. Im Mai 1915 kam das Regiment wieder an die Westfront, beteiligte sich an den Stellungskämpfen in Flandern und Artois und trat dann in die Schlacht an der Somme ein. Während des weiteren Kriegsverlaufs kämpfte das Regiment im Westen u. a. noch bei Arras, in Flandern sowie der Deutschen Frühjahrsoffensive ab Ende März 1918. | |||
Erster Weltkrieg | |||
Der Verband machte zu Beginn des Ersten Weltkriegs am 2. August 1914 mobil und wurde der 50. Reserve-Infanterie-Brigade der 25. Reserve-Division unterstellt. Nach der Verabschiedung durch Großherzog Ernst Ludwig marschierte das Regiment am 8. August aus. Es nahm ab 21. August 1914 am Vormarsch durch das neutrale Großherzogtum Luxemburg sowie in der Folge an den Schlachten bei Neufchâteau und an der Marne teil. Daran schlossen sich Stellungskämpfe u. a. in der Champagne und in Flandern an, bis das Regiment schließlich am 29. November 1914 nach Polen an die Ostfront verlegt wurde. Von Ende März 1915 an war es in den Karpathen im Einsatz, kämpfte dann in Galizien und vor Brest-Litowsk, bevor das Regiment Ende September 1915 nach Südungarn kam. Mitte Dezember 1915 kehrte der Verband an die Westfront zurück und bezog Quartiere um Sedan. Es lag dann im Stellungskrieg in den Argonnen und trat im Juli 1916 in die Kämpfe um Verdun ein. Mitte Oktober musste das Regiment die 6. Kompanie an das neuzubildende Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 88 abgeben. Anfang November 1916 aus der Front gezogen, bezog es ab Mitte des Monats südlich von St. Souplet in der Champagne relativ ruhige Stellungen. Hier wurde der Verband am 11. Dezember 1916 um eine 2. und 3. MG-Kompanie erweitert. Ende Januar 1917 kam das Regiment wieder vor Verdun zum Einsatz. Im August 1917 erlitt es in den dortigen Kämpfen schwere Verluste, wurde aus der Front gezogen und am 27. August nach Saarburg abtransportiert. Nach einer Ruhezeit bezog das Regiment von Anfang November 1916 bis Mitte April 1918 Stellungen in der Champagne. Im Anschluss daran kam es bei Montdidier, Roye und Saint-Quentin zum Einsatz. Hier wurden am 27. September 1918 Teile vom III. Bataillon des aufgelösten Infanterie-Regiments 418 in den Verband eingegliedert. Außerdem erhielt das Regiment am 12. Oktober 1918 eine MW-Kompanie. | |||
Kurz darauf wurde das Regiment infolge der Auflösung der 25. Reserve-Division der 41. Reserve-Infanterie-Brigade der 21. Reserve-Division unterstellt und befand sich bis Kriegsende in permanenten Abwehr- und Rückzugskämpfen. Zuletzt formierte sich das Regiment noch zu zwei Bataillonen. | |||
Für die Dauer des Krieges hatte das Regiment zwei Ersatz-Truppenteile. Das I. Ersatz-Bataillon befand sich in Offenbach am Main und das II. in Bad Orb. | |||
Sterbeurkunde StA Marburg Nr. 908 / 1974 vom 15.10.1974 | |||
Ehefrau: Elisabeth R. geb. Schomann * 22.06.1898 + 17.02.1987 | |||
[[Datei:Ernsthausen wk1 .jpg|zentriert|mini|alternativtext=|Tafel in der Elisabethenkirche in Ernsthausen, 1. Weltkrieg]] | |||
Quelle: | |||
https://de.findagrave.com/memorial/242806063/andreas-r%C3%B6mersh%C3%A4user#view-photo=268713196 | |||
http://www.denkmalprojekt.org/2024/ernsthausen_gde-rauschenberg_lk-marburg-biedenkopf_wk1_hs.html | |||
===='''zweiter Weltkrieg'''==== | |||
'''#Obergefreiter Johannes''' '''RÖMERSHÄUSER, *05.09.1904 in Goßfelden - +26.01.1945 in Kurland (Lettland ) Nähe Frauenburg gefallen''' | |||
[[Datei:Johannes RÖMERSHÄUSER ,1904-1945.jpg|zentriert|gerahmt|alternativtext=|'''Obergefreiter Johannes''' '''RÖMERSHÄUSER''']] | |||
Ziviler Beruf gem. SU = Pferdepfleger | |||
Verheiratet mit Elisabeth Krombächer *16.10.1903 + 06.08.1960, am 14.02.1931, HU Nr. 5/1931, LAGIS Wetter. | |||
Kinder: Maria * 15.05.1931 - +07.06.1999 und Elisabeth *01.12.1934 - +19.02.2025, Dorothea *25.101930 - +13.10.1942. | |||
Militärdienst: Festungsbataillon 657 | |||
Aufgestellt im Februar 1942 im Wehrkreis IX aus dem Landesschützen-Bataillon 634 für den Einsatz in Norwegen. Im November 1943 stand das Bataillon in Nord-Rußland und wurde im Juli 1944 bei Riga eingesetzt. Im Juli 1944 wurde das Bataillon vorübergehend zum I. / Sicherungs-Regiment 120, dann aber wieder zum Festungs-Bataillon 657. 1945 kämpfte das Bataillon in Kurland und war der 24. Infantrie-Division unterstellt Genaue Lagebestimmung des Bestattungsortes Prüsogroks bisher nicht möglich | |||
Quelle: | |||
https://de.findagrave.com/memorial/238879504/johannes-r%C3%B6mersh%C3%A4user | |||
http://www.denkmalprojekt.org/2020/niederwetter_stadt-wetter_lk-marburg-biedenkopf_wk1_wk2-hs.html | |||
https://grabsteine.genealogy.net/namelist.php?cem=3034&lang=de | |||
'''#Schichtleiter Philipp RÖMERSHÄUSER, sr., *03.07.1880 in Goßfelden - +05.03.1945 in Marburg''' | |||
geboren am 03.07.1880 in Goßfelden, Nähe Marburg | |||
verstorben/gefallen als Schichtleiter im Gaswerk Marburg am 05.03.1945 beim einem alliierten Bombenangriff | |||
verheiratet mit Anna Hirth ( * 26.08.1880 + 09.06.1920 ) aus Ernsthausen am 15.04.1920 | |||
zweite Ehe mit Anna Katherina Prior aus Cölbe ( 22.12.1895 + 16.08.1958 ) am 19.06.1921 | |||
[[Datei:Totenzettel Philipp Römershäuser.jpg|zentriert|mini]]<u>Aktenvermerk von Oberinspektor Gattert</u> | |||
über die Bombenangriffe auf Marburg am 22. Februar und 5. Marz l945 Marburg, o. D. [nach dem 5. März 1945] | |||
StAM 305a, ace. 1975/79, Nr. 935, BL. 7la, rlv, 2 S., | |||
masch. Aktennotiz, Unterstreichungen lm Text | |||
Am 22. Februar 1945 wurde unsere schöne Bergstadt Marburg wieder durch Bombenabwurf heimgesucht. Genau vor einem Jahr (22.2.44) zur selben Stunde und bei ebensolchem Wetter, erlebte Marburg den Terrorangriff, allerdings starker als in diesem Jahr. Völlig zerstört wurde das Reitinstitut der Universitát, stark beschädigt das Jägerheim (Lazarett)- hier mussten 18 Soldaten und eine Schwester ihr Leben lassen, der Hauptbahnhof, das Bahnhofshotel und verschiedene Privathäuser am Ortenberg, in der Bahnhofstrasse usw. | |||
Weniger stark beschädigt wurden die Hauser am Hindenburgring, in der Kasselerstrasse, Afföllerstrasse und den anliegenden Strassen, so dass doch bis 100 Wohnungen nicht mehr bewohnbar wurden. Die Fima Balzer erlitt grosse Verheerungen in ihrem Kohlenlager (Hindenburgring). Auf den Bahnkörper, auf die Strassen, in das Feld, in die Wiesen und in Häuser gingen teils schwere, teils leichtere Bomben (etwa 60) nieder. | |||
Wieviel Menschen ihr Leben einbüssen mussten, ausser den oben Genannten, ist noch nicht geklärt. | |||
Am 5. März 1945 erlebte Marburg wieder einen viel stärkeren Angriff als am 22.2., der besonders dem Bahnkörper und Bahnhofsviertel galt. Es sieht dort grausig aus. Nach dem Angriff am 22.2.1945 waren Türen und Fenster in vielen Wohnungen wieder provisorisch hergestellt und nun wurde in den meisten Häusern alles restlos vernichtet. Es mússen hunderte von Bomben niedergegangen sein (Teppichwürfe). Stellenweise ist ein Trichter am anderen. Die Tapetenfabrik, die Schaaf'sche Papierfabrik, die Webstuhlfabrik Kircher, die Grossgarage Rösser brannten völlig aus. Ebenso wurde die letzte Häuserreihe in der Afföllerstrasse, die erst vor einigen Jahren erbaut worden war, durch Brand vernichtet. Dasselbe Schicksal ereilte Häuser in der Bahnhofstrasse, Mauerstrasse, Schützenstrasse, Neuen und Alten Kasselerstrasse. Neben dem Heeresbekleidungsamt (Neubau) gingen auch viele Bomben nieder, die aber keinen grösseren Schaden anrichteten. | |||
Auch das Gaswerk wurde leichter beschädigt. Ebenso wurde die Chirurgische Klinik wieder (wie am 22.2.v.Js) getroffen. Der Gang zum Operationssaal und dieser selbst wurden zerstört. Auch in der Worthstrasse gingen 8 Bomben nieder, darunter 2 Blindgänger, wovon sich einer in den Keller der Buchdruckerei Mutz verirrt hatte. Abends wurde er entschärft. Das Schlafzimmer ging durch den Luft- druck vollständig in Stücke. Sonst passierte in diesem Hause ausser Tür- und Fensterschaden wenig. Gegenüber wurden dagegen 3 Häuser zertrümmert, an verschiedenen Häusern in der Nachbarschaft pp. Dächer abgedeckt und Türen und aus den Trümmern geborgen. Die übrigen Fenster herausgerissen. 8 Tote wurden au Bewohner [wurden] aus den Kellern befreit und teilweise in die Kliniken eingeliefert, Obermedizinalrat Mennichen konnte wieder lebend und ohne Schaden aus den Trümmern herausgeholt werden. Die Zahl der Toten und Schwerverletzten im Nordviertel ist nicht bekannt. | |||
[eigh. gez.] Gatzert | |||
Ende | |||
Marburg | |||
Ein letztes Mal heulen am Morgen des 28. März 1945 die Sirenen. | |||
Am späten Vormittag erreichen die amerikanischen Truppen die Stadt. Sie durchsuchen Häuser und Wohnungen nach versteckten Soldaten und Waffen. | |||
Nun war der Krieg für die Marburger Bürger beendet. | |||
Quelle: | |||
https://de.findagrave.com/memorial/238873338/philipp-r%C3%B6mersh%C3%A4user | |||
http://www.denkmalprojekt.org/2024/gossfelden_gde-lahntal_lk-marburg-biedenkopf_wk1_wk2_hs.html | |||
'''#Obergefreiter Philipp RÖMERSHÄUSER, jr'''., *13.09.1913 in Marburg - + 15.09.1941 vor Andreapol, Russland gefallen | |||
[[Datei:Philipp RÖMERSHÄUSER, jr..jpg|zentriert|gerahmt|alternativtext=|'''Obergefreiter Philipp RÖMERSHÄUSER, jr'''.]] | |||
Obergefreiter Philip Römershäuser, jr. ist gebürtig aus Goßfelden bei Marburg, Hessen. Wohnhaft zuletzt in Sarnau. | |||
Er ist am 15.09.1941 vor Andreapol als Angehöriger der 251 Infantrie-Division ( Stabskompanie 471. IR - Inf Pionierzug) durch einen Granatsplitter am Kopf tödlich getroffenen worden und gefallen. | |||
[[Datei:Gefallenkarte Philipp RÖMERSHÄUSER.jpg|zentriert|mini|Gefallenenkarte Philipp RÖMERSHÄUSER 1913-1941]] | |||
[[Datei:Gefallenkarten Philipp Römershäuser Seite 2.jpg|zentriert|mini|Seite 2, Gefallenenkarte Philipp RÖMERSHÄUSER 1913-1941]] | |||
Verheiratet mit Margarethe Laaz aus Sarnau ( + 18.04.1915 + 30.07.1974 ) am ??? | |||
Rshew liegt 200 Kilometer westlich von Moskau am Oberlauf der Wolga. | |||
Rshew hatte aufgrund der günstigen geografischen Verkehrslage eine große strategische Bedeutung im Zweiten Weltkrieg. Die Stadt war vom Winter 1941 bis Frühjahr 1943 Schauplatz einiger schwerer Schlachten, die als besonders brutal und blutig gelten. | |||
'''Abschrift''' | |||
'''Auszug Kampftagebuch der 251 Infantrie-Division''' | |||
Seite 756 NARA Rolle | |||
'''15 .9.1941''' | |||
nächtliches Artillerie Störungsfeuer im Abschnitt der Division . | |||
'''06.20''' meldet I.R.451 : | |||
Angriff bis über die ersten Höhen von Gorki gut vorwärts ge- | |||
kommen. | |||
'''06.45''' Meldung von I.R.471: | |||
Mit vordersten Teilen von Westen her in den Wald eingedrungen. | |||
Feind hat sich mitten im Wald gut ausgebaut. | |||
'''07.00''' meldet I.R. 451: | |||
Rechter Flügel des Regiments bis an den Bahndamm vorgestoßen. | |||
Befehl der Division: | |||
Die vorgeprellten Teile sofort bis zum befohlenen Angriffsziel | |||
auf der Höhe nördlich Gorki zurücknehmen. | |||
'''10.35''' Meldung von I.R.459: | |||
Russe hat in den frühen Morgenstunden mit 400 Mann von Nord- | |||
osten her nachgedrückt und liegt mit Masse vor I. und Teilen | |||
vor III. Bataillon. Angriff wird in Gegend Waldlager und im Tal der | |||
Schaberka vermutet. | |||
Eigene Artillerie schießt Feuerüberfälle auf varmutete Bereitstellungs- | |||
räume des Feindes. | |||
'''11.25''' Meldung von I.R.451 | |||
Lage sehr ernst. Vorgeprellter rechter Flügel anscheinend einge- | |||
schlossen. Stärkere Gruppen von Russen haben aus dem Wald vor | |||
I.R. 471 die Gorki Höhen erneut besetzt. Die Ziegelei (200m ostwärts „a" von russisch Gorka) erneut vom Feind besetzt. I.R.471 muß | |||
unbedingt weiter vorkommen. | |||
'''11.45''' Meldung von I.R.471: | |||
Ein Bunker genommen. Sehr stark ausgebaut, tief in der Erde | |||
und mit dicken Baumstämmen abgedeckt. Nur ganz kleine Schieß- | |||
Scharten eingebaut. Vorwärtskommen nur sehr schwer möglich, da der Russe viele Kampfstände hintereinander und viele flankierende Schußschneisen ausgebaut hat. | |||
'''11.50''' Meldung von I.R. 459: | |||
Sicherung in Gegend Pkt. 215,9 musste 11.00 Uhr kämpfend aus- | |||
weichen, weil Feind von Norden und Süden vordrängte. Der Russe | |||
verstärkt sich laufend vor dem Abschnitt des Regiments durch Zuzug | |||
von Norden und vom 0stufer der Dwina her. | |||
Auf Anforderung des Regiments löste die Artillerie Feuerüberfälle auf | |||
das Waldlager und die Furt bei Bobrowka aus. 1 Feindbatterie. | |||
schießt aus Gegend Wolkota in den Raum Schabero - Werchowje. | |||
'''12.10''' | |||
Meldung von I.R.471: | |||
Vorderste Teile nicht weiter vorwärts gekommen. Das Regiment ver- | |||
sucht noch einmal in den Wald einzudringen. Vorwärtskommen des | |||
linken Nachbarn ist dazu erforderlich. | |||
'''13.20''' | |||
Meldung von I.R.453: | |||
Gut liegendes starkes Artilleriefeuer auf den Stellungen des Regts . | |||
Da sich Männer wegen des Sumpfbodens nicht tief genug eingraben und ihre Stellung nur nachts ausbauen können, treten dauernd Verluste ein. | |||
Das feindliche Artilleriefeuer von Norden her ist sehr unangenehm. | |||
'''13.25''' | |||
Meldet Artillerie Kommandeur: | |||
Die vorgeprellten Kompanien an rechten Flügel des IR 451. | |||
Versuchen sich nach rückwärts durchzuschlagen. Ein von den Russen aus südostwärts Richtung durchgeführter Gegenstoß konnte | |||
durch Artilleriefeuer abgewiesen werden. | |||
'''13.30''' | |||
Meldung von IR 451 | |||
Beide Kompagnien haben sich nach rückwärts durchgeschlagen und | |||
Sind ziemlich abgekämpft. Ein russischer Gegenstoß von Südosten | |||
her konnte mit guter Artillerie Unterstützung abgewehrt werden. | |||
'''13.40''' Befehl an IR 471 | |||
Das Regiment kann die im Abschnitt stehende Flak im Erdkampf einsetzen, wenn Einsatzmöglichkeiten vorhanden sind. | |||
'''17.20''' | |||
Meldung von IR 451 | |||
Die zwei zurückgekomnenen Kompanien sind zu schwach, um die | |||
Höhen von Gorki auch bei Nacht halten zu können. Nach Ansicht | |||
des Regts. Kdrs. ist eine Verteidigungsstellung an der Gorodnja | |||
vorzuziehen. | |||
'''17.40|''' | |||
Teilt der Chef des Stabes XXIII. A.K. mit: | |||
Der Kommandierende General ist damit einverstanden, wenn der | |||
Südflügel der Division nicht an die Bahnlinie bezw. an die | |||
Dwina vorgeschoben wird und der Angriff auf Dubno unterbleibt | |||
'''17.50''' | |||
meldet J.R.451, das zu linken Nachbarn hin eine Lücke von 500 | |||
m besteht und bittet darum, daß diese sobald wie möglich durch | |||
I.R.453 geschlossen wird. | |||
'''18.00''' | |||
Meldung von .R.471: | |||
7. Kompanie ist noch 1oo bis 150 m von Ostrand des Waldes ent- | |||
fernt. Feindwiderstand schwächer. Wesentlich ist, daß der linke | |||
Nachbar Anschluss findet und die befohlene Linie besetzt hält. | |||
'''18.00''' | |||
Funkspruch von I.I. 453 wegen | |||
Verbindungsaufnahme mit, bezw. Anschluss an I.R. 451 ( siehe Anlage ) | |||
'''18.10''' | |||
Befehl an I.R. 451 | |||
I.R. 451 besetzt und hält die als Angriffsziel befohlene Linie | |||
und unterstützt durch Feuer das Vorwärtskommen des linken Flügels I.R. 471, der sich unweit des Ostrandes des Gorkiwaldes befindet. | |||
'''18.20''' | |||
Befehl an I.R. 453 | |||
Die Lücke zu I.R. 451 muss durch das Rgt. geschlossen werden | |||
Trennungslinie zwischen den beiden Regimentern ist der Bachlauf wie befohlen. | |||
'''18.22''' | |||
Befehl an PiBatl. 251 | |||
Der zum Wegebau nach Schabero eingesetzte Zug 3./Pi. 251 | |||
wird für die Nacht dem I.R. 451 als Reserve unterstellt. | |||
'''18.35''' | |||
spricht Ia mit Kdr. I.R. 451 | |||
I.R. 471 hat sich die 11./I.R. 471 zum Angriff auf den Gorkiwald | |||
wieder unterstellt. Sodaß I.R. 451 nicht mehr darüber verfügen kann. | |||
Kdr. I.R. 451 | |||
Die Kräfte des Regts. sind dann nicht im Stande | |||
die befohlene Linie auf der Gorkihöhe zu besetzen | |||
und zu halten. I.R. 471 muss unbedingt mindestens | |||
200m weiter nach links herausgehen. Die beiden | |||
vorgeprellten Kompagnien haben fast alle ihre M.G. verloren. | |||
'''18.40''' | |||
Befehl an J.R. 471 | |||
I.R.421 muß sich noch 200 m weiter nach Westen bis an das Haus | |||
mit Garten ausdehnen und dort Verbindung mit I.R.451 gewinnen. | |||
'''19.08''' | |||
Meldung I.R.451: | |||
Anschluss links ist noch immer nicht vorhanden. | |||
'''19.10''' | |||
meldet J.R.453: | |||
Verbindung mit I.R.451 kann vorläufig nur durch Spähtrupps | |||
aufrechterhalten werden. Zur Verbindungaufnahme ist stündlich | |||
ein Spähtrunp befohlen. Das Regt. erbittet Unterstellung von | |||
Pionieren, die den Bachgrund verminen. | |||
'''19.45''' | |||
meldet J.R.471, das Ostwald des Gorkiwaldes und damit das | |||
Angriffsziel erreicht ist. | |||
'''20.45''' | |||
Befehl an 1./Entgift.Abt. 1o3 wegen Ausscheidens aus der Unter- | |||
stellung unter die Division am 16.9.1941 (siehe Anlage). | |||
Befehl an den Kdr. I.R. 451 wegen kriegsgerichtlichen Verfahren gegen | |||
denjenigen Führer, der den Befehl zum Vorgehen über das befohlene Ziel gegeben (siehe Anlage ). | |||
Es ergehen Hinweise an die Truppe | |||
'''16.09.1941''' | |||
'''03.00''' | |||
Warfen russische Kampfflugzeuge….. | |||
''Fortsetzung folgt......'' | |||
Quelle: | |||
<nowiki>https://www.volksbund.de/erinnern-gedenken/graebersuche-online/detail/c67bc205d95bc6837580eb284765c958</nowiki> | |||
https://de.findagrave.com/memorial/238873837/philip-r%C3%B6mersh%C3%A4user | |||
http://www.denkmalprojekt.org/2023/sarnau_gde-lahntal_lk-marburg-biedenkopf_wk1_wk2_hs.html | |||
https://www.volksbund.de/erinnern-gedenken/graebersuche-online/detail/c67bc205d95bc6837580eb284765c958 | |||
'''#Gefreiter Heinrich RÖMERSHÄUSER, 09.10.1910 in Goßfelden - +23.10.1978 in Hüttenberg 1978''' | |||
'''WK II Teilnehmer''' | |||
; | |||
[[Datei:Heinrich Römershäuser bei der Wehrmacht, Bild 4.png|zentriert|mini|alternativtext=|Gefreiter Heinrich Römershäuser]] | |||
[[Datei:Heinrich Römershäuser bei der Wehrmacht, Bold 2.png|zentriert|mini|alternativtext=|Gefreiter Heinrich Römershäuser]] | |||
[[Datei:Heinrich Römershäuser bei der Wehrmacht.png|zentriert|mini|alternativtext=|Gefreiter Heinrich Römershäuser]] | |||
Wehr- Zivildienst: | |||
Dienstgrad | |||
[[Datei:Heinrich Römershäuser bei der Wehrmacht, Bild 3.png|zentriert|mini]] | |||
Kanonier 01.02.1943 | |||
Gefreiter 01.04.1943 | |||
Truppenteile: | |||
Ab 03.11.1941 | |||
4. Batterie Reserve-Flak-Abteilung 701 | |||
Standort: Breslau | |||
gem. Postkarte vom 22.12.1941 | |||
5./Flak-Ers.-Abt. 37, Breslau | |||
16.12.1941 Flak-Ersatz-Abteilung 37 | |||
nach Erkrankung garnisionsverwendungsfähig | |||
Standort: Breslau | |||
1. Erkennungsmarke | |||
-170-4.Res. FlakAbt.701 | |||
2. –10-4./G.E.B.I/130 | |||
4. Kompanie Grenadier-Ersatz-Bataillon I/130 | |||
02.07.1942 1. schwere Batterie Heeres-Flak-Ersatz-Abt. 277, Wiener Neustadt | |||
Juli 1942 Heeres-Flakartillerie-Ersatz-Abteilung 277 | |||
Standort: Wiener Neustadt | |||
28.06.1943 Stammbatterie Heeres Flakartillerie-Ersatz und Ausbildungs-Abteilung 277 | |||
Standort: Wiener Neustadt | |||
Abgang zum Auffangstab Wien-Strebersdorf | |||
August 1943 1. Kompanie Landschützen-Bataillon 872 | |||
Standort: Linz im Wehrkreis XVII Wien | |||
17.08.1943 3. Kompanie Landschützen-Bataillon 883 | |||
Standort: Wien | |||
Januar 1944 16. Kompanie im Auftrag Bataillon Transport-Sicherungs-Regiment Wien | |||
Hier war Heinrich vermutlich auch im Eisatz in Jugoslawien mit Partisanenkontakt ( nach eig. Bericht ) | |||
06.03.1945 1. Ausbildungskompanie Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon I/130 | |||
Standort: Krumau/Moldau | |||
Lazarettaufenthalte: | |||
[[Datei:Heinrich Römershäuser im Lazarett.png|zentriert|mini|alternativtext=|links Gefreiter Heinrich Römershäuser im Lazarett, Soldat rechts unbekannt]] | |||
03.11.1941 Reservelazarett Saarbrücken, Teillaz Heilig-Geist Krankenhaus | |||
Erkrankung ( Rippenfellentzündung ) | |||
02.07.1942 Reservelazarett Neunkirchen/Niederdonau | |||
Erkrankung ( Nierenleiden ) im Juni 1942 | |||
09.07.1942 Reservelazarett Neulengbach | |||
Erkrankung | |||
Quelle: | |||
https://de.findagrave.com/memorial/238872510/heinrich-r%C3%B6mersh%C3%A4user | |||
'''#Obergefreiter Wilhelm RÖMERSHÄUSER, *08.08.1917 in Goßfelden -+10.12.1987 in Oberrosphe''' | |||
[[Datei:Obergefreiter Wilhelm Römershäuser und Ehefrau Anna geb. Sauerwald.jpg|zentriert|mini|alternativtext=|'''Obergefreiter Wilhelm RÖMERSHÄUSER und Ehefrau Anna Sauerwald''']] | |||
[[Datei:Wilhelm Römershäuser Verwundetenabzeichen.jpg|zentriert|mini|277x277px]] | |||
verheiratet am --.--.1946 mit Anna Sauerwald, * --.--.1920 + --.--.1994 | |||
Gem. Postkarte vom 20.12.1939 gehörte Wilhelm dem Gren Rgt 255 13, Kp. ( FP Nr. 19274 ) an. | |||
Militärdienst: Obergefreiter in der | |||
9. Infantrie-Division, Infantrie-Regiment 36, Stabskompanie | |||
Einsatzorte: | |||
Westwall: September 1939 bis Mai 1940 | |||
Frankreich: Mai 1940 bis Juni 1941 | |||
Ostfront, Südabschnitt: Juni 1941 bis August 1944 | |||
Die 9. Infanterie-Division wurde im Oktober 1934 unter dem Decknamen „Infanterieführer V" in Gießen aufgestellt. Den Tarnnamen behielt die Division bis zum 15. Oktober 1935. | |||
Im August 1939 wurde die Division in Vorbereitung auf den Überfall auf Polen als Teil der 1. Aufstellungswelle mobilisiert. Ab 1941 nahm die Division am Krieg gegen die Sowjetunion teil. 1942 war sie nach Kämpfen um Isjum, Rostow am Don und Bataisk mit dem V. Korps zwischen Rostow und dem Kaukasus im Gebiet um Krasnodar im Einsatz. 1943 kämpfte die 9. Infanterie-Division um die Haltepositionen im Kuban-Brückenkopf; von dort musste sie sich über die Krim nach Saporoschje und Nikopol in der Ukraine zurückziehen. | |||
Im August 1944 wurde die 9. Infanterie-Division, nunmehr der Heeresgruppe Südukraine zugeteilt, bei Kischinew vernichtet | |||
Zwischen dem 4. und 10. Februar 1943 erfolgte bei Noworossijsk ein erstes Landungsunternehmen der sowjetischen Truppen. | |||
Wilhelm wurde am 10.02.1943 verwundet ( beide Arme durchschossen in Hohnrosiß, Schwarzes Meer, 10.02.1943 bei Novorossik, Kuban-Brückenkopf ) Aufenthalt im Reservelazarett Vh Wien XII/82 in der Rosasgasse 1-3 ) in Wien 22.03.1943. Am 22.03.1943 wurde ihm das Verwundetenabzeichen in schwarz für eine am 10.02.1943 erlittene Verwundung verliehen. Sein Bruder Gefreiter Heinrich war zw. 02.07.1942 und Januar 1944 in Wien-Neustadt stationiert, sicherlich fand hier ein ggs. Treffen statt. | |||
Quelle: | |||
https://de.findagrave.com/memorial/238879884/wilhelm-r%C3%B6mersh%C3%A4user | |||
https://de.findagrave.com/memorial/269250469/anna-r%C3%B6mersh%C3%A4user | |||
'''#Gefreiter Friedrich RÖMERSHÄUSER, *12.06.1923 in Goßfelden - +19.04.1943 bei bei Mossoroff-Bairak gefallen''' | |||
[[Datei:Friedrich RÖMERSHÄUSER.jpg|mini|alternativtext=|'''Gefreiter Friedrich RÖMERSHÄUSER''']] | |||
Friedrich Römershäuser wurde am 12.06.1923 in Goßfelden in Hessen geboren. Laut Wehrpass erlernte er den Beruf des Malers und Anstreichers. Vom 19.08.1941 bis zum 14.12.1941 war er bei der Organisation Todt (OT) Frontarbeiter (Gefolgschaftsmitglied) im Trupp 37/136 und wurde dort als Hilfsarbeiter im Straßenbau in der Region Borissow (heute Barysan, nordöstlich von Minsk) eingesetzt. Vom 24. Januar bis 29. März 1942 leistete er den Reichsarbeitsdienst (Abt. K12 Standort/Einsatzraum bisher unbekannt !!!).Die Einberufung zur Wehrmacht erfolgte am 17. April 1942. Friedrich R. wurde in die 3. Kompanie des Infanterieersatzbataillon 367 nach Hanau in die Hutier-Kaserne eingezogen. Am 1. März 1943 wurde er zum Gefreiten befördert. Am 8. Mai 1942 wurde er zunächst zu der in Frankreich liegenden 6. Kompanie der Infanterieregiments 88 der 15. Infanteriedivision ( Libourne ) versetzt, aber bereits am 30. Juni des gleichen Jahres wurde er in der 2. Kompanie / I.R. 88 aufgenommen. Seine Einheit war bis Februar 1943 mit Küstenschutzaufgaben und der Ausbildung befasst. Zusammen mit den anderen Einheiten der 15. I.D. wurde sie am 20. und 21. Februar 1943 im Raum Dnjepropetrowsk an der Ostfront ausgeladen, wo sie sofort in den Kampf trat. Es begann der kämpfende Vormarsch über rund 200 km zum Donez. Bei den dortigen Stellungskämpfen fiel Friedrich R. am 19.4. 1943 im Zuge eines russischen Angriffs im Alter von nur 19 Jahren infolge eines Artillerievolltreffers bei Mossoroff-Bairak (ca. 25 km nordwestlich von Isjum). Begraben: Endgrabreihe, Block 11 Reihe 6, Grab 296. | |||
Kampftagebuch 15.ID einfügen: | |||
Quelle: https://de.findagrave.com/memorial/238872780/friedrich-r%C3%B6mersh%C3%A4user | |||
http://www.denkmalprojekt.org/2024/gossfelden_gde-lahntal_lk-marburg-biedenkopf_wk1_wk2_hs.html | |||
https://www.15id.info/ | |||
'''<nowiki>#</nowiki>Philipp Klapp''' * 06.05.1909 in Cölbe - +06.08.1942 in Kalmykow, Russland ( aus Ehe Elisabeth RÖMERSHÄUSER mit Heinrich Klapp aus Cölbe ) | |||
Philipp war Angehöriger der 389. Infantriedivision | |||
1. Batterie Artillerie Regiment 389 | |||
[[Datei:Gefallenenkarte Philipp Klapp.jpg|zentriert|mini]] | |||
Gefallen in Kalmykow bei Werchne Businowsky, Rußland durch Infantriegeschoss, Kopfschuss um 03:00 h. | |||
Soldatenfriedhof: Rossoschka 37 n/w von Stalingrad | |||
<u>Auszug Kampftagebuch der 389 ID</u> | |||
'''05.08.42 Morgenmeldung (06.10 Uhr)''' | |||
VIII.AK. mit 389.ID Ablösung von IR. 536 durch IR 546 erfolgt. | |||
''' Zwischenmeldung (20.05 Uhr)''' | |||
Bei VIII.AK. wehrte 389. ID. im Raume südl. Manoilin mehrere stärkere russ. Angriffe, unterstützt von | |||
einzelnen Pz., z.T. im Gegenstoß ab und vernichtete bisher 4 Feindpz. Bei Skworin und südostw. geführte | |||
starke russ. Angriffe, die im allgemeinen unter erheblichen Verlusten für den Feind zurückgeschlagen wurden, | |||
führten ostw. Skworin zu einem örtlichen Einbruch fdl. Kräfte. Gegenstoß zur Bereinigung ist im Gange. | |||
Während die russ. Angriffe die Südfront des VIII. AK. und XIV.Pz.K. den ganzen Tag mit großer Heftigkeit | |||
andauerten, stieß der Feind an der NO- Front der Korps nur im Raum um Dalnij Perekopskoj mit stärkeren | |||
Kräften - dabei einzelne Pz. - vor. Im übrigen schob er sich nach Zurückwerfen eigener Sicherungen im | |||
Raume nördl. Oskinskij bis zum Don mit starken Kräfte - besonders Inf.- auf wenige hundert Meter an die | |||
eigenen Stellungen heran. Die Armee erwartet an dieser Front für den 06.08.42 einen stärkeren Angriff. | |||
''' Morgenmeldung''' | |||
VIII.AK. mit 389.ID Ablösung von IR. 536 durch IR 546 erfolgt. Versorgungsraum für verstärkte Angriffe auf Abschnitt vor IR. 546 | |||
389.ID. 1 Toter, 5 Verwundet | |||
'''Zwischenmeldung''' | |||
389.ID. ist unverzüglich scharf nach Osten heranzuhalten, um den Ostflügel des XI.AK. möglichst stark | |||
zu machen. | |||
Der Führer hat den Angriff zur Vernichtung der westl. Kalatsch stehenden russ. Kräfte für den 07.08.42 früh | |||
befohlen. Es kommt darauf an, das Entkommen von Feindteilen über den Don beiderseits Kalatsch mit allen | |||
Mitteln zu verhindern. Der Angriff ist am 07.08.42 früh mit Tagesanbruch entsprechend Armeebefehl vom | |||
04.08.42 - Ia Nr. 2826/42 - durchzuführen. ..389. ID. ist unverzüglich scharf nach Osten heranzuhalten, um | |||
den Ostflügel des XI.AK. möglichst stark zu machen. | |||
'''06.08.42 Zwischenmeldung (16.30 Uhr)''' | |||
Bei 389.ID anhaltender Feinddruck auf Sicherungskompanie 9 km südostw. Gussinka. An den übrigen | |||
Frontabschnitten Ruhe. Die in der Frühe in Kalmykow – Westteil eingedrungene Feindgruppe wurden bei | |||
Hellwerden vernichtet. Die Ablösung der rechten Rgts.- Gruppe der 100. Jg.Div. durch das verstärkte | |||
IR 544 ist im Gange. | |||
Div.- Gefechtsstand in Kalmykow- West | |||
''' Zwischenmeldung''' | |||
Am Nachmittag wurde ein Feindangriff auf die Radf.- Kpn. Auf rechtem Flügel 389.ID. (nordwestl. Roshko) | |||
abgeschlagen, dabei etwa 40 Gefangene und 30 Überläufer eingebracht. Sonst außer Artl.- Feuer auf rechte | |||
Rgt.Gr. 389.ID. ruhiges Feindverhalten vor ganzer Front. | |||
Befehl über rechten Regiments- Abschnitt 100.Jg.Div. 17.00 Uhr durch 389:ID übernommen. | |||
3./ Sturmgeschütz- Abt. 244 eingetroffen und 389.ID. unterstellt. 7 7,5 cm Pak | |||
Div. Gefechtsstand in Kalmykow. | |||
Etwa 135 Gefangene, 30 Überläufer | |||
''' Tagesmeldung (0.30 Uhr)''' | |||
Vordere Linie und erreichte Räume: | |||
XI.AK.: 389.ID: 6 km südl. Kalmykow bis 6 km südl. Manolin | |||
'''07.08.42''' macht der Chef der Armee den Chef des XIV.Pz.K. auf eine Lücke zwischen dem Ostflügel der 389. Div. | |||
und 100.Jg.Div. aufmerksam, für die das XIV.Pz.K. voll verantwortlich ist. Das Korps hat dies jedoch schon | |||
erkannt, und 1 verst. Btl. dorthin in Marsch gesetzt. | |||
Im Abschnitt des XI.AK. steht 389. ID. bei Roshko im Kampfe mit schweren feindlichen Panzern. | |||
Heranführen weiterer schwerer Pz.- Abwehrwaffen ist im Gange. Am Oberlauf der Dobraja gelang es, bis | |||
Dobrinskaja vorzudringen. Dort zur Zeit Ortskampf. | |||
''' Lagemeldung''' | |||
Auf dem rechten Flügel der 389. ID musste vor den durch Artillerie- und Granatwerferfeuer gut unterstützten | |||
starken Feindangriffen die Höhe 198,3 (5 km nordostw. Roshko) von IR. 546 wieder geräumt werden. Das | |||
Regiment hat sich 2 km ostw. dieser Höhe und um Höhe 197,0 (5 km nördlich Roshko) in 2 Kampfgruppen | |||
eingeigelt. 2 Radf.- Kpn. nahmen Sslepichin. | |||
Auf dem linken Flügel ist der bis Dobrinskaja vorgetragene Angriff des IR. 545 am Ortseingang und westl. | |||
des Ortes im Feuer der von NO, S und W her durch Pz. unterstützte Feindabwehr liegen geblieben. Bei | |||
Einbruch der Dunkelheit stieß Feindkolonne aller Waffen mit Pz. Von W gegen Dobrinskaja vor und wurde | |||
zurückgeschlagen. Zwischen den beiden Flügel- Regimentern sichert das IR. 544 (2 Btle.) die Verbindung in | |||
loser, gruppenartiger Aufstellung. | |||
Gefechtsstand (und Korpsgefechtsstand) der 389.ID. in Manoilin | |||
- Verminderung der Gefechtskraft des IR. 546 | |||
- stärkere Verluste auch bei IR. 545 | |||
- 3 Sturmgeschütze ; 10 s, 31 m Pak; 2 8,8cm Flak | |||
Absicht: Angriff mit linkem Flügel zur Wegnahme von Dobrinskaja. Weitere Absichten je nach Entwicklung | |||
der Lage. | |||
''' Tagesmeldung''' | |||
07.08.42 vordere Linie und erreichte Räume (Veränderungen) | |||
389.ID. Sslepichin – 3 km nördlich Roshko – 1 km ostw. Roshko – 4 km westsüdwestl. Dobrinskaja – | |||
Nordrand Dobrinskaja | |||
'''Lagemeldung''' | |||
Am Morgen schwaches feindl. Salvenfeuer auf Mitte und linken Flügel 389.ID. | |||
389.ID. 05.00 Uhr planmäßig zum Angriff angetreten. | |||
Verluste am 06.08.42: 8 Tote, 10 Verwundete, beides geschätzt. | |||
'''Zwischenmeldung (18.05 Uhr)''' | |||
389.ID. ist mit linkem Flügel auf Ostufer der Dobraja in Dobriaja eingedrungen. Westl. der Dobraja verzögern | |||
feindl. Schwere Panzer das weitere Vordringen der Masse des linken Regiments. Mittleres und rechtes Regiment | |||
drangen gegen zähen Widerstand bis etwa 3 km nordöstlich und Roshko vor. Weiteres Vorgehen wurde | |||
durch Gegenangriff verhindert. Neue feindl. mot. Batterien westl. Roshko. | |||
Absicht: Fortsetzung des Angriffs noch am heutigen Tage mit linkem Regiment zur Wegnahme von Dobrinskaja. | |||
Gliederung des mittleren und rechten Regiments zur Abwehr. Am 08.08.42 Fortsetzung des Angriffs mit | |||
starkem linken Flügel. | |||
Korpsgefechtsstand: Manoilin | |||
Div.- Gefechtsstand: Punkt 196,1 / 6 km südsüdwestl. Manoilin | |||
'''Zwischenmeldung (19.30 Uhr)''' | |||
Die Armee trat in den frühen Morgenstunden des 07.08. zum konzentrischen Angriff gegen die westl. Kalatsch stehenden russ. Kräfte an. Die beiden Ostflügel durchstießen überraschend die russischen Stellungen und gewannen gegen zähen Feindwiderstand, dabei zahlreiche Pz.- und Pz.- Abwehr- Formationen, bis zum Nachmittag die Höhen 12 km nördlich Rytschow und 5 km westl. Kalatsch. Die Vereinigung beider Kräftegruppen und damit Schließung des Kessels wird in den Abendstunden erwartet. | |||
Die im Raume westl. stehenden Feindkräfte wurden dort nach bisherigen Feststellungen in unverminderter Stärke bestätigt. | |||
Im Einzelnen: | |||
Aus dem Brückenkopf zwischen Don und Tschir traten 71 ID. und 297. ID. Im Morgengrauen zum Angriff an und gewannen im Verlaufe des Vormittags gegen sich verstärkenden Feindwiderstand die Bahnlinie westl. Rytschow und Höhen 5 km nördl. Bf. Tschir. Um Burazkij wird zur Zeit gekämpft. St. Maximowskij wurde genommen. Der Russe führte vom Höhengelände nördl. Rytschow mehrere von Panzern und starker Artillerie gestützter Gegenangriffe und flankiert mit lebhaftem Art.- Feuer vom Ostufer des Don. Die um 06.00 Uhr angetretene 24.Pz.Div. warf bis 11.00 Uhr stärkeren Feind auf dem Höhengelände 12 km nordostw. Rytschow. Sie stieß in den frühen Nachmittagstunden über die Höhen westl. Podtichow in breiter Fron nach Norden vor und war um 18.00 Uhr im flüssigen Vorgehen gegen die Höhen südwestl. Kalatsch. Die Div. hat Auftrag, noch heute in Richtung Kalatsch weiter durchzustoßen und die Verbindung mit 16- Pz.Div. zu suchen. 71. ID. Ist seit 17.00 Uhr im Angriff auf Rytschow. | |||
Vor LI.AK. hielt Feind bis zum Nachmittag anscheinend in unverminderter Stärke seine Stellungen. | |||
Im Abschnitt des XI.AK. steht 389. ID. bei Roshko im Kampfe mit schweren feindlichen Panzern. Heranführen weiterer schwerer Pz.- Abwehrwaffen ist im Gange. Am Oberlauf der Dobraja gelang es, bis Dobrinskaja vorzudringen. Dort zur Zeit Ortskampf. | |||
Nordwestl. Kalatsch brach 16. Pz.Div., aus dem Raume westl. Majorow nach Süden antretend, stärkeren Feindwiderstand, nahm am Mittag Ostrow und stand um 15.30 Uhr mit Anfängen auf den Höhen 5 km westl. Kalatsch. Durch den Vorstoß in den Rücken der von der Südfront des XIV. Pz.K. stehenden starken Kräftegruppe wurde dieser der Rückzug abgeschnitten. Zur Zeit finden im Raume nordwestl. Kalatsch zahlreiche Einzelkämpfe gegen feindliche Durchbruchsversuche in Richtung auf den Don statt. Die erst in der Nacht vom 06./07.08. aus der Ostfront Herausgelösten teile der 16.Pz.Div. werden ihr zur Zeit über Ostrow nachgeführt und nach Eintreffen Entlastung bringen. 100.Jg.Div. nahm am Nachmittag Plewistyj und Gurejew und ist zur Zeit im Vorgehen ostw. des Ortes. Dem Angriff der 60.ID. (mot), die nach Wegnahme von Skworin nach Südosten antrat, schloß sich am Nachmittag 3.ID. (mot) an. Die Div. steht im schweren Kampf gegen eingebauten Feind mit Panzern. Zahlreiche Verminungen hemmen ihr Vorgehen. | |||
An der Nordostfront der Armee wiesen 305. und 376. ID auch am 07.08.42 wiederholte russ. Angriffe unter schweren Verlusten für den Feind zurück. | |||
'''Tagesmeldung (01.00 Uhr)''' | |||
Die Angriffsspitzen des XXIV. Und XIV.Pz.K. haben am späten Nachmittag die beherrschenden Höhen südwestl. Und westl. Kalatsch genommen. Über ihre Vereinigung liegt zur Zeit noch keine Meldung vor. | |||
Im bereich des XXIV.Pz.K. nahm 71.ID. gegen starkes Art.- und Gr.W.Feuer Rytschow und die Höhen nordostw. Des Ortes. 24.Pz.Div. wehrte auch am Nachmittag heftige gegen ihre Flanken gerichtete russ. Angriffe ab und gewann gegen 19.00 Uhr Höhen 5 km südwestl. Kalatsch. 76. ID. Im nachziehen in Richtung auf Swch. Pobeda Oktjabrja. 297. ID drang nach Brechen zähen Feindwiderstandes in Burazkij ein. | |||
An der Front des LI.AK. nur geringe Gefechtstätigkeit. | |||
Im Abschnitt des XI.AK. nahmen 2 Radf.Kpn. Sslepichin gegen schwächeren Feindwiderstand. In Dobrinskaja nach wie vor starker Feind mit Pz. Und Pz.Abwehrwaffen. | |||
Der Westflügel des XIV.AK. steht starkem Feind mit Pz. gegenüber und wies am Nachmittag am Liska- Abschnitt wiederholte russ. Angriffe zurück. Teile der 16. Pz.Div. stießen bis zum Westrand Beesow durch. Da die Division vor Angriffsbeginn mit Munition nicht ganz ausgestattet werden konnte und während der harten Kämpfe des heutigen Tges hohen Verschuß hatte, war ein geplanter Vorstoß gegen starke Feindansammlungen in und um Beresow wegen Munitionsmangel nicht möglich. Die Armee hofft, diese Lücke bis 08.08.42 früh auszugleichen. | |||
An der Nordostfront der Armee wiesen 305. und 376. ID erneut russ. Angriffe unter blutigen Verlusten für den Feind zurück. | |||
Bei XVII.AK. wurde über den Don gesetzter Feind bei Staro- Klezkoj, Baskowskij und nordostw. Sserafimowitsch bekämpft. | |||
VIII.AK. Fliegerkorps unterstützt mit stärksten Kräften den Angriff des XXIV. Und XIV.Pz.K. Zahlreiche Feindkolonnen wurden zerschlagen, Batterien vernichtet und die Dpnbrücken bei Kalatsch zerstört. Ostw. des Don wurden neu herangeführte Feindkräfte mit gutem Erfolg bekämpft. | |||
Die rote Luftwaffe trat nicht in Erscheinung. | |||
Vordere Linie und erreichte Räume (Veränderungen) | |||
- 24.Pz.Div. beiderseits der Strasse 5 km südlich Kalatsch | |||
- 76.ID. im nachziehen in den Raum südl. und südwestl. Swch. Pobeda Oktjabrja | |||
- 71.ID. Sicherungen am Don südl. Nish. Tschirskaja. Ostw. W.Tschirskaja – 2 km ostw. und nordostw. Rytschow | |||
- 297.ID. 5 km ostw. Burazkij – Burazkij – Ostufer Liska bis zum Schnittpunkt mit Eisenbahn | |||
- 295.ID. in Marsch aus dem Raum Nikulin – Swch. Krassnaja Swesda – Staro Derbonowskij | |||
- 389.ID. Sslepichin – 3 km nördlich Roshko – 1 km ostw. Roshko – 4 km westsüdwestl. Dobrinskaja – Nordrand Dobrinskaja | |||
- 16.Pz.Div. Westrand Beresow – nach Westen bis Leonow | |||
- 100. Jg.Div. Plewistyj – Ostrow – Gurejew – 3 km ostw. Gurejew und 5 km westl. Swch. 10-letije Oktjabrja | |||
- 60. ID. (mot) südwestl. Und 1 km südl. Skworin – 2 km westsüdwestl. Lipo- Logowskij | |||
Am Südflügel VIII.AK. hat IR. 536 (384.ID.) Teile 16.Pz.Div. herausgelöst und Abschnitt bis Korpsgrenze (3 km südwestl. Bol. Nabatowskij) übernommen. | |||
Bei XVII.AK. wurde IR. 578 aus Brückenkopf Sserafimowitsch herausgelöst und zu VIII.AK. in Marsch gesetzt. Ablösung eines weiteren Btl. Der ital. Div. Celere wurde durchgeführt. | |||
H.Gr.Reserve: 22. Pz.Div. erreicht 08.08.42 Raum Lipowskij – Tschernyschewskaja. Div.- Gefechtsstand: Lipowskij | |||
Beruf: Verputzer | |||
V: Heinrich Klapp * 17.09.1882 in Cölbe - + 21.05.1967 in Cölbe | |||
M: Elisabeth geb. Römershäuser *16.10.1882 in Goßfelden - + 14.12.1964 in Cölbe | |||
Verh. ( 16.04.1936 ) mit Katherina, geb. Hamel * 22.01.1905 in Bürgeln - + 21.12.1977 in Cölbe | |||
Quellen: | |||
LAGIS : <nowiki>https://dfg-viewer.de/show?id=9&tx_dlf%5Bid%5D=https%3A%2F%2Fdigitalisate-he.arcinsys.de%2Fhstam%2F915%2F8252.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=5</nowiki> | |||
<nowiki>https://www.volksbund.de/erinnern-gedenken/graebersuche-online/detail/c850c767c0b28dfe7b9b1631d9c9d826</nowiki> | |||
https://de.findagrave.com/memorial/245487985/philipp-klapp | |||
http://www.denkmalprojekt.org/2020/coelbe_lk-marburg-biedenkopf_wk1_wk2_hs.html | |||
http://www.389id.de/ | |||
'''#Jakob KLAPP''', *11.09.1912 in Cölbe - +gefallen in 03/1945 Großkatz bei Danzig ( aus Ehe Elisabeth RÖMERSHÄUSER mit Heinrich Klapp aus Cölbe ) | |||
Vermisstenort: Großkatz bei Danzig, Polen | |||
Einheit: unbekannt | |||
DIenstgrad: unbekannt | |||
Beruf: Anstreicher | |||
Durchbruch der Russen zur See und Untergang Danzigs | |||
Nach einem Höllenzauber aller Waffen, der jede Bewegung und Heranführung von Reserven und Eingreiftruppen unmöglich machte. brach der Russe in der Nacht zum 22. März 1945 über Groß Katz zur See bei Koliebken und Adlershorst durch. | |||
V: Heinrich Klapp | |||
M: Elisabeth Margarete , geb. Römershäuser | |||
verh. ( 07.10.1939 ) mit Katherina geb. Peter * 07.03.1904 - 05.11.1996 in Marburg | |||
'''#Heinrich, RÖMERSHÄUSER, *03.02.1921 in Marburg - +01.08.1943 Raum Senkoff, Ukraine''' | |||
[[Datei:Heinrich RÖMERSHÄUSER.jpg|mini|alternativtext=|297x297px|'''"Gewehrschütze" Heinrich, RÖMERSHÄUSER''']] | |||
Beruf: Postschaffner | |||
letzter Wohnsitz: Langemarckstr. 25 in Marburg an der Lahn | |||
Geburtsdatum: 03.02.1921 | |||
Geburtsort: Marburg | |||
Eltern: | |||
V: Hermann Römershäuser, Langemarckstr. 25, Marburg-Lahn *19.02.1890 Ernsthausen - +12.05.1973 in Marburg an der Lahn | |||
M: Margarethe Römershäuser, geb. Scheller, * 02.03.1894 - + ? | |||
Todes-/Vermisstendatum: seit 01.08.1943 | |||
Todes-/Vermisstenort: Senkoff/Ukraine | |||
Raum Charkow | |||
Einheit: 10. Kompanie Grenadier-Regiment 41 ( motorisiert ) | |||
10. Panzergrenadier-Division/10. Infantrie-Division | |||
Feldpostnummer: 17449C | |||
Kampfhandlungen im August 1943 siehe: | |||
<nowiki>https://de.wikipedia.org/wiki/Belgorod-Charkower_Operation</nowiki> | |||
1943 | |||
Stellungskämpfe an der Ugra. Auffrischung im Bereich der HG Mitte und Verwendung im Operationsgebiet. Partisanenbekämpfung südlich Brjansk. Umbenennung in 10. Panzergrenadier-Division. Zuerst Bandenbekämpfung, dann bis Ende Juni zur Verfügung der 9. Armee im Raum nordwestlich von Orel. Abwehrkämpfe südlich von Orel, zwischen Bolchow und Brjansk. Mitte August Transport zur HG Süd in den Raum Achtyrka. Angriffs- und Abwehrkämpfe bei der Worskla - um Komyschi - Sinkiw - Letschenki. Rückzug zum Dnjepr südlich Kiew. Bis Ende November Abwehrkämpfe und Gegenstöße im Großraum Kiew. Transport zur 8. Armee in den Raum nordostwärts Kirowograd, dort Abwehr. | |||
<u>GUTACHTEN DRK</u> | |||
über das Schicksal des Verschollenen | |||
Heinrich R ö m e r s h ä u s e r , geb. 3.2.1921 | |||
Truppenteil: 10. Kompanie des Panzergrenadier-Regiments 41 der 10. Panzer-Grenadier-Division | |||
Vermisst seit 27.08.1943 | |||
DRK-Verschollenen-Bildliste Band BD, Seite 212 | |||
Ausgangspunkt für die Nahforschungen waren die den Suchantrag entnommenen Angaben. Damit war der Verschollene in allen Nachforschungslisten, die der DRK-Suchdienst seit 1950 erstellt hat, zuletzt in der | |||
Verschollenen-Bildliste, und zwar in der Gesamtliste wie in den Speziallisten, seiner letzten militärischen Einheit verzeichnet. | |||
Die Nachforschungslisten sind den erreichbaren Überlebenden der in Frage kommenden Einheiten vorgelegt worden; es fanden damit intensive Befragungsaktionen bei den Heimkehrern in der Bundesrepublik, Österreich und in anderen Nachbarländern Deutschlands statt. | |||
Ferner wurden die Unterlagen der Zentralen Namenskartei des Suchdienstes. der Deutschen Dienststelle für die | |||
Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht (WASt) und der | |||
Heímatortkarteien (HOK) - wenn nötig, wieder- | |||
holt geprüft und als Auskunftsmaterial genutzt. | |||
Nachdem das Schicksal des Verschollenen auf diese Weise und durch vielfältige individuelle Ermittlungen nicht geklärt werden konnte, wurden eingehende Untersuchungen über die Kampfhandlungen, an denen er zuletzt teilgenommen hat, angestellt. Als Unterlage dienten dem DRK-Suchdienst neben Heimkehrerberichten vor allem Heeres- | |||
lage- und Speciallandkarten, Kriegstagebücher und Berichte über Kampfhandlungen. Gewissenhaft wurde auch geprüft, ob der Verschollene in Gefangenschaft geraten sein kann. | |||
Die Ergebnisse aller Einzeluntersuchungen führen zu dem Schluss, dass Heinrich R ö m e r s h ä u s e r | |||
am 27, August 1943 im Raum nördlich Sinkiw (40 km südwestlich Achtyrka) gefallen ist. | |||
Blatt 2 | |||
(439 20) | |||
Zur Begründung wird ausgeführt: | |||
Im August t 1943 begann die Rote Armee ihre Großoffensive gegen Südabschnitt der Ostfront mit dem Ziel, den linken Flügel der Heeresgruppe Süd zu zerschlagen. Am 23. August fiel Charkow. Durch einen Sto9ß aus dem Raum Woronesh nach Süden auf die Rollbahn Poltawa versuchten nun starke sowjetische Kräfte das um Charkow versammelte deutsche Armeekorps abzuschneiden. | |||
Mehrere deutsche Divisionen wurden dem Feind sofort entgegengeworfen, um seinen Vormarsch zu verzögern und das Abfließen deutschen Verbände aus dem Raum Charkow zu sichern. Dabei sollte, die 10. Panzer-Grenadier-Division einen sowjetischen Stoßkeil bei Zinkig aufhalten. Am 26. August griff sie von der Stadt aus nach Nordwesten und Nordosten an. Sie konnte ihre Stellungen zunächst bis in die Linie Teplyj, Udowitschenki und Lewtschenki vorschieben. In den folgenden Tagen kam es zu außerordentlich harten und verlustreichen Gefechten mit dem Feind, der den Durchbruch um jeden Preis erzwingen wollte. Die Division wurde Kilometer um Kilometer nach Westen zurückgedrängt. | |||
Am 30. August fiel Woronowtschin, am 1. September | |||
Janowschtschina, am 6. September der besonders erbittert um- kämpfte Ort Saizy (alle genannten Orte 10 - 18 km nördlich bis nord-westlich Sinkiw). Während der rechte Flügel der Division noch Stellungen bei Ljutenka (ca. 20 kn westlich ah Sinkiw) hielt, wurde ihr linker Flügel bereits in den Raum Tschernetsche (ca. 45 km nordwestlich Sinkíw) zurückgeworfen. Am 12. September konnte die Division dem Druck des Gegners schließlich nicht mehr standhalten. Sie setzte sich in Nachtmärschen nach Westen in Richtung auf Peskí ab. | |||
Zahlreiche Soldaten der Division werden seit diesen schweren Kampftagen vermisst. Die Verteidigungsstellungen der Division stürzten sich immer wieder auf 0rtschaften, die oft mehrfach den Besitzer wechselten, bis sie endgültig preisgegeben werden mussten, Bei diesen erbitterten Kämpfen um jedes Dorf, ja um jedes Haus, konnte nicht in allen Fällen der Tod einzelner Soldaten beobachtet und gemeldet werden. Das Kampf Gelände fiel in Feindeshand, daher wurden die gefallenen nicht | |||
aufgefunden. Dass Gefangennahmen kaum vorkamen, bestätigt die Überprüfung von Heimkehrer belegen der Division. All das zwingt zu dem Schluss, daß der Verschollene in den Kämpfen nördlich Sinkiw gefallen ist. | |||
Die Übereinstimmung mit | |||
dem Original wird bestätigt | |||
München, den 30. Juni 1969 Max Heinrich | |||
Direktor | |||
07. NOV. 2023 | |||
i.A. Stiehm | |||
Quelle | |||
https://de.findagrave.com/memorial/240384737/heinrich-r%C3%B6mersh%C3%A4user | |||
<nowiki>https://de.wikipedia.org/wiki/Belgorod-Charkower_Operation</nowiki> | |||
'''#Soldat Johannes RÖMERSHÄUSER, *02.04.1925 in Goßfelden - +gefallen in 08-1945 im Raum Cornesti/Condratesti, Rumänien''' | |||
[[Datei:Johannes RÖMERSHÄUSER.jpg|mini|alternativtext=|'''Soldat Johannes RÖMERSHÄUSER''']] | |||
Johannes Johann Heinrich war Angehöriger der 7. Batterie ( Werfer ) vom Artillerie-Regiment 370 ( 370. Infantrie-Division ) | |||
Am 7. September 1943 begann die Räumung des Brückenkopfes. Mit Leichtern, Prähmen und vielen anderen kleinen Booten wurden über 280000 Soldaten, Zivilisten und Verwundete zur Krim übergesetzt. Bis Anfang Oktober blieb die 370 I.D. am Kuban. Am 9. Oktober verließen die letzten Soldaten den Brückenkopf. Die Krim wurde für ihn und seine Kameraden nur eine Übergangsstation auf dem Weg nach Cherson und Nikolajew, wo sie Anfang 1944 eintrafen. Bereits am 28. März wurde Nikolajew geräumt. | |||
Die neu geführte russische Offensive blieb jedoch im Frühjahrsschlamm stecken und erlaubte den Deutschen den Aufbau einer neuen HKL. Johannes wurde mit seiner Division im Frontbogen zwischen Jassy und Kischinjow in Stellung gebracht. Lange Zeit war es ruhig an diesem Frontabschnitt, aber am 20. August begann mit einem irrsinnigen Artilleriefeuer der Roten Armee das Ende der Heeresgruppe Südukraine. Nur 4 Tage später trafen sich die russischen Panzerspitzen im Rücken der 6. Armee und hatten allein 21 deutsche Divisionen eingekesselt. Darunter war auch die 370. I.D. von Johannes. Links des Pruth, südlich und nördlich Husi bildeten sich zwei weitere kleine Kessel, die alle zusammen von der Roten Armee bis zum 29. August vernichtet wurden. Nur Teile von drei deutschen Divisionen fanden wieder den Anschluß an die zurückgehende Wehrmacht. Johannes gilt seit dem als vermißt. | |||
Im August 1944 war die 370. ID im Raum Cornesti/Condratesti, Republik Moldau stationiert. | |||
Siehe DRK Suchdienst: Band AH Seite 1944 | |||
Heimatort Goßfelden Nähe Marburg an der Lahn | |||
Dorfname: Römershäusersch | |||
Haus-Nr. 59 | |||
Roßweg 14 | |||
1767 war Hochzeit im Hause Lauer, deren Tochter Elisabetha Lauer vermählte sich mit Franz Roth aus Goßfelden. Acht Kinder wurden im Zeitraum von 20 Jahren geboren. Als Franz Roth 1803 starb, war der jüngste Sohn 4 Jahre alt. | |||
Hoferbin wurde die zweite Tochter Gerdrauth Roth, sie heiratete 1791 Caspar Combächer aus Mellnau. Das Ehepaar Combächer tauschte 1806 Haus-Nr. 59 gegen Nr. 54 (,Schefferhans"). | |||
Die Römershäuser-Vorfahren in Nr. 54 Eckhard Römershäuser und Catharina geb. Henkel hatten neun Kinder. Sohn Johannes Römershäuser vermählte sich | |||
1762 mit Elisabeth Müller aus Goßfelden. Im Jahre l806 tauschte Johannes Römershäuser seine Gebäude mit Caspar Combächer Haus-Nr. 59. | |||
In der Folgezeit sind die Römershäusers Eigentümer von Nr. 59. Der jüngste Sohn von acht Geschwistern, Johann Adam Römershäuser, hatte seine Frau Catharina geb. Sell aus Wehrda, die Hochzeit war i. J. 1800 und die Hofübernahme 1808. | |||
1811 baute das junge Ehepaar ein neues Wohnhaus. Es gab in dieser Ehe drei Söhne und vier Töchter. Der älteste Sohn, Johannes Römershäuser, hatte 1825 Hochzeit mit Catharina Muth aus Michelbach. J. Römershäuser war in der dritten Generation Kastenmeister in Goßfelden. Seine Tochter Maria heiratete in ,Schneirersch und Katharina in die Goßfeldener Mühle. Der jüngste Sohn Johannes ging nach Amerika. Johann Adam Römershäuser, der älteste Sohn. | |||
erbte den Hof und vermählte sich mit Maria Katharina Becker. Deren Sohn Johannes Römershäuser heiratete 1888 Elisabeth Naumann aus Ronhausen. | |||
Sie hatten zwei Söhne und eine Tochter. Tochter Helene heiratete nach Ebsdorf. | |||
Sohn Johannes fiel im Ersten Weltkrieg; der älteste Sohn Adam nahm 1921 Anna Maria Balzer aus Mellnau zur Frau. Nach einem totgeborenen Mädchen am 02.04.1925 wurde Johann Heinrich | |||
( Johannes ) geboren, der aber im Zweiten Weltkrieg als Angehöriger des 370. Artillerie Regimentes in 08-1944 im Raum Kischinew als vermisst gemeldet wurde. Die Eheleute hatten nun keinen Hoferben. | |||
Nach dem Tod von Adam Römershäuser und seiner Frau Anna Maria, wurde das Haus zunächst vermietet und dann von den Erben (Schwester von Adam) | |||
1982 an die Ehepaare xxxxxx verkauft. An den Gebäuden wurden größere Umbauarbeiten vorgenommen, um sie als Wohnraum zu nutzen. | |||
Quelle: | |||
https://de.findagrave.com/memorial/240369641/johannes-johann_heinrich-r%C3%B6mersh%C3%A4user | |||
http://www.denkmalprojekt.org/2024/gossfelden_gde-lahntal_lk-marburg-biedenkopf_wk1_wk2_hs.html | |||
Chronik der Haus- und Familiennamen, Goßfelden Grenzgang 1995, Herausgeber: Grenzgangverein Goßfelden e.V. ( historische Bearbeitung Anna NAUMANN, verstorben in 2012 ) | |||
'''#Gefreiter Johannes Andreas RÖMERSHÄUSER,''' *13.04.1920 in Ernsthausen - +03.12.1994 in Ernsthausen | |||
Ehefrau: Anna-Katherina, geb. Schneider | |||
<nowiki>*</nowiki> 10.11.1921 | |||
+ 06.08.1997 | |||
Pate: Johannes Hahn/Ehefrau Elisabeth geb. Lölkes ( Linie Ehefrau von Heinrich R. -- | |||
Anna Katherina Hahn ) | |||
Johannes war als Soldat ( Gefreiter Heer, ) im Wk II u.a. in Weißrussland im Einsatz, Einheit unbekannt. Inhaber: Medaille Winterschlacht im Osten 1941/42. | |||
[[Datei:Johannes RÖMERSHÄUSER als Soldat, Ernstahusen.jpg|zentriert|alternativtext=|mini|330x330px|'''Gefreiter Johannes Andreas RÖMERSHÄUSER''']] | |||
===US-Armee ( Nachfahren der u.g. Amerikaauswanderer ROEMERSHAUSER und ROMERSHEUSER )=== | |||
====erster Weltkrieg==== | |||
'''#PFC Charles Peter ROEMERSHAUSER''', *30.08.1892 in Frontier, NE - +13.09.1975 in Longview, Waschington | |||
[[Datei:PFC Charles Romersheuser.jpg|links|mini|alternativtext=|Grabplakette '''PFC Charles Peter ROMERSHEUSER''']] | |||
Rank PRIVATE FIRST CLASS | |||
Branch US ARMY | |||
Conflict WORLD WAR I | |||
Notes | |||
Department of Veterans Affairs Cemetery: WILLAMETTE NATIONAL CEMETERY Plot: L::1302 Website: <nowiki>http://www.cem.va.gov/CEM/cems/nchp/willamette.asp</nowiki> Phone: 503-273-5250 | |||
Unit: Battery C 339th Filed Artillery, 88 th Division | |||
rang: Privat First Class | |||
shiped to Britain 1918_08_2 PFC US ARMY WORLD WAR I | |||
Auszug aus: 88th Infantry Division (United States) | |||
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/88th_Infantry_Division_(United_States) | |||
Das Anfangspersonal der Division bestand aus Selective Service-Männern aus Illinois, Iowa, Minnesota und North Dakota, und Ende September 1917 hatte die Division ihre volle Stärke von 20.000 Mann erreicht. Wie viele Divisionen der National Army litt die 88th Division in der Folgezeit stark unter Versetzungen zu anderen neuen Einheiten oder zu Einheiten, die in ihrer Ausbildung weiter fortgeschritten waren und sich auf den Einsatz in Übersee vorbereiteten, wodurch sich ihre Kampfbereitschaft verzögerte. Im Oktober 1917 wurden 3.000 Mann zur 34th Division und 1.000 zur 33rd Division verlegt, während im November 8.000 Mann zur 87th Division gingen. Die Stärke der 88. Division betrug im Januar 1918 nur 8.000 Mann, doch im darauf folgenden Monat trafen 12.000 Mann aus Iowa und Minnesota ein, so dass die Division ihre volle Stärke erreichte. In der Folge wurden 16.000 Mann aus der Division verlegt, die meisten zur 82. Division, andere zur 30. Ende April verfügte die 88. Division noch über weniger als 8.500 Mann, doch im Mai und Juni kamen mehr als 10.000 neue Soldaten hinzu, viele aus Missouri, Nebraska und South Dakota, und im Juli wurde die Division durch weitere Neuzugänge und Verlegungen vervollständigt. Im August und September 1918 segelte die Division in mehreren Etappen nach England und wurde dann nach Frankreich verlegt. Teile der Division nahmen mit der französischen Armee an Übungen in Frontnähe teil und besetzten ab Anfang Oktober 1918 ruhige Frontabschnitte im Elsass. Der Waffenstillstand vom 11. November 1918 beendete den Krieg einen Monat später. | |||
Quellen: | |||
https://de.findagrave.com/memorial/3928699/charles_peter-romersheuser | |||
Source <nowiki>http://www.cem.va.gov/</nowiki> | |||
https://en.wikipedia.org/wiki/88th_Infantry_Division_(United_States) | |||
==== zweiter Weltkrieg==== | |||
<nowiki>#</nowiki> ROEMERSHAUSER | |||
====Korea==== | |||
'''#Alvin Elroy ROEMERSHAUSER''', *07.04.1929 in Bogalusa, LA - +26.03.1998 in Metarie, LA | |||
[[Datei:518328780 10237670169121581 1820739884057682549 n.jpg|alternativtext=|links|mini|'''Alvin Elroy ROEMERSHAUSER''']] | |||
Alvin Elroy Roemershauser, District Manager Of The Natural Gas Plants Division | |||
At Texaco USA, Died Thursday at his home. He Was 68. Mr. Roemershauser. Was Born In Bogalusa | |||
And Lived In Metairie For The Past 42 Years. He Received A Master's Degree In Petroleum Engineering | |||
From Louisiana State University. <u>He Was A Veteran Of The Navy ( 1948 - 19xx ? ).</u> Survivors Include His Wife Frances | |||
Two Sisters: | |||
Christine Haupt And Earline Friedrich; And Four Grandchildren | |||
Quelle: | |||
https://de.findagrave.com/memorial/242869788/alvin-elroy-roemershauser | |||
====Vietnam==== | |||
'''#SP4 Ronald G. ROMERSHEUSER, *21.11.1946 - +07.06.198 in Gardena, CA''' | |||
[[Datei:2946.jpg|zentriert|mini|Ronald Gene Romersheuser, Aufnahme 1967]] | |||
[[Datei:Ronald Gene Romersheuser.jpg|zentriert|mini|alternativtext=|'''SP4 Ronald G. ROMERSHEUSER''']] | |||
Ronnie" Romersheuser visited the Gardena High School - Photo see El Arador Yearbook (Gardena, CA) - Class of 1963. Certainly SP4 Ronald Romersheuser moved after high school to Vietnam. | |||
Military Information: SP4, US ARMY | |||
Military Enlistment date: 04.03.1966 | |||
Military Discharge date: 27.03.1982 | |||
SP4 US ARMY | |||
VIETNAM | |||
Quelle: | |||
https://de.findagrave.com/memorial/1134742/ronald-g-romersheuser | |||
http://files.usgwarchives.net/ca/riverside/cemeteries/riversidenational-r11.txt | |||
'''#Louis Steve "Sunshine" ROMERSHEUSER *22.03.1946 in Hayes Center, Nebraska''' | |||
Dienstgrad Navy (US-Marine): ADJ3 AVIATION MACHINIST'S MATE (JET ENGINE MECHANIC) | |||
PETTY OFFICER 3RD CLASS | |||
'''leistete Dienst auf der USS ''America'' (CVA/CV-66)''' | |||
Auszug Wikipedia ( Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/America_(Schiff,_1965) ) | |||
Die America (CV-66) war ein im Januar 1965 in Dienst gestellter Flugzeugträger der United States Navy. Sie gehörte der aus vier | |||
Einheiten bestehenden Kitty-Hawk-Klasse an, die in den Jahren 1961 bis 1968 fertiggestellt wurde. Den ersten aktiven Einsatz hatte das | |||
Schiff 1967 während des Sechstagekrieges. Die America verbrachte einen Großteil ihrer aktiven Dienstzeit im Atlantik- und Mittelmeerraum, | |||
nahm aber auch an drei Einsätzen während des Vietnamkriegs teil, bei denen ihre Bordflugzeuge an mehreren Luftangriffen beteiligt waren. | |||
Die USS America (CVA/CV-66) wurde am 14. Mai 2005 nach Beschusstests versenkt. Sie wurde 290 Meilen südöstlich von Cape Hatteras in 16.800 Fuß Tiefe versenkt. | |||
Der Flugzeugträger war das größte Kriegsschiff, das je versenkt wurde.[[Datei:1968 Navy Louis Steven Romersheuser.jpg|rand|zentriert|mini|alternativtext=|ADJ3 AVIATION MACHINIST'S MATE (JET ENGINE MECHANIC) PETTY OFFICER 3RD CLASS '''Louis Steve "Sunshine" ROMERSHEUSER''']] | |||
[[Datei:Oberstabsgefreiter-Korporal (Marine) Louis Romersheuser USS America 1968 Vietnamkrieg.jpg|zentriert|mini|Oberstabsgefreiter/Korporal (Marine) Louis Romersheuser USS America 1968 Vietnamkrieg]] | |||
US-Navy 1968 | |||
Quelle: | |||
https://www.genealogy.com/forum/surnames/topics/hume/668/ | |||
https://en.wikipedia.org/wiki/USS_America_(CV-66) | |||
https://de.wikipedia.org/wiki/America_(Schiff,_1965) | |||
===Bundeswehr=== | |||
'''#Pionier RÖMERSHÄUSER, Heinz, *1937''' | |||
Im April 1957 betrug die Dauer des Grundwehrdienstes 12 Monate | |||
[[Datei:Pionier Heinz Römershäuser.jpg|zentriert|mini|200x200px|alternativtext=|'''Pionier RÖMERSHÄUSER, Heinz''']] | |||
==='''Amerikaauswanderer:'''=== | |||
<nowiki>#</nowiki>'''Christian RÖMERSHÄUSER''', ( USA Schreibweise nicht bekannt ) geb. 18xx in Reddehausen/(K)Cölbe Nähe Marburg /Hessen ist über xxxx mit der SS xxxx nach USA ausgewandert. | |||
Ankunft in xxxx, xx, am xx.xx.1854. Verstorben in xxxx, xx, am xx.xx.1xxxx. Beruf: Branntweinbrenner, Küfer. Schicksal/Verbleib bisher unbekannt. | |||
Quelle: LAGIS | |||
<nowiki>#</nowiki>'''NOLL-ROEMERSHEUSR, Johann Henrich''', ( USA Schreibweise nicht bekannt ) geb. 18xx in Reddehausen/(K)Cölbe Nähe Marburg /Hessen ist über xxxx mit der SS xxxx nach USA ausgewandert. | |||
Ankunft in xxxx, xx, am xx.xx.1857. Verstorben in xxxx, xx, am xx.xx.1xxxx. Beruf: Ackerknecht. Schicksal/Verbleib bisher unbekannt. | |||
Quelle: LAGIS | |||
<nowiki>#</nowiki>'''Dorothea "Dora" RÖMERSHÄUSER''' <sup>*2)</sup> ( USA Schreibweise Roemershauser ) geb. 1844 in Goßfelden Nähe Marburg /Hessen ist über xxxx mit der SS xxxx nach USA ausgewandert. | |||
Ankunft in Marissa, IL, am xx.xx.1864. | |||
Verstorben in Los Angeles, CA, am 07.04.1921. Verheiratet mit Carl (Charles) WEITZ Rinderzüchter in Marissa, IL. | |||
Stammbaum DEU und USA liegt vor. | |||
Quelle: LAGIS | |||
<nowiki>#</nowiki>'''Johannes ( John ) RÖMERSHÄUSER''' <sup>*2) = Geschwister</sup> ( USA Schreibweise Roemershauser ) geb. am 13.06.1839 in Goßfelden Nähe Marburg /Hessen ist über Bremen mit der SS Ohio nach USA ausgewandert. | |||
Ankunft in Baltimore, Maryland am 05.04.1873. | Ankunft in Baltimore, Maryland am 05.04.1873. | ||
Verstorben in Garyville, | Verstorben in Garyville, Louisiana am 12.01.1928. Beruf Dachdecker und Landwirt. | ||
[[Datei:Passageliste Johannes (John ) Römershäuser.jpg|zentriert|mini|alternativtext=|Passagierliste SS Ohio]] | |||
[[Datei:Johannes (John) ROEMERSHAUSER.jpg|rand|zentriert|mini|alternativtext=|'''Johannes ( John ) RÖMERSHÄUSER''']] | |||
[[Datei:Haus Nr. 59.png|zentriert|mini|alternativtext=|Haus Nr. 59 im Roßweg 14 in Goßfelden]] | |||
Stammbaum DEU und USA liegt vor. | |||
Quelle: LAGIS | |||
https://immigrantships.net/v2/1800v2/ohio18730405.html ( lfd. Nr. 337 ) | https://immigrantships.net/v2/1800v2/ohio18730405.html ( lfd. Nr. 337 ) | ||
= | https://www.douglashistory.co.uk/history/downloads/Douglas_Mississippi.pdf | ||
https://www.sonntag-morgenmagazin.eu/smlokales/auf-den-spuren-der-familie-roemershaeuser;art2773,1058574 | |||
<nowiki>#</nowiki>'''Philipp Peter RÖMERSHÄUSER''' ( USA Schreibweise Romersheuser ) geb. am 30.03.1855 in Goßfelden Nähe Marburg /Hessen ist über xxxx mit der SS xxxx nach USA ausgewandert. | |||
Ankunft in xxxx in 1882. Verstorben in Hayes Center, Nebraska am 02.12.1950. Beruf: Soldat, Landwirt. | |||
[[Datei:Phillipp Peter ROMERSHEUSER.jpg|zentriert|alternativtext=|mini|'''Philipp Peter RÖMERSHÄUSER''']] | |||
Stammbaum DEU und USA liegt vor. | |||
Quelle: LAGIS | |||
<nowiki>#</nowiki>'''Hermann RÖMERSHÄUSER''' ( USA Schreibweise Roemershauser ) geb. am 25.04.1854 in Goßfelden Nähe Marburg /Hessen ist über Liverpool, GB mit der SS xxxx nach USA ausgewandert. Ankunft in Wichitas, KS, am xx.xx.1885. | |||
Verstorben in xx, xx am 24.07.1890. Beruf: Bäcker. Schicksal/Verbleib bisher unbekannt. | |||
Patenonkel war Johannes Römershäuser , Hermann verstarb am 24.07.1890 unverheiratet und ohne Kinder. H. gehört offensichtlich zu den Amerikarückkehrern. | |||
Beruf: Bäcker | |||
Hermann ist am 01.06.1881 von Hamburg über Liverpool nach Amerika ( New York Castle Garden Emigrant Landing Depot ) ausgereist. | |||
Letzter Wohnsitz in Goßfelden im Roßweg 14, Haus Nr. 59. | |||
Entlassung aus dem Staatenbund am 02.05.1881. | |||
Eltern waren: | |||
Vater: Johann Adam Römershäuser ( *25.04.1826 - + 04.01.1903 ) | |||
Mutter: Maria Katherina R. geb. Becker ( *02.11.1832 in Albshausen - +15.11.1857 ) | |||
== Daten aus FOKO == | Wohnsitz/Arbeitsstätten Wichitas, KS, Pastery shop 1121 South Lawrence Street, Room 232, North Market Wichitas, Kansas[[Datei:Entlassungsurkunde Hermann Roemershaeuser.jpg|zentriert|mini|Quelle: LAGIS]] | ||
Quelle: LAGIS | |||
https://www.genealogy.com/forum/surnames/topics/brehm/295/ | |||
==Literaturhinweise:== | |||
> Chronik der Haus- und Familiennamen, Goßfelden Grenzgang 1995, Herausgeber: Grenzgangverein Goßfelden e.V. ( historische Bearbeitung Anna NAUMANN, verstorben in 2012 ) | |||
> Festschrift Grenzgang Goßfelden 2023, Guoßfealler Geschichte und Erzählungen, Herausgeber: Grenzgangverein Goßfelden e.V. | |||
( insbesondere von Interesse: Seite 76 ff Amerikaauswanderer aus Goßfelden, Seite 45 ff Militärdienst für "fremde Herren" | |||
==Daten aus FOKO== | |||
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== Metasuche == | ==Metasuche== | ||
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==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
<!-- Hier kann man Links auf externe Seiten eintragen, die genealogisch relevant mit dem Famliennamen zu tun haben. --> | <!-- Hier kann man Links auf externe Seiten eintragen, die genealogisch relevant mit dem Famliennamen zu tun haben. -->https://de.geneanet.org/ ( hier sind Stammbäume u.a. der Autoren atommelay und dl6ttb öffentlich zugänglich ) | ||
https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/gsearch/sn/hetrina?q=Go%C3%9Ffelden+ (Hessische Soldaten im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg aus Goßfelden ) | |||
https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/gsearch/sn/ha?q=go%C3%9Ffelden&submit=LAGIS-Suche ( Auswanderer aus Goßfelden, überwiegend Amerika ) | |||
https://www.genealogy.com/forum/surnames/topics/brehm/295/ ( hier findet man weitere Information zur Familie Romersheuser in Nebraska ) | |||
https://www.geocities.ws/celinemarie/AntoineVerloindeGruy.pdf ( hier findet man weitere Information zur Familie Roemershauser in Louisiana) | |||
https://www.douglashistory.co.uk/history/downloads/Douglas_Mississippi.pdf ( '''*1)''' hier findet man weitere Information zur Familie Roemershauser in Louisiana) | |||
Ergebnisse : ROMERSHAUSER | |||
'''*1)'''Seite 50 | |||
260 Susan Elizabeth Romershauser (c) Ruby Rae Douglass, daughter of Claude and Emma M. Douglass, married Ernest | |||
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257 Earl Elroy Romershauser aa. Emma Christine Romershauser, daughter of E. E. and Nellie Mae Romershauser, | |||
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of E. E. and Nellie Mae Romershauser, married Joe Haupt. No children. | |||
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255 Emma Christine Romershauser | |||
----'''*1)'''Seite 50 | |||
259 Douglas Estus Romershauser | |||
----'''*1)'''Seite 177 | |||
Romershauser, Douglas Estus | |||
----'''*1)'''Seite 177 | |||
Romershauser, Earl Elroy | |||
----'''*1)'''Seite 177 | |||
Romershauser, Susan Elizabeth | |||
==Familienforscher== | |||
== | === feedback und Fragen gerne über diese Adresse: '''roemershaeuser_history_group(@)web.de''' === | ||
=== Please send feedback and questions to this address: '''roemershaeuser_history_group(@)web.de''' ===<!-- Hier können sich Familienforscher, GenWiki-Autoren eintragen und auf ihre Benutzerseite linken, oder auf eine Unterseite zu ihrer Benutzerseite, die die eigenen Anknüpfungspunkte zum hier behandelten Familiennamen vorstellt. --> | |||
[[Kategorie:Familienname|Roemershaeuser]] | [[Kategorie:Familienname|Roemershaeuser]] | ||
[[Kategorie:Familienname mit Endung häuser|Roemershaeuser]] | [[Kategorie:Familienname mit Endung häuser|Roemershaeuser]] |
Aktuelle Version vom 13. August 2025, 09:00 Uhr
Herkunft und Bedeutung[Bearbeiten]
I. Allgemeines ( historische Entwicklung )
Früher gab es in Deutschland keine Nachnamen. Der Vorname reichte völlig aus, um jemanden zweifelsfrei zu benennen. Die Dörfer waren klein. Meist gab es zu jedem Vornamen nur eine Person, die darauf hörte und wenn nicht, gab es Beinamen zur Unterscheidung. Die deutschen Familiennamen haben sich im deutschsprachigem Raum seit dem 12. Jahrhundert schrittweise durchgesetzt. Erst im 14. Jahrhundert wurden diese Beinamen ins Taufregister übertragen. So konnte man über Genrationen festhalten, wer zu welcher Familie gehörte. Manche Nachnamen bezeichnen auch den Ort, wo jemand herkommt. Kam jemand aus Rommershausen o.ä. in einen anderen Ort, nannte man ihn Johannes Römmershäuser, Römmershäuser Johannes, Johannes aus/von Römmershausen um ihn von den heimischen Johannes zu unterschieden. So wurden erst 1875 im Deutschen Reich die Standesdämter eingeführt und die vorhandenen Namen festgeschrieben. Seitdem trägt jeder Deutsche einen Vornamen , eventuell einen Zwischennamen und den Familiennamen, und zwar in dieser Reihenfolge. In einigen deutschen Mundarten steht der Familienname vor dem Vornamen an erster Stelle. 1875 wurden die Standesämter eingeführt und die Namen festgeschrieben, was fahrlässige oder eigenmächtige Übertragungsfehler aber nicht ausschloss.
Der Familienname konnte noch wechseln, zum Beispiel bei Wegzug. Bäuerliche Gegenden kamen ohne einen festen Familiennamen bis zum 17. oder 18. Jahrhundert aus.
(verschiedenen Schreibweisen der Lautform eines Namens ergeben oder vor schwankender Schreibweise in vielen Fällen).
II. Herkunft der deutschen Familiennamen
Die meisten Familiennamen leiten sich ab:
· aus Berufs- und Amtsbezeichnungen (Berufsnamen)
· vom Vornamen des Vaters (Patronym) oder der Mutter (Metronym)
· von Eigenschaften der Person (Übernahme)
· von der geographischen Herkunft (Herkunftsname)
· von Besonderheiten der Wohnstätte (Wohnstättennamen)
Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ist der Familienname „Römershäuser“ ein sogenannter Herkunftsname und bezieht sich auf einen geographischen Ort in Ober- und/oder Nordhessen. Für diese Theorie kommen folgende Ortschaften oder Wüstungen (Wüstung = ehemalige, aufgegebene oder zerstörte Siedlung oder landwirtschaftliche Nutzfläche). Migration erfolgte oft in Gebiete der gleichen Religionszugehörigkeit ( Familie Römershäuser überwiegend evangelischer Konfession ) bzw. innerhalb des der politischen und administrativen Zuständigkeiten.
in Frage kommen nachfolgende Ortschaften und Wüstungen:
· 1. Rommershausen (Schwalmstadt, Treysa, Schloß), 330m NN, 45 km von Goßfelden*1)
· 2. Römershausen (Gladenbach), 309m NN, 26 km von Goßfelden
· 3. Römmershäuser Hütte (Schönstein,12 Km nw von Treysa), 318m NN,36 km von Goßfelden
· 4. Reimershausen (Lohra, 15 km sw von Marburg), 200m NN, 32 km von Goßfelden
· 5. Ramershausen (Wüstung 4,5 Km nw von Kassel), 189m NN, 113 km von Goßfelden
· 6. Römershausen (Burg Densberg, Kloster Haina), 328 NN, 37 Km nö von Goßfelden
· 7. Rommershausen, 330m NN ( Wüstung Gemarkung Rosenthal, 10 km sö v. Frankenberg (Eder))
· 8. Römersberg (Neuental), 285 NN, 11,7 km südlich von Fritzlar , 49 km von Goßfelden entfernt
*1) "Wiege" / Stammsitz der Familien Römershäuser
Basiert auf diversen historischen Namensformen, die sich im Laufe der Jahrhunderte ständig verändert haben, setzt sich der Namen aus folgenden Bestandteilen zusammen:
Bedeutung von <<Römers>> in den historischen nachstehenden Namensformen, Ursprung aus dem germanischen und/oder der Zeitepoche der Gothik (12.-15. Jahrhundert)
· Renbrathes,
Bedeutungen:
· auch Reimbert, Reinbert, Reinbrecht; althochdeutsch: Ratschluß und strahlend, glänzend.
Alle Orte befinden sich auf einer Höhe zw. Ca. 200 – 300 NN und sind daher sehr auffällig (strahlend, glänzend).
Reimer, Reymer,
ragin = der Rat, der Beschluss (Althochdeutsch - Gotik) mari = berühmt, bekannt (Althochdeutsch), der Berühmte, der Bekannte, der Ratgebende (germanisch Ragin-, Reginmar »im Rate berühmt«)Rat, Schicksal, göttlicher Beschluss
· Ramis
Bedeutungen:
Rami ist semitischen Ursprungs und ist eine Abwandlung von Ram, was sinngemäß hoch, erhaben oder mächtig bedeutet. Solche Städte sind meistens auf einem Berg gebaut. Alter deutscher Name bekannt durch den hl. Ramirus (6. Jh.) der berühmte Ratgeber (althochdt.)
Hausen
· Husen, Hausen
Bedeutungen:
niederdeutsches Ortsnamengrundwort für Siedlungen mit der ursprünglichen Bedeutung „Mit Häusern bebaut“
Herkunft:
von altnordisch husa „mit Häusern bebauen“, altsächsisch, althochdeutsch hson, mittelniederdeutsch: husen ‚hüs’ – „Haus, Hütte, Wohnhaus, festes Steinhaus, wohnen“„ mit alter Dativ-Plural-Endung- en (verwendet als Lokativ)
Schreibweise von Bürgermeister Althaus, Goßfelden auf der Heiratsurkunde vom 12.12.,1879 zw. Heinrich R. und Dorothea Witwe Roth geb. Wallon mit
Doppel m und ß ( Römmershäußer )
Im Marburger Sippenbuch sind auch folgende Schreibweisen dokumentiert:
· Johann Romershus(s)en (1603)
· Römersheuser (1633) auch diese Schreibweise findet man in Geburtsurkunden in Goßfelden, Hessen.
· von Rommershausen
· Romershausen
· Römershausen
· Reimershausen
· Römmershäuser
· Römmershäußer
Erläuterungen zum Namensbezug zum römischen Reich und zu Rom
1. Bezug zum römischen Reich -> sehr unwahrscheinlich, da das römische Reich zwar auf der einen Seite relativ nah an die Region von unserem Heimatdorf Goßfelden angrenzte ( Limes verlief auf der Höhe von Butzbach – es gab zivile Handelsplätze und Römerlager in Niederweimar, Dorlar und im Forum Waldgirmes – Römer hatten tw. die Chatten in ihren Hilfstruppen verpflichtet ), aber bereits im Jahre 300 n.Chr. war die römische Vorherrschaft in Hessen beendet. Nachnamen nach dem deutschen Namensrecht wurden erst im 12. Jahrhundert n. Chr. etabliert.
In vorgeschichtlicher Zeit war das Gebiet des heutigen Landes Hessen von keltischen und germanischen Stämmen besiedelt. Als die Römer um 13 v. Chr. in Mainz am Rhein ein Lager für zwei Legionen errichteten, rückte auch der hessische Raum rechts des Rheins ins Blickfeld Roms. Zahlreiche Fundstücke sowie das wieder aufgebaute Saalburg-Kastell bei Bad Homburg zeugen von der römischen Kultur, die das Leben in der Rhein-Main-Region für mehr als drei Jahrhunderte geprägt hat.
Um 80 n. Chr. lief der obergermanische Limes quer durch das heutige Hessen und trennte die Kelten in Südhessen von Chatten und Cheruskern im Norden. Die in der Landschaft bis heute leicht zu verfolgende Befestigungslinie markierte bis 260 n. Chr. die römische Grenze. Mit der Herrschaft der Franken in den folgenden Jahrhunderten kam das Christentum nach Hessen.
2. Herkunft und Bedeutung von Namen mit Bestandteilen Rom/Römers etc.
Dieser Namensbestandteil spiegelt weniger eine Herkunft aus Rom wider als vielmehr einen Rompilger oder einen Kaufmann, der Handel mit Rom betrieb.
In den meisten Fällen jedoch handelt es sich um den Übernamen des Rompilgers. Hans Bahlow bemerkt hierzu: "Romfahrten, auch als Sühne für Verbrechen, finden sich in den Quellen des 14. und 15. Jahrhunderts öfter erwähnt. So sollte z. B. Nicclos Klette für den Mord an Hermann Regenarm "eine Romvart tun, macht sich aber frei davon durch Zahlung von "virdehalb" Mark (1386 Liegnitz)".
Diese Theorie der Sühnefahrten nach Rom dürfte auf die Vorfahren der „Römershäuser“ wohl kaum zutreffen. Das betraf überwiegend adlige und vermögende Personen und kann daher auch die Vorfahren der „Römershäuser“ ( überwiegende Handwerker und Landwirte ) ausgeschlossen werden.
Auch in Dänemark ist der Name Romershausen und auch i.ä. Varianten verbreitet. Es gibt hier auch die Theorie, das Personen mit diesem aus Dänemark stammenden Namen in den zahlreichen Kriegen, auch bei der Rückkehr von Kreuzzügen durch Hessen gezogen sind und sich in Nordhessen während dieser Rückzüge niedergelassen haben.[Bearbeiten]
Varianten des Namens[Bearbeiten]
Deutschland => Römershäuser, Römmershäußer, Römersheuser, Römershusen, Rommershausen /// USA=> Roemershauser (LA, TX, CA) und Romersheuser (NE)
Geographische Verteilung[Bearbeiten]
Deutschland: Träger mit dem Familiennamen Römershäuser befinden sich im Lahn-Dill-Kreis, Marburg-Biedenkopf, Wetteraukreis, Stadtkreis Duisburg und Berlin ( ca. 25-30 Personnen )
Amerika (USA): Auswandererfamilien "Roemershauser und Romersheuser" haben sich in den Bundesstaaten Louisiana, Texas, Nebraska, Colorado, Mississippi und Kalifornien niedergelassen, davon ca. 40 Personen mit dem abgewandelten Namen Roemershauser und ca.15 Personen und mit dem abgewandelten Namen Romersheuser.
Relativ | Absolut |
---|---|
Relative Verteilung des Namens Römershäuser Römershäuser (1996)Direkt zur Karte Die Farbskala zeigt die Anzahl von "Römershäuser Römershäuser" bezogen auf je 1 Million Einträge. |
Absolute Verteilung des Namens Römershäuser (1890)Direkt zur Karte Absolute Verteilung des Namens "Römershäuser" um 1890 im damaligen Deutschen Reich Sie können die Karte innerhalb des Fensters zoomen und verschieben. |
Bekannte Namensträger:[Bearbeiten]
#Johann RÖMERSHÄUSER, geb. etwa 1573 in Treysa, gestorben nach 1659 vermutlich in Marburg an der Lahn[Bearbeiten]
Römershause(n)r, Johann, lutherisch.
Kramer und Vierer in Marburg, Wettergasse.
Begriffserklärung: Viertelsmeister oder Viertelmeister, auch Gassenmeister oder Vierer , waren ab 1303 bis 1837 Helfer der Exekutive und Judikative und eine früheste Form von Demokratie im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation
1626, 30, 59: Unterkrämer – 1627, 43,48: Unterbeseher.
1628, 32: Unterbaumeister. – 1631,38,42,49 Unterbürgermeister
Am 01.12.1603 als Jungbürger aufgenommen.
– 1620: Feuerschilling und Geschoß – zahlt Weingeld. Erhält für 2 Küchenschippen: 6 Schilling 3 Heller, für 3 Pfund Schmeer
Begriffserklärung: Schmeer --> tierisches Fett, oft Schweineschmalz, das durch Auslassen von Bauchfett oder Flomen gewonnen wird
18 Alb. – 20.01.1620: Vormund. – 22.06.1620: klagt über Verrechnungsschwierigkeiten im Handel mit Bremen. – 19.09.1628 Teilnahme an einer Ortsbesichtigung, im September an einer Baubesichtigung.
1629 Vormund
1630 im Einwohnerverzeichnis
1339: Zahlt 1 R. 1 Alb. Tiergartenzins und Branntwein-Ungeld.
Begriffserklärung Alb:
im Mittelalter war ein "Alb" eine Maßeinheit für Flüssigkeiten (hauptsächlich ein Maß für Wein, Öl oder Bier), ähnlich dem heutigen Liter, aber mit regional unterschiedlichen Werten. Es handelte sich nicht um ein einheitliches Maß, sondern variierte je nach Region und Handelsplatz.
19.08.1642: Zeuge
18.05.1643: Gotteshausvorsteher
19.08.1643: Weinzapfer
Beschwerde wegen Eintreibung einer Obligation durch Johann Heinrich Fißler
September 1643: Kirchensenior, 70 Jahre
16.04.1644: hat 280 Reichstaler auf dem Hause von Wilhelm Schrötter stehen
25.07.1648: seine Kriegskostenforderung beträgt 118 Reichstaler, 13 ½ Alb.
1650 im Einwohnerverzeichnis
Er war mindestens 13, seine Frau 6 mal Pate
Geb. etwa 1573 in Treysa, gestorben nach 1659
Quelle: Sippenbuch Marburg a.d.L.
#Philipp ROEMERSHAUSER ( *10.01.1885 in Old Marissa, St. Clair County, Illinois, USA - +31.08.1913 ) woodman of the year 1913[Bearbeiten]
Philipp arbeite im Holzunternehmen "Lyon Cypress Lumber Company" " in Garryville, LA, USA als Arbeiter, der die großen Gattersägen befüllte.
Im Rahmen von einem Arbeitsunfall hat ein Baumstamm seinen Fuß zertrümmert. An dieser Verletzung ist er verstorben und erhielt post mortem die Auszeichnung "Woodman of the Year"
https://de.findagrave.com/memorial/89965998/philip-roemershauser
https://en.wikipedia.org/wiki/Garyville,_Louisiana
https://www.facebook.com/GaryvilleTimbermillMuseum/
#Alvin Earl ROEMERSHAUSER ( *23.12.1907 - +07.09.1968 ), Vice-President of the Whitney National Bank, New Orleans, Louisiana, USA, 1953[Bearbeiten]
#Hermann RÖMERSHÄUSER ( *19.02.1890 - +12.05.1973 ) Leitender Beamter im Postamt Marburg - Bättenhausen, Marburger Weg 26a, Amtsbezeichnung: Postinspektor, Teilnehmer 1. Wk als OffzStv im Garde-Regiment 5[Bearbeiten]
Quelle: Seite 30 "Verzeichnis N.N." link: https://www.digibib.genealogy.net/viewer/api/v1/records/130296090D_1938/files/images/00000046.tif/full.pdf?divID=LOG_0003
#Philipp RÖMERSHÄUSER, sr. ( *1880 -+1945 ) Schichtleiter Gaswerk Afföller Marburg[Bearbeiten]
Mordfall Konrad HUTH[Bearbeiten]
Geburt 21 Juni 1829, Ockershausen, Landkreis Marburg-Biedenkopf, Hessen, Germany
Tod 28 Juli 1850 (im Alter von 21) Marburg, Landkreis Marburg-Biedenkopf, Hessen, Germany
Eltern:
Jeremias HUTH
Elisabeth RÖMERSHÄUSER
Schwester: Maria HUTH, geb. 25.02.1808
...Bekam bei Marburg in den vom Reizgraben südwärts führenden Heckenwegen zwei Dolchstiche in den Unterleib, ward nach dem hiesigen Landkrankenhause getragen und starb unmittelbar nach Aufnahme in diesem Hause. Totensch(ein) von der chirurgischen Klinik und vom Totenbeschauer Lachmund in Ockershausen."...
Sonstige Personen[Bearbeiten]
Kriegsteilnehmer und gefallene Soldaten der Familie Römershäuser[Bearbeiten]
30 jähriger Krieg (1618-1648) / Hessenkrieg (1645-1648)[Bearbeiten]
#Soldat Ludwig RÖMERSHÄUSER, geb. vor 1625 in Alsfeld - verstorben xx.xx.16xx in xxxx???, in 3/1648: Soldat unter H. Obristen L. Vergeln Regiment Oberst Vergeln.
Beruf: in Soldat
Quelle: https://de.findagrave.com/memorial/242806923/ludwig-r%C3%B6mersh%C3%A4user
http://www.kasselwiki.de/index.php?title=Drei%C3%9Figj%C3%A4hriger_Krieg
Soldat Johannes "Hans" RÖMERSHÄUSER * ca. 1613 in Alsfeld[Bearbeiten]
Konfirmation: 1628
1634 Soldat
1638 Bäcker in Marburg ( Aufnahme als Jungbürger am 12.04.1638 )
Verheiratet mit
Anna Margarethe HARTMANN am 03.02.1634
Kinder:
-Johannes Römershäuser * vor 1642 in Marburg
RÖMERSHÄUSER, *vor 1642 in Marburg
-Hermann David Ludwig Römershäuser, *getauft am 07.04.1642 in Marburg, Beruf Kramer, Wettergasse*1) in Marburg verh. mit Anna R. geb. Thomas, Aufgebot vom 29.10.1671
*1) Ursprünglich trug die Wettergasse den alten Namen Werdergasse und bezeichnete damit den nach dem heutigen Ortsteil Wehrda führenden Weg. Um das Jahr 1512 wurde der Name Werdergasse in Wedergasse und später dann in den heute gültigen Namen Wettergasse geändert.
Ereignisse Dezember 1647 ( im Dreißigjähriger krieg, 1618-1648 )
Im Jahr 1647 wurde die Stadt Marburg durch kaiserliche Truppen geplündert, wobei 72 Wohnhäuser, 45 Scheunen und 24 Nebengebäude niederbrannten.
.......Der Bäcker Johannes Römershäuser berichtet davon, dass unter dem Brauhaus in der Wettergasse *1) ein heimlicher Keller gewesen sei, im dem einige Bürger ihre besten Sachen verwahrt hätten. Zwei Tage vor dem Abmarsch der Kaiserlichen habe eine Frau den Soldaten das Versteck verraten, die dann alles ausgeräumt hätten. Leer stehende Schuppen wurden abgebrochen und das Holz bei den Wachtfeuern verbrannt. Nur die „salvagardi“ Häuser (Schutzbriefhäuser wie das Haus 12 des Kanzleirat Georg von Lettow) seien von der Soldateska verschont worden......
Verteidigung der Stadt:
1647 - Der hessisch-kasselschen Obrist Stauf verteidigte das Marburger Schloss und feuerte schwere Geschütze auf das Quartier des kaiserlichen Feldherrn Peter Melander, Graf von Holzapfel, ab.
29. Oktober 1647 „Gefecht bei Allendorf an der Werra zwischen schwedischen Reitern unter Obrist Jordan und kaiserlicher Reiterei.“
Am 12. November 1647 „rückte der kaiserliche General Peter Holzapfel (Melander), früher in hessenkasselischen Diensten, in Hessen ein, um sich möglichst an seiner ehemaligen Landesherrin zu rächen, und schlug sein Hauptquartier in Zierenberg auf.“
Am 5. Dezember 1647 wurde Friedewald von den Baiern erorbert“
Am 18. Dezember „richtete der das Marburger Schloss verteidigende hessen-kasselsche Obrist Stauf einige schwere Stückschüsse auf das ihm verkundschaftete, am s. g. Grien befindliche, Quartier des belagernden kaiserlichen Feldherrn, Peter Melander, Grafen von Holzapfel, während derselbe eben an der Tafel saß. Durch diese Schüsse wurde Holzapfel, sowie der Markgraf von Baden im Gesicht verwundet und der Schildwache des Tafelzimmers der Kopf abgeschlagen, Melander auch zur Aufhebung der Belagerung vermocht. Dieser Schuss hat fast zwei Jahrhunderte zu den bekanntesten hessischen Denkwürdigkeiten des dreißigjährigen Krieges gehört; so lange das Griener Thor in Marburg stand, wurde die durch jenen Schuss herausgeschlagene Ecke jedem Kinde gezeigt, und eine von den Kugeln, welche in Melanders Zimmer gefahren waren, war noch vor wenigen Jahren in dem, freilich umgebauten Hause (des Regierungsdirectors Hast) vorhanden. Die Stadt Marburg aber kostete diese Belagerung 12000 Thaler Brandschatzung und 2500 Thaler für die Glocken (welche sich damals die Feinde bei jeder Eroberung einer Stadt anzueignen pflegten).
1650 (Gewerbetreibende): 79 Bäcker, 77 Krämer, 44 Schuhmacher, 39 Schneider, 35 Metzger, 34 Schmiede und Schlosser, 24 Lohgerber, 19 Wollenweber, 19 Schilderer, 19 Leineweber, 12 Bender, 6 Hutmacher, 6 Schreiner in Marburg tätig.
Quelle: Sippenbuch Marburg
https://de.findagrave.com/memorial/283971338/johannes-hans-r%C3%B6mersh%C3%A4user
Soldat Johann Casper RÖMERSHÄUSER * ca. 1720 - +?17xx[Bearbeiten]
im Leib Regiment zu Fuß
Das Leibregiment zu Fuß, das 1740 in Marburg stationiert war, ist vermutlich das Leibgarde-Infanterie-Regiment (1. Großherzoglich Hessisches) Nr. 115. Dieses Regiment war ein Teil der Großherzoglich Hessischen Armee und wurde 1867 in die Preußische Armee integriert
verh. 27.09.1741 Garnison mit Anna Eulalia WEBER Tochter von Joh. Henr. WEBER und der Catherina SCHNEIDER, in Sarnau, sie hatte 1724 eine illegale Verbindung mit Chr. Walther von Sontra, geb. 28.04.1695 in Sarnau Tochter: Name unbekannt geb. etwa 1732, begraben am 30.07.1741 in Michelbach mit 9 Jahren.
Anna Eulalia WEBER aus Sarnau ging eine iIlegale Verbindung mit Walther von SONTRA ein, Tochter Name NN *1732 - +30.07.1741 in Michelbach
Hessische Truppen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg (1776-1783)[Bearbeiten]
#Soldat ( Gemeiner ) ROMMERSHAUSEN, M., Garnisonsregiment von Huy, 1. Btl., 5. Kp., ca. 1757, Alter 18 ( berechnet ),
Geburts- und Wohnort: Niederwetter bei Marburg an der Lahn, Schicksal/Verbleib bisher unbekannt.
Quelle: LAGIS
#Soldat ( Gemeiner ) ROMMERSHAUSEN, Henrich, Regiment von Huy, ca. 1751, Alter 24 ( berechnet ),
Geburts- und Wohnort: Goßfelden bei Marburg an der Lahn, Schicksal/Verbleib bisher unbekannt.
Quelle: LAGIS
#Soldat ( Korporal ) ROMMERSHAUSEN, Hermann, Regiment von Huy, ca. 1752, Alter 30 ( berechnet ),
Geburts- und Wohnort: Goßfelden bei Marburg an der Lahn, Schicksal/Verbleib bisher unbekannt.
Standort
- 1765 Marburg, Neukirchen, Frankenberg, Wetter, Kirchhain, Treysa, Gemünden, Ziegenhain, Gilserberg , Ernsthausen
- 1776 Ziegenhain
Quelle: LAGIS
https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/intro/sn/hetrina
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Beteiligung_am_Amerikanischen_Unabh%C3%A4ngigkeitskrieg
https://de.wikipedia.org/wiki/Soldatenhandel_unter_Landgraf_Friedrich_II._von_Hessen-Kassel
Garnisons-Regiment von Huyn, 1780 von Benning, ab 1783 von Normann
https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/drec/regiment/HUY/section/regiments/sn/hetrina
1814[Bearbeiten]
#Kriegsteilnehmer Johannes RÖMERSHÄUSER, *1790 - +1860 in Goßfelden
Veteran im Krieg 1815, Vaterlandsverteidiger.
Die kurhessischen Verbände kämpften nur im Osten Frankreichs und waren nahezu ausschließlich bei der Belagerung der Festungen Metz, Luxemburg, Thionville, Saarlouis und Longwy eingesetzt. Am 8. Juli 1814 trat die kurhessische Armee den Rückmarsch in die Heimat an
Quelle: https://de.findagrave.com/memorial/242556704/johannes-r%C3%B6mersh%C3%A4user
ca. 1880[Bearbeiten]
#Phillipp Peter RÖMERSHÄUSER, *30.03.1854 in Goßfelden – +02.12.1950, les Hayes, NE, USA[Bearbeiten]
Auf der Zeichnung von 1873 befindet sich Phillip Peter Römershäuser 30.03.1854 – 02.12.1950.
Eltern: Vater: Peter 1811-1893, Goßfelden.
Mutter: Elisabeth 1818-1893 geb. Hilpert aus Bürgeln
Er hat im 83. Infantrie-Regiment gedient, vermutlich in Hofgeismar, Hessen.
Aufgrund seines Alters hat er offensichtlich nicht am Deutsch-Französischen Krieg ( 1870/71 ) teilgenommen. Er ist auch nicht auf der Tafel ( Kriegsteilnehmer ) in der Goßfeldener Kirche verzeichnet.
Mitte/Ende des 19ten Jahrhundert war diese Technik sehr verbreitet, es wurden Bleistiftzeichnungen von Personen in Farburkunden rein retuschiert.
Regiments-Geschichte
30.10.1866 als IR 83 in Breslau errichtet aus der 4., 5., 13. Komp. des Gren. Regt. 10, der IR 18, 38 u. 51; dem Kadre des 3. Kurhess. Regt.. Gem. Accessionsvertrag v. 6.8. dem Füs. Bat. den Kader des Füs. Bat. Waldeck einverleibt. 1.4.1881 6. Kp. an IR 79 abgegeben; 1.4.1887 Erricht. eines IV. Bat. 1890 als III. Bat an IR 143. Tradition des Kurhess. 3. Inf.-Regt.
Standorte
1866 Fulda, F. Hersfeld, 1867 Kassel, F. Arolsen;
(9. u. 10. Kp. Mengeringhausen, 1868 Warburg, 1871 Arolsen).
1873 Hofgeismar
Geschichte vom Haus Nr. 64 ½ in Goßfelden, Roßweg 34 ( Geburtshaus von Phillipp Peter R. )
Das Haus Nr. 64 1/2 hatte den Dorfnamen „ Benerds“ abgeleitet vom Vornamen Bernhard OTTO. Von Haus 64 ½ gibt es kein Foto.
Der Leinweber Johannes Römershäuser (1774-???? ) verheiratet mit Anna Gertraud geborene Junck ( 1782-1829) wurde 1847 als Eigentümer genannt.
In dieser Zeit gab es viele sogenannte Tauschhochzeiten ( Häuser wurden
getauscht ), dadurch wurde die üblichen Mitgift vermieden.
Fünf Geschwister von Peter ( 1811-1892) sind verstorben. Sie starben im Alter von 2 Monaten, 1, 6 und 13 Jahren.
Peter ( Beruf: Totenbeschauer, Ortsdiener und Schweinhirt ) vermählte sich 1846 mit Elisabeth Hilbert ( 1818-1893 ) aus Bürgeln. Ihre älteste Tochter hieß ebenfalls Elisabeth ( 1846-1923 ) heiratete 1875 den Postillion Wilhelm Geisler (1830-1881) aus Elnhausen. Die Schwester Margaretha ( 1859-1945 ) verstarb ledig.
Im Jahre 1850 hat sein Sohn Peter ( 1811-1892 ) bereits das Haus 64 ½ übernommen.
Das Ehepaar ( ER und WG ) wohnte im Haus Nr. 72, Dorfname „Annegerrets“, abgeleitet vom Namen Anna Gertraud, Lindenstrasse 5. Das Haus wurde von Michael Roth bzw. Dorothea Roth geborene Wallon verheiratet in zweiter Ehe mit meinem Heinrich Römershäuser (1850-1902). Hier gibt es ein Foto aus dem Jahre 1909.
Sohn Philip Peter ( 1855-1950 ) wanderte nach Amerika ( Nebraska ) im Jahre
1882 aus.
Die Eltern ( Peter und Elisabeth ) zogen im Alter zu Ihrer Tochter Elisabeth und verstarben dort im Jahre 1892 und 1893 )
1941 wurde das Haus Nr.72 abgerissen.
Quelle:
zu Haus 64 1/2 --> Chronik der Haus- und Familiennamen, Goßfelden Grenzgang 1995, Herausgeber: Grenzgangverein Goßfelden e.V. ( historische Bearbeitung Anna NAUMANN, verstorben in 2012 )
https://de.findagrave.com/memorial/101806246/phillip-peter-romersheuser
Erster Weltkrieg[Bearbeiten]
#Unteroffizier Johannes RÖMERSHÄUSER, *10.11.1893 in Goßfelden - +10.11.1914 in Saint-Laurent-Blangy, Departement du Pas-de-Calais, Nord-Pas-de-Calais, Frankreich, ledig.
Unteroffizier Johannes Römershäuser ist am 08.11.1914 als Angehöriger vom ( Gefallenenliste "Preußen 202" ) Infantrie-Regiment 168, 10 Kompanie schwer verwundet worden und am 10.11.1914 im Resvervefeldlazarett 69 verstorben. Beerdigt auf dem Soldatenfriedhot St. Pierre zu Comines/Nordfrankreich, St. Laurent-Blangy.
Auszug Kampftagebuch:
Auszug Kampftagebuch Infantrie-Regiment 168, 10. Kompanie
Seite 20
31. Oktober: Keine Veränderung. Aus der Heimat trifft Ersatz ein (300 Mann). gegen Mittag schlagen feindliche Artilleriegeschosse in der Umgebung der Kirche von Radingham ein.
1. November: Regiment liegt in Alarmquartieren in Radingham, 2. November: um 7 Uhr abends löst Regt. 168 in der alten Stellung Ref.Inf.Regt. 83 ab. I. und lief. Bat. in Schützengraben, II. Batl. in Reserve.
3. November: Inf.Regt. 168 wird durch ResInf.Regt. 224 (48.
ResInfDiv.) abgelöst und bezieht Ortsunterkunft in Lomme. Die Bataillone treffen hier zwischen 2 und 3 Uhr nachts ein.
4. November: 9.50 vorm. marschieren die Bataillone über St. André Marquette Wambichies nach Le Havre. Hier sowie in den umliegenden Gehöften enge Quartiere.
5. November: 4 Uhr nachm. Abmarsch nach, Comines, sodann Weiter- marsch über Garde Dieu Wambeke nah Ostawerne. Das Regiment löste das bayr. R.Jnf.Regt. 5 im Rondel 3wijchen Ostawerne und Witschaete ab.
I. und II. Batl. in Stellung, III. Batl. in Reserve.
Regenwetter - Wege grundlos.
6. November: Die Franzosen hatten in der Nacht vom 5./6. das Waldstück B3 geräumt, worauf Rej3nf.Regt. 83 dieses Waldstück be setzte, anschließend links verlängernd gruben sich I. und II/168 ein. Front nach dem Waldstück nordwestlich Witschaete, das noch von dem Gegner besetzt war.
I. und II Batl. gewannen am Nachmittags Gelānde.
III Batl. Reserve hinter dem rechten Flügel.
Bis 5 Uhr nachm. war die Strasse Witschaete- St. Eloi überschritten.
7-10. 2 November: Das Regiment arbeitet sich mit Unterstützung unserer Artilleriel auf Sturmstellung heran.
11. November: Gegen 11 Uhr vorm. erfolgte der Sturm auf das Waldstück, etwa 150-200 Franzosen ergaben sich.
II. Batl. stossen bis an den jenseitigen Rand durch, II. Batl.
sammelt sich hinter dem linken Flügel. 4 M.G. und 3 Geschütze waren die Beute. Vor der Front wurde der Remmelberg sichtbar, auf welchem der Feind eine Beobachtungstation hatte.
12. November: Bei Dunkelheit wird das Regiment durch ein bayrisches Regiment abgelöst. Die Bataillone sammeln sich bei Oosttaverne und erreichen am 13. bei Morgengrauen Comines, woselbst Unterkunft.
*Anmerkung: Im November 1914 bezog das Reserve Infantrie Regiment 16 in dem Adolf Hitler seinen Dienst leistete auf dem Bethlehem Bauernhof .
Info und Karten findet man hier: https://www.whitesheetonwar.be/menu_311.html
Eltern:
Vater: Johannes *06.02.1852 + 26.03.1902
Mutter: Elisabeth, geb. Naumann ( aus Ronhausen ) * 28.07.1865 + 01.07.1940
Johannes war wohnhaft in Haus Nr. 59 Dorfname "Römershäusersch", Roßweg 14, Goßfelden
Geschwister:
Adam * 19.08.1989 + 27.05.1968
Helene *02.12.1891
Quelle:
https://de.findagrave.com/memorial/238974279/johannes-r%C3%B6mersh%C3%A4user
http://www.denkmalprojekt.org/2024/gossfelden_gde-lahntal_lk-marburg-biedenkopf_wk1_wk2_hs.html
https://www.whitesheetonwar.be/menu_311.html
#Phillipp RÖMERSHÄUSER, 1880 in Goßfelden - +05.03.1945 in Marburg
Armierungssoldat
Eintritt in die Reichswehr als ungedienter Landsturmmann am 24.08.1915
Truppenteile:
- II. Rekr. – Depot
- II. Ersatz-Bataillon Infantrie-Regiment 74 , Hannover
1. Hannoversches Infantrie Regiment Nr. 74[Bearbeiten]
Type: Infantrie
Status: Active
Standort: Hannover
Armee Inspektion: Erste Armee Inspektion
Korps: X. Armee Korps
Brigade: 38. Infantrie Brigade
- 07.10.1915 zum 1. Gen. Komp. I. Ersatz Bataillion 92, Braunschweig
Infantrie – Regiment 92
Braunschweigisches Infantrie Regiment Nr. 92[Bearbeiten]
Type: Infantrie
Status: Active
Standort: Braunschweig
Armee Inspektion: Erste Armee Inspektion
Korps: X. Armee Korps
Brigade: 40. Infantrie Brigade
- 01.11.1915 – 08.04.1916, 2. Kompanie Armierungs- Bataillion 99
- 09.04.1916 Lazarett wegen Nierenleiden
- 13.06.1916 – 04.08.1916 Lazarett, Nierenentzündung
- Führung: gut, keine Strafen
- 04.08.1916 – 30.12.1916
- am 30.12.1916 zu ????
- 01.01.1917 entlassen zum Bezirkscommando Marburg
Philipp Römershäuser hat seinen Pflichtwehrdienst u.a. im Armierugsbataillon 99 abgeleistet.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Armierungs-Bataillon
https://www.grensland-docs.nl/brondocumenten/armierungstruppen-german-labour-troops/
#Unteroffizier und Offizierstellvertreter Hermann RÖMERSHÄUSER, *19.02.1890 Ernsthausen - +12.05.1973 in Marburg an der Lahn
Zivilberuf von Hermann:
Leitender Beamter im Postamt Marburg - Bättenhausen, Marburger Weg 26a, Amtsbezeichnung: Postinspektor
Vater Peter Römershäuser
Mutter: Margarethe R., geb. Vöhl
Pate war Hermann Meß, Bürgermeister, Kind: Marga Römershäuser, geb. ? vermutl. 13.03.1926, verstorben 20.05.198?, verh. Körbel ( noch zu überprüfen )
- Standesamt Rauschenberg, Geburtsnebenregister 1890 Nr. 0008
- Standesamt Rauschenberg, Heiratsnebenregister 1919 Nr. 0029
Heirat am 16. Juli 1919
- Sterbeurkunde Marburg an der Lahn Nr. 439/1973
Teilnehmer 1. Wk als OffzStv im Garde-Regiment 5
Quelle:
https://de.findagrave.com/memorial/242806218/hermann-r%C3%B6mersh%C3%A4user
http://www.denkmalprojekt.org/2024/ernsthausen_gde-rauschenberg_lk-marburg-biedenkopf_wk1_hs.html
#Unteroffizier Heinrich RÖMERSHÄUSER, *17.12.1887 in Halsdorf - +xx.xx. 1972 auf der Wambach, Nähe Ernsthausen/Rauschenberg
Heinrich wurde geboren in Halsdorf
Beruf: Jagdaufseher
Pate: Heinrich Theiß
Ehefrau: Anna Katherina Hahn ( *25.03.1887 - + 1962 )
Heirat: 1919
Eltern: Peter Römershäuser und Margaretha Vöhl
Heinrich hatte 5 Geschwister:
- Margarethe Römershäuser, verh. Bender *1882 - + 1955
- Andreas Römershäuser * 1892 - +1923
- Maria Helene Römershäuser, verh. Schleiter * 1894 - +?
Teilnehmer 1.WK als Unteroffizier im Artillerie Regiment 402
Quelle:
https://de.findagrave.com/memorial/242805474/heinrich-r%C3%B6mersh%C3%A4user
http://www.denkmalprojekt.org/2024/ernsthausen_gde-rauschenberg_lk-marburg-biedenkopf_wk1_hs.html
https://www.yumpu.com/de/document/view/2976912/70-halsdorf-in-hessen
#Sergeant Andreas RÖMERSHÄUSER, *09.02.1892 in Ernsthausen - + 07.10.1974 Ernsthausen
im 1. Weltkrieg als Unteroffizier mit Portepee / Sergeant
Im Kontingentsheer des Deutschen Kaiserreichs rangierte der Sergeant nach den Portepee-Unteroffizieren und stand zwischen dem Corporal bzw. Unteroffizier und dem Vizefeldwebel. Ein Unteroffizier konnte frühestens nach 5½ Dienstjahren zum Sergeanten befördert werden. Allerdings war der Sergeant kein regulär zu durchlaufender Dienstgrad zwischen dem Unteroffizier und dem Vizefeldwebel; zum Sergeanten rückten lediglich längerdienende Funktions-Unteroffiziere (z. B. als Sanitäts-Sergeant, Ausbilder oder Korporalschaftsführer) auf. Ein Infanterieregiment hatte etwa 48 etatmäßige Sergeanten.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sergeant
Römershäuser Andreas Ernsthausen, Kr. Kirchhahn Preußen 64 Garde-Grenadier-Regiment 5 verwundet KIRAHNJO31TF 155 1914-10-30 1999
Römershäuser Andreas Ernsthausen, Kirchhain Preußen 939 verwundet ERNSEN_W3559 1627 1917-09-17
- vor dem 08.12.1914 verwundet
- am 09.02.1917 schwer verwundet , vermutlich Infantrie-Regiment 168
ggf. auch Garde Grenadier Regiment 5
Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs machte das Regiment am 2. August 1914 mobil und kam mit der 5. Garde-Infanterie-Brigade als Teil der 3. Garde-Division zunächst im Westen bei Namur zum Einsatz. Ende August erfolgte die Verlegung des übergeordneten Garde-Reserve-Korps an die Ostfront und die Teilnahme an der Schlacht an den Masurischen Seen. Im Mai 1915 kam das Regiment wieder an die Westfront, beteiligte sich an den Stellungskämpfen in Flandern und Artois und trat dann in die Schlacht an der Somme ein. Während des weiteren Kriegsverlaufs kämpfte das Regiment im Westen u. a. noch bei Arras, in Flandern sowie der Deutschen Frühjahrsoffensive ab Ende März 1918.
Erster Weltkrieg
Der Verband machte zu Beginn des Ersten Weltkriegs am 2. August 1914 mobil und wurde der 50. Reserve-Infanterie-Brigade der 25. Reserve-Division unterstellt. Nach der Verabschiedung durch Großherzog Ernst Ludwig marschierte das Regiment am 8. August aus. Es nahm ab 21. August 1914 am Vormarsch durch das neutrale Großherzogtum Luxemburg sowie in der Folge an den Schlachten bei Neufchâteau und an der Marne teil. Daran schlossen sich Stellungskämpfe u. a. in der Champagne und in Flandern an, bis das Regiment schließlich am 29. November 1914 nach Polen an die Ostfront verlegt wurde. Von Ende März 1915 an war es in den Karpathen im Einsatz, kämpfte dann in Galizien und vor Brest-Litowsk, bevor das Regiment Ende September 1915 nach Südungarn kam. Mitte Dezember 1915 kehrte der Verband an die Westfront zurück und bezog Quartiere um Sedan. Es lag dann im Stellungskrieg in den Argonnen und trat im Juli 1916 in die Kämpfe um Verdun ein. Mitte Oktober musste das Regiment die 6. Kompanie an das neuzubildende Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 88 abgeben. Anfang November 1916 aus der Front gezogen, bezog es ab Mitte des Monats südlich von St. Souplet in der Champagne relativ ruhige Stellungen. Hier wurde der Verband am 11. Dezember 1916 um eine 2. und 3. MG-Kompanie erweitert. Ende Januar 1917 kam das Regiment wieder vor Verdun zum Einsatz. Im August 1917 erlitt es in den dortigen Kämpfen schwere Verluste, wurde aus der Front gezogen und am 27. August nach Saarburg abtransportiert. Nach einer Ruhezeit bezog das Regiment von Anfang November 1916 bis Mitte April 1918 Stellungen in der Champagne. Im Anschluss daran kam es bei Montdidier, Roye und Saint-Quentin zum Einsatz. Hier wurden am 27. September 1918 Teile vom III. Bataillon des aufgelösten Infanterie-Regiments 418 in den Verband eingegliedert. Außerdem erhielt das Regiment am 12. Oktober 1918 eine MW-Kompanie.
Kurz darauf wurde das Regiment infolge der Auflösung der 25. Reserve-Division der 41. Reserve-Infanterie-Brigade der 21. Reserve-Division unterstellt und befand sich bis Kriegsende in permanenten Abwehr- und Rückzugskämpfen. Zuletzt formierte sich das Regiment noch zu zwei Bataillonen.
Für die Dauer des Krieges hatte das Regiment zwei Ersatz-Truppenteile. Das I. Ersatz-Bataillon befand sich in Offenbach am Main und das II. in Bad Orb.
Sterbeurkunde StA Marburg Nr. 908 / 1974 vom 15.10.1974
Ehefrau: Elisabeth R. geb. Schomann * 22.06.1898 + 17.02.1987
Quelle:
https://de.findagrave.com/memorial/242806063/andreas-r%C3%B6mersh%C3%A4user#view-photo=268713196
http://www.denkmalprojekt.org/2024/ernsthausen_gde-rauschenberg_lk-marburg-biedenkopf_wk1_hs.html
zweiter Weltkrieg[Bearbeiten]
#Obergefreiter Johannes RÖMERSHÄUSER, *05.09.1904 in Goßfelden - +26.01.1945 in Kurland (Lettland ) Nähe Frauenburg gefallen
Ziviler Beruf gem. SU = Pferdepfleger
Verheiratet mit Elisabeth Krombächer *16.10.1903 + 06.08.1960, am 14.02.1931, HU Nr. 5/1931, LAGIS Wetter.
Kinder: Maria * 15.05.1931 - +07.06.1999 und Elisabeth *01.12.1934 - +19.02.2025, Dorothea *25.101930 - +13.10.1942.
Militärdienst: Festungsbataillon 657
Aufgestellt im Februar 1942 im Wehrkreis IX aus dem Landesschützen-Bataillon 634 für den Einsatz in Norwegen. Im November 1943 stand das Bataillon in Nord-Rußland und wurde im Juli 1944 bei Riga eingesetzt. Im Juli 1944 wurde das Bataillon vorübergehend zum I. / Sicherungs-Regiment 120, dann aber wieder zum Festungs-Bataillon 657. 1945 kämpfte das Bataillon in Kurland und war der 24. Infantrie-Division unterstellt Genaue Lagebestimmung des Bestattungsortes Prüsogroks bisher nicht möglich
Quelle:
https://de.findagrave.com/memorial/238879504/johannes-r%C3%B6mersh%C3%A4user
http://www.denkmalprojekt.org/2020/niederwetter_stadt-wetter_lk-marburg-biedenkopf_wk1_wk2-hs.html
https://grabsteine.genealogy.net/namelist.php?cem=3034&lang=de
#Schichtleiter Philipp RÖMERSHÄUSER, sr., *03.07.1880 in Goßfelden - +05.03.1945 in Marburg
geboren am 03.07.1880 in Goßfelden, Nähe Marburg
verstorben/gefallen als Schichtleiter im Gaswerk Marburg am 05.03.1945 beim einem alliierten Bombenangriff
verheiratet mit Anna Hirth ( * 26.08.1880 + 09.06.1920 ) aus Ernsthausen am 15.04.1920
zweite Ehe mit Anna Katherina Prior aus Cölbe ( 22.12.1895 + 16.08.1958 ) am 19.06.1921
Aktenvermerk von Oberinspektor Gattert
über die Bombenangriffe auf Marburg am 22. Februar und 5. Marz l945 Marburg, o. D. [nach dem 5. März 1945]
StAM 305a, ace. 1975/79, Nr. 935, BL. 7la, rlv, 2 S.,
masch. Aktennotiz, Unterstreichungen lm Text
Am 22. Februar 1945 wurde unsere schöne Bergstadt Marburg wieder durch Bombenabwurf heimgesucht. Genau vor einem Jahr (22.2.44) zur selben Stunde und bei ebensolchem Wetter, erlebte Marburg den Terrorangriff, allerdings starker als in diesem Jahr. Völlig zerstört wurde das Reitinstitut der Universitát, stark beschädigt das Jägerheim (Lazarett)- hier mussten 18 Soldaten und eine Schwester ihr Leben lassen, der Hauptbahnhof, das Bahnhofshotel und verschiedene Privathäuser am Ortenberg, in der Bahnhofstrasse usw.
Weniger stark beschädigt wurden die Hauser am Hindenburgring, in der Kasselerstrasse, Afföllerstrasse und den anliegenden Strassen, so dass doch bis 100 Wohnungen nicht mehr bewohnbar wurden. Die Fima Balzer erlitt grosse Verheerungen in ihrem Kohlenlager (Hindenburgring). Auf den Bahnkörper, auf die Strassen, in das Feld, in die Wiesen und in Häuser gingen teils schwere, teils leichtere Bomben (etwa 60) nieder.
Wieviel Menschen ihr Leben einbüssen mussten, ausser den oben Genannten, ist noch nicht geklärt.
Am 5. März 1945 erlebte Marburg wieder einen viel stärkeren Angriff als am 22.2., der besonders dem Bahnkörper und Bahnhofsviertel galt. Es sieht dort grausig aus. Nach dem Angriff am 22.2.1945 waren Türen und Fenster in vielen Wohnungen wieder provisorisch hergestellt und nun wurde in den meisten Häusern alles restlos vernichtet. Es mússen hunderte von Bomben niedergegangen sein (Teppichwürfe). Stellenweise ist ein Trichter am anderen. Die Tapetenfabrik, die Schaaf'sche Papierfabrik, die Webstuhlfabrik Kircher, die Grossgarage Rösser brannten völlig aus. Ebenso wurde die letzte Häuserreihe in der Afföllerstrasse, die erst vor einigen Jahren erbaut worden war, durch Brand vernichtet. Dasselbe Schicksal ereilte Häuser in der Bahnhofstrasse, Mauerstrasse, Schützenstrasse, Neuen und Alten Kasselerstrasse. Neben dem Heeresbekleidungsamt (Neubau) gingen auch viele Bomben nieder, die aber keinen grösseren Schaden anrichteten.
Auch das Gaswerk wurde leichter beschädigt. Ebenso wurde die Chirurgische Klinik wieder (wie am 22.2.v.Js) getroffen. Der Gang zum Operationssaal und dieser selbst wurden zerstört. Auch in der Worthstrasse gingen 8 Bomben nieder, darunter 2 Blindgänger, wovon sich einer in den Keller der Buchdruckerei Mutz verirrt hatte. Abends wurde er entschärft. Das Schlafzimmer ging durch den Luft- druck vollständig in Stücke. Sonst passierte in diesem Hause ausser Tür- und Fensterschaden wenig. Gegenüber wurden dagegen 3 Häuser zertrümmert, an verschiedenen Häusern in der Nachbarschaft pp. Dächer abgedeckt und Türen und aus den Trümmern geborgen. Die übrigen Fenster herausgerissen. 8 Tote wurden au Bewohner [wurden] aus den Kellern befreit und teilweise in die Kliniken eingeliefert, Obermedizinalrat Mennichen konnte wieder lebend und ohne Schaden aus den Trümmern herausgeholt werden. Die Zahl der Toten und Schwerverletzten im Nordviertel ist nicht bekannt.
[eigh. gez.] Gatzert
Ende
Marburg
Ein letztes Mal heulen am Morgen des 28. März 1945 die Sirenen.
Am späten Vormittag erreichen die amerikanischen Truppen die Stadt. Sie durchsuchen Häuser und Wohnungen nach versteckten Soldaten und Waffen.
Nun war der Krieg für die Marburger Bürger beendet.
Quelle:
https://de.findagrave.com/memorial/238873338/philipp-r%C3%B6mersh%C3%A4user
http://www.denkmalprojekt.org/2024/gossfelden_gde-lahntal_lk-marburg-biedenkopf_wk1_wk2_hs.html
#Obergefreiter Philipp RÖMERSHÄUSER, jr., *13.09.1913 in Marburg - + 15.09.1941 vor Andreapol, Russland gefallen
Obergefreiter Philip Römershäuser, jr. ist gebürtig aus Goßfelden bei Marburg, Hessen. Wohnhaft zuletzt in Sarnau.
Er ist am 15.09.1941 vor Andreapol als Angehöriger der 251 Infantrie-Division ( Stabskompanie 471. IR - Inf Pionierzug) durch einen Granatsplitter am Kopf tödlich getroffenen worden und gefallen.
Verheiratet mit Margarethe Laaz aus Sarnau ( + 18.04.1915 + 30.07.1974 ) am ???
Rshew liegt 200 Kilometer westlich von Moskau am Oberlauf der Wolga.
Rshew hatte aufgrund der günstigen geografischen Verkehrslage eine große strategische Bedeutung im Zweiten Weltkrieg. Die Stadt war vom Winter 1941 bis Frühjahr 1943 Schauplatz einiger schwerer Schlachten, die als besonders brutal und blutig gelten.
Abschrift
Auszug Kampftagebuch der 251 Infantrie-Division
Seite 756 NARA Rolle
15 .9.1941
nächtliches Artillerie Störungsfeuer im Abschnitt der Division .
06.20 meldet I.R.451 :
Angriff bis über die ersten Höhen von Gorki gut vorwärts ge-
kommen.
06.45 Meldung von I.R.471:
Mit vordersten Teilen von Westen her in den Wald eingedrungen.
Feind hat sich mitten im Wald gut ausgebaut.
07.00 meldet I.R. 451:
Rechter Flügel des Regiments bis an den Bahndamm vorgestoßen.
Befehl der Division:
Die vorgeprellten Teile sofort bis zum befohlenen Angriffsziel
auf der Höhe nördlich Gorki zurücknehmen.
10.35 Meldung von I.R.459:
Russe hat in den frühen Morgenstunden mit 400 Mann von Nord-
osten her nachgedrückt und liegt mit Masse vor I. und Teilen
vor III. Bataillon. Angriff wird in Gegend Waldlager und im Tal der
Schaberka vermutet.
Eigene Artillerie schießt Feuerüberfälle auf varmutete Bereitstellungs-
räume des Feindes.
11.25 Meldung von I.R.451
Lage sehr ernst. Vorgeprellter rechter Flügel anscheinend einge-
schlossen. Stärkere Gruppen von Russen haben aus dem Wald vor
I.R. 471 die Gorki Höhen erneut besetzt. Die Ziegelei (200m ostwärts „a" von russisch Gorka) erneut vom Feind besetzt. I.R.471 muß
unbedingt weiter vorkommen.
11.45 Meldung von I.R.471:
Ein Bunker genommen. Sehr stark ausgebaut, tief in der Erde
und mit dicken Baumstämmen abgedeckt. Nur ganz kleine Schieß-
Scharten eingebaut. Vorwärtskommen nur sehr schwer möglich, da der Russe viele Kampfstände hintereinander und viele flankierende Schußschneisen ausgebaut hat.
11.50 Meldung von I.R. 459:
Sicherung in Gegend Pkt. 215,9 musste 11.00 Uhr kämpfend aus-
weichen, weil Feind von Norden und Süden vordrängte. Der Russe
verstärkt sich laufend vor dem Abschnitt des Regiments durch Zuzug
von Norden und vom 0stufer der Dwina her.
Auf Anforderung des Regiments löste die Artillerie Feuerüberfälle auf
das Waldlager und die Furt bei Bobrowka aus. 1 Feindbatterie.
schießt aus Gegend Wolkota in den Raum Schabero - Werchowje.
12.10
Meldung von I.R.471:
Vorderste Teile nicht weiter vorwärts gekommen. Das Regiment ver-
sucht noch einmal in den Wald einzudringen. Vorwärtskommen des
linken Nachbarn ist dazu erforderlich.
13.20
Meldung von I.R.453:
Gut liegendes starkes Artilleriefeuer auf den Stellungen des Regts .
Da sich Männer wegen des Sumpfbodens nicht tief genug eingraben und ihre Stellung nur nachts ausbauen können, treten dauernd Verluste ein.
Das feindliche Artilleriefeuer von Norden her ist sehr unangenehm.
13.25
Meldet Artillerie Kommandeur:
Die vorgeprellten Kompanien an rechten Flügel des IR 451.
Versuchen sich nach rückwärts durchzuschlagen. Ein von den Russen aus südostwärts Richtung durchgeführter Gegenstoß konnte
durch Artilleriefeuer abgewiesen werden.
13.30
Meldung von IR 451
Beide Kompagnien haben sich nach rückwärts durchgeschlagen und
Sind ziemlich abgekämpft. Ein russischer Gegenstoß von Südosten
her konnte mit guter Artillerie Unterstützung abgewehrt werden.
13.40 Befehl an IR 471
Das Regiment kann die im Abschnitt stehende Flak im Erdkampf einsetzen, wenn Einsatzmöglichkeiten vorhanden sind.
17.20
Meldung von IR 451
Die zwei zurückgekomnenen Kompanien sind zu schwach, um die
Höhen von Gorki auch bei Nacht halten zu können. Nach Ansicht
des Regts. Kdrs. ist eine Verteidigungsstellung an der Gorodnja
vorzuziehen.
17.40|
Teilt der Chef des Stabes XXIII. A.K. mit:
Der Kommandierende General ist damit einverstanden, wenn der
Südflügel der Division nicht an die Bahnlinie bezw. an die
Dwina vorgeschoben wird und der Angriff auf Dubno unterbleibt
17.50
meldet J.R.451, das zu linken Nachbarn hin eine Lücke von 500
m besteht und bittet darum, daß diese sobald wie möglich durch
I.R.453 geschlossen wird.
18.00
Meldung von .R.471:
7. Kompanie ist noch 1oo bis 150 m von Ostrand des Waldes ent-
fernt. Feindwiderstand schwächer. Wesentlich ist, daß der linke
Nachbar Anschluss findet und die befohlene Linie besetzt hält.
18.00
Funkspruch von I.I. 453 wegen
Verbindungsaufnahme mit, bezw. Anschluss an I.R. 451 ( siehe Anlage )
18.10
Befehl an I.R. 451
I.R. 451 besetzt und hält die als Angriffsziel befohlene Linie
und unterstützt durch Feuer das Vorwärtskommen des linken Flügels I.R. 471, der sich unweit des Ostrandes des Gorkiwaldes befindet.
18.20
Befehl an I.R. 453
Die Lücke zu I.R. 451 muss durch das Rgt. geschlossen werden
Trennungslinie zwischen den beiden Regimentern ist der Bachlauf wie befohlen.
18.22
Befehl an PiBatl. 251
Der zum Wegebau nach Schabero eingesetzte Zug 3./Pi. 251
wird für die Nacht dem I.R. 451 als Reserve unterstellt.
18.35
spricht Ia mit Kdr. I.R. 451
I.R. 471 hat sich die 11./I.R. 471 zum Angriff auf den Gorkiwald
wieder unterstellt. Sodaß I.R. 451 nicht mehr darüber verfügen kann.
Kdr. I.R. 451
Die Kräfte des Regts. sind dann nicht im Stande
die befohlene Linie auf der Gorkihöhe zu besetzen
und zu halten. I.R. 471 muss unbedingt mindestens
200m weiter nach links herausgehen. Die beiden
vorgeprellten Kompagnien haben fast alle ihre M.G. verloren.
18.40
Befehl an J.R. 471
I.R.421 muß sich noch 200 m weiter nach Westen bis an das Haus
mit Garten ausdehnen und dort Verbindung mit I.R.451 gewinnen.
19.08
Meldung I.R.451:
Anschluss links ist noch immer nicht vorhanden.
19.10
meldet J.R.453:
Verbindung mit I.R.451 kann vorläufig nur durch Spähtrupps
aufrechterhalten werden. Zur Verbindungaufnahme ist stündlich
ein Spähtrunp befohlen. Das Regt. erbittet Unterstellung von
Pionieren, die den Bachgrund verminen.
19.45
meldet J.R.471, das Ostwald des Gorkiwaldes und damit das
Angriffsziel erreicht ist.
20.45
Befehl an 1./Entgift.Abt. 1o3 wegen Ausscheidens aus der Unter-
stellung unter die Division am 16.9.1941 (siehe Anlage).
Befehl an den Kdr. I.R. 451 wegen kriegsgerichtlichen Verfahren gegen
denjenigen Führer, der den Befehl zum Vorgehen über das befohlene Ziel gegeben (siehe Anlage ).
Es ergehen Hinweise an die Truppe
16.09.1941
03.00
Warfen russische Kampfflugzeuge…..
Fortsetzung folgt......
Quelle:
https://www.volksbund.de/erinnern-gedenken/graebersuche-online/detail/c67bc205d95bc6837580eb284765c958
https://de.findagrave.com/memorial/238873837/philip-r%C3%B6mersh%C3%A4user
http://www.denkmalprojekt.org/2023/sarnau_gde-lahntal_lk-marburg-biedenkopf_wk1_wk2_hs.html
#Gefreiter Heinrich RÖMERSHÄUSER, 09.10.1910 in Goßfelden - +23.10.1978 in Hüttenberg 1978
WK II Teilnehmer
Wehr- Zivildienst:
Dienstgrad
Kanonier 01.02.1943
Gefreiter 01.04.1943
Truppenteile:
Ab 03.11.1941
4. Batterie Reserve-Flak-Abteilung 701
Standort: Breslau
gem. Postkarte vom 22.12.1941
5./Flak-Ers.-Abt. 37, Breslau
16.12.1941 Flak-Ersatz-Abteilung 37
nach Erkrankung garnisionsverwendungsfähig
Standort: Breslau
1. Erkennungsmarke
-170-4.Res. FlakAbt.701
2. –10-4./G.E.B.I/130
4. Kompanie Grenadier-Ersatz-Bataillon I/130
02.07.1942 1. schwere Batterie Heeres-Flak-Ersatz-Abt. 277, Wiener Neustadt
Juli 1942 Heeres-Flakartillerie-Ersatz-Abteilung 277
Standort: Wiener Neustadt
28.06.1943 Stammbatterie Heeres Flakartillerie-Ersatz und Ausbildungs-Abteilung 277
Standort: Wiener Neustadt
Abgang zum Auffangstab Wien-Strebersdorf
August 1943 1. Kompanie Landschützen-Bataillon 872
Standort: Linz im Wehrkreis XVII Wien
17.08.1943 3. Kompanie Landschützen-Bataillon 883
Standort: Wien
Januar 1944 16. Kompanie im Auftrag Bataillon Transport-Sicherungs-Regiment Wien
Hier war Heinrich vermutlich auch im Eisatz in Jugoslawien mit Partisanenkontakt ( nach eig. Bericht )
06.03.1945 1. Ausbildungskompanie Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon I/130
Standort: Krumau/Moldau
Lazarettaufenthalte:
03.11.1941 Reservelazarett Saarbrücken, Teillaz Heilig-Geist Krankenhaus
Erkrankung ( Rippenfellentzündung )
02.07.1942 Reservelazarett Neunkirchen/Niederdonau
Erkrankung ( Nierenleiden ) im Juni 1942
09.07.1942 Reservelazarett Neulengbach
Erkrankung
Quelle:
https://de.findagrave.com/memorial/238872510/heinrich-r%C3%B6mersh%C3%A4user
#Obergefreiter Wilhelm RÖMERSHÄUSER, *08.08.1917 in Goßfelden -+10.12.1987 in Oberrosphe
verheiratet am --.--.1946 mit Anna Sauerwald, * --.--.1920 + --.--.1994
Gem. Postkarte vom 20.12.1939 gehörte Wilhelm dem Gren Rgt 255 13, Kp. ( FP Nr. 19274 ) an.
Militärdienst: Obergefreiter in der
9. Infantrie-Division, Infantrie-Regiment 36, Stabskompanie
Einsatzorte:
Westwall: September 1939 bis Mai 1940
Frankreich: Mai 1940 bis Juni 1941
Ostfront, Südabschnitt: Juni 1941 bis August 1944
Die 9. Infanterie-Division wurde im Oktober 1934 unter dem Decknamen „Infanterieführer V" in Gießen aufgestellt. Den Tarnnamen behielt die Division bis zum 15. Oktober 1935.
Im August 1939 wurde die Division in Vorbereitung auf den Überfall auf Polen als Teil der 1. Aufstellungswelle mobilisiert. Ab 1941 nahm die Division am Krieg gegen die Sowjetunion teil. 1942 war sie nach Kämpfen um Isjum, Rostow am Don und Bataisk mit dem V. Korps zwischen Rostow und dem Kaukasus im Gebiet um Krasnodar im Einsatz. 1943 kämpfte die 9. Infanterie-Division um die Haltepositionen im Kuban-Brückenkopf; von dort musste sie sich über die Krim nach Saporoschje und Nikopol in der Ukraine zurückziehen.
Im August 1944 wurde die 9. Infanterie-Division, nunmehr der Heeresgruppe Südukraine zugeteilt, bei Kischinew vernichtet
Zwischen dem 4. und 10. Februar 1943 erfolgte bei Noworossijsk ein erstes Landungsunternehmen der sowjetischen Truppen.
Wilhelm wurde am 10.02.1943 verwundet ( beide Arme durchschossen in Hohnrosiß, Schwarzes Meer, 10.02.1943 bei Novorossik, Kuban-Brückenkopf ) Aufenthalt im Reservelazarett Vh Wien XII/82 in der Rosasgasse 1-3 ) in Wien 22.03.1943. Am 22.03.1943 wurde ihm das Verwundetenabzeichen in schwarz für eine am 10.02.1943 erlittene Verwundung verliehen. Sein Bruder Gefreiter Heinrich war zw. 02.07.1942 und Januar 1944 in Wien-Neustadt stationiert, sicherlich fand hier ein ggs. Treffen statt.
Quelle:
https://de.findagrave.com/memorial/238879884/wilhelm-r%C3%B6mersh%C3%A4user
https://de.findagrave.com/memorial/269250469/anna-r%C3%B6mersh%C3%A4user
#Gefreiter Friedrich RÖMERSHÄUSER, *12.06.1923 in Goßfelden - +19.04.1943 bei bei Mossoroff-Bairak gefallen
Friedrich Römershäuser wurde am 12.06.1923 in Goßfelden in Hessen geboren. Laut Wehrpass erlernte er den Beruf des Malers und Anstreichers. Vom 19.08.1941 bis zum 14.12.1941 war er bei der Organisation Todt (OT) Frontarbeiter (Gefolgschaftsmitglied) im Trupp 37/136 und wurde dort als Hilfsarbeiter im Straßenbau in der Region Borissow (heute Barysan, nordöstlich von Minsk) eingesetzt. Vom 24. Januar bis 29. März 1942 leistete er den Reichsarbeitsdienst (Abt. K12 Standort/Einsatzraum bisher unbekannt !!!).Die Einberufung zur Wehrmacht erfolgte am 17. April 1942. Friedrich R. wurde in die 3. Kompanie des Infanterieersatzbataillon 367 nach Hanau in die Hutier-Kaserne eingezogen. Am 1. März 1943 wurde er zum Gefreiten befördert. Am 8. Mai 1942 wurde er zunächst zu der in Frankreich liegenden 6. Kompanie der Infanterieregiments 88 der 15. Infanteriedivision ( Libourne ) versetzt, aber bereits am 30. Juni des gleichen Jahres wurde er in der 2. Kompanie / I.R. 88 aufgenommen. Seine Einheit war bis Februar 1943 mit Küstenschutzaufgaben und der Ausbildung befasst. Zusammen mit den anderen Einheiten der 15. I.D. wurde sie am 20. und 21. Februar 1943 im Raum Dnjepropetrowsk an der Ostfront ausgeladen, wo sie sofort in den Kampf trat. Es begann der kämpfende Vormarsch über rund 200 km zum Donez. Bei den dortigen Stellungskämpfen fiel Friedrich R. am 19.4. 1943 im Zuge eines russischen Angriffs im Alter von nur 19 Jahren infolge eines Artillerievolltreffers bei Mossoroff-Bairak (ca. 25 km nordwestlich von Isjum). Begraben: Endgrabreihe, Block 11 Reihe 6, Grab 296.
Kampftagebuch 15.ID einfügen:
Quelle: https://de.findagrave.com/memorial/238872780/friedrich-r%C3%B6mersh%C3%A4user
http://www.denkmalprojekt.org/2024/gossfelden_gde-lahntal_lk-marburg-biedenkopf_wk1_wk2_hs.html
#Philipp Klapp * 06.05.1909 in Cölbe - +06.08.1942 in Kalmykow, Russland ( aus Ehe Elisabeth RÖMERSHÄUSER mit Heinrich Klapp aus Cölbe )
Philipp war Angehöriger der 389. Infantriedivision
1. Batterie Artillerie Regiment 389
Gefallen in Kalmykow bei Werchne Businowsky, Rußland durch Infantriegeschoss, Kopfschuss um 03:00 h.
Soldatenfriedhof: Rossoschka 37 n/w von Stalingrad
Auszug Kampftagebuch der 389 ID
05.08.42 Morgenmeldung (06.10 Uhr)
VIII.AK. mit 389.ID Ablösung von IR. 536 durch IR 546 erfolgt.
Zwischenmeldung (20.05 Uhr)
Bei VIII.AK. wehrte 389. ID. im Raume südl. Manoilin mehrere stärkere russ. Angriffe, unterstützt von
einzelnen Pz., z.T. im Gegenstoß ab und vernichtete bisher 4 Feindpz. Bei Skworin und südostw. geführte
starke russ. Angriffe, die im allgemeinen unter erheblichen Verlusten für den Feind zurückgeschlagen wurden,
führten ostw. Skworin zu einem örtlichen Einbruch fdl. Kräfte. Gegenstoß zur Bereinigung ist im Gange.
Während die russ. Angriffe die Südfront des VIII. AK. und XIV.Pz.K. den ganzen Tag mit großer Heftigkeit
andauerten, stieß der Feind an der NO- Front der Korps nur im Raum um Dalnij Perekopskoj mit stärkeren
Kräften - dabei einzelne Pz. - vor. Im übrigen schob er sich nach Zurückwerfen eigener Sicherungen im
Raume nördl. Oskinskij bis zum Don mit starken Kräfte - besonders Inf.- auf wenige hundert Meter an die
eigenen Stellungen heran. Die Armee erwartet an dieser Front für den 06.08.42 einen stärkeren Angriff.
Morgenmeldung
VIII.AK. mit 389.ID Ablösung von IR. 536 durch IR 546 erfolgt. Versorgungsraum für verstärkte Angriffe auf Abschnitt vor IR. 546
389.ID. 1 Toter, 5 Verwundet
Zwischenmeldung
389.ID. ist unverzüglich scharf nach Osten heranzuhalten, um den Ostflügel des XI.AK. möglichst stark
zu machen.
Der Führer hat den Angriff zur Vernichtung der westl. Kalatsch stehenden russ. Kräfte für den 07.08.42 früh
befohlen. Es kommt darauf an, das Entkommen von Feindteilen über den Don beiderseits Kalatsch mit allen
Mitteln zu verhindern. Der Angriff ist am 07.08.42 früh mit Tagesanbruch entsprechend Armeebefehl vom
04.08.42 - Ia Nr. 2826/42 - durchzuführen. ..389. ID. ist unverzüglich scharf nach Osten heranzuhalten, um
den Ostflügel des XI.AK. möglichst stark zu machen.
06.08.42 Zwischenmeldung (16.30 Uhr)
Bei 389.ID anhaltender Feinddruck auf Sicherungskompanie 9 km südostw. Gussinka. An den übrigen
Frontabschnitten Ruhe. Die in der Frühe in Kalmykow – Westteil eingedrungene Feindgruppe wurden bei
Hellwerden vernichtet. Die Ablösung der rechten Rgts.- Gruppe der 100. Jg.Div. durch das verstärkte
IR 544 ist im Gange.
Div.- Gefechtsstand in Kalmykow- West
Zwischenmeldung
Am Nachmittag wurde ein Feindangriff auf die Radf.- Kpn. Auf rechtem Flügel 389.ID. (nordwestl. Roshko)
abgeschlagen, dabei etwa 40 Gefangene und 30 Überläufer eingebracht. Sonst außer Artl.- Feuer auf rechte
Rgt.Gr. 389.ID. ruhiges Feindverhalten vor ganzer Front.
Befehl über rechten Regiments- Abschnitt 100.Jg.Div. 17.00 Uhr durch 389:ID übernommen.
3./ Sturmgeschütz- Abt. 244 eingetroffen und 389.ID. unterstellt. 7 7,5 cm Pak
Div. Gefechtsstand in Kalmykow.
Etwa 135 Gefangene, 30 Überläufer
Tagesmeldung (0.30 Uhr)
Vordere Linie und erreichte Räume:
XI.AK.: 389.ID: 6 km südl. Kalmykow bis 6 km südl. Manolin
07.08.42 macht der Chef der Armee den Chef des XIV.Pz.K. auf eine Lücke zwischen dem Ostflügel der 389. Div.
und 100.Jg.Div. aufmerksam, für die das XIV.Pz.K. voll verantwortlich ist. Das Korps hat dies jedoch schon
erkannt, und 1 verst. Btl. dorthin in Marsch gesetzt.
Im Abschnitt des XI.AK. steht 389. ID. bei Roshko im Kampfe mit schweren feindlichen Panzern.
Heranführen weiterer schwerer Pz.- Abwehrwaffen ist im Gange. Am Oberlauf der Dobraja gelang es, bis
Dobrinskaja vorzudringen. Dort zur Zeit Ortskampf.
Lagemeldung
Auf dem rechten Flügel der 389. ID musste vor den durch Artillerie- und Granatwerferfeuer gut unterstützten
starken Feindangriffen die Höhe 198,3 (5 km nordostw. Roshko) von IR. 546 wieder geräumt werden. Das
Regiment hat sich 2 km ostw. dieser Höhe und um Höhe 197,0 (5 km nördlich Roshko) in 2 Kampfgruppen
eingeigelt. 2 Radf.- Kpn. nahmen Sslepichin.
Auf dem linken Flügel ist der bis Dobrinskaja vorgetragene Angriff des IR. 545 am Ortseingang und westl.
des Ortes im Feuer der von NO, S und W her durch Pz. unterstützte Feindabwehr liegen geblieben. Bei
Einbruch der Dunkelheit stieß Feindkolonne aller Waffen mit Pz. Von W gegen Dobrinskaja vor und wurde
zurückgeschlagen. Zwischen den beiden Flügel- Regimentern sichert das IR. 544 (2 Btle.) die Verbindung in
loser, gruppenartiger Aufstellung.
Gefechtsstand (und Korpsgefechtsstand) der 389.ID. in Manoilin
- Verminderung der Gefechtskraft des IR. 546
- stärkere Verluste auch bei IR. 545
- 3 Sturmgeschütze ; 10 s, 31 m Pak; 2 8,8cm Flak
Absicht: Angriff mit linkem Flügel zur Wegnahme von Dobrinskaja. Weitere Absichten je nach Entwicklung
der Lage.
Tagesmeldung
07.08.42 vordere Linie und erreichte Räume (Veränderungen)
389.ID. Sslepichin – 3 km nördlich Roshko – 1 km ostw. Roshko – 4 km westsüdwestl. Dobrinskaja –
Nordrand Dobrinskaja
Lagemeldung
Am Morgen schwaches feindl. Salvenfeuer auf Mitte und linken Flügel 389.ID.
389.ID. 05.00 Uhr planmäßig zum Angriff angetreten.
Verluste am 06.08.42: 8 Tote, 10 Verwundete, beides geschätzt.
Zwischenmeldung (18.05 Uhr)
389.ID. ist mit linkem Flügel auf Ostufer der Dobraja in Dobriaja eingedrungen. Westl. der Dobraja verzögern
feindl. Schwere Panzer das weitere Vordringen der Masse des linken Regiments. Mittleres und rechtes Regiment
drangen gegen zähen Widerstand bis etwa 3 km nordöstlich und Roshko vor. Weiteres Vorgehen wurde
durch Gegenangriff verhindert. Neue feindl. mot. Batterien westl. Roshko.
Absicht: Fortsetzung des Angriffs noch am heutigen Tage mit linkem Regiment zur Wegnahme von Dobrinskaja.
Gliederung des mittleren und rechten Regiments zur Abwehr. Am 08.08.42 Fortsetzung des Angriffs mit
starkem linken Flügel.
Korpsgefechtsstand: Manoilin
Div.- Gefechtsstand: Punkt 196,1 / 6 km südsüdwestl. Manoilin
Zwischenmeldung (19.30 Uhr)
Die Armee trat in den frühen Morgenstunden des 07.08. zum konzentrischen Angriff gegen die westl. Kalatsch stehenden russ. Kräfte an. Die beiden Ostflügel durchstießen überraschend die russischen Stellungen und gewannen gegen zähen Feindwiderstand, dabei zahlreiche Pz.- und Pz.- Abwehr- Formationen, bis zum Nachmittag die Höhen 12 km nördlich Rytschow und 5 km westl. Kalatsch. Die Vereinigung beider Kräftegruppen und damit Schließung des Kessels wird in den Abendstunden erwartet.
Die im Raume westl. stehenden Feindkräfte wurden dort nach bisherigen Feststellungen in unverminderter Stärke bestätigt.
Im Einzelnen:
Aus dem Brückenkopf zwischen Don und Tschir traten 71 ID. und 297. ID. Im Morgengrauen zum Angriff an und gewannen im Verlaufe des Vormittags gegen sich verstärkenden Feindwiderstand die Bahnlinie westl. Rytschow und Höhen 5 km nördl. Bf. Tschir. Um Burazkij wird zur Zeit gekämpft. St. Maximowskij wurde genommen. Der Russe führte vom Höhengelände nördl. Rytschow mehrere von Panzern und starker Artillerie gestützter Gegenangriffe und flankiert mit lebhaftem Art.- Feuer vom Ostufer des Don. Die um 06.00 Uhr angetretene 24.Pz.Div. warf bis 11.00 Uhr stärkeren Feind auf dem Höhengelände 12 km nordostw. Rytschow. Sie stieß in den frühen Nachmittagstunden über die Höhen westl. Podtichow in breiter Fron nach Norden vor und war um 18.00 Uhr im flüssigen Vorgehen gegen die Höhen südwestl. Kalatsch. Die Div. hat Auftrag, noch heute in Richtung Kalatsch weiter durchzustoßen und die Verbindung mit 16- Pz.Div. zu suchen. 71. ID. Ist seit 17.00 Uhr im Angriff auf Rytschow.
Vor LI.AK. hielt Feind bis zum Nachmittag anscheinend in unverminderter Stärke seine Stellungen.
Im Abschnitt des XI.AK. steht 389. ID. bei Roshko im Kampfe mit schweren feindlichen Panzern. Heranführen weiterer schwerer Pz.- Abwehrwaffen ist im Gange. Am Oberlauf der Dobraja gelang es, bis Dobrinskaja vorzudringen. Dort zur Zeit Ortskampf.
Nordwestl. Kalatsch brach 16. Pz.Div., aus dem Raume westl. Majorow nach Süden antretend, stärkeren Feindwiderstand, nahm am Mittag Ostrow und stand um 15.30 Uhr mit Anfängen auf den Höhen 5 km westl. Kalatsch. Durch den Vorstoß in den Rücken der von der Südfront des XIV. Pz.K. stehenden starken Kräftegruppe wurde dieser der Rückzug abgeschnitten. Zur Zeit finden im Raume nordwestl. Kalatsch zahlreiche Einzelkämpfe gegen feindliche Durchbruchsversuche in Richtung auf den Don statt. Die erst in der Nacht vom 06./07.08. aus der Ostfront Herausgelösten teile der 16.Pz.Div. werden ihr zur Zeit über Ostrow nachgeführt und nach Eintreffen Entlastung bringen. 100.Jg.Div. nahm am Nachmittag Plewistyj und Gurejew und ist zur Zeit im Vorgehen ostw. des Ortes. Dem Angriff der 60.ID. (mot), die nach Wegnahme von Skworin nach Südosten antrat, schloß sich am Nachmittag 3.ID. (mot) an. Die Div. steht im schweren Kampf gegen eingebauten Feind mit Panzern. Zahlreiche Verminungen hemmen ihr Vorgehen.
An der Nordostfront der Armee wiesen 305. und 376. ID auch am 07.08.42 wiederholte russ. Angriffe unter schweren Verlusten für den Feind zurück.
Tagesmeldung (01.00 Uhr)
Die Angriffsspitzen des XXIV. Und XIV.Pz.K. haben am späten Nachmittag die beherrschenden Höhen südwestl. Und westl. Kalatsch genommen. Über ihre Vereinigung liegt zur Zeit noch keine Meldung vor.
Im bereich des XXIV.Pz.K. nahm 71.ID. gegen starkes Art.- und Gr.W.Feuer Rytschow und die Höhen nordostw. Des Ortes. 24.Pz.Div. wehrte auch am Nachmittag heftige gegen ihre Flanken gerichtete russ. Angriffe ab und gewann gegen 19.00 Uhr Höhen 5 km südwestl. Kalatsch. 76. ID. Im nachziehen in Richtung auf Swch. Pobeda Oktjabrja. 297. ID drang nach Brechen zähen Feindwiderstandes in Burazkij ein.
An der Front des LI.AK. nur geringe Gefechtstätigkeit.
Im Abschnitt des XI.AK. nahmen 2 Radf.Kpn. Sslepichin gegen schwächeren Feindwiderstand. In Dobrinskaja nach wie vor starker Feind mit Pz. Und Pz.Abwehrwaffen.
Der Westflügel des XIV.AK. steht starkem Feind mit Pz. gegenüber und wies am Nachmittag am Liska- Abschnitt wiederholte russ. Angriffe zurück. Teile der 16. Pz.Div. stießen bis zum Westrand Beesow durch. Da die Division vor Angriffsbeginn mit Munition nicht ganz ausgestattet werden konnte und während der harten Kämpfe des heutigen Tges hohen Verschuß hatte, war ein geplanter Vorstoß gegen starke Feindansammlungen in und um Beresow wegen Munitionsmangel nicht möglich. Die Armee hofft, diese Lücke bis 08.08.42 früh auszugleichen.
An der Nordostfront der Armee wiesen 305. und 376. ID erneut russ. Angriffe unter blutigen Verlusten für den Feind zurück.
Bei XVII.AK. wurde über den Don gesetzter Feind bei Staro- Klezkoj, Baskowskij und nordostw. Sserafimowitsch bekämpft.
VIII.AK. Fliegerkorps unterstützt mit stärksten Kräften den Angriff des XXIV. Und XIV.Pz.K. Zahlreiche Feindkolonnen wurden zerschlagen, Batterien vernichtet und die Dpnbrücken bei Kalatsch zerstört. Ostw. des Don wurden neu herangeführte Feindkräfte mit gutem Erfolg bekämpft.
Die rote Luftwaffe trat nicht in Erscheinung.
Vordere Linie und erreichte Räume (Veränderungen)
- 24.Pz.Div. beiderseits der Strasse 5 km südlich Kalatsch
- 76.ID. im nachziehen in den Raum südl. und südwestl. Swch. Pobeda Oktjabrja
- 71.ID. Sicherungen am Don südl. Nish. Tschirskaja. Ostw. W.Tschirskaja – 2 km ostw. und nordostw. Rytschow
- 297.ID. 5 km ostw. Burazkij – Burazkij – Ostufer Liska bis zum Schnittpunkt mit Eisenbahn
- 295.ID. in Marsch aus dem Raum Nikulin – Swch. Krassnaja Swesda – Staro Derbonowskij
- 389.ID. Sslepichin – 3 km nördlich Roshko – 1 km ostw. Roshko – 4 km westsüdwestl. Dobrinskaja – Nordrand Dobrinskaja
- 16.Pz.Div. Westrand Beresow – nach Westen bis Leonow
- 100. Jg.Div. Plewistyj – Ostrow – Gurejew – 3 km ostw. Gurejew und 5 km westl. Swch. 10-letije Oktjabrja
- 60. ID. (mot) südwestl. Und 1 km südl. Skworin – 2 km westsüdwestl. Lipo- Logowskij
Am Südflügel VIII.AK. hat IR. 536 (384.ID.) Teile 16.Pz.Div. herausgelöst und Abschnitt bis Korpsgrenze (3 km südwestl. Bol. Nabatowskij) übernommen.
Bei XVII.AK. wurde IR. 578 aus Brückenkopf Sserafimowitsch herausgelöst und zu VIII.AK. in Marsch gesetzt. Ablösung eines weiteren Btl. Der ital. Div. Celere wurde durchgeführt.
H.Gr.Reserve: 22. Pz.Div. erreicht 08.08.42 Raum Lipowskij – Tschernyschewskaja. Div.- Gefechtsstand: Lipowskij
Beruf: Verputzer
V: Heinrich Klapp * 17.09.1882 in Cölbe - + 21.05.1967 in Cölbe
M: Elisabeth geb. Römershäuser *16.10.1882 in Goßfelden - + 14.12.1964 in Cölbe
Verh. ( 16.04.1936 ) mit Katherina, geb. Hamel * 22.01.1905 in Bürgeln - + 21.12.1977 in Cölbe
Quellen:
LAGIS : https://dfg-viewer.de/show?id=9&tx_dlf%5Bid%5D=https%3A%2F%2Fdigitalisate-he.arcinsys.de%2Fhstam%2F915%2F8252.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=5
https://www.volksbund.de/erinnern-gedenken/graebersuche-online/detail/c850c767c0b28dfe7b9b1631d9c9d826
https://de.findagrave.com/memorial/245487985/philipp-klapp
http://www.denkmalprojekt.org/2020/coelbe_lk-marburg-biedenkopf_wk1_wk2_hs.html
#Jakob KLAPP, *11.09.1912 in Cölbe - +gefallen in 03/1945 Großkatz bei Danzig ( aus Ehe Elisabeth RÖMERSHÄUSER mit Heinrich Klapp aus Cölbe )
Vermisstenort: Großkatz bei Danzig, Polen
Einheit: unbekannt
DIenstgrad: unbekannt
Beruf: Anstreicher
Durchbruch der Russen zur See und Untergang Danzigs
Nach einem Höllenzauber aller Waffen, der jede Bewegung und Heranführung von Reserven und Eingreiftruppen unmöglich machte. brach der Russe in der Nacht zum 22. März 1945 über Groß Katz zur See bei Koliebken und Adlershorst durch.
V: Heinrich Klapp
M: Elisabeth Margarete , geb. Römershäuser
verh. ( 07.10.1939 ) mit Katherina geb. Peter * 07.03.1904 - 05.11.1996 in Marburg
#Heinrich, RÖMERSHÄUSER, *03.02.1921 in Marburg - +01.08.1943 Raum Senkoff, Ukraine
Beruf: Postschaffner
letzter Wohnsitz: Langemarckstr. 25 in Marburg an der Lahn
Geburtsdatum: 03.02.1921
Geburtsort: Marburg
Eltern:
V: Hermann Römershäuser, Langemarckstr. 25, Marburg-Lahn *19.02.1890 Ernsthausen - +12.05.1973 in Marburg an der Lahn
M: Margarethe Römershäuser, geb. Scheller, * 02.03.1894 - + ?
Todes-/Vermisstendatum: seit 01.08.1943
Todes-/Vermisstenort: Senkoff/Ukraine
Raum Charkow
Einheit: 10. Kompanie Grenadier-Regiment 41 ( motorisiert )
10. Panzergrenadier-Division/10. Infantrie-Division
Feldpostnummer: 17449C
Kampfhandlungen im August 1943 siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Belgorod-Charkower_Operation
1943
Stellungskämpfe an der Ugra. Auffrischung im Bereich der HG Mitte und Verwendung im Operationsgebiet. Partisanenbekämpfung südlich Brjansk. Umbenennung in 10. Panzergrenadier-Division. Zuerst Bandenbekämpfung, dann bis Ende Juni zur Verfügung der 9. Armee im Raum nordwestlich von Orel. Abwehrkämpfe südlich von Orel, zwischen Bolchow und Brjansk. Mitte August Transport zur HG Süd in den Raum Achtyrka. Angriffs- und Abwehrkämpfe bei der Worskla - um Komyschi - Sinkiw - Letschenki. Rückzug zum Dnjepr südlich Kiew. Bis Ende November Abwehrkämpfe und Gegenstöße im Großraum Kiew. Transport zur 8. Armee in den Raum nordostwärts Kirowograd, dort Abwehr.
GUTACHTEN DRK
über das Schicksal des Verschollenen
Heinrich R ö m e r s h ä u s e r , geb. 3.2.1921
Truppenteil: 10. Kompanie des Panzergrenadier-Regiments 41 der 10. Panzer-Grenadier-Division
Vermisst seit 27.08.1943
DRK-Verschollenen-Bildliste Band BD, Seite 212
Ausgangspunkt für die Nahforschungen waren die den Suchantrag entnommenen Angaben. Damit war der Verschollene in allen Nachforschungslisten, die der DRK-Suchdienst seit 1950 erstellt hat, zuletzt in der
Verschollenen-Bildliste, und zwar in der Gesamtliste wie in den Speziallisten, seiner letzten militärischen Einheit verzeichnet.
Die Nachforschungslisten sind den erreichbaren Überlebenden der in Frage kommenden Einheiten vorgelegt worden; es fanden damit intensive Befragungsaktionen bei den Heimkehrern in der Bundesrepublik, Österreich und in anderen Nachbarländern Deutschlands statt.
Ferner wurden die Unterlagen der Zentralen Namenskartei des Suchdienstes. der Deutschen Dienststelle für die
Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht (WASt) und der
Heímatortkarteien (HOK) - wenn nötig, wieder-
holt geprüft und als Auskunftsmaterial genutzt.
Nachdem das Schicksal des Verschollenen auf diese Weise und durch vielfältige individuelle Ermittlungen nicht geklärt werden konnte, wurden eingehende Untersuchungen über die Kampfhandlungen, an denen er zuletzt teilgenommen hat, angestellt. Als Unterlage dienten dem DRK-Suchdienst neben Heimkehrerberichten vor allem Heeres-
lage- und Speciallandkarten, Kriegstagebücher und Berichte über Kampfhandlungen. Gewissenhaft wurde auch geprüft, ob der Verschollene in Gefangenschaft geraten sein kann.
Die Ergebnisse aller Einzeluntersuchungen führen zu dem Schluss, dass Heinrich R ö m e r s h ä u s e r
am 27, August 1943 im Raum nördlich Sinkiw (40 km südwestlich Achtyrka) gefallen ist.
Blatt 2
(439 20)
Zur Begründung wird ausgeführt:
Im August t 1943 begann die Rote Armee ihre Großoffensive gegen Südabschnitt der Ostfront mit dem Ziel, den linken Flügel der Heeresgruppe Süd zu zerschlagen. Am 23. August fiel Charkow. Durch einen Sto9ß aus dem Raum Woronesh nach Süden auf die Rollbahn Poltawa versuchten nun starke sowjetische Kräfte das um Charkow versammelte deutsche Armeekorps abzuschneiden.
Mehrere deutsche Divisionen wurden dem Feind sofort entgegengeworfen, um seinen Vormarsch zu verzögern und das Abfließen deutschen Verbände aus dem Raum Charkow zu sichern. Dabei sollte, die 10. Panzer-Grenadier-Division einen sowjetischen Stoßkeil bei Zinkig aufhalten. Am 26. August griff sie von der Stadt aus nach Nordwesten und Nordosten an. Sie konnte ihre Stellungen zunächst bis in die Linie Teplyj, Udowitschenki und Lewtschenki vorschieben. In den folgenden Tagen kam es zu außerordentlich harten und verlustreichen Gefechten mit dem Feind, der den Durchbruch um jeden Preis erzwingen wollte. Die Division wurde Kilometer um Kilometer nach Westen zurückgedrängt.
Am 30. August fiel Woronowtschin, am 1. September
Janowschtschina, am 6. September der besonders erbittert um- kämpfte Ort Saizy (alle genannten Orte 10 - 18 km nördlich bis nord-westlich Sinkiw). Während der rechte Flügel der Division noch Stellungen bei Ljutenka (ca. 20 kn westlich ah Sinkiw) hielt, wurde ihr linker Flügel bereits in den Raum Tschernetsche (ca. 45 km nordwestlich Sinkíw) zurückgeworfen. Am 12. September konnte die Division dem Druck des Gegners schließlich nicht mehr standhalten. Sie setzte sich in Nachtmärschen nach Westen in Richtung auf Peskí ab.
Zahlreiche Soldaten der Division werden seit diesen schweren Kampftagen vermisst. Die Verteidigungsstellungen der Division stürzten sich immer wieder auf 0rtschaften, die oft mehrfach den Besitzer wechselten, bis sie endgültig preisgegeben werden mussten, Bei diesen erbitterten Kämpfen um jedes Dorf, ja um jedes Haus, konnte nicht in allen Fällen der Tod einzelner Soldaten beobachtet und gemeldet werden. Das Kampf Gelände fiel in Feindeshand, daher wurden die gefallenen nicht
aufgefunden. Dass Gefangennahmen kaum vorkamen, bestätigt die Überprüfung von Heimkehrer belegen der Division. All das zwingt zu dem Schluss, daß der Verschollene in den Kämpfen nördlich Sinkiw gefallen ist.
Die Übereinstimmung mit
dem Original wird bestätigt
München, den 30. Juni 1969 Max Heinrich
Direktor
07. NOV. 2023
i.A. Stiehm
Quelle
https://de.findagrave.com/memorial/240384737/heinrich-r%C3%B6mersh%C3%A4user
https://de.wikipedia.org/wiki/Belgorod-Charkower_Operation
#Soldat Johannes RÖMERSHÄUSER, *02.04.1925 in Goßfelden - +gefallen in 08-1945 im Raum Cornesti/Condratesti, Rumänien
Johannes Johann Heinrich war Angehöriger der 7. Batterie ( Werfer ) vom Artillerie-Regiment 370 ( 370. Infantrie-Division )
Am 7. September 1943 begann die Räumung des Brückenkopfes. Mit Leichtern, Prähmen und vielen anderen kleinen Booten wurden über 280000 Soldaten, Zivilisten und Verwundete zur Krim übergesetzt. Bis Anfang Oktober blieb die 370 I.D. am Kuban. Am 9. Oktober verließen die letzten Soldaten den Brückenkopf. Die Krim wurde für ihn und seine Kameraden nur eine Übergangsstation auf dem Weg nach Cherson und Nikolajew, wo sie Anfang 1944 eintrafen. Bereits am 28. März wurde Nikolajew geräumt.
Die neu geführte russische Offensive blieb jedoch im Frühjahrsschlamm stecken und erlaubte den Deutschen den Aufbau einer neuen HKL. Johannes wurde mit seiner Division im Frontbogen zwischen Jassy und Kischinjow in Stellung gebracht. Lange Zeit war es ruhig an diesem Frontabschnitt, aber am 20. August begann mit einem irrsinnigen Artilleriefeuer der Roten Armee das Ende der Heeresgruppe Südukraine. Nur 4 Tage später trafen sich die russischen Panzerspitzen im Rücken der 6. Armee und hatten allein 21 deutsche Divisionen eingekesselt. Darunter war auch die 370. I.D. von Johannes. Links des Pruth, südlich und nördlich Husi bildeten sich zwei weitere kleine Kessel, die alle zusammen von der Roten Armee bis zum 29. August vernichtet wurden. Nur Teile von drei deutschen Divisionen fanden wieder den Anschluß an die zurückgehende Wehrmacht. Johannes gilt seit dem als vermißt.
Im August 1944 war die 370. ID im Raum Cornesti/Condratesti, Republik Moldau stationiert.
Siehe DRK Suchdienst: Band AH Seite 1944
Heimatort Goßfelden Nähe Marburg an der Lahn
Dorfname: Römershäusersch
Haus-Nr. 59
Roßweg 14
1767 war Hochzeit im Hause Lauer, deren Tochter Elisabetha Lauer vermählte sich mit Franz Roth aus Goßfelden. Acht Kinder wurden im Zeitraum von 20 Jahren geboren. Als Franz Roth 1803 starb, war der jüngste Sohn 4 Jahre alt.
Hoferbin wurde die zweite Tochter Gerdrauth Roth, sie heiratete 1791 Caspar Combächer aus Mellnau. Das Ehepaar Combächer tauschte 1806 Haus-Nr. 59 gegen Nr. 54 (,Schefferhans").
Die Römershäuser-Vorfahren in Nr. 54 Eckhard Römershäuser und Catharina geb. Henkel hatten neun Kinder. Sohn Johannes Römershäuser vermählte sich
1762 mit Elisabeth Müller aus Goßfelden. Im Jahre l806 tauschte Johannes Römershäuser seine Gebäude mit Caspar Combächer Haus-Nr. 59.
In der Folgezeit sind die Römershäusers Eigentümer von Nr. 59. Der jüngste Sohn von acht Geschwistern, Johann Adam Römershäuser, hatte seine Frau Catharina geb. Sell aus Wehrda, die Hochzeit war i. J. 1800 und die Hofübernahme 1808.
1811 baute das junge Ehepaar ein neues Wohnhaus. Es gab in dieser Ehe drei Söhne und vier Töchter. Der älteste Sohn, Johannes Römershäuser, hatte 1825 Hochzeit mit Catharina Muth aus Michelbach. J. Römershäuser war in der dritten Generation Kastenmeister in Goßfelden. Seine Tochter Maria heiratete in ,Schneirersch und Katharina in die Goßfeldener Mühle. Der jüngste Sohn Johannes ging nach Amerika. Johann Adam Römershäuser, der älteste Sohn.
erbte den Hof und vermählte sich mit Maria Katharina Becker. Deren Sohn Johannes Römershäuser heiratete 1888 Elisabeth Naumann aus Ronhausen.
Sie hatten zwei Söhne und eine Tochter. Tochter Helene heiratete nach Ebsdorf.
Sohn Johannes fiel im Ersten Weltkrieg; der älteste Sohn Adam nahm 1921 Anna Maria Balzer aus Mellnau zur Frau. Nach einem totgeborenen Mädchen am 02.04.1925 wurde Johann Heinrich
( Johannes ) geboren, der aber im Zweiten Weltkrieg als Angehöriger des 370. Artillerie Regimentes in 08-1944 im Raum Kischinew als vermisst gemeldet wurde. Die Eheleute hatten nun keinen Hoferben.
Nach dem Tod von Adam Römershäuser und seiner Frau Anna Maria, wurde das Haus zunächst vermietet und dann von den Erben (Schwester von Adam)
1982 an die Ehepaare xxxxxx verkauft. An den Gebäuden wurden größere Umbauarbeiten vorgenommen, um sie als Wohnraum zu nutzen.
Quelle:
https://de.findagrave.com/memorial/240369641/johannes-johann_heinrich-r%C3%B6mersh%C3%A4user
http://www.denkmalprojekt.org/2024/gossfelden_gde-lahntal_lk-marburg-biedenkopf_wk1_wk2_hs.html
Chronik der Haus- und Familiennamen, Goßfelden Grenzgang 1995, Herausgeber: Grenzgangverein Goßfelden e.V. ( historische Bearbeitung Anna NAUMANN, verstorben in 2012 )
#Gefreiter Johannes Andreas RÖMERSHÄUSER, *13.04.1920 in Ernsthausen - +03.12.1994 in Ernsthausen
Ehefrau: Anna-Katherina, geb. Schneider
* 10.11.1921
+ 06.08.1997
Pate: Johannes Hahn/Ehefrau Elisabeth geb. Lölkes ( Linie Ehefrau von Heinrich R. --
Anna Katherina Hahn )
Johannes war als Soldat ( Gefreiter Heer, ) im Wk II u.a. in Weißrussland im Einsatz, Einheit unbekannt. Inhaber: Medaille Winterschlacht im Osten 1941/42.
US-Armee ( Nachfahren der u.g. Amerikaauswanderer ROEMERSHAUSER und ROMERSHEUSER )[Bearbeiten]
erster Weltkrieg[Bearbeiten]
#PFC Charles Peter ROEMERSHAUSER, *30.08.1892 in Frontier, NE - +13.09.1975 in Longview, Waschington
Rank PRIVATE FIRST CLASS
Branch US ARMY
Conflict WORLD WAR I
Notes
Department of Veterans Affairs Cemetery: WILLAMETTE NATIONAL CEMETERY Plot: L::1302 Website: http://www.cem.va.gov/CEM/cems/nchp/willamette.asp Phone: 503-273-5250
Unit: Battery C 339th Filed Artillery, 88 th Division
rang: Privat First Class
shiped to Britain 1918_08_2 PFC US ARMY WORLD WAR I
Auszug aus: 88th Infantry Division (United States)
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/88th_Infantry_Division_(United_States)
Das Anfangspersonal der Division bestand aus Selective Service-Männern aus Illinois, Iowa, Minnesota und North Dakota, und Ende September 1917 hatte die Division ihre volle Stärke von 20.000 Mann erreicht. Wie viele Divisionen der National Army litt die 88th Division in der Folgezeit stark unter Versetzungen zu anderen neuen Einheiten oder zu Einheiten, die in ihrer Ausbildung weiter fortgeschritten waren und sich auf den Einsatz in Übersee vorbereiteten, wodurch sich ihre Kampfbereitschaft verzögerte. Im Oktober 1917 wurden 3.000 Mann zur 34th Division und 1.000 zur 33rd Division verlegt, während im November 8.000 Mann zur 87th Division gingen. Die Stärke der 88. Division betrug im Januar 1918 nur 8.000 Mann, doch im darauf folgenden Monat trafen 12.000 Mann aus Iowa und Minnesota ein, so dass die Division ihre volle Stärke erreichte. In der Folge wurden 16.000 Mann aus der Division verlegt, die meisten zur 82. Division, andere zur 30. Ende April verfügte die 88. Division noch über weniger als 8.500 Mann, doch im Mai und Juni kamen mehr als 10.000 neue Soldaten hinzu, viele aus Missouri, Nebraska und South Dakota, und im Juli wurde die Division durch weitere Neuzugänge und Verlegungen vervollständigt. Im August und September 1918 segelte die Division in mehreren Etappen nach England und wurde dann nach Frankreich verlegt. Teile der Division nahmen mit der französischen Armee an Übungen in Frontnähe teil und besetzten ab Anfang Oktober 1918 ruhige Frontabschnitte im Elsass. Der Waffenstillstand vom 11. November 1918 beendete den Krieg einen Monat später.
Quellen:
https://de.findagrave.com/memorial/3928699/charles_peter-romersheuser
Source http://www.cem.va.gov/
https://en.wikipedia.org/wiki/88th_Infantry_Division_(United_States)
zweiter Weltkrieg[Bearbeiten]
# ROEMERSHAUSER
Korea[Bearbeiten]
#Alvin Elroy ROEMERSHAUSER, *07.04.1929 in Bogalusa, LA - +26.03.1998 in Metarie, LA
Alvin Elroy Roemershauser, District Manager Of The Natural Gas Plants Division
At Texaco USA, Died Thursday at his home. He Was 68. Mr. Roemershauser. Was Born In Bogalusa
And Lived In Metairie For The Past 42 Years. He Received A Master's Degree In Petroleum Engineering
From Louisiana State University. He Was A Veteran Of The Navy ( 1948 - 19xx ? ). Survivors Include His Wife Frances
Two Sisters:
Christine Haupt And Earline Friedrich; And Four Grandchildren
Quelle:
https://de.findagrave.com/memorial/242869788/alvin-elroy-roemershauser
Vietnam[Bearbeiten]
#SP4 Ronald G. ROMERSHEUSER, *21.11.1946 - +07.06.198 in Gardena, CA
Ronnie" Romersheuser visited the Gardena High School - Photo see El Arador Yearbook (Gardena, CA) - Class of 1963. Certainly SP4 Ronald Romersheuser moved after high school to Vietnam.
Military Information: SP4, US ARMY
Military Enlistment date: 04.03.1966
Military Discharge date: 27.03.1982
SP4 US ARMY
VIETNAM
Quelle:
https://de.findagrave.com/memorial/1134742/ronald-g-romersheuser
http://files.usgwarchives.net/ca/riverside/cemeteries/riversidenational-r11.txt
#Louis Steve "Sunshine" ROMERSHEUSER *22.03.1946 in Hayes Center, Nebraska
Dienstgrad Navy (US-Marine): ADJ3 AVIATION MACHINIST'S MATE (JET ENGINE MECHANIC)
PETTY OFFICER 3RD CLASS
leistete Dienst auf der USS America (CVA/CV-66)
Auszug Wikipedia ( Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/America_(Schiff,_1965) )
Die America (CV-66) war ein im Januar 1965 in Dienst gestellter Flugzeugträger der United States Navy. Sie gehörte der aus vier
Einheiten bestehenden Kitty-Hawk-Klasse an, die in den Jahren 1961 bis 1968 fertiggestellt wurde. Den ersten aktiven Einsatz hatte das
Schiff 1967 während des Sechstagekrieges. Die America verbrachte einen Großteil ihrer aktiven Dienstzeit im Atlantik- und Mittelmeerraum,
nahm aber auch an drei Einsätzen während des Vietnamkriegs teil, bei denen ihre Bordflugzeuge an mehreren Luftangriffen beteiligt waren.
Die USS America (CVA/CV-66) wurde am 14. Mai 2005 nach Beschusstests versenkt. Sie wurde 290 Meilen südöstlich von Cape Hatteras in 16.800 Fuß Tiefe versenkt.
Der Flugzeugträger war das größte Kriegsschiff, das je versenkt wurde.
US-Navy 1968
Quelle:
https://www.genealogy.com/forum/surnames/topics/hume/668/
https://en.wikipedia.org/wiki/USS_America_(CV-66)
https://de.wikipedia.org/wiki/America_(Schiff,_1965)
Bundeswehr[Bearbeiten]
#Pionier RÖMERSHÄUSER, Heinz, *1937
Im April 1957 betrug die Dauer des Grundwehrdienstes 12 Monate
Amerikaauswanderer:[Bearbeiten]
#Christian RÖMERSHÄUSER, ( USA Schreibweise nicht bekannt ) geb. 18xx in Reddehausen/(K)Cölbe Nähe Marburg /Hessen ist über xxxx mit der SS xxxx nach USA ausgewandert. Ankunft in xxxx, xx, am xx.xx.1854. Verstorben in xxxx, xx, am xx.xx.1xxxx. Beruf: Branntweinbrenner, Küfer. Schicksal/Verbleib bisher unbekannt.
Quelle: LAGIS
#NOLL-ROEMERSHEUSR, Johann Henrich, ( USA Schreibweise nicht bekannt ) geb. 18xx in Reddehausen/(K)Cölbe Nähe Marburg /Hessen ist über xxxx mit der SS xxxx nach USA ausgewandert. Ankunft in xxxx, xx, am xx.xx.1857. Verstorben in xxxx, xx, am xx.xx.1xxxx. Beruf: Ackerknecht. Schicksal/Verbleib bisher unbekannt.
Quelle: LAGIS
#Dorothea "Dora" RÖMERSHÄUSER *2) ( USA Schreibweise Roemershauser ) geb. 1844 in Goßfelden Nähe Marburg /Hessen ist über xxxx mit der SS xxxx nach USA ausgewandert. Ankunft in Marissa, IL, am xx.xx.1864. Verstorben in Los Angeles, CA, am 07.04.1921. Verheiratet mit Carl (Charles) WEITZ Rinderzüchter in Marissa, IL.
Stammbaum DEU und USA liegt vor.
Quelle: LAGIS
#Johannes ( John ) RÖMERSHÄUSER *2) = Geschwister ( USA Schreibweise Roemershauser ) geb. am 13.06.1839 in Goßfelden Nähe Marburg /Hessen ist über Bremen mit der SS Ohio nach USA ausgewandert.
Ankunft in Baltimore, Maryland am 05.04.1873.
Verstorben in Garyville, Louisiana am 12.01.1928. Beruf Dachdecker und Landwirt.
Stammbaum DEU und USA liegt vor.
Quelle: LAGIS
https://immigrantships.net/v2/1800v2/ohio18730405.html ( lfd. Nr. 337 )
https://www.douglashistory.co.uk/history/downloads/Douglas_Mississippi.pdf
#Philipp Peter RÖMERSHÄUSER ( USA Schreibweise Romersheuser ) geb. am 30.03.1855 in Goßfelden Nähe Marburg /Hessen ist über xxxx mit der SS xxxx nach USA ausgewandert. Ankunft in xxxx in 1882. Verstorben in Hayes Center, Nebraska am 02.12.1950. Beruf: Soldat, Landwirt.
Stammbaum DEU und USA liegt vor.
Quelle: LAGIS
#Hermann RÖMERSHÄUSER ( USA Schreibweise Roemershauser ) geb. am 25.04.1854 in Goßfelden Nähe Marburg /Hessen ist über Liverpool, GB mit der SS xxxx nach USA ausgewandert. Ankunft in Wichitas, KS, am xx.xx.1885. Verstorben in xx, xx am 24.07.1890. Beruf: Bäcker. Schicksal/Verbleib bisher unbekannt.
Patenonkel war Johannes Römershäuser , Hermann verstarb am 24.07.1890 unverheiratet und ohne Kinder. H. gehört offensichtlich zu den Amerikarückkehrern.
Beruf: Bäcker
Hermann ist am 01.06.1881 von Hamburg über Liverpool nach Amerika ( New York Castle Garden Emigrant Landing Depot ) ausgereist.
Letzter Wohnsitz in Goßfelden im Roßweg 14, Haus Nr. 59.
Entlassung aus dem Staatenbund am 02.05.1881.
Eltern waren:
Vater: Johann Adam Römershäuser ( *25.04.1826 - + 04.01.1903 )
Mutter: Maria Katherina R. geb. Becker ( *02.11.1832 in Albshausen - +15.11.1857 )
Wohnsitz/Arbeitsstätten Wichitas, KS, Pastery shop 1121 South Lawrence Street, Room 232, North Market Wichitas, Kansas
Quelle: LAGIS
https://www.genealogy.com/forum/surnames/topics/brehm/295/
Literaturhinweise:[Bearbeiten]
> Chronik der Haus- und Familiennamen, Goßfelden Grenzgang 1995, Herausgeber: Grenzgangverein Goßfelden e.V. ( historische Bearbeitung Anna NAUMANN, verstorben in 2012 )
> Festschrift Grenzgang Goßfelden 2023, Guoßfealler Geschichte und Erzählungen, Herausgeber: Grenzgangverein Goßfelden e.V.
( insbesondere von Interesse: Seite 76 ff Amerikaauswanderer aus Goßfelden, Seite 45 ff Militärdienst für "fremde Herren"
Daten aus FOKO[Bearbeiten]
<foko-name>Römershäuser</foko-name>
Metasuche[Bearbeiten]
zum Familiennamen: Römershäuser
Weblinks[Bearbeiten]
https://de.geneanet.org/ ( hier sind Stammbäume u.a. der Autoren atommelay und dl6ttb öffentlich zugänglich )
https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/gsearch/sn/hetrina?q=Go%C3%9Ffelden+ (Hessische Soldaten im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg aus Goßfelden )
https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/gsearch/sn/ha?q=go%C3%9Ffelden&submit=LAGIS-Suche ( Auswanderer aus Goßfelden, überwiegend Amerika )
https://www.genealogy.com/forum/surnames/topics/brehm/295/ ( hier findet man weitere Information zur Familie Romersheuser in Nebraska )
https://www.geocities.ws/celinemarie/AntoineVerloindeGruy.pdf ( hier findet man weitere Information zur Familie Roemershauser in Louisiana)
https://www.douglashistory.co.uk/history/downloads/Douglas_Mississippi.pdf ( *1) hier findet man weitere Information zur Familie Roemershauser in Louisiana)
Ergebnisse : ROMERSHAUSER
*1)Seite 50
260 Susan Elizabeth Romershauser (c) Ruby Rae Douglass, daughter of Claude and Emma M. Douglass, married Ernest
*1)Seite 50
257 Earl Elroy Romershauser aa. Emma Christine Romershauser, daughter of E. E. and Nellie Mae Romershauser,
*1)Seite 50
of E. E. and Nellie Mae Romershauser, married Joe Haupt. No children.
*1)Seite 50
255 Emma Christine Romershauser
*1)Seite 50
259 Douglas Estus Romershauser
*1)Seite 177
Romershauser, Douglas Estus
*1)Seite 177
Romershauser, Earl Elroy
*1)Seite 177
Romershauser, Susan Elizabeth