Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/037: Unterschied zwischen den Versionen

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standen, und sehr baufällig geworden, geschah es, daß in dem Östreichischen Erbfolge-Krieg der K. K. Feldmarschall Graf Batthyany, der die östreichisch-verbündete Armee in ben Niederlanden gegen die Franzosen anführte, bei seinem Auftnt­halt in Aachen, die Baufälligkeit der Kapelle sah, und den Elttschluß faßte, bei seiner Kaiserlichen Majestät und den Ungarischen Magnaten es zu bewirken, eine neue, weit herrlichere Kapelle bauen zn lassen. Dcr Architekt A. I. I. Couvcn fertigte den Plan dazu an, und schon im Jahr 17^8 den 5. Oktober wurde von dem K, K. Östreichischen General. Emcrich Morocz dcr erste Stcin gelegt, auf welchem cingehcnlcn steht:


Lapis funda mentalis sacelli basilici, quod a Lu­cio vico T. Rege Hungariic circa annum MCGCLVII Cistructum subintlc vclustatc fatisecns Hungari pro Regina sua Maria Theresia, tlucc marescliallo comite Bathyano in l.elgio contra gallos bcUigerantcs, fun-datoris pictate excitati collata ope instaurarunt, po-«itus anno MDCCXLVI1I per generalein Einericum Morocz. sacra facientc R. d. Dccano Barone de Bierens A. J. J. Couren arcliitecto dirigenle.
und sehr baufällig geworden, geschah es, daß in dem Östreichischen Erbfolge-Krieg der K. K. Feldmarschall Graf Batthyany, der die östreichisch-verbündete Armee in den Niederlanden gegen die Franzosen anführte, bei seinem Aufent­halt in Aachen, die Baufälligkeit der Kapelle sah, und den Entschluß faßte, bei seiner Kaiserlichen Majestät und den Ungarischen Magnaten es zu bewirken, eine neue, weit herrlichere Kapelle bauen zu lassen. Der Architekt A. J. J. Couven fertigte den Plan dazu an, und schon im Jahr 1748 den 5. Oktober wurde von dem K. K. Östreichischen General. Emerich Morocz der erste Stein gelegt, auf welchem eingehauen steht:


Kaum war die Kapelle fertig, so neigte ste stch schon auf eine Seite, indem die nicht tief genug gelegten Fundamente zu schwach waren, die ?ast deS ans regelmäßig behauenen Duaderstcincn be* stehenden, und mit Blei gedeckten ©ebäudeö zu tragen. Sie wurde wieder abgetragen, und im Jahr 175G den 5. Jnlt legte der Burgermeister Johann von SiSpien im Namen deS ©rafen
{{NE}}<tt>Lapis fundamentalis sacelli basilici, quod a Lu­dovico I. Rege Hungariae circa annum MCCCLVII exstructum subinde vetustate fatiscens Hungari pro Regina sua Maria Theresia, duce mareschallo comite Bathyano in Belgio contra gallos belligerantes, fundatoris pictate excitati collata ope instaurarunt, positus anno MDCCXLVIII per generalem Emericum Morocz, sacra faciente R. d. Decano Barone de Bierens A. J. J. Couven architecto dirigente.</tt>
 
{{NE}}Kaum war die Kapelle fertig, so neigte sie sich schon auf eine Seite, indem die nicht tief genug gelegten Fundamente zu schwach waren, die Last des aus regelmäßig behauenen Quadersteinen
be­stehenden, und mit Blei gedeckten Gebäudes zu tragen. Sie wurde wieder abgetragen, und im Jahr 1756 den 5. Juli legte der Bürgermeister ''Johann von Wispien'' im Namen des Grafen

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und sehr baufällig geworden, geschah es, daß in dem Östreichischen Erbfolge-Krieg der K. K. Feldmarschall Graf Batthyany, der die östreichisch-verbündete Armee in den Niederlanden gegen die Franzosen anführte, bei seinem Aufent­halt in Aachen, die Baufälligkeit der Kapelle sah, und den Entschluß faßte, bei seiner Kaiserlichen Majestät und den Ungarischen Magnaten es zu bewirken, eine neue, weit herrlichere Kapelle bauen zu lassen. Der Architekt A. J. J. Couven fertigte den Plan dazu an, und schon im Jahr 1748 den 5. Oktober wurde von dem K. K. Östreichischen General. Emerich Morocz der erste Stein gelegt, auf welchem eingehauen steht:

      Lapis fundamentalis sacelli basilici, quod a Lu­dovico I. Rege Hungariae circa annum MCCCLVII exstructum subinde vetustate fatiscens Hungari pro Regina sua Maria Theresia, duce mareschallo comite Bathyano in Belgio contra gallos belligerantes, fundatoris pictate excitati collata ope instaurarunt, positus anno MDCCXLVIII per generalem Emericum Morocz, sacra faciente R. d. Decano Barone de Bierens A. J. J. Couven architecto dirigente.

      Kaum war die Kapelle fertig, so neigte sie sich schon auf eine Seite, indem die nicht tief genug gelegten Fundamente zu schwach waren, die Last des aus regelmäßig behauenen Quadersteinen be­stehenden, und mit Blei gedeckten Gebäudes zu tragen. Sie wurde wieder abgetragen, und im Jahr 1756 den 5. Juli legte der Bürgermeister Johann von Wispien im Namen des Grafen