Großalmerode: Unterschied zwischen den Versionen
Kenan2 (Diskussion • Beiträge) |
Kenan2 (Diskussion • Beiträge) |
||
Zeile 113: | Zeile 113: | ||
<br style="clear:both;" /> | <br style="clear:both;" /> | ||
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | == Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit == | ||
=== Evangelische | === Evangelische Kirche === | ||
Die evangelische Pfarrkirche von Großalmerode ist architektonisch eine Mischung aus neubarocken, neugotischen und späteren Stilelementen. Das Langhaus wurde 1913/16 an einen spätgotischen Kirchturm mit Chor angefügt. | |||
* Älteste Inschrift „1497“ im Deckengewölbe oberhalb der Sakristei, eingemauert noch um 1775 in der Kirchhofmauer. Steinkanzelinschrift „1514“. | |||
* Kirchenfilialen um 1570 und noch 1872 waren [[Epterode]] und [[Wickenrode]], ab 1925 nur noch [[Epterode]]. | |||
In der Großalmeroder Kirche wurde eine berühmte Persönlichlkeit konfirmiert, nämlich Wilhelm Grimm, der Jüngere der Brüder Grimm.<br> | |||
Die Eintragung im Kirchenbuch lautet: | |||
‘’„Am 13. April 1800 Wilhelm Carl,weylanddes Amtmann zu Steinau Herr Philipp Wilhelm Grimm hinterlassener ehemaliger Sohn, geboren den 24. Februar 1786, 14 Jahre, 2 Monate konfirmiert.“‘‘<br> | |||
In Großalmerode war Martin Koppen, ein Vetter der Mutter Dorothea, als Pfarrer tätig, so dass die Konfirmationin Großalmerode vollzogen wurde. | |||
=== Katholische Kirchen === | === Katholische Kirchen === | ||
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> | <!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> |
Version vom 18. März 2012, 19:01 Uhr
Hierarchie
- Regional > Bundesrepublik Deutschland > Hessen > Regierungsbezirk Kassel > Werra-Meißner-Kreis > Großalmerode
Einleitung
Großalmerode - die Stadt des guten Tons
Seine Bekanntheit bis Übersee verdankt Großalmerode nicht dem guten Benehmen, sondern den ausgedehnten Tonvorkommen am Hirschberg. Durch seine besonderen Eigenschaften hat der Großalmeroder Glashafenton Weltruf erlangt.
Allgemeine Informationen
Die kargen Bodenverhältnisse in gebirgiger Lage haben die Bewohner im Raum Großalmerode gezwungen, die reichlich vorhandenen Kohle- und Tonvorkommen zu nutzen und sie zur Grundlage ihrer wirtschaftlichen Existenz zu machen. Auf dieser Basis hat sich Großalmerode zu einem der wichtigen keramischen Zentren Mitteldeutschlands und einem der frühesten Herstellungsorte für keramische Massenerzeugnisse in frühindustrieller Produktionsweise entwickelt.
Voraussetzung der vielfältigen Gewerbetätigkeit war die Erschließung von Märkten in fast allen Ländern Europas und in den USA, insbesondere für Tiegel und Glashafenton. Noch in der Mitte des vorvorigen Jahrhunderts galt Großalmerode als „gleichsam eine einzige Werkstatt." Aus der Beschäftigung mit dem Ton hat sich eine leistungsfähige Feuerfest- und Schmelztiegelindustrie entwickelt, die weltweit tätig ist. Dank der frühzeitig begonnenen industriellen Ausrichtung hat Großalmerode über viele Jahrhunderte den Menschen im Umland Arbeitsplätze gegeben. Das ist auch heute noch so, wenn auch aus dem Wachstum des Ortes sich arbeitsplatzmüßig eine stärkere Anlehnung an den Kasseler Raum herausgebildet hat. [2]
Geographische Lage
Großalmerode liegt inmitten der drei höchsten Erhebungen Niederhessens, dem Meißner (754 m), dem Hirschberg (643 m) und dem Bilstein (641 m). Das Gebiet wird umrahmt vom Flüssedreieck der Fulda, der Werra und Weser. Die Berge Niederhessens sind Teil der deutschen Mittelgebirge mit Anschluß zum Harz und zum Thüringer Wald.
In unmittelbarer Nähe von Großalmerode verlaufen die früheren Stammesgrenzen der Thüringer, der Sachsen und der Hessen. Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich das Gebiet bis 1989 in einer Grenzlage. 44 Jahre lang verlief einige Kilometer weiter östlich die innerdeutsche Grenze, die im Verhältnis zu Thüringen zu einer politischen Weltgrenze geworden war.
Basisdaten von Großalmerode
Großalmerode - Basisdaten | ||
---|---|---|
Koordinaten | 51° 15′ N, 9° 47′ O | |
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Kassel | |
Landkreis: | Werra-Meißner-Kreis | |
Höhe: | 354 m ü. NN | |
Fläche: | 37,62 km² | |
Einwohner: | 6.871 (31. Dez. 2010) | |
Bevölkerungsdichte: | 183 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 37247 | |
Vorwahl: | 05604 | |
Kfz-Kennzeichen: | ESW | |
Webpräsenz: | www.grossalmerode.de | |
Bürgermeister: | Andreas Nickel (SPD) |
Politische Einteilung
Zur Stadt Großalmerode gehören die Stadtteile:
Zu Großalmerode gehören ferner: Nachbargemeinden
|
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
|
Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Die evangelische Pfarrkirche von Großalmerode ist architektonisch eine Mischung aus neubarocken, neugotischen und späteren Stilelementen. Das Langhaus wurde 1913/16 an einen spätgotischen Kirchturm mit Chor angefügt.
- Älteste Inschrift „1497“ im Deckengewölbe oberhalb der Sakristei, eingemauert noch um 1775 in der Kirchhofmauer. Steinkanzelinschrift „1514“.
- Kirchenfilialen um 1570 und noch 1872 waren Epterode und Wickenrode, ab 1925 nur noch Epterode.
In der Großalmeroder Kirche wurde eine berühmte Persönlichlkeit konfirmiert, nämlich Wilhelm Grimm, der Jüngere der Brüder Grimm.
Die Eintragung im Kirchenbuch lautet:
‘’„Am 13. April 1800 Wilhelm Carl,weylanddes Amtmann zu Steinau Herr Philipp Wilhelm Grimm hinterlassener ehemaliger Sohn, geboren den 24. Februar 1786, 14 Jahre, 2 Monate konfirmiert.“‘‘
In Großalmerode war Martin Koppen, ein Vetter der Mutter Dorothea, als Pfarrer tätig, so dass die Konfirmationin Großalmerode vollzogen wurde.
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | GROODEJO41VG | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name |
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Typ |
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Postleitzahl |
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karte |
TK25: 4724 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zugehörigkeit | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Übergeordnete Objekte |
Witzenhausen (1821 - 1847) ( Kreis) Quelle Großalmerode (1970-12-31 -) ( Stadt) Quelle Witzenhausen (1851 - 1970-12-30) ( Kreis) Quelle Eschwege (1848 - 1850) ( Bezirk) Quelle Kassel-Neustadt (- 1806) ( Amt) Quelle Großalmerode (1814 - 1821) ( Amt) Quelle Kaufungen, Kaufungen (1807 - 1813) ( Kanton) Quelle Quelle |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Untergeordnete Objekte |
|
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Ernst Christopher Metz (* 23. Februar 1892 in Cassel; † 25. Dezember 1973 in Eschwege) war ein deutscher Maler und Grafiker, der vor allem durch seine Darstellung deutscher Stadtansichten in historischer Sicht bekannt geworden ist. In seinen Arbeiten ging Metz etwa hundert Jahre in die Vergangenheit zurück, stellte teilweise längst verschwundene Bauten nach alten Stichen dar und belebte die Bilder mit Figuren aus jener Zeit.
- ↑ Karl Krück, Vorsitzender des Geschichtsvereins Großalmerode>
Städte, Gemeinden und gemeindefreie Gebiete im Werra-Meißner-Kreis (Regierungsbezirk Kassel) |
Städte:
Bad Sooden-Allendorf |
Eschwege |
Großalmerode |
Hessisch Lichtenau |
Sontra |
Waldkappel |
Wanfried |
Witzenhausen |