Akminge: Unterschied zwischen den Versionen

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*'''Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Kirchschulsozietät [[Karkeln]], welche noch nicht confirmiert sind'''", ausgefertig von dem Präcentor J.H. Lehmann, '''1841''' [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25409]. Das Register enthält auch die Namen der Kinder aus Akminge.
*'''Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Kirchschulsozietät [[Karkeln]], welche noch nicht confirmiert sind'''", ausgefertig von dem Präcentor J.H. Lehmann, '''1841''' [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25409]. Das Register enthält auch die Namen der Kinder aus Akminge.


*'''Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Schul-Sozietät Skirwith welche noch nicht confirmiert sind für das Jahr 1840'''[http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25448], Seiten 7 und 8. Enthält Namen der Eltern, der Kinder und deren Geburtsdatum.
*'''Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Schul-Sozietät [[Skirwith]] welche noch nicht confirmiert sind für das Jahr 1840'''[http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25448], Seiten 7 und 8. Enthält Namen der Eltern, der Kinder und deren Geburtsdatum.


=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===

Version vom 9. Dezember 2012, 18:49 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Akminge

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Akminge

Das lettische Sprachgebiet in Ostpreußen. 1649 heißt es: "Es halten sich auch ein gut Theil derselben in Preussen auff/ denn dieselben so am Curischen Habe von der Memel und ferner biß fast an Dantzig/ am Wasser wohnen/ sind Letten und gebrauchen sich der Lettischen Sprache"

Einleitung

Akminge bis 1920 Kreis Heydekrug, 1920-1939 Kreis Niederung, 1939-1945 Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name deutet auf bebaubaren Untergrund in der sumpfigen Elchniederung (Niederung südlich der Memel).

  • nehrungs-kurisch "akmins" = Stein
  • "akminuoats" = steinig

Zu Minge:

  • lettisch "maina" = Sumpf

[4] [5]


Allgemeine Information

  • 1719: Akminge, ein cöllmischer Wasser Krug im Cammerambt Russe gelegen, gehört dem Mikel Wannack. Quelle:[6]
  • 1785 meliertes Dorf, 1919 Landgemeinde[7]
  • Lt. Ortsregister Lange[8]:
  • Dorf
  • am Ibenstrom, Ostufer Kur. Haff
  • 17 km nordwestlich von Kuckerneese
  • 1939: 89 Einwohner
  • Gegründet um 1540
  • Ackminge Forsthaus, 1938 Ulrichswiese
  • Gut Ackminge

Angrenzende Orte

An das Fischerdorf Akminge angrenzende Orte
Im Osten: Ibenhorst
Im Süden: Karkel
Im Westen: das Curische Haffe
Im Norden: Schirwik

Quelle:[9]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

  • Akminge gehörte 1785 zum Kirchspiel Ruß, 1919 teils zum Kirchspiel Ruß, teils zum Kirchspiel Karkeln[10].
  • Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Kirchschulsozietät Karkeln, welche noch nicht confirmiert sind", ausgefertig von dem Präcentor J.H. Lehmann, 1841 [1]. Das Register enthält auch die Namen der Kinder aus Akminge.
  • Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Schul-Sozietät Skirwith welche noch nicht confirmiert sind für das Jahr 1840[2], Seiten 7 und 8. Enthält Namen der Eltern, der Kinder und deren Geburtsdatum.

Katholische Kirche

Akminge gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Akminge gehörte 1907 zum Standesamt Skirwieth.


Bewohner

  • 1912 [11]
    Einwohner: Adomeit, Michel, Besitzer, Agnit, Michel, Arbeiter, Auringer, Ewald, Forstaufseher, Bendig, Annus, Losmann, Bendig, Michel, Losmann, Bolz, Johann, Eigenkätner, Gailus, David, Besitzer, Gailus, Marie, Dienstmädchen, Gelszus, Else, Dienstmädchen, Grätsch, Karoline, Losfrau, Günter, Auguste, Dienstmädchen, Junker, königl. Förster, Kannegieszer, Gottlieb, Besitzer, Kannegieszer, Wilhelm, Besitzer, Kuck, Franz, Losmann, Kuhnke, Michel, Besitzer, Lankeit, Johann, Besitzer, Lilischkies, Erdmann, Besitzer, Mikloweit, Miks, Arbeiter, Mikschas, Else, Losfrau, Nikloweit, Regine, Altsitzerfrau, Sameel, Friedrich, Besitzer, Sator, Johann, Häusler, Standszus, Regine, Altsitzerfrau, Tamoschöwsky, Losmann, Waldeit, Johann, Häusler, Wiesenberg, Eduard, Besitzer, Wischwill, August, Häusler, Wonnigkeit, Julius, Besitzer



Verschiedenes

Karten

Siehe oben links Ackminge auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Ackminge auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Ackminge im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Ackminge und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Ibenwerder in den Messtischblättern 0794 Russ und 0793 Skirwiet (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Weblinks

  • [3] Kurisches Haff
  • [4] Kurische Nehrung
  • [5] Die Kuren
  • [6] Die Schalauer
  • [7] Die Prußen
  • [8] Bildkarte rund um das Kurische Haff, R. Pietsch
  • [9] Schematischer Aufbau der Kurenwimpel (AdM, Arbeitsgemeinschaft der Memellandkreise e.V.)
  • [10] Kurenwimpel
  • [11] Kurische Ortsnamen
  • [12] Kahnschiffer aus dem Memelland


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung IBEDERKO05PF
Name
  • Ackminge (- 1938-06-02) Quelle (${p.language}) Quelle (${p.language})
  • Ibenwerder (1938-06-03 -) Quelle (${p.language})
  • Зеленец (1946 -) Quelle (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
Postleitzahl
  • RUS-238613 (1993)
w-Nummer
  • 50234
Karte
   

TK25: 0793

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Jasnowskij Dorfsowjet, Ясновский сельский Совет (1993) ( Dorfrat) Quelle

Ackminge, Ibenwerder (- 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Szibben (Hl. Kreuz), Heydekrug, Heydekrug (Hl. Kreuz), Žibai, Šilutė (1907) ( Pfarrei) Quelle S. 88/89

Ruß (1907) ( Kirchspiel) Quelle S. 88/89

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen

  1. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. GOV: http://gov.genealogy.net/
  4. Kwauka, Paul, Pietsch, Richard: Kurisches Wörterbuch, Verlag Ulrich Camen Berlin, 1977, S. 19
  5. Peteraitis, Vilius: Mažoji Lietuva ir Tvanksta, Vilnius 1992, S. 125
  6. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  7. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  8. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  9. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  10. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  11. Landkreis_Heydekrug/Adressbuch_1912