Laudenbach (Großalmerode): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild: Laudenbach ev Kirche.jpg|thumb|right|420 px|<Center>Die ev. Pfarrkirche in '''Laudenbach'''</Center>]]'''Evangelische Kirche'''<br>
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Die Pfarrkirche (eclesia parrochialis) von Laudenbach steht auf einer rundummauerten Anhöhe in der<br>Mitte des alten Dorfes, das, wie in der Meißnergegend üblich, ein unregelmäßiges Straßennetz aufweist (Haufendorf). Das Pfarrhaus steht nicht weit entfernt an der Sälzer Straße.
Die Pfarrkirche (eclesia parrochialis) von Laudenbach steht auf einer rundummauerten Anhöhe in der<br>Mitte des alten Dorfes, das, wie in der Meißnergegend üblich, ein unregelmäßiges Straßennetz aufweist (Haufendorf). Das Pfarrhaus steht nicht weit entfernt an der Sälzer Straße.
 
* '''1397'''[[Bild: Logo Leerstelle.jpg|8 px]] Landgraf Hermann präsentiert dem Offizial des Propstes von St. Peter in [[Fritzlar]]<br>
* '''1397'''[[Bild: Logo Leerstelle.jpg|8 px]] Landgraf Hermann präsentiert dem Offizial des Propstes von St. Peter in [[Fritzlar]]<br>::seinen Kaplan zur Pfarrkirche Laudenbach und in [[Velmeden]].
:::seinen Kaplan zur Pfarrkirche Laudenbach und in [[Velmeden]].
* '''1526'''[[Bild: Logo Leerstelle.jpg|8 px]] Nach der Homberger Synode  wird Laudenbach mit der Landgrafschaft Hessen  protestantisch.
* '''1526'''[[Bild: Logo Leerstelle.jpg|8 px]] Nach der Homberger Synode  wird Laudenbach mit der Landgrafschaft Hessen  protestantisch.
* '''1544'''[[Bild: Logo Leerstelle.jpg|8 px]] Der erste evangelische Pfarrer in Laudenbach ist Joh. Lepper (bis 1555/56).
* '''1544'''[[Bild: Logo Leerstelle.jpg|8 px]] Der erste evangelische Pfarrer in Laudenbach ist Joh. Lepper (bis 1555/56).

Version vom 20. Mai 2013, 10:37 Uhr

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Laudenbach Schrift.JPG


Hierarchie
> Großalmerode > Laudenbach


Logo Leerstelle.jpg

Einfahrt nach Laudenbach mit der Bücke der ehem. Gelstertalbahn

Einleitung

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Die Sälzer Straße in Laudenbach

Laudenbach ist ein Ortsteilteil der Stadt Großalmerode im hessischen Werra-Meißner-Kreis. Die Ortschaft mit heute über 1.200 Einwohnern war bis 1974 eine eigenständige Gemeinde. Laudenbach liegt etwa 3,5 km südöstlich von Großalmerode in einem eigenen Tal am Westfuß des Hohen Meißners. Es wird vom Gelster-Zufluss Laudenbach durchflossen. Der Spitzname der Laudenbächer ist
„die Kriemelkuchen" (Streuselkuchen), auch Schlüttenschisser oder Stünze.

Name

  • 1297 Luthen-, Lutenbach 1297 [1]
  • 1327 Ludenbach
  • 1378 Ludinbach
  • 1484 Luderbach, -bech
  • 1553 Laude-, Laudenbach, Lautenpach
  • 1575/85 Ludebach
Laudenbach Ortsschild2.png

Angaben zum Ort

  • Gemeindegröße: 862 ha, davon 88 ha Wald
  • Ortsteile: Käsemühle, die „Heilstätte am Meißner",
Rutschbahn, Steinmühle
  • Wüstungen: Hain, Hettenrode, Hetzigerode [2]

Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit

Die ev. Pfarrkirche in Laudenbach

Evangelische Kirche

Die Pfarrkirche (eclesia parrochialis) von Laudenbach steht auf einer rundummauerten Anhöhe in der
Mitte des alten Dorfes, das, wie in der Meißnergegend üblich, ein unregelmäßiges Straßennetz aufweist (Haufendorf). Das Pfarrhaus steht nicht weit entfernt an der Sälzer Straße.

  • 1397Logo Leerstelle.jpg Landgraf Hermann präsentiert dem Offizial des Propstes von St. Peter in Fritzlar
seinen Kaplan zur Pfarrkirche Laudenbach und in Velmeden.
  • 1526Logo Leerstelle.jpg Nach der Homberger Synode wird Laudenbach mit der Landgrafschaft Hessen protestantisch.
  • 1544Logo Leerstelle.jpg Der erste evangelische Pfarrer in Laudenbach ist Joh. Lepper (bis 1555/56).
  • 1454Logo Leerstelle.jpg Der Kirchhof wird angelegt.
  • 1569 und 1781 Als Patron der Pfarrkirche zu Laudenbach wird der Landgraf genannt.
  • 1451 Laudenbach ist Mutterkirche mit der Filiale Velmeden.
  • 1569 Laudenbach mit Filiale Hausen.
  • Um 1620 Laudenbach mit Filiale Hausen bedient auch Uengsterode.
  • 1669 und 1692 Die Kirche zu Laudenbach wird erneuert.
  • 1756 Trubenhausen ständiges Vikariat von Laudenbach.
  • 1757 bis 1791 Laudenbach, Uengsterode und Trubenhausen verbunden.
  • 1792 bis 1804 Laudenbach,Uengsterode und Hundelshausen verbunden.
  • 1804 bis 1817 Laudenbach durch einen Kandidaten aus Großalmerode versehen.
    Seitdem sind die Pfarrer zu Laudenbach auch für Uengsterode präsentiert.
  • 1923 Laudenbach gehört zum Kirchenkreis Kaufungen.
  • 1929 Laudenbach gehört zum Kirchenkreis Witzenhausen.
  • 1945 Nach dem Krieg war Pfarrer Teichert lange Jahre als Seelsorger in Laudenbach tätig.
  • Das Kirchweihfest (Kirmes) wird in Laudenbach traditionsgemäß im August gefeiert.

Katholische Kirche

  • Laudenbach gehört zur katholischen Kirchengemeinde Mariä Namen, Kasseler Straße 28, in Großalmerode.

Jüdische Glaubensgemeinschaft

  • Judenfriedhof an der SO-Grenze der Gemarkung südlich des Kaltenborns. [2]

Geschichte

Zahlen der Geschichte

Die Sälzer Straße

Einwohnerzahlen

  • 1539Logo Leerstelle.jpg 40 Mannschaften
  • 1575/85Logo Leerstelle.jpg 69 HausgesellschaftenLogo Leerstelle.jpg
  • 1681Logo Leerstelle.jpg 75 Hausgesellschaften
  • 1747Logo Leerstelle.jpg 114 Mannschaften
mit 106 Feuerstellen
  • 1781Logo Leerstelle.jpg 572 Einwohner
  • 1834Logo Leerstelle.jpg 890 Einwohner
  • 1852Logo Leerstelle.jpg 825 Einwohner
  • 1875Logo Leerstelle.jpg 783 Einwohner
  • 1895Logo Leerstelle.jpg 836 Einwohner
  • 1905Logo Leerstelle.jpg 881 Einwohner
  • 1925Logo Leerstelle.jpg 920 Einwohner
  • 1950Logo Leerstelle.jpg 1.271 Einwohner
  • 1961Logo Leerstelle.jpg 1.247 Einwohner
(1.098 ev., 136 kath.)Logo Leerstelle.jpgLogo Leerstelle.jpg
  • 1970Logo Leerstelle.jpg 1.268 Einwohner [2]Logo Leerstelle.jpg
Quelle: Historisches Ortslexikon des Landes Hessen


Ortsbeschreibung

Beschreibung des Dorfes

Bahnhof

Die „Gelstertalbahn" zweigt in Velmeden von der Strecke nach Großalmerode West ab und fällt in das Tal des Laudenbaches ab, der kurz vor dem Bahnhof auf einem kleinen Viadukt überquert wird. Laudenbach (Krs. Witzenhausen) war Kreuzungsbahnhof, im Güterverkehr dominierte der Versand des Basaltwerkes Georg Köhler. Der bei Bransrode am Meißner gebrochene Basalt wurde bis 1972 mit einer Seilbahn zum Brecher befördert, der sich nördlich vom Bahnhof befand. Zur Übergabe an die DB soll eine kleine Lokomotive vorhanden gewesen sein. Zeitweise bestand auch ein Teerschotterwerk, das zur Herstellung von Straßendeckenmaterial Teer in geeigneten Kesselwagen erhielt. Zu Hausschlachtungen bezogen die Bauern große Mengen Zwiebeln, Weiß- und Rotkraut, nachdem Bestellungen aus den umliegenden Orten gesammelt worden waren. Eine weitere Besonderheit war der Versand von frischem Wildbret als Eilgut zu einer Kasseler Feinkosthandlung. Durch den 330 m langen Albsliede-Tunnel erreicht die Strecke in stetem Gefälle den Spitzkehrenbahnhof Großalmerode Ost.

Verschiedenes

Weblinks

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung LAUACH_W3431
Name
  • Laudenbach
Typ
  • Dorf (- 1973-12-31)
  • Stadtteil (1974-01-01 -)
Postleitzahl
  • W3431 (- 1993-06-30)
  • 37247 (1993-07-01 -)
Karte
   

TK25: 4724

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Witzenhausen (1851 - 1973) ( Kreis) Quelle

Witzenhausen (1821 - 1847) ( Kreis) Quelle

Lichtenau, Lichtenau (1807 - 1813) ( Kanton) Quelle

Großalmerode (1974-01-01 -) ( Stadt)

Eschwege (1848 - 1850) ( Bezirk) Quelle

Lichtenau (1814 - 1821) ( Amt) Quelle

Lichtenau (- 1806) ( Amt) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Reichsmodellbauschule, Heilstätte am Meißner
         Gebäude
MEITTE_W3431 (1933 -)


Quellen, Einzelnachweise

  1. Schmidt, UB Eichsfeld Nr. 764
  2. 2,0 2,1 2,2 Historisches Ortslexikon des Landes Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Heft 1, Kreis Witzenhausen, bearbeitet von Waldemar Küther, Elwertsche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1973