Euskirchen/Zufallsfunde: Unterschied zwischen den Versionen

aus wiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 2: Zeile 2:




*1558. Dadenbergh, schulten, und Joist Luninck, anno et cetera XVC und LVIII, am lesten dach diesses itzigen aprilis.
*Item, '''Thenis Rost''' van Eußkirchen hait pende upgeboden Jorgen zom Richenstein, als vur die schoult, die eme nach hinderstendich, wes er bewisen khan, van wegen siner swegerfrauwen. Suilchs ist Jorgen kunth gethain. Und gemelter schulten hait erleuffnis geben, die pende na XIIII dagen ombzoslain, als hie zu Sigbergh recht ist.
*Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Historisches Archiv der Stadt Siegburg, Signat. A II/15, Blatt 139v. Edition W. Günter Henseler, Kierspe.




*1559. Berthram an Ontzenort und Schemell Johann der alde, instatt Adolff Wolff, burgemeisteren, anno et cetera XVC und LIX, am XXVIIten diesses itzigen manadtz may.
*Der irthomb und gebrechen halben tuisschen den erssamen, vuirsichtigen und fromen '''Mathias Hoentgen van Eußkirchen und Elßgen, siner eliger huisfrauwen,''' als clegeren an eim und Adolff Wolff, itziger burgemeister, sampt Neißgen, siner eliger huißfrauwen, als beclaigten anderentheils erhalten, derhalben beide parthien damit friedt und einickeit uffgericht, durch ire gekoren frunde hievor angezogen, mit irem gueden wissen und willen sich guitlich vereiniget und verdraigen, alle deisjenigen, wes sie vur huite, dato, miteinander zu thun gehabt, also, das gemelter Adolff Wolff, burgemeister, und sin elige huisfrauwe Neißgen, den ernanten eluiden '''Mathias und Elßgen''' einmaill leberen und zu danck woll bezallen sullen, als vur des clegers anforderunge, belangen einen breuwekessell, sampt XX Kolnische Gulden, so in das huiß verschreven, neben der pantschafft Jaenis Winterscheit belangt, sullen auch die beclaigten afflegen, ane irs jegentheils schaiden, und mit der monbarschafft im ampt Blanckenberg, soll auch hiemit uffgehaven und geqwiteirt sin und bliven, as nemlich mit einer zommen geltz, mit namen XVII Overlensche Gulden, die erlacht sullen werden in maissen vurgerort. Und widers, sovill einen erffrentbreiff antreffen ist, wilcher verledenner zitt van dem Gotzhauß Sigbergh mit gnaiden erlangt, derselbige breiff soll gemelten eluiden, Ailff und Neißgen, zu iren henden gestalt werden. Dargegen sullen sie schuldich sin, den clegeren, '''Mathias und Elßgen,''' uff einmaill hier binnen Sigbergh zo leberen uff iren waigen, mit namen VII aemen gueden wissen wins. Und der erffbreiff soll auch nitt overantwort werden, der wyn sie dan zuvor und irstlich gelebert, allet mit diessem vurbehalt, offt sach wurde, das '''Elßgen''' na absterven irs eligen mans wederomb hie zu Sigbergh sich nederslaigen wurde, alßdan soll sie der erffgueder vermoge des erffbreiffs gebrouchen ir lebenlanck und langer nitt, vur alsuilchen erffpacht, inhalt desselbigen breiffs.
*Und hiemit sullen beide parthien gesatzt und gesonet sin und bliven, darwidder nitt zu thun noch schaffen gethain zu werden jeinicherley wiß, es sie mit geistlichem off werentlichem rechten, sonder dis verdrach soll stede und vast gehalten werden, in maissen vorgenant.
*In urkunth der wairheit ist widers hieby oever und an geweist, als glaubwirdigen gezuigen, mit namen Guddert zom Wolff, Jorgen Knuitgen zom Someren, Alexander, mins erwirdigen lieben Hern et cetera, des abtz, dhener, und ich, Johann Steinnenbach.
*Datum ut supra.
*Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Historisches Archiv der Stadt Siegburg, Signat. A II/15, Blatt 175r-176v. Edition W. Günter Henseler, Kierspe.
*1561. Item, '''Mathias Hoentgen''' van Eußkirchen und sin elige huisfrauwe '''Elßgen''' haben uff huite dato upgedraigen und verzegen, mit irem gueden wissen und willen, uff gemelten '''Elßgens'' lifftzoucht, als '''widtwe wilandt Rutgers van Glehen seliger, irem abgestorven huißhern,''' dem Got genedich, waemit sie derhalven berechtiget wes in diessem gerichtzzwanck Sigbergh gelegen, nitt davan uißverscheiden, und das alles zo behoff, in urbar und notz Hilger Knuitgen und Geirdruth, siner eliger huisfrauwen und iren erven nun noch nummermhe khein forderunge dairan zo haben jeinicherleywise, es sie mit geistlichem off werentlichem rechten. Und haben hiemit sich davan unterfft, sovill die liefftzoucht belangt, und gemelten eluide daran in und mitgeerfft vestlich. Deis uißgegangen und daruff verzegen mit hanth, halm und monde und mit rechter herlickeit, als hie zu Sigbergh recht ist, vurbehalten ederman sins rechtens. Also wes die erbgerechtickeit beswernis hait mit uißgelden, sullen nun hinfurters gemelte eluide Hilger und Geirdruit ire erven affdraigen, buissen einige entgeltnis der verkeuffer und verzichsluide vurgerort.
*Deis haben obbemelte Hilger und Geirdruit vur sich und ire erven gelofft, gedachten eluiden '''Thissen und Elßgen''' inwendich hie zwisschen sant Bartholomeusdach neistkompt, binnen die statt '''Eußkirchen''' in ir behaussonge loeß und vry zo leberen und zo danck woll zo bezallen, nemlich einhondert Dhaller.
*Darvor ist burge worden, mit namen Wilhelm zom Oessen, Thilmans seligen nachgelaissen son am Orde, die zallphenninck binnen der ernanter zitt zo erlaigen und woll zo bezallen. Deis haben Hilger und Druitgen vurgemelt eme zo naburgen erkoren und verwiltkuirt, ir behaussonge in der Mollengassen gelegen, sich daran zo erhollen in alremaissen, als weren die underpendt als naburgen mit recht ereussert.
*Datum ut supra.
*Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Historisches Archiv der Stadt Siegburg, Signat. A II/16, Blatt 13v.  Edition W. Günter Henseler, Kierspe.
*Anno et cetera neuntzig und neun, am neunten january [1599].
*Vor uns, Petern Worm, burgermeister, und Johanen Guilich, gerichtschreibern zur zeit zu Siegbergh seindt erschienen Johan Schloßmecher in der Mullengassen und Hans Nagelschmit im Dalhoff als angestelte vormundere etwan Engell Nagelschmitz nachgelassener dochter Mettell gnant. Und haben jetzgemelter Mettelen neben irem vertraweten zukomenden ehelichen man, '''Heinrichen Schneider zu Eußkirchen,''' uberliebert und zu henden gestalt zwa pfandtverschreibungen, eine von hundert und die ander von dreiundfunfftzig Thaler heubtgeltz und darneben an baren Pfenningen erlacht funfftzig Thaler, auch von dem vorschrieben hinderstendigen heubtgelt sechszehen Thaler pension richtig einbracht und verrechnet, also das obgemelte '''Heinrich und Mettell, kunfftige eheleut,''' sich guter rechnung und betzalung bedanckt und vorgedachte Johannen Schloßmecher und Hansen Nagelschmit alsolcher irer geleister vormunderschafft gutwillig erlassen haben.
*Hingegen dweill jetzernante vormundere die vorschrieben funfftzig Thaler den eheleuten zu gutem jetzo auffbracht und sich darmit in narung zu stellen mitgegeben und dan dargegen von dem verlassenen haus fur der Mullenportzen bei Goddart Schomecher von Lechenich noch funfftzig Thaler außstendig, als hat jetzgemelter Goddart anglobt, alsolche funfftzig Thaler gedachten vormunderen auff negstkunfftig Martini, jetz[t] angefangenen neunundneunzigsten jairs, zu danck wieder zu geben und zu erlegen, alles sonder argelist.
*Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Historisches Archiv der Stadt Siegburg, Signat. A II/27, Blatt 35r-36v. Edition W. Günter Henseler, Kierspe.


[[Kategorie:Zufallsfund Nordrhein-Westfalen]]
[[Kategorie:Zufallsfund Nordrhein-Westfalen]]

Version vom 7. September 2013, 07:50 Uhr

  • 1558. Peter Ulpennich van Eußkirchen. (Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Signat. A II/15, Blatt 128v.)