Pempen: Unterschied zwischen den Versionen
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Zu jedem Haushalt in den memelländischen Dörfern gehörte eine „Pirt“, das ist eine Art Badestube, die wir heute als Sauna bezeichnen würden. Waren die Kleider voll Ungeziefer, so kamen sie mit in die Sauna, damit dieses in der Hitze vernichtet wurden. | |||
Ebenso gehörte eine Klete zu jedem Haus, die man sich als laubenartigen Vorbau denken muss und nicht nur der Verrichtung häuslicher Arbeiten diente, sondern auch als Vorratsraum für Wäsche und Nahrung. Gewöhnlich war dort auch eine kleine Schlafkammer, die Gästen vorbehalten war. | |||
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Version vom 10. September 2014, 11:48 Uhr
P e m p e n Ortsteil von Piaulen |
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- Hierarchie
- Regional > Litauen > Pempen
- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen >
Landkreis Memel > Pempen
Einleitung
Das memelländische Dorf Pempen (lit. Pempiai), liegt östlich vom König-Wilhelm-Kanal und südwestlich von Prökuls an der Landstraße nach Drawöhnen. Die Ortschaft bestand aus verstreut liegenden Einzelgehöften. Pempen war ein Ortsteil von Piaulen (lit. Piauliai), Kreis Memel.
Politische Einteilung
1940 ist Pempen ein Dorf in der Gemeinde Piaulen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Pempen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Pempen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Pempen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Prökuls.
Heimatmuseum
In Pempen gab es ein Freilichtmuseum, in dem das bäuerliche Leben aus der Zeit vor 1900 dokumentiert wurde. Um die Aufnahmen für eine Postkartenserie authentisch erscheinen zu lassen, wurden die schönen Bauernhöfe, Kleten und Wohnstuben teilweise mit Frauen und Männern in memelländischer Tracht garniert.
Bewohner
Zu jedem Haushalt in den memelländischen Dörfern gehörte eine „Pirt“, das ist eine Art Badestube, die wir heute als Sauna bezeichnen würden. Waren die Kleider voll Ungeziefer, so kamen sie mit in die Sauna, damit dieses in der Hitze vernichtet wurden.
Ebenso gehörte eine Klete zu jedem Haus, die man sich als laubenartigen Vorbau denken muss und nicht nur der Verrichtung häuslicher Arbeiten diente, sondern auch als Vorratsraum für Wäsche und Nahrung. Gewöhnlich war dort auch eine kleine Schlafkammer, die Gästen vorbehalten war.
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | PEMPENKO05PM | ||||
Name | |||||
Typ |
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w-Nummer |
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Karte |
TK25: 0493 |
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Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Prökuls I (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.158/159 Piaulen, Piauliai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Pempen, Pempiai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle |
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Untergeordnete Objekte |
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