Permauern: Unterschied zwischen den Versionen
Kenan2 (Diskussion • Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Kenan2 (Diskussion • Beiträge) |
||
Zeile 53: | Zeile 53: | ||
[[Bild:Karte_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]] | [[Bild:Karte_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]] | ||
--> | --> | ||
== Gut Meyerhof == | |||
* Das '''Gut Meyerhof''' lag nur wenige hundert Meter nördlich von '''Permauern'''. | |||
* Als Gutsbezirk kam Meyerhof 1874 zum Amtsbezirk Laukischken (Saranskoje) im Kreis Labiau im Regierungsbezirk Königsberg. <ref>Rolf Jehke, Amtsbezirk Laukischken</ref> | |||
* Im Jahre 1910 waren in Meyerhof 77 Einwohner gemeldet. <ref> Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Labiau</ref> | |||
* Am 30. September 1928 schloss sich das Gutsdorf Meyerhof mit dem Gutsbezirk Schelecken (russisch: Scholochowo) zur neuen Landgemeinde Schelecken zusammenund. Diese wurde 1938 in „Schlicken“ umbenannt. Mit ihr kam Meyerhof 1945 zur Sowjetunion. | |||
== Kirchliche Einteilung, Zugehörigkeit == | == Kirchliche Einteilung, Zugehörigkeit == |
Version vom 13. November 2015, 19:35 Uhr
P e r m a u e r n Bauerndorf im Tal der Mauer |
![]() |
- Hierarchie
- Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast >Permauern
- Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Kreis Labiau > Permauern
- Hierarchie
|
|
Einleitung
Permauern (1938–1946 Mauern, russ. Lomonossowka / Ломоносовка, litauisch Permaurai) mit seinen verstreut liegenden Wohnhäusern liegt neun Kilometer östlich der Kreisstadt Polessk (Labiau) und drei Kilometer nördlich des grßen Kirchdorfs Laukischken. In Mauern befand sich ein Haltepunkt (heute geschlossen) der Eisenbahn-Nebenstrecke Labiau - Tilsit.
Name
- Pawren (1371)
- Permawer (nach 1540)
- Permauren (nach 1820)
- Permauern (bis 1938)
- Mauern (1938–1945),
- Пермауерн (1945–1946)
Allgemeine Informationen
Permauern ist von der russischen Fernstraße A 190 (ehemalige deutsche Reichsstraße 126) von Laukischken aus über eine Nebenstraße in nördlicher Richtung über Kelladden (1938–1946 Waldwinkel) zu erreichen. Vor 1945 war das Dorf Permauern (1938–1946 Mauern) Bahnstation an der Bahnstrecke Königsberg – Tilsit. Heute ist Schelecken (1938–1946 Schlicken, russ. Scholochowo) die nächste Bahnstation.
Politische Einteilung, Zugehörigkeit
Im Jahre 1874 wurde Permauern in den neu errichteten Amtsbezirk Laukischken (heute russisch: Saranskoje) eingegliedert und gehörte bis 1945 zum Kreis Labiau im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen.
Heute gehört Permauern zur Landgemeinde Laukischken (Saranskoje) im Rajon Polessk (Kreis Labiau).
Gut Meyerhof
- Das Gut Meyerhof lag nur wenige hundert Meter nördlich von Permauern.
- Als Gutsbezirk kam Meyerhof 1874 zum Amtsbezirk Laukischken (Saranskoje) im Kreis Labiau im Regierungsbezirk Königsberg. [1]
- Im Jahre 1910 waren in Meyerhof 77 Einwohner gemeldet. [2]
- Am 30. September 1928 schloss sich das Gutsdorf Meyerhof mit dem Gutsbezirk Schelecken (russisch: Scholochowo) zur neuen Landgemeinde Schelecken zusammenund. Diese wurde 1938 in „Schlicken“ umbenannt. Mit ihr kam Meyerhof 1945 zur Sowjetunion.
Kirchliche Einteilung, Zugehörigkeit
- Die Bevölkerung von Permauern (bzw. Mauern) war vor 1945 überwiegend evangelischer Konfession. Der Ort war in das Kirchspiel der Kirche Laukischken (russisch: Saranskoje) eingepfarrt und gehörte zum Kirchenkreis Labiau in der Kirchenprovinz Ostpreußen.
Geschichte
- Das damalige Pawren wurde im Jahre 1371 erstmals urkundlich erwähnt. [3]
- Etwa einen Kilometer südlich des Dorfes lag die spätere Försterei, die zum Staatsforst Pfeil gehörte.
Heutige Situation
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Permauern in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach |%20}} Permauern in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Verschiedenes
Weblinks
Fotoalbum
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | MAUERNKO04PT | ||||
Name | |||||
Typ |
|
||||
Postleitzahl |
|
||||
w-Nummer |
|
||||
Karte |
TK25: 1193 |
||||
Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Saranskij Dorfsowjet, Саранский сельский Совет (1993) ( Dorfrat) Quelle Laukischken (1907) ( Kirchspiel) Quelle S. 132/133 Tapiau, Tapiau (St. Joseph) (1931) ( Pfarrei) Quelle Permauern, Mauern (- 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle |
||||
Untergeordnete Objekte |
|