Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 2/19: Unterschied zwischen den Versionen
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Eine umrühmliche Geschichte trug sich in unserm niedlichen Orte Nettesheim im Jahre 1923 <del>statt</del>. zu. Für die Nachwelt kaum glaubhaft, u. doch wahr. Von den Eheleuten Peter Ripphahn u. Gertrud, geb. Bongartz wurde, weil Kinderlos, ein Waisenknabe angenommen. Nach der volljährigkeit wurde letzterer wegen seiner Tugenden adoptiert. Weil die alten Eltern der Hülfe bedurften ging der angenommene Sohn Mathias auf die Brautschau warb um die Hand, der Tochter der Eheleute Theodor Balzer u. Maria geb. Buschmann, u. führte Sie heim. In Jahresfrist entspann sich immer mehr das innige Verhältniß, u. wurde das Tagesgespräch des Ortes. Es kam zum Prozeß, nicht allein an das Amtsgericht in Grevenbroch sondern auch das Landgericht M-Gladbach sprach die Ehescheidung aus. Hiermit allein nicht zufrieden, klagte die Ehefrau auch am kirchlichen Gerichtshofe. Die Untersuchungen dauerte sehr lange, mann gedachte, Versöhnung herbeizuführen. Doch alles vergebens. Welcher Grund lag deßhalb vor? Weil der Ehegatte welcher 1½ Jahr verheirathet war nicht seine eheliche Pflicht nicht erfüllt hatte. | Eine umrühmliche Geschichte trug sich in unserm niedlichen Orte Nettesheim im Jahre 1923 <del>statt</del>. zu. Für die Nachwelt kaum glaubhaft, u. doch wahr. Von den Eheleuten Peter Ripphahn u. Gertrud, geb. Bongartz wurde, weil Kinderlos, ein Waisenknabe angenommen. Nach der volljährigkeit wurde letzterer wegen seiner Tugenden adoptiert. Weil die alten Eltern der Hülfe bedurften ging der angenommene Sohn Mathias auf die Brautschau warb um die Hand, der Tochter der Eheleute Theodor Balzer u. Maria geb. Buschmann, u. führte Sie heim. In Jahresfrist entspann sich immer mehr das innige Verhältniß, u. wurde das Tagesgespräch des Ortes. Es kam zum Prozeß, nicht allein an das Amtsgericht in Grevenbroch sondern auch das Landgericht M-Gladbach sprach die Ehescheidung aus. Hiermit allein nicht zufrieden, klagte die Ehefrau auch am kirchlichen Gerichtshofe. Die Untersuchungen dauerte sehr lange, mann gedachte, Versöhnung herbeizuführen. Doch alles vergebens. Welcher Grund lag deßhalb vor? Weil der Ehegatte welcher 1½ Jahr verheirathet war <del>nicht</del> seine eheliche Pflicht nicht erfüllt hatte. |
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Eine umrühmliche Geschichte trug sich in unserm niedlichen Orte Nettesheim im Jahre 1923 statt. zu. Für die Nachwelt kaum glaubhaft, u. doch wahr. Von den Eheleuten Peter Ripphahn u. Gertrud, geb. Bongartz wurde, weil Kinderlos, ein Waisenknabe angenommen. Nach der volljährigkeit wurde letzterer wegen seiner Tugenden adoptiert. Weil die alten Eltern der Hülfe bedurften ging der angenommene Sohn Mathias auf die Brautschau warb um die Hand, der Tochter der Eheleute Theodor Balzer u. Maria geb. Buschmann, u. führte Sie heim. In Jahresfrist entspann sich immer mehr das innige Verhältniß, u. wurde das Tagesgespräch des Ortes. Es kam zum Prozeß, nicht allein an das Amtsgericht in Grevenbroch sondern auch das Landgericht M-Gladbach sprach die Ehescheidung aus. Hiermit allein nicht zufrieden, klagte die Ehefrau auch am kirchlichen Gerichtshofe. Die Untersuchungen dauerte sehr lange, mann gedachte, Versöhnung herbeizuführen. Doch alles vergebens. Welcher Grund lag deßhalb vor? Weil der Ehegatte welcher 1½ Jahr verheirathet war nicht seine eheliche Pflicht nicht erfüllt hatte.