Absteinen (Kreis Tilsit): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Februar 2009, 20:39 Uhr
Hierarchie
Regional > Litauen > Absteinen (Kreis Tilsit)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Absteinen (Kreis Tilsit)
Einleitung
Absteinen (Kreis Tilsit), Kreis Tilsit, Ostpreußen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Absteinen (Kreis Tilsit) gehörte 1912 zum Kirchspiel Willkischken.
Geschichte
1785 melirtes Dorf an der Jura, 46 Feuerstellen, landrätlicher und Justizkreis Insterburg, Amtsbezirk Schreitlauken, Pfarrei Willkischken.
Das ganz Amt und Dorf Absteinen ist 1757 durch feindliche Truppen abgebrannt und ausgeplündert; es besteht aus 12 Hufen. Im Termin Juli 1758 meldet sich Gabriel Schaak und bittet, ihm 11 Huben und sechs Morgen zu cölmischen Rechten zu überlassen. Er erhielt sie, und sieben Morgen der Amtskrüger Johann Höhn. 20 Morgen verbleiben an dem vom Feuer verschonten Amtswohnhaus. Gabriel Schaak soll 4 Gebäude errichten und von 11 Huben jährlich 336 Taler Zins nach sechs Freijahren entrichten. Sein Sohn Daniel und die anderen Söhne Christoph und Gabriel schaffen das nötige Holz herbei. Sie verpflichten sich, vier Familien anzusetzen. Die Erbverschreibung konnte, der unruhigen Kriegszeiten wegen, erst 1763 erteilt werden. Die restlichen 20 Morgen wurden 1771 dem Oberamtmann Johann Theodor Schön (siehe Schreitlauken) gegen 1 Taler Zins pro Morgen überlassen; er zahlt für die vorhandenen Gebäude 236 Taler nach der Taxe und ist verpflichtet, noch zwei Gebäude zu erbauen.
1748 verkauft das Amt Schreitlauken dem Schmied Johann Huhn den an der Schmiede befindlichen Krug für 71 Taler und 12 Taler jährlichen Zins. Das Recht auf jährlich 10 Klafter Freiholz löst die Regierung 1860 gegen den zwanzigfachen Betrag der Rente von 8 Talern, also 160 Talerm ab. Krüger ist zu dieser Zeit Georg Aberger.
1823 wird im Amtsblatt ausdrücklich bekannt gemacht, daß die Brücke über die Jura nur zum Privatgebrauch, aber nicht für den öffentlichen Verkehr bestimmt ist.
Quelle: KOPP, Jenny: Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918, S.96.
Bibliographie
Memeler Dampfboot
- 1933 Nr.8 (Memelgau): 9. Januar [Die Freiwillige Feuerwehr]
- 1933 Nr.75 (Grenzgarten Nr.3): Das Tränenbächlein am Absteberge
- 1976 Nr.3 S.46: Bauernhöfe des Memellandes: Büchler, Absteinen.
- 1976 Nr.3 S.48: Bauernhöfe des Memellandes: Dr. Lankisch, Absteinen-Rothof.
- 1977 Nr.8 S.125: Absteinen – ein Dorf an der Jura
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | ABSNENKO15BB | ||||
Name | |||||
Typ |
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Einwohner | |||||
w-Nummer |
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externe Kennung |
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Karte |
TK25: 0998 |
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Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Absteinen, Opstainiai (- 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Tilsit (Maria Himmelfahrt), Tilsit (1907) ( Pfarrei) Quelle S.292/293 Willkischken, Willischken (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.292/293 Vilkyškiai, Vilkyškių seniūnija (2000 -) ( Gemeindebezirk) Quelle |
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Untergeordnete Objekte |
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