Smilteningken: Unterschied zwischen den Versionen

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===1711===
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* [[Laßen]]: Michel '''Schleppe''' Sohn, Martin '''Giesaß'''
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* [[Wybrantzen]]: Martin '''Giesaß''', - 4. 9br 1710
* [[Wybrantzen]]: Martin '''Giesaß''', - 4. 9br 1710 (Anm.: d.h. er war verstorben und stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
* [[Enrollierte]]: Martin '''Schleppe''', ein Wirth
* [[Enrollierte]]: Martin '''Schleppe''' - ein Wirth (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)





Version vom 28. Februar 2010, 09:40 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Siehe Smitteninken links von Bunduln auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Hierarchie

Regional > Litauen > Smilteningken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Smilteningken


Einleitung

Smilteningken, 1785 Smiltenincken oder Hans Jutzaiten, Schmilteningken, auch Hans Jutszeiten, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name weist auf Sandboden. Der Alternativname Jutzaiten weist auf den ostpreußischen Familiennamen Gutzeit (Familienname), der bei zemaitischer Ableitung die Wesensart beschreibt, ansonsten auf Buschwald weist.

  • prußisch „smiltis“ = Sand
  • lettisch „smiltene“ = Sandbeere
  • „smilts“ = Sand
  • „smiltszeme“ = Sandboden
  • preußisch-litauisch „smelta“ = Sandfläche, Sandboden, Sand
  • „smeltes“ = Sand
  • „smeltis“ = der sandige Acker
  • „smelti“ schmutzig werden, einsickern, trübe werden
  • „smeltynas“ = Sandmasse, Sandwüste
  • Verformung von prußisch "gudde" = Gebüsch, im Buschwald lebend

vgl. dazu

  • preußisch-litauisch „gudžiuoti“ = wie ein Weißrusse sprechen (in Litauen steht das Wort „gudas“ für slawische Völker, weil die durch die Buschwälder ins Land eindrangen)
  • zemaitisch „guodžioti“ = erheitern, trösten


Politische Einteilung

Landgemeinde 1874 und 1888. Vereingt mit Bundeln 29.02.1896.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Smilteningken gehörte 1888 zum Kirchspiel Prökuls.


Katholische Kirche

Smilteningken gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Smilteningken gehörte 1888 zum Standesamt Prökuls.


Geschichte

1711

  • Laßen: Michel Schleppe Sohn, Martin Giesaß
  • Wybrantzen: Martin Giesaß, - 4. 9br 1710 (Anm.: d.h. er war verstorben und stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
  • Enrollierte: Martin Schleppe - ein Wirth (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)


Quellen:
Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung BUNELNKO05QL
Name
  • Bundeln Quelle (${p.language})
  • Bundalai (1923) Quelle Seite 1085 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
externe Kennung
  • nima:-2613463
  • geonames:600273
Karte
   

TK25: 0594

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Lankuppen, Lankupiai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.154/155

Bundeln, Bundalai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle

Prökuls II (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.154/155

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum