Platjenwerbe Nr.41: Unterschied zwischen den Versionen

aus wiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 87: Zeile 87:
oo 1789 Lesum (II. Ehe)<br>
oo 1789 Lesum (II. Ehe)<br>


<big>[http://www.ortsfamilienbuecher.de/famreport.php?ofb=lesum&ID=I15633&nachname=RATJEN&lang=de Hemke '''Ratjen''']<br>
<big>[http://www.ortsfamilienbuecher.de/famreport.php?ofb=lesum&ID=I15633&nachname=RATJEN&lang=de Hemke '''Ratjen''']<br></big>
* 1768 Stubben <br> + 1838 Platjenwerbe<br></big>
* 1768 Stubben <br> + 1838 Platjenwerbe<br></big>



Version vom 20. April 2010, 21:06 Uhr

Diese Seite wird betreut von der Forschungsgruppe des Platjenwerber Heimatvereins. Bitte unterstützen Sie uns mit Bildern und Informationen: Nehmen Sie Kontakt auf !


Hofstelle Platjenwerbe Nr.41

Hierarchie

1952 Ansicht s-w.jpg

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Osterholz > Platjenwerbe




Einleitung

Platjenwerbe Nr.41, Hof in Platjenwerbe, jetzt Gemeinde Ritterhude, Kreis Osterholz, Niedersachsen.


Geschichte des Hofes

Auch aus dieser Hofstelle sind Männer als Seefahrer in die Welt gefahren, zur Bestreitung des eigenen Lebensunterhalts oder, weil die Heimstätte als zu eng empfunden wurde.

Lüder (1833). Seeleuteregister in Auswertung

Hinrich (1834). Seeleuteregister in Auswertung

Johann Diedrich, geb. 1843 in Platjenwerbe, aus der Verbindung Lüder Hashagen und Elise Semke, verläßt als 15-Jähriger die Dorfschaft und beginnt als Junge seinen seemännischen Ausbildungslauf auf vielen Segelschiffen aus heimischen Werften bis zum Matrosen, Segelmacher und 1. Steward, hauptsächlich in der Nord- und Südamerikafahrt. Die letzte Eintragung im Bremer Seeleuteregister datiert vom Oktober 1872. Im Ur-Kataster 1874/75 ist Johann Diedrich dann als Stellewirt dokumentiert.


1812 Abgleich und Erneuerung eines bestehenden Meiervertrages wegen Wechsels der Gutsherrschaft für den Guthsmeier Johann Haßhagen zu Platjenwerbe Nro 25 Commune Lesum.
Meierabgaben:

An Zins zwei Thaler vier und fünfzig Groten.
Fünf Handdiensttage in corpore oder wenn solche nicht verlangt werden dreißig Groten.
Ein Rauchhun in natura oder wenn solches nicht begehrt wird sechs Groten

alles in Cassen Münze

Der in Person erschienene Guthsmeier Johann Haßhagen zu Platjenwerbe 25 Commune Lesum wohnhaft erkannte die Richtigkeit der Gutsherrlichen Angabe seiner zu entrichtenden Meiergefälle an, und erklärte daß folgende Grundstücke sich bei seiner Meierstelle befänden

Ein Garten einen Scheffel Einsaat von Marten Bellmer ins Südwesten, Carsten Melchers ins Nordwesten und dem Wege nach Lesum ins Osten begrenzt.

Vorgelesen genehmigt und unterzeichnet


1820-1846 Im Verzeichnis der Gemeinheitsberechtigten Eingessenen der Dorfschaft Platjenwerbe wird unter der Ordnungs-Nr. 23 aufgeführt: Lüer Haßhagen. In einer weiteren Aufstellung von Interessenten am Teilungsprozeß finden wir unter der Ordnungs-Nr. 23 Johann Haßhagen Wwe.
In den Abfindungstabellen ist vermerkt, was jeder Interessent wirklich aus der Gemeinheitsteilung an Schullenstich erhalten hat. Für Johann Hashagen Wwe. sind unter der Ordnungs-Nr. 23 die folgenden Parzellen mit Charten-Nr. vergeben:

1. Der Anschuß vor dem Hause - 050
2. Auf dem Bördel - 072
3. Unterhalb dem kleinen Glindberge der Bentloge - 111
4. Auf dem Vorbrennen - 185
5. In der Heide vor dem Lehmbecks Berge bei Corbeck - 348

1852 Urliste der Einwohner und Wohngebäude in Platjenwerbe Nr. 19 vom 3. Dezember 1852, aufgenommen von Baumeister Hermann Kühlken aus Platjenwerbe:

Tagelöhner Lüder Hashagen (60), Ehefrau Metta (40), Tochter Meta (21), Sohn Seefahrer Hinrich (18) 1. Ehe, Tochter Margreta (12), Sohn Diederich (9), Tochter Leitjen (2).


1864 Urliste der Einwohner und Wohngebäude in Platjenwerbe Nr. 41 vom 3. Dezember 1864, aufgenommen von dem Vorsteher Hinrich Seiden aus Platjenwerbe:

Witwe Tagelöhnerin Metha Hashagen (52), deren Stiefsohn Seefahrer Diederich (21), Tochter Adelheid (14), deren Sohn Lüder (10).


1874/75 Bei der Grundsteuerveranlagung werden in den Gemarkungsakten zum Ur-Kataster von Platjenwerbe für Platjenwerbe Nr. 41 dem Arbeiter Johann Diedrich Hashagen folgende Flächen zugewiesen:
Blatt 2 Parzellen: 57a, 57b, 58, 59, 60.


Hausansicht 1955.jpg

1954 Das Haus wurde umgebaut, der Eingang eingezogen, das Reetdach durch ein Hartdach ersetzt. Die große Tür, die nun nicht mehr gebraucht werden konnte, kam nach Platjenwerbe 10, Brackmann-Schmidt. Beide Stellebesitzer waren als Tischler Arbeitskollegen.

Geschlechterfolge

Haßhagen-Grotjohann-Ratjen

Johann Haßhagen
* 1759 Platjenwerbe Nr. 2
+ 186 Platjenwerbe

Kötner in Platjenwerbe

oo 1782 Lesum (I. Ehe)

Ahlheit Grotjohann
* 1766 Platjenwerbe
+ 1789 Platjenwerbe

Köthner in Platjenwerbe

oo 1789 Lesum (II. Ehe)

Hemke Ratjen

  • 1768 Stubben
    + 1838 Platjenwerbe

Ergänzende Angaben

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Zurück zur Hofstellenübersicht in Bildern