Plauschwarren: Unterschied zwischen den Versionen

aus wiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 45: Zeile 45:
2.) Plauschwarren, 15 Feuerstellen
2.) Plauschwarren, 15 Feuerstellen


3.) Adlig Plauschwarren, 4 Feuerstellen
3.) [[Adlig Plauschwarren]], 4 Feuerstellen


<br style="clear:both;" />
<br style="clear:both;" />
Zeile 65: Zeile 65:
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</ref>===
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</ref>===


1.) Adlig Gro߃ Plauschwarren
1.) [[Adlig Gro߃ Plauschwarren]]


2.) Gro߃ Plauschwarren
2.) [[Gro߃ Plauschwarren]]


3.) Adlig Klein Plauschwarren
3.) [[Adlig Klein Plauschwarren]]





Version vom 11. Januar 2011, 22:28 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


Hierarchie

Regional > Litauen > Plauschwarren

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Plauschwarren


Einleitung

Plauschwarren oder Groß Plauschwarren, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Politische Einteilung

1785 drei Einträge im Goldbeck:<ref>Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990</ref>

1.) Plauschwarren oder Försterischken, Adeliges Gut an der Pogegen See belegen, 3 Feuerstellen, Amtsbezirk Balgarden, Pfarrei Tilsit, hat einen bürgerlichen Besitzer.

2.) Plauschwarren, Abgebaut Amtsvorwerk, von Mennoniten bewohnt, die hier ein besonderes Betshaus haben, 13 Feuerstellen, Amtsbezirk Balgarden, Pfarrei Tilsit, königlich.

3.) Plauschwarren, Adeliges Vorwerk, 2 Feuerstellen, Amtsbezirk Balgarden, Pfarrei Tilsit, zu Schilleningken gehörig.


Plauschwarren auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


1796-1802 drei Einträge in der Schroetterkarte <ref>Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz </ref>




Von Norden nach Süden :
1.) Plauschwarren oder Foersterischken, 4 Feuerstellen

2.) Plauschwarren, 15 Feuerstellen

3.) Adlig Plauschwarren, 4 Feuerstellen


1861 ein Eintrag im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 12<ref>Preußisches Urmesstischblatt Nr. 12, 1861 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz</ref>

Nur Plauschwarren vermerkt.


1900 drei Einträge im Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900<ref>Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 [1]</ref>

1.) Adlig Gro߃ Plauschwarren {Gutsbezirk}, Landkreis Tilsit – Königreich Preu߂en

2.) Gro߃ Plauschwarren {Landgemeinde}, Landkreis Tilsit – Königreich Preu߂en

3.) Adlig Klein Plauschwarren {Gutsbezirk}, Landkreis Tilsit – Königreich Preu߂en


===1919-1941 Messtischblatt 0897 Pogegen <ref>Plauschwarren im Messtischblatt 0897 Pogegen, (1913-1941) © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</ref>===

1.) Adlig Gro߃ Plauschwarren

2.) Gro߃ Plauschwarren

3.) Adlig Klein Plauschwarren


1939

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Plauschwarren;
Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Landgemeinden : Groß Plauschwarren, Adlig Groß Plauschwarren, Adlig Klein Plauschwarren und Adlig Milchbude<ref> Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm</ref>

1.10.1939: Plauschwarren kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit <ref>Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939</ref>


Kirchliche Zugehörigkeit

Mennoniten

Mennoniten Kirchenbücher, Plauschwarren, Ostpreußen<ref>Mennonite Church Records, Plauschwarren, East Prussia, [2]</ref>

  • Geburten 1769-1855[3]
  • Taufen 1771-1862[4]
  • Heiraten, ca 1778-1862[5]
  • Emigrants der Memelniederung nach Chortitza Settlement, 1789-1793[6]
  • Sterbefälle, 1769-1861[7]


Geschichte

In den Kriegsunruhen 1757 war das Vorwerk gänzlich abgebrannt, wird aber schon 1758 mit 12 Familien Mennoniten besetzt, darunter Familien Janz! 11 Huben zinsen jährlich 42 Taler pro Hube. Dieser Zins wird 1783 auf 92 Taler erhöht. Einige Aquirenten verpflichten sich, 12 Familien anzusetzen. (Grundbuch-Akten)<ref> Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918</ref>


Verschiedenes

Karten

Plauschwarren auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
siehe ganz links, süd-östl. von Pogegen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Plauschwarren im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 65, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Plauschwarren im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 65, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Plauschwarren im Messtischblatt 0897 Pogegen, (1913-1941)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Internetlinks

100 Jahre Mennonitenkirche


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PLARENKO05WC</gov>


Quellen

<references />