Ingken: Unterschied zwischen den Versionen

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===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1785 auch [[Incken]], 1888 [[Adlig Ingken]]


===Name===
====Namensdeutung====
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Der Name ist kurisch-lettisch von "inķis" abzuleiten und bezieht sich auf etwas Trichterförmiges, in dieser Region wahrscheinlich auf Waldbienen-Imkerei. Der Ort ist ein kleines Straßendorf zwischen [[Memel]] und [[Clausmühlen]].
Der Name ist kurisch-lettisch von "inķis" abzuleiten und bezieht sich auf etwas Trichterförmiges, in dieser Region wahrscheinlich auf Waldbienen-Imkerei. Der Ort ist ein kleines Straßendorf zwischen [[Memel]] und [[Clausmühlen]].
*nehrungs-kurisch '''"inkils"''' = Trichtereinsatz im Reusennetz
*nehrungs-kurisch '''"inkils"''' = Trichtereinsatz im Reusennetz
*preußisch-litauisch '''"inkelas, inkilas"''' = der in/ an einem Baum angebrachte Bienenstock, auch Brutkasten für Waldvögel
*preußisch-litauisch '''"inkelas, inkilas"''' = der in/ an einem Baum angebrachte Bienenstock, auch Brutkasten für Waldvögel
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=== Allgemeine Information ===
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== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
Am '''13.08.1904''' mit [[Sudmanten Trusch]] zur Gemeinde '''Sudmanten Trusch''' vereinigt.<ref>Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918</ref><br>
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Am '''13.08.1904''' mit [[Sudmanten Trusch]] zur Gemeinde '''Sudmanten Trusch''' vereinigt.
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
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=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
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<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
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== Standesamt ==
== Standesamt ==
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== Verschiedenes ==
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=== Karten ===
=== Karten ===
[[Bild:Ingken_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|Ingken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Ingken_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|Ingken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: Clemenhofwest.jpg|thumb|430 px|Siehe rechts unten '''Ingken''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
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[[Bild: Sudmanten-Trusch_MTB0293.jpg|thumb|430 px|left| Höfe im Westen in der Gemeinde Sudmanten-Trusch an Stelle ehemals Ingken im Messtischblatt 0293 Plicken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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<!-- === Berufsgenealogen === -->
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<!-- === Weitere Internetseiten === -->
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<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->


==Zufallsfunde==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
<gov>INGKENKO05OR</gov>


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>TRULENKO05OS</gov>
==Quellen==
==Quellen==
<small><references/></small>
<references/>
 


[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]

Version vom 30. Juni 2013, 12:52 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Ingken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Ingken



Ingken
Ingken in der Memellandkarte

Einleitung

Ingken, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name ist kurisch-lettisch von "inķis" abzuleiten und bezieht sich auf etwas Trichterförmiges, in dieser Region wahrscheinlich auf Waldbienen-Imkerei. Der Ort ist ein kleines Straßendorf zwischen Memel und Clausmühlen.

  • nehrungs-kurisch "inkils" = Trichtereinsatz im Reusennetz
  • preußisch-litauisch "inkelas, inkilas" = der in/ an einem Baum angebrachte Bienenstock, auch Brutkasten für Waldvögel

[1] [2] [3]


Allgemeine Information

Geographische Lage
55.713°N 21.207°O


Politische Einteilung

Am 13.08.1904 mit Sudmanten Trusch zur Gemeinde Sudmanten Trusch vereinigt.[4]
1939 ist Sudmanten Trusch ein Dorf in der Gemeinde Klausmühlen.[5]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Ingken gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Ingken gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Ingken gehörte 1888 zum Standesamt Klausmühlen.


Verschiedenes

Karten

Ingken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe rechts unten Ingken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Ingken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Höfe im Westen in der Gemeinde Sudmanten-Trusch an Stelle ehemals Ingken im Messtischblatt 0293 Plicken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung INGKENKO05OR
Name
  • Ingken Quelle (${p.language})
  • Adlig Ingken (1888) Quelle (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (- 1904-08-13)
w-Nummer
  • 66132
Karte
   

TK25: 0293

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Adlig Ingken (1888) ( Landgemeinde) Quelle

Adlig Lindenhof, Lindenhof zu Göse-Bachmann-Stiftung, Lindenhof (1904-08-12) ( GutsbezirkGutsbezirk) Quelle

Sudmanten-Trusch, Sudmantai (1904-08-13) ( Landgemeinde) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen

  1. Kwauka, Paul, Pietsch, Richard: Kurisches Wörterbuch, Verlag Ulrich Camen Berlin, 1977, S.35
  2. Kurschat, Alexander: Litauisch-Deutsches Wörterbuch, Vandenhoeck & Ruprecht, 1968
  3. Peteraitis, Vilius: Mažosios Lietuvos ir Tvankstos Vietovardžiai, Ju kilme ir reikšme, Vilnius 1997, S.150
  4. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
  5. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm