Mellneraggen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hierarchie'''
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[[Bild:Melneraggen- memelblick-19.Jh.jpg|thumb|450 px|Mellneraggen im 19. Jahrhundert, Blick auf Memel]]
[[Bild: Walgum Mellneraggen.jpg|thumb|450 px|Fischereihafen am Walgum]]
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== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', um 1820 [[Melkraggen]], n. 1820 [[Mellenraggen]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>, auch [[Melneraggen]], Kreis Memel, Ostpreußen.
'''{{PAGENAME}}''', um 1820 [[Melkraggen]], n. 1820 [[Mellenraggen]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>, auch [[Melneraggen]], Kreis Memel, Ostpreußen.
*Lt. Lange<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>:
*Hier lag auch der Ort [[Leuchtturm (Mellneraggen)|Leuchtturm]] (Švyturys).
:*Seebad mit Försterei
[[Bild: Weißer Leuchtturm Memel.jpg|thumb|450 px|Weißer Leuchtturm auf der Nordermole]]
:*2,5 km nordwestlich von Memel
[[Bild:09Melneraggen1+2.jpg|thumb|450 px|Mellneraggen 2003]]
:*Am Ostseestrand, mit Leuchtturm, Strandhalle, Strandvilla
 
:*Lit. Name: [[Melnrage]]


*Hier lag auch der Ort [[Leuchtturm (Mellneraggen)|Leuchtturm]] (Švyturys).
===Name===


====Andere Namen und Schreibweisen====


==Name==
====Namensdeutung====
Der Name beschreibt die Lage.
Der Name beschreibt die Lage.
* kurisch "'''melns'''" = schwarz
* kurisch "'''melns'''" = schwarz
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* '''"valgums"''' = Feuchtigkeit, Nässe, vor Nässe schützen
* '''"valgums"''' = Feuchtigkeit, Nässe, vor Nässe schützen


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*Seebad mit Försterei, 2,5 km nordwestlich von Memel, am Ostseestrand, mit Leuchtturm, Strandhalle, Strandvilla<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
:*Lit. Name: [[Melnrage]]
 


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
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===Zugehörige Ortschaften===
===Zugehörige Ortschaften===
Zum Standesamt {{PAGENAME}} gehörten '''1934''' folgende Ortschaften:
Zum Standesamt {{PAGENAME}} gehörten '''1934''' folgende Ortschaften:
[[Seebad Försterei|Försterei]], [[{{PAGENAME}}]].
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===Standesamtsregister===  
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[[Bild:Mellneraggen1943_01_jpg.jpg|thumb|430px|Mellneraggen Badestrand um 1943]]
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=== Karten ===
=== Karten ===
[[Bild:Mellneraggen_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|Mellneraggen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Mellneraggen_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|Mellneraggen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: Clemenhofwest.jpg|thumb|430 px|Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
[[Bild: Clemenhofwest.jpg|thumb|430 px|Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]

Version vom 4. Oktober 2011, 21:40 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Mellneraggen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Mellneraggen

Mellneraggen im 19. Jahrhundert, Blick auf Memel
Fischereihafen am Walgum



Einleitung

Mellneraggen, um 1820 Melkraggen, n. 1820 Mellenraggen[1], auch Melneraggen, Kreis Memel, Ostpreußen.

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Weißer Leuchtturm auf der Nordermole
Mellneraggen 2003


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name beschreibt die Lage.

  • kurisch "melns" = schwarz
  • "rags" = Horn, Hinausragendes

Der ehemalige kleine Hafen Walgum bedeutet Landestelle und weist auf Reepschlägerei. (Lage etwa dort, wo auf der Karte "Baacken" eingetragen sind)

  • nehrungs-kurisch "valgums" = Landeplatz
  • lettisch "valgs" = Strick, Seil, Strang, feucht
  • "valgums" = Feuchtigkeit, Nässe, vor Nässe schützen


Allgemeine Information

  • Seebad mit Försterei, 2,5 km nordwestlich von Memel, am Ostseestrand, mit Leuchtturm, Strandhalle, Strandvilla[2]


Politische Einteilung

1940 ist Mellneraggen eine Gemeinde mit dem Dorf Mellneraggen und Seebad Försterei.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Mellneraggen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.


Katholische Kirche

Mellneraggen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Mellneraggen gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin, 1907 zum Standesamt Bommelsvitte, ab 1934 war Mellneraggen selbst Standesamtsort. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.

Zugehörige Ortschaften

Zum Standesamt Mellneraggen gehörten 1934 folgende Ortschaften: Försterei, Mellneraggen.

Standesamtsregister

Eine wertvolle Hilfe angesichts der fehlenden Kirchenbücher der Jakobus- oder Landkirche Memel stellen die Zweitbücher des Standesamtes Mellneraggen dar, die im Standesamt I in Berlin lagern. Verfilmungen sind auch bei den "Mormonen" vorhanden.

  • Geburten 1934-1938.
  • Heiraten 1934-1938.
  • Sterbefälle 1934-1938.


Verschiedenes

Bilder

Die beiden Bilder wurden freundlicherweise von H.G. Moors zur Verfügung gestellt

Erholungsheim Mellneraggen um 1938
Mellneraggen Badestrand um 1943


Strand von Mellneraggen
Barbe Bierbrauer 1930 am Strand von Mellneraggen (Bademeisterin von ca.1926 bis 1944 in Mellneraggen)


Karten

Mellneraggen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Melneraggen im Preußischen Urmesstischblatt 1834
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Melneraggen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Mellneraggen im Messtischblatt 0292 Memel (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Mellneraggen aus den 1950er Jahren, (c) Bundesarchiv



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung MELGENKO05MR
Name
  • Mellneraggen Quelle (${p.language})
  • Melnragė (1923) Quelle Seite 1087 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
externe Kennung
  • nima:-2616665
  • geonames:597089
Karte
   

TK25: 0292

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Mellneraggen, Melnragė ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.158/159

Memel, Memel Land (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.158/159

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)