Mohr (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
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1263 wird in Münsingen ein Sivridus dictus der Mor genannt. 1484 ist Nikolaus Mor, Prior des Karmeliterkonvents in Eßlingen. | |||
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Um 1420 wird in [[Villingendorf]] ein Moner-Gut erwähnt. Später um 1500 wird dieses Lehen Moren-Gut genannt (heute noch Flurname Mohrenhalde). Das Gut ist 1549 im Besitz der Rottweiler Johanniterkommende. Es ist unklar, ob die Schreibweise [[Moner (Familienname)|Moner]] verschrieben ist für Moren oder ob die ältere Schreibweise später nicht mehr verstanden wurde und damit Moren-Gut die falsche Schreibweise ist. | |||
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Brechenmacher, Josef Karlmann 1960-63 Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. 2. Band (K-Z), S.277. | |||
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Version vom 15. Dezember 2005, 11:11 Uhr
Herkunft und Bedeutung
Übername für einen Menschen mit dunkler Hautfarbe oder auch schwarzen Haaren. Im Norddeutschen ist auch eine Herleitung von Moor, im Sinne von Moorbewohner denkbar.
Varianten des Namens
Geographische Verteilung
Erste Nennungen
1263 wird in Münsingen ein Sivridus dictus der Mor genannt. 1484 ist Nikolaus Mor, Prior des Karmeliterkonvents in Eßlingen.
Lkr. Rottweil
Um 1420 wird in Villingendorf ein Moner-Gut erwähnt. Später um 1500 wird dieses Lehen Moren-Gut genannt (heute noch Flurname Mohrenhalde). Das Gut ist 1549 im Besitz der Rottweiler Johanniterkommende. Es ist unklar, ob die Schreibweise Moner verschrieben ist für Moren oder ob die ältere Schreibweise später nicht mehr verstanden wurde und damit Moren-Gut die falsche Schreibweise ist.
Berühmte Namensträger
Sonstige Personen
Geographische Bezeichnungen
Umgangssprachliche Bezeichnungen
Literaturhinweise
Brechenmacher, Josef Karlmann 1960-63 Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. 2. Band (K-Z), S.277.