Obehlischken: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. März 2012, 09:41 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Insterburg > Obehlischken
Einleitung
Obehlischken, auch Obelischken, Schulzenhof (Obehlischken) (1938), Kreis Insterburg, Ostpreußen.
Name
Der Name bezieht sich auf einen Obelisken, welcher zusammen mit Kreywutschen und dem nadrauischen Romowe zu einem der größten prußischen Heiligtümern gehörte.
Politische Einteilung
Obehlischken
Kirchliche Zugehörigkeit
Obehlischken war ein Kirchspiel, das 1845 durch Abzweigungen der Nachbarskirchspiele Norkitten und Didlacken gegründet wurde.
"Ganze Chatoulsiedlungen erscheinen im Kirchspiel nicht. Auch in den Gütern und Dörfern des Kirchspiels Obehlischken wütete die schreckliche Seuche, die Pest, in den Jahren 1709/10 furchtbar. - Der Fürst von Anhalt-Dessau, der nach dieser Katastrophe in den Jahren 1721 und folgenden, großen Lanbesitz im Kirchspiel Norkitten erwarb, kaufte 1721 auch im hiesigen Krichspiel die stark entvölkerten Dörfer Eszeratschen, Kastaunen und Kumpchen, die aber bei der Durchführung der Separation -Freistellung der Bauern- 1821/24 an die Bauern abgetreten werden mußten; das gleichfalls erworbene Matheningken, tauschte der Fürst 1727 gegen anderen Besitz; Gut Wittgirren, welches er 1722 erwarb, verkaufte er wieder im Jahre 1822.
Danach gab es im Kirchspiel Obehlischken keine Fürstlich Anhalt-Dessauischen Besitzungen mehr. Dem Besitzer der Didlacker Güter Pierre de la Cave, wurde im Jahre 1664 Obehlischken verpfändet, in dessen Familie es bis zum Jahre 1731 verblieb, um dann auf dem Erbwege auf den König von Preußen überzugehen.
Als Schiedsmann für das Kirchspiel Obehlischken für 1857/59 wurde Grundbesitzer Brettschneider, Groß Auxkallen, gewählt und bestätigt, sein Stellverteter war Berittschulz Berrey, Ackmenischken (Norkitten), - Am 1.9.1888 wurde ein Waisenhaus für 24 schulpflichtige Fürsorge-Knaben aus dem Kirchspiel eröffnet."
Quelle: Kurt und Charlotte Hennig: Der Landkreis Insterburg, ein Ortsnamen-Lexikon, Grasdorf-Laatzen, 1981, S. 369
Evangelische Kirche
Schulzenhof (Obehlischken): "Am 1. Advent 1855 wurde die Interimskirche nach fast zehnjähriger Bauzeit eingeweiht, ein Fachwerkbau als Verlängerung des Schulgebäudes, so daß sich die Kirche durch den Schulraum erweitern läßt. Der Giebel war durchbrochene bemalte Holzarbeit mit drei spitzbogigen Fenstern, die das Licht für die Altarnische spendeten. Der Innenraum war würdig und freundlich. Die gewölbte Decke war bemalt, an drei Seiten wurden Emporen eingezogen. Die achteckige Kanzel ruhte auf einem Pfeiler an der Seite des Altars. 25. Mai 1888 Grundsteinlegung, 11. Oktober 1889 Einweihung des Neubaus mit Turm, Orgel von 1904."
Quelle: Hubatsch, Walter: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens, Vandenhoeck Ruprecht, Göttingen 1968, S. II; 103
Katholische Kirche
Standesamt
Verschiedenes
Bewohner
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
GOV-Kennung | SCHHOFKO04TN | ||||||||||||
Name | |||||||||||||
Typ |
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Einwohner | |||||||||||||
Postleitzahl |
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w-Nummer |
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Karte |
TK25: 1495 |
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Zugehörigkeit | |||||||||||||
Übergeordnete Objekte |
Insterburg (- 1945) ( KreisLandkreis) Quelle Bereschkowskij Dorfsowjet, Бережковский сельский Совет (1993) ( Dorfrat) Quelle |
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Untergeordnete Objekte |
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