Mellneraggen: Unterschied zwischen den Versionen
(→Karten) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 98: | Zeile 98: | ||
[[Datei:Barbe 1930 Strand Mellneraggen.jpg|thumb|left|430px|Barbe Bierbrauer 1930 am Strand von Mellneraggen (Bademeisterin von ca.1926 bis 1944 in Mellneraggen)]] | [[Datei:Barbe 1930 Strand Mellneraggen.jpg|thumb|left|430px|Barbe Bierbrauer 1930 am Strand von Mellneraggen (Bademeisterin von ca.1926 bis 1944 in Mellneraggen)]] | ||
[[Bild:09Melneraggen1+2.jpg|thumb|430 px|Mellneraggen 2003]] | [[Bild:09Melneraggen1+2.jpg|thumb|430 px|Mellneraggen 2003]] | ||
[[Bild:Mellneraggen2012.JPG|thumb|430 px|Blick auf Mellneraggen von der Hafeneinfahrt nach [[Memel]] 2012]] | |||
<br style="clear:both;" /> | <br style="clear:both;" /> | ||
Version vom 1. Oktober 2012, 18:37 Uhr
Hierarchie
Regional > Litauen > Mellneraggen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Mellneraggen
Einleitung
Mellneraggen, Kreis Memel, Ostpreußen
- Hier lag auch der Ort Leuchtturm (Švyturys).
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- um 1820 Melkraggen, n. 1820 Mellenraggen, lit. Melnrage[1]
- Melneraggen[2]
- Lit. Name: Melnragė[3]
Namensdeutung
Der Name beschreibt die Lage.
- kurisch "melns" = schwarz
- "rags" = Horn, Hinausragendes
Allgemeine Information
- Seebad mit Försterei, 2,5 km nordwestlich von Memel, am Ostseestrand, mit Leuchtturm, Strandhalle, Strandvilla, 1939: 1069 Einwohner[4]
Politische Einteilung
1785 Königliches Bauerndorf, Amtsbezirk Althof, 1916 Landgemeinde[5]
1940 ist Mellneraggen eine Gemeinde mit dem Dorf Mellneraggen und Seebad Försterei.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Mellneraggen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Mellneraggen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Mellneraggen gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin, 1907 zum Standesamt Bommelsvitte, ab 1934 war Mellneraggen selbst Standesamtsort. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.
Zugehörige Ortschaften
Zum Standesamt Mellneraggen gehörten 1934 folgende Ortschaften: Försterei, Mellneraggen.
Standesamtsregister
Eine wertvolle Hilfe angesichts der fehlenden Kirchenbücher der Jakobus- oder Landkirche Memel stellen die Zweitbücher des Standesamtes Mellneraggen dar, die im Standesamt I in Berlin lagern. Verfilmungen sind auch bei den "Mormonen" vorhanden.
- Geburten 1934-1938.
- Heiraten 1934-1938.
- Sterbefälle 1934-1938.
Verschiedenes
Bilder
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | MELGENKO05MR | ||||
Name | |||||
Typ |
|
||||
w-Nummer |
|
||||
externe Kennung |
|
||||
Karte |
TK25: 0292 |
||||
Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Mellneraggen, Melnragė ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.158/159 Memel, Memel Land (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.158/159 |
||||
Untergeordnete Objekte |
|
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Urmesstischblatt von 1834 und 1860
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918