Schnetzenhausen

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Tübingen > Bodenseekreis > Friedrichshafen > Schnetzenhausen

Einleitung

Allgemeine Information

Schnetzenhausen war bis 1850 Ortsteil von Berg und wurde dann selbständige Gemeinde im Oberamt Tettnang. Einige Wohnplätze von Berg wurden dabei der neuen Gemeinde zugeordnet. 1937 wurde Schnetzenhausen zur Stadt Friedrichshafen eingemeindet.

Politische Einteilung

Zur Gemeinde gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze :

• Grenzhof
• Rupertshof
• von Berg wurden 1850 Schnetzenhausen zugeordnet :
  • Eichenmühle
  • Fischbach
  • Heiseloch
  • Hofen
  • Jettenhausen
  • Löwental
  • Manzell
  • Meistershofen
  • Neuhäuser '
  • Riedern
  • St. Georgen
  • Seemoos
  • Spaltenstein
  • Trautenmühle
  • Waggershausen
  • Windhag

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Die evangelischen Einwohner der Gemeinde waren nach Friedrichshafen eingepfarrt,.

Katholische Kirchen

In Schnetzenhausen sowie in Fischbach und Jettenhausen bestehen katholische Pfarreien. In Löwental bestand ebenfalls eine katholische Pfarrei. Diese wurde 1812 aufgehoben und die Einwohner wurden nach Friedrichshafen eingepfarrt. Die Pfarrei in Schnetzenhausen wurde 1821 aufgehoben und die Einwohner nach Oberteuringen eingepfarrt, 1845 wurde wieder eine eigene Pfarrei eingerichtet. Die Wohnplätze sind wie folgt auf diese Pfarreien aufgeteilt :

• zu Friedrichshafen waren eingepfarrt :
  • Löwental
  • Sankt Georgen
  • Seemoos
  • Trautenmühle
  • Windhag
• zu Fischbach waren eingepfarrt :
  • Eichenmühle bis 1828 bei Schnetzenhausen
  • Grenzhof
  • Hofen
  • Manzell
  • Riedern bis 1828 bei Schnetzenhausen
  • Spaltenstein bis 1828 bei Schnetzenhausen
• zu Jettenhausen waren eingepfarrt :
  • Heiseloch
  • Meistershofen
  • Waggershausen
• zu Schnetzenhausen war eingepfarrt :
  • Neuhäuser

Ehemals war Neuhäuser zu einem Drittel nach Fischbach und zu zwei Dritteln nach Jettenhausen eingepfarrt. Die Einwohner von Sankt Georgen waren bis 1812 abhängig von der Grundherrschaft teils nach Löwental und teils nach Jettenhausen eingepfarrt.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

• Katholische Kirchengemeinde Fischbach
  • Taufbücher ab 1732
  • Ehebücher ab 1732
  • Totenbücher ab 1732
• Katholische Kirchengemeinde Jettenhausen
  • Taufbücher ab 1700
  • Ehebücher ab 1726
  • Totenbücher ab 1722
• Katholische Kirchengemeinde Schnetzenhausen
  • Taufbücher ab 1666
  • Ehebücher ab 1666
  • Totenbücher ab 1666

Verwendete Quellen:

Memminger: Beschreibung des Oberamts Tettnang, Stuttgart, 1838, Verlag J.G. Cotta´sche Buchhandlung

Reprint Horst Bissinger Verlag Magstadt ISBN_3_7644_0014_5

Beschreibung der einzelnen württembergischen Oberämter, herausgegeben vom Kgl. statistisch-topographischen Bureau. 1.Auflage 1824-1885. Beim Verlag Horst Bissinger in Magstadt sind von diesen Bänden 1961 – 1980 Reprints erschienen.

Hof und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1886/87 Herausgegeben von dem Königlichen Statistischen Landesamt. Kohlhammer Verlag Stuttgart 1887

Dr. M. Duncker: Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher, 2.Aufl. 1938. Ein Nachdruck mit Ergänzungen (Inhaltsverzeichnis, Kirchenbuchverluste in der Zeit 1939-1945, zeitweilige Zugehörigkeit einer Pfarrei zu einer Nachbarpfarrei) war im Varia-Verlag erschienen.

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

• Schnetzenhausen/Zufallsfunde

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

• Schnetzenhausen/Forscherkontakte

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung	SCHSENJN47RQ
Name	Schnetzenhausen
Typ	Pfarrdorf (- 1937) Stadtteil (1937 -)
Postleitzahl	W7990 (- 1993-06-30) 88045 (1993-07-01 -)
externe Kennung	GND:7833487-1 geonames:2837292 leobw:17902
Karte	TK25: 8322 Bing Google Earth (KML) Google Maps MapQuest OpenStreetMap OpenStreetMap.de Virtuelles Kartenforum wikimapia
Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte	Schnetzenhausen (St. Peter und Paul) ( PfarreiFilialePfarrei) Friedrichshafen (1937-01-01 -) ( StadtStadtteil) Tettnang (1846 - 1936-12-31) ( OberamtKreis) Berg (- 1846) ( DorfOrtsteil) Fischbach, Manzell (1960-01-11 -) ( Kirchengemeinde) Friedrichshafen Schlosskirche (1845 - 1960-01-10) ( Kirchengemeinde)
Untergeordnete Objekte	Name Typ GOV-Kennung Zeitraum St. Peter und Paul (Schnetzenhausen) Kirche STPSENJN47RQ Neuhäuser Weiler NEUSERJN47RQ (1936) Spaltenstein Weiler SPAEINJN47RQ Windhag Weiler WINHAG_W7990 Seemoos Weiler SEEOOSJN47RP Riedern Hof RIEERNJN47RQ (1911 -) Manzell Weiler MANELLJN47RP (1911 -) Heiseloch Weiler HEIOCHJN47RQ (1911 -) Rupberg Höfe RUPERGJN47RQ Löwental Weiler LOWTALJN47RP (- 1910) Sankt Georgen Weiler STGGENJN47SP (- 1910) Trautenmühle Häuser object_1190066 (- 1910) Meistershofen Weiler MEIFENJN47RQ (- 1914) Jettenhausen Pfarrdorf JETSENJN47RQ (- 1914) Waggershausen Weiler WAGSENJN47RQ (1846 - 1914) Fischbach PfarrdorfOrtsteil FISACHJN47QQ