Portal:Pillkallen/Wirtschaft: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Juli 2014, 12:58 Uhr
Straßen:
Bahnhöfe:
Post, Radio und Funk:
Eisenbahnen: Pillkaller Kleinbahn
Aktuelles
Achtung Druckfehler! Bitte beachten und berichtigen!
Die öffentliche Mitgliederversammlung der Kreisgemeinschaft Ebenrode (Stallupönen)
findet nicht, wie im Programm geschrieben, am Freitag,
sondern am Samstag um 16.15 Uhr in der Stadthalle statt.
Diese Änderung wurde am 11.07.2014 durch die Kreisgemeinschaft bekannt.
Ein Bericht zum diesjährigen Deutsch-Russischen Forum, das im November 2012 in Königsberg stattgefunden hat. Quelle: Preußische Allgemeine Zeitung (PAZ).
Auszug aus: Altpreußische Geschlechterkunde 2008, Band 38, Seite 434.
Herbert Sebeikat: Chronik des ostpreußischen Grenzkreises Schloßberg/Pillkallen.
Herausgegeben von der Kreisgemeinschaft Schloßberg/Ostpr. e. V. Winsen/Luhe: Im Selbstverlag der Kreisgemeinschaft (Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen)
- 1. Band: Kreis Schloßberg (Pillkallen) allgemein. 1998. 3. erw. Aufl. 2004. 559 S., 246 Abb.
- 2. Band: Kirchspiel Kussen. 1998, 4. erw. Aufl. 2004. 346 S., 160 Abb.
- 3. Band: Kirchspiel Schirwindt. 1999, 2. Aull. 2004. 508 S., 223 Abb.
- 4. Band: Kirchspiel Willuhnen. 2000 2. Aufl. 2007. 619 S., 249 Abb.
- 5. Band: Kirchspiel Schillfelde (Schillehnen). 2002. 484 S., 88 Abb.
- 6. Band: Chronik Stadt Schloßberg (Pillkallen). 2004. 548 S., 286 Abb.
- 7. Band: Kirchspiel Schloßberg (Pillkallen). 2009. 696 S.,
- 8. bis 10. Band: in Vorbereitung
Die Kreisgemeinschaften unseres Forschungsgebiets haben im Laufe der Jahrzehnte nach der Vertreibung zum Teil recht umfangreiches Material gesammelt, das vor allem für den jüngeren Familienforscher interessant sein kann. Dieser hat ja das Problem, wenn er seine Eltern und Großeltern nicht mehr befragen kann, die erste Hälfte des 20. und die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts genealogisch zu überbrücken, um Anschluss an die noch vorhandenen ost- und westpreußischen Kirchenbücher zu finden. In solchen Fällen kann die betreffende Kreisgemeinschaft eine gute Adresse sein. Denn in den ersten Jahren nach dem Krieg waren die Kreisgemeinschaften bemüht, die Einwohner ihres Gebiets möglichst vollständig zu erfassen, durch Umfragen fehlende Daten zu erheben sowie familiäre Zusammenhänge und Schicksale zu klären. So entstanden umfangreiche Karteien und differenzierte Ortslisten. Die Kreiskartei der Kreisgemeinschaft Schloßberg z. B. enthält 34.000 Personen. Die Schriften der Kreisgemeinschaften, ob Monografien oder Periodika, sind zudem hervorragend dazu geeignet, das für eine lebendige Familienforschung notwendige Wissen um die Lokalgeschichte sowie die Lebensumstände unserer nahen Vorfahren zu vermitteln.
Heute, mehr als 60 Jahre nach der Vertreibung, haben die Kreisgemeinschaften naturgemäß das Problem, ihre archivierten Schätze für die Zukunft zu sichern. Die Kreisgemeinschaft Schloßberg/Ostpr. e.V. hat zur Erhaltung und Verbreitung ihres schriftlichen Materials (Originaldokumente, authentische Berichte, Nachlässe usw.) vor mehr als zehn Jahren ein Projekt gestartet, das unter den Kreisgemeinschaften bisher ohne Beispiel und inzwischen weit fortgeschritten ist. Deshalb soll hier auf das Ergebnis, insbesondere auf die familiengeschichtlichen Möglichkeiten, hingewiesen werden.
Herbert Sebeikat, der Bearbeiter und Autor dieses Projekts, hat sich das Ziel gesetzt, aus den vorhandenen Materialien des Kreisarchivs und auch aus anderen erreichbaren Quellen, für jedes Dorf des Landkreises eine Art Ortschronik zusammenzustellen. Bei 242 Gemeinden ist es jedoch nicht möglich, für jedes Dorf eine lückenlose, in sich geschlossene Geschichte und Dokumentation zu verfassen. Vielmehr beschränkt sich der Bearbeiter auf die lockere Aneinanderreihung chronikalischer Berichte, die er komplett oder in Auszügen unter dem Namen des jeweiligen Verfassers wiedergibt bzw. verarbeitet. Natürlich wertet er auch spezielle und schwer erreichbare gedruckte Quellen aus, z. B. Kirchenchroniken, Familienchroniken, Prästationstabellen, vereinzelt auch fertige Ortschroniken. Da Herbert Sebeikat kein Historiker ist und sich auch nicht als solcher verstehen will, verzichtet er auf eigene Recherchen. Vielmehr sieht er sich lediglich als Chronist, der die Bausteine zusammenträgt und aufschreibt, der Erinnerungen und Erlebnisse der Augenzeugen von gestern sammelt und festhält, damit sie morgen als Quelle zur Verfügung stehen.
Die Chroniken der einzelnen Gemeinden sind nach deren Zugehörigkeit zu den historischen Kirchspielen geordnet und meist in einem eigenen Band vereinigt. Um Wiederholungen zu vermeiden, hat der Bearbeiter das Gemeinsame aller Kreisgemeinden im 1. Band zusammengefasst: die Natur des Gebiets, die Geschichte der Region von den Anfängen bis zur Vertreibung. Wichtiges aus Verwaltung, Wirtschaft, Kirchengeschichte, Schulwesen, Kultur sowie Kriegsgeschehen und Untergang des Kreises, um nur die wichtigsten Kapitel zu nennen.
Die Ausführungen zu den einzelnen Dörfern in den folgenden Bänden sind unterschiedlich umfangreich und auch von unterschiedlichem Charakter, je nachdem welches und wie viel Material dem Bearbeiter zur Verfügung stand. Die einzelnen Ortschroniken enthalten z. B. Spezielles und auch Anekdotisches aus der Geschichte des Dorfes, zum Teil mit historischen Bewohnerlisten, dazu eine Dorfbeschreibung aus der Neuzeit mit Bildern, auch einzelne bebilderte Beschreibungen von Betrieben, Höfen oder kommunalen Einrichtungen, ebenso persönliche Berichte von Bewohnern usw. In diesen Beschreibungen und Berichten spiegelt sich das Bild der Gemeinde in den Augen der sog. Erlebnisgeneration wider.
Für den Familienforscher sind jedoch folgende Bestandteile jeder einzelnen Dorfchronik von besonderem Interesse, weil sie eine originäre Leistung der Kreisgemeinschaft sind und sich keiner anderen Quelle entnehmen lassen: Der maßstabsgerechte Ortslageplan mit allen Höfen und Häusern und Angabe ihrer Besitzer, dann die komplette Einwohnerliste der Gemeinde mit Stand 1944 (Name, Geburtsname, Vorname. Geburtsdatum, Beruf bzw. Familienverhältnis, ggf. Größe des Grundbesitzes) sowie die Liste der Toten und Vermissten des Zweiten Weltkrieges (Name, Geburtsname, Vorname, Geburtsdatum, Hinweise zum Zeitpunkt und Ort des Todes bzw. Vermisstseins). Diese Pläne und Listen sind sorgfältig recherchiert und abgefasst.
Insgesamt gesehen ist diese Chronik eine Fundgrube vor allem für den Familienforscher, der im Kreis Schloßberg nach seinen Wurzeln sucht und den Anschluss an die letzten Generationen der dort Geborenen finden will. Nicht nur für diesen Benutzerkreis hätte ein Verzeichnis der Personennamen am Ende eines jeden Bandes den Wert der Chronik noch deutlich gesteigert.
Erwin Spehr