DAGV/Arbeitsgruppe digitaler genealogischer Nachlass: Unterschied zwischen den Versionen
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Peter Teuthorn/AMF: [http://teuthorn.net/feuilleton/wp-content/uploads/2014/05g/NL-Version9_WzVb.pdf | * Peter Teuthorn/AMF: [http://teuthorn.net/feuilleton/wp-content/uploads/2014/05g/NL-Version9_WzVb.pdf Genealogischer Nachlass - die unveröffentlichten Ergebnisse genealogischer Forschung] ('''pdf''', Vortrag von Peter Teuthorn/Gilching; gehalten auf der AMF-Jahrestagung Mai 2014 in Salzwedel)<br /> | ||
* '''Computergenealogie Heft 04/2011'''<br /> | |||
:- Was vom Forschen übrig bleibt... (Renate Ell) (Artikel als [[Media:CG-2011-04_Was-vom-Forschen-uebrig-bleibt.pdf|PDF]]) | |||
:- Genealogische Nachlässe im Staatsarchiv Leipzig (Thekla Kluttig) (Artikel als [[Media:CG-2011-04_Genealogische-Nachlaesse-im-Staatsarchiv-Leipzig.pdf|PDF]]) | |||
:- Ein Lebenswerk vor dem Papiercontainer bewahren: Die Aufbereitung eines genealogischen Nachlasses (Volker Thorey) (Artikel als [[Media:CG-2011-04_Ein-Lebenswerk-vor-dem-Papiercontainer-bewahren.pdf|PDF]]) | |||
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Version vom 2. November 2014, 12:23 Uhr
Arbeitsgruppe „Nachlass - Leitlinien“
Sammel-E-Mail: ag-nachlass@dagv.org
Mitglieder
- Christian Kirchner (AGT) [Limbach-Oberfrohna]
- Nancy Myers (Roland zu Dortmund) [Kamen]
- Dirk Weissleder (DAGV, BdF) [Hannover]
- Manfred Wegele (DAGV, BLF)
- Heiko Ahlers (OGfF) [Oldenburg i.O.]
- Rolf Masemann (Die Maus) [Bremen]
- Prof. Dr. Wulf von Restorff (DAGV, BLF, Compgen, VdDA) [München] - Koordination
- Tino Herrmann (AGT) [Giesen]
- Wilhelm Wurm (HfVD)
- Werner Neidhardt(HfVD)
- Dr. Albert Emmerich (NLF)
- Thomas Engelhardt (AGT) [Ilsede]
- André Marten (PG)
- Dr. Thekla Kluttig (DZfG) [Leipzig]
- Axel H. Horns
- Christian Boose (PG, Compgen, Maus) [Bremen]
- Ziel
- Die Nachlässe der Genealogen für die Nachwelt sichern, damit sie von Nachfolgern online eingesehen und genutzt werden können.
Themen-Schwerpunkte
Erste Schritte
Hinweise für Nachlassgeber, deren genealogische Unterlagen nicht in der Familie bleiben
- Informieren Sie Ihre Erben mündlich und wiederholt, was mit Ihren wertvollen Unterlagen geschehen soll.
- Informieren Sie den Verein/das Archiv darüber, dass Ihre Unterlagen dorthin gegeben werden sollen.
- Machen Sie in Ihrem Testament eine Notiz, was mit Ihren wertvollen Unterlagen geschehen soll. Eine Kopie dieses Schreibens sollte an den Verein/das Archiv gehen, in das Ihre Unterlagen gegeben werden sollen.
- Legen Sie ein handgeschriebenes Blatt zu Ihren wertvollen Unterlagen, auf dem steht, was mit den Unterlagen geschehen soll. Eine Kopie dieses Schreibens sollte an den Verein/das Archiv gehen, in das Ihre Unterlagen gegeben werden sollen.
- Ordnen Sie Ihre Unterlagen so, dass ein Nachfolger die Ordnung erkennt und damit weiter arbeiten kann: Erstellen Sie ein "Findbuch" und benennen es auch so: Liste: WO IST WAS?
Publizieren Was publiziert ist, muss nicht vererbt werden. Lebende nicht publizieren.
1 a: Nachkommenlisten (alle oder nur Namensträger) mit oder ohne Bilder, mit oder ohne Zusatztexte 1 b: Vorfahrenlisten mit oder ohne Bilder, mit oder ohne Zusatztexte 1 c: Namenslisten (alle) mit Hinweisen auf Kekule-Nummer, Datensatznummer oder Seitenzahl der anderen Listen 1 d: Ortsverzeichnis mit Hinweisen auf Kekule-Nummer, Datensatznummer oder Seitenzahl der anderen Listen 1 e: andere Verzeichnisse (Berufe, Besitzungen, Orden u.v.m.)
Inhaltliches Spektrum genealogischer Nachlässe
In der Regel umfassen genealogische Nachlässe folgende Arten von Unterlagen, die analog, zunehmend aber auch (oder ausschließlich) digital vorliegen:
1. Biografische Dokumente (auch von Familienangehörigen)
- Persönliche Dokumente (Zeugnisse, Personenstandsurkunden etc.)
- Tagebücher, private Korrespondenz
- Fotos, Filme
2. Genealogische Arbeitsmaterialien
- Ahnenlisten, Ahnentafeln
- Stammreihen, Stammtafeln
- Familiengeschichten
- Kirchenbuchauszüge; Abschriften und Kopien von archivalischen Quellen
- Schriftwechsel mit Archiven, Verwandten, Forscherkollegen
- Karteien
- Daten in Genealogie-Programmen oder Office-Programmen aller Art
- Manuskripte
3. Orts- und heimatgeschichtliche Ausarbeitungen
- Manuskripte zu Orts- und Heimatgeschichte
- Karten, Zeichnungen, Pläne, Fotos
- Zeitungsausschnitte oder andere Materialsammlungen
4. Bücher, Zeitschriften und Manuskripte
5. Websites
- Persönliche Websites
- Persönliche Seiten in Portalen
GEDCOM-Dateien als Datengerüst sollen für alle erhalten werden.
Möglichkeiten:
- Zusammenführen in einer gemeinsamen Datenbank (z. B. bei der NLF), wo Dubletten verschmolzen werden können.
- GEDCOMs werden in einer Datenbank zusammengeführt (z. B. TNG), wo die einzelnen Dateien selbständig bleiben, aber im alphabetischen Namensverzeichnis Dubletten erkannt werden können
- Zusammenführen in einer gemeinsamen Datenbank (Muster FoKo) als Findbuch
- Zusammenführen in einer gemeinsamen Datenbank (GedBas)
- GEDCOMs bleiben in den Datenbanken der Vereine, werden dort gepflegt und geben lediglich Namen, Orte und Zeiträume an eine gemeinsame Find-Datenbank weiter.
Vorbedingungen (müssen noch definiert werden):
- Informieren der Vereinsmitglieder über die Möglichkeit und das Prinzip wissenschaftlichen Publizierens
- Gemeinsame Struktur der Daten nach GEDCOM-L
- Anpassen muss in Handarbeit erfolgen
- Dateien müssen nachvollziehbare Quellen enthalten
Publikationen sollen für alle erhalten bleiben.
Möglicheiten:
- Zusammenführen in einer gemeinsamen Datenbank (z. B. bei DAGV, InstPersGesch oder DZfG) als PDF
- Zusammenführen in einer gemeinsamen Bibliothek/Findbuch mit Hinweis auf Vereine
Veröffentlichungen
- Peter Teuthorn/AMF: Genealogischer Nachlass - die unveröffentlichten Ergebnisse genealogischer Forschung (pdf, Vortrag von Peter Teuthorn/Gilching; gehalten auf der AMF-Jahrestagung Mai 2014 in Salzwedel)
- Computergenealogie Heft 04/2011