Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/026: Unterschied zwischen den Versionen

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zuzeigen, mit ihrer Arbeit aufzuhören; die Ste­phans- oder sechs Ubr-Glocke, womit Abends um sechs Uhr im Winter geläutet wird. — Die Simeons-Glocke, das Spißchen genannt, welches Abends um halb scchs geläutet wurde, und die Iosephs^Glocke, worauf die Viertelstunden schlage«/ und die im Jahr 4660 gegossen wurve.
 
Chcn;alige Altäre der Küche.
mit ihrer Arbeit aufzuhören; die Ste­phans- oder sechs Uhr-Glocke, womit Abends um sechs Uhr im Winter geläutet wird. — Die Simeons-Glocke, das Spißchen genannt, welches Abends um halb sechs geläutet wurde, und die Josephs-Glocke, worauf die Viertelstunden schlagen, und die im Jahr 1660 gegossen wurde.
In der eigentlichen Kirche giebt es jetzt keine Altäre mehr, und im Chor ist außer dem Mut-tcrgottes-Altar noch Einer gleich beim Eintritt in denselben. Ehemals aber war die Kirche reichlich mit Altaren versehen, welche hier, wie drei vor mir liegende Verzeichnisse aus den Jahren 1566, H62l, und 1730 dieselben mit ihren Renten an­führen, folgen.
 
Der schon angeführte Altar im Chor war zu Ehrcn der hh. Aposteln Petrus und Paulus ge-wrchet, und mit folgenden Stiftungen versehen :
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4. Hugo von Pollardt/ Sänger und Kano-nicus der Kirche, und Johann von Pollardt, ebenfalls K.monicus, stifteten ein Beneficium mit zwei Rektoren, dessen Collatoren ihre Erben — die Herr» von Pollardt zu Ertcn im ehemaligen Hcrzogthume Geldern — waren. Die Renten be­standen in Zinsen von mchrcrn kleinen Kapitalien, welche allmähliss sich so verdunkelten, daß im Jahr 4739 jeder Rektor nur ungefähr 33 Aachuer Thlr. einzunehmen hatte.
==Ehemalige Altäre der Kirche.==
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{{NE}}In der eigentlichen Kirche giebt es jetzt keine Altäre mehr, und im Chor ist außer dem Muttergottes-Altar noch Einer gleich beim Eintritt in denselben. Ehemals aber war die Kirche reichlich mit Altären versehen, welche hier, wie drei vor mir liegende Verzeichnisse aus den Jahren 1586, 162l, und 1730 dieselben mit ihren Renten an­führen, folgen.
 
{{NE}}Der schon angeführte Altar im Chor war zu Ehren der hh. Aposteln Petrus und Paulus geweihet, und mit folgenden Stiftungen versehen:
 
{{NE}}1. ''Hugo von Pollardt'', Sänger und Kanonicus der Kirche, und ''Johann von Pollardt'', ebenfalls Kanonicus, stifteten ein Beneficium mit zwei Rektoren, dessen Collatoren ihre Erben — die Herrn von Pollardt zu Erten im ehemaligen Herzogthume Geldern — waren. Die Renten be­standen in Zinsen von mehrern kleinen Kapitalien, welche allmählich sich so verdunkelten, daß im Jahr 1730 jeder Rektor nur ungefähr 33 Aachner Thlr. einzunehmen hatte.

Aktuelle Version vom 2. September 2015, 15:12 Uhr

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Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt
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mit ihrer Arbeit aufzuhören; die Ste­phans- oder sechs Uhr-Glocke, womit Abends um sechs Uhr im Winter geläutet wird. — Die Simeons-Glocke, das Spißchen genannt, welches Abends um halb sechs geläutet wurde, und die Josephs-Glocke, worauf die Viertelstunden schlagen, und die im Jahr 1660 gegossen wurde.

Ehemalige Altäre der Kirche.[Bearbeiten]

      In der eigentlichen Kirche giebt es jetzt keine Altäre mehr, und im Chor ist außer dem Muttergottes-Altar noch Einer gleich beim Eintritt in denselben. Ehemals aber war die Kirche reichlich mit Altären versehen, welche hier, wie drei vor mir liegende Verzeichnisse aus den Jahren 1586, 162l, und 1730 dieselben mit ihren Renten an­führen, folgen.

      Der schon angeführte Altar im Chor war zu Ehren der hh. Aposteln Petrus und Paulus geweihet, und mit folgenden Stiftungen versehen:

      1. Hugo von Pollardt, Sänger und Kanonicus der Kirche, und Johann von Pollardt, ebenfalls Kanonicus, stifteten ein Beneficium mit zwei Rektoren, dessen Collatoren ihre Erben — die Herrn von Pollardt zu Erten im ehemaligen Herzogthume Geldern — waren. Die Renten be­standen in Zinsen von mehrern kleinen Kapitalien, welche allmählich sich so verdunkelten, daß im Jahr 1730 jeder Rektor nur ungefähr 33 Aachner Thlr. einzunehmen hatte.