Mohr (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen

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==Literaturhinweise==
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Brechenmacher, Josef Karlmann 1960-63 Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. 2. Band (K-Z), S.277.
Brechenmacher, Josef Karlmann 1960-63 Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. 2. Band (K-Z), S.277.



Version vom 15. November 2015, 11:59 Uhr

Herkunft und Bedeutung

Übername für einen Menschen mit dunkler Hautfarbe oder auch schwarzen Haaren. Im Norddeutschen ist auch eine Herleitung von Moor, im Sinne von Moorbewohner denkbar.

Varianten des Namens

Geographische Verteilung

Relativ Absolut

Relative Verteilung des Namens Mohr (1996)

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Die Farbskala zeigt die Anzahl von "Mohr" bezogen auf je 1 Million Einträge.

Absolute Verteilung des Namens Mohr (1890)

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Absolute Verteilung des Namens "Mohr" um 1890 im damaligen Deutschen Reich

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Erste Nennungen

1263 wird in Münsingen ein Sivridus dictus der Mor genannt. 1484 ist Nikolaus Mor, Prior des Karmeliterkonvents in Eßlingen.

Lkr. Rottweil

Um 1420 wird in Villingendorf ein Moner-Gut erwähnt. Später um 1500 wird dieses Lehen Moren-Gut genannt (heute noch Flurname Mohrenhalde). Das Gut ist 1549 im Besitz der Rottweiler Johanniterkommende. Es ist unklar, ob die Schreibweise Moner verschrieben ist für Moren oder ob die ältere Schreibweise später nicht mehr verstanden wurde und damit Moren-Gut die falsche Schreibweise ist.

Bekannte Namensträger

Sonstige Personen

Geographische Bezeichnungen

Umgangssprachliche Bezeichnungen

Literaturhinweise

Brechenmacher, Josef Karlmann 1960-63 Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. 2. Band (K-Z), S.277.

Weblinks