Juden- und Dissidentenregister in Westfalen und Lippe: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. Februar 2017, 08:10 Uhr

Info
Das Projekt "Juwel" ist ein gemeinschaftliches Crowdsourcingprojekt des Landesarchivs NRW, Personenstandsarchiv Ostwestfalen-Lippe (Detmold), der Westfälischen Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung und des Vereins für Computergenealogie zur Erschließung der Juden- und Dissidentenregister in Westfalen und Lippe.
Juden- und Dissidentenregister in Westfalen und Lippe
Ein Gemeinschaftsprojekt
  1. des Landesarchivs NRW, Personenstandsarchiv Ostwestfalen-Lippe (Detmold)
  2. der Westfälischen Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung
  3. und des Vereins für Computergenealogie
Suche in den bisher erfassten Daten
Informationen für Bearbeiter
  1. Bedienungsanleitung
  2. Editionsrichtlinien
  3. Zur Erfassung
Tabelle zur Erfassung der Wunschgemeinden mit Direktlinks
  1. Bestand P2
  2. Bestand P5
  3. Bestand P8
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Projektbegleitende Mailingliste
DES-L
Kontakt zur Projektleitung
Dr. Volker Hirsch, Archiv
<email>volker.hirsch@lav.nrw.de</email>
Roland Linde, WGGF
Susanne Nicola, CompGen
Kontakt zu den Admins
Thomas Dickel, CompGen, WGGF
David Merschjohann
Informationen zum Projekt
Statistik


Die Juden- und Dissidentenregister in Westfalen und Lippe[1]

Das Interesse des Staates am Personenstand erstreckte sich im 19. Jahrhundert zunehmend auch auf nicht-christliche bzw. nicht den Amtskirchen angehörende Personen, insbesondere Juden, Dissidenten und Quäkern. Die Einführung von Judenregistern variierte von Territorium zu Territorium: Im französischen Königreich Westphalen wurden für Juden gesonderte Zivilstandsregister geführt, im Großherzogtum Berg nicht. Im Bereich des zum Großherzogtum Hessen gehörenden ehemaligen kurkölnischen Herzogtums Westfalen galt die Verordnung von 1804, wonach die Pfarrer gesonderte Judenregister zu führen hatten. In Lippe wurde dies 1809 angeordnet. Auch in der preußischen Zeit ab 1815 war die Führung von Judenregistern unterschiedlich, bis 1822 und 1847 Regelungen zur einheitlichen Führung von Judenregistern getroffen wurden. Demnach mussten die Register der Juden an die Gerichte abgegeben werden. Ähnliches galt ab 1847 für Quäker und Dissidenten (»geduldete Religionsgemeinschaften«). Mit der Einführung des Standesamtswesens und der Personenstandsgesetze im Jahr 1874/75 endete die nach Konfessionen getrennte Registerführung.


Die Juden- und Dissidentenregister im Bestand des Personenstandsarchivs Westfalen-Lippe in Detmold[1]

Im Personenstandsarchiv Westfalen-Lippe steht der Forschung wie an kaum einem anderen Ort eine hohe Zahl von Judenregistern aus einer großen Region zentral zur Verfügung. Dagegen wurden für die rheinischen Gebiete keine gesonderten Register für Jüdinnen und Juden geführt. Namenbücher der napoleonischen Zeit, in denen die Annahme fester Familiennamen durch jüdische Bürger beurkundet wurde, sind im Personenstandsarchiv Rheinland den Kirchenbuchbeständen zugeordnet.

Die meisten dieser Register enthalten Namenindizes.

Bestand
ca. 900 Juden- und Dissidentenregister sowie Belegakten
Überlieferungsform
Originalbücher, Zweitschriften, digitalisiert für die Edition Detmold
Laufzeit
(1801), 1808 – 1874
Bestandssignaturen
Regierungsbezirk Arnsberg - P5
(Link zum Findbuch mit Scans)
Regierungsbezirk Detmold - P2
(Link zum Findbuch mit Scans)
Regierungsbezirk Münster - P8
(Link zum Findbuch mit Scans)

Kooperationsprojekt des Personenstandsarchiv Westfalen-Lippe, der Westfälischen Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung und des Vereins für Computergenealogie

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(Derzeit noch Testbetrieb - Daten werden nicht übernommen!)

Referenzen