Stoneiten: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''', 1785 [[Maszeiten Stohn]] und [[Moßeiken Stohn (Stoneiten)]], 1687 [[Stantz Maseigken]], 1540 [[Stanus Mascheleka]], Kreis Memel, Ostpreußen.
'''{{PAGENAME}}''', 1785 [[Maszeiten Stohn]] und [[Moßeiken Stohn (Stoneiten)]], 1687 [[Stantz Maseigken]], 1540 [[Stanus Mascheleka]], Kreis Memel, Ostpreußen.
*1683 [[Stonaiten]]<ref> Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls</ref>
*1683 [[Stonaiten]]<ref> Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls</ref>
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*[[Stonaten]],[[Stonaiten]], [[Mozeikin Stohn]]<ref>Taufbuch Prökuls</ref>
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*[[Moszeiken Ston]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000</ref>
*[[Moszeiken Ston]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000</ref>
*Lit. Namen: [[Stonaicziai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Stonaičiai]]<ref> [https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>, [[Stonaiciai]]


==Name==
==Name==
Der Name sagt aus, dass Matthias Besitz hat. Der Alternativname Norkeiten weist auf Sumpf, kann sich aber als Vorname im Zusammenhang mit Stoneiten als persönliches Merkmal des Narkus erweisen.
Der Name sagt aus, dass Matthias Besitz hat. Der Alternativname Norkeiten weist auf Sumpf, kann sich aber als Vorname im Zusammenhang mit Stoneiten als persönliches Merkmal des Narkus erweisen.
*preußisch-litauisch '''"stana"''' = Wohnsitz, Rastplatz
*preußisch-litauisch '''"stana"''' = Wohnsitz, Rastplatz
* '''"stone"''' = der Viehstand im Stall
* '''"stone"''' = der Viehstand im Stall
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* '''"narikautus"''' = der über etwas regiert  
* '''"narikautus"''' = der über etwas regiert  
*litauisch '''"noreika"''' = jemand der etwas wünscht, begehrt  
*litauisch '''"noreika"''' = jemand der etwas wünscht, begehrt  


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== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
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=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
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== Standesamt ==
== Standesamt ==
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==Bewohner==
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== Verschiedenes ==
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=== Karten ===
=== Karten ===
[[Bild:Stoneiten_SCHK04.jpg‎|thumb|420px|left|Moszeiken Ston oder Stoneiten in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Stoneiten_SCHK04.jpg‎|thumb|420px|left|Moszeiken Ston oder Stoneiten in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild: Prökuls-süd.jpg|thumb|430 px|Siehe rechts oben '''Matzeiten''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]]
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[[Bild:Stonaiten_URMTB012_V2_1860.jpg|thumb|430px|Stonaiten im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Stonaiten_URMTB012_1860.jpg|thumb|430px|left|Stonaiten und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Stonaiten_URMTB012_1860.jpg|thumb|430px|left|Stonaiten und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Stoneiten MTB0494 0495.jpg|thumb|left|430px|{{PAGENAME}} in den Messtischblättern 0494 Wilkieten und 0495 Grünheide (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]]
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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<!-- === Berufsgenealogen === -->
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<!-- === Weitere Internetseiten === -->
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<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>STOTENKO05RM</gov>
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== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 22. Mai 2019, 21:27 Uhr


Vorlage:Begriffserklärungshinweis

Vorlage:Begriffserklärungshinweis

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Stoneiten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Stoneiten


Einleitung

Stoneiten, 1785 Maszeiten Stohn und Moßeiken Stohn (Stoneiten), 1687 Stantz Maseigken, 1540 Stanus Mascheleka, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Der Name sagt aus, dass Matthias Besitz hat. Der Alternativname Norkeiten weist auf Sumpf, kann sich aber als Vorname im Zusammenhang mit Stoneiten als persönliches Merkmal des Narkus erweisen.

  • preußisch-litauisch "stana" = Wohnsitz, Rastplatz
  • "stone" = der Viehstand im Stall
  • "stonia" = der Pferdestall
  • "stonininkas" = Stallpferd, Kutschpferd (kein Arbeitspferd)
  • preußisch-litauisch "norka" = Nerz, Sumpfotter (zool. mustela lutreola)
  • prußisch "narikis, naricie, naricis" = Iltis, "der Einschleicher"
  • "narikautus" = der über etwas regiert
  • litauisch "noreika" = jemand der etwas wünscht, begehrt


Politische Einteilung

1.5.1939: Stoneiten kommt zur Gemeinde Stankeiten. [7]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Stoneiten gehörte 1912 zum Kirchspiel Wannaggen, vor 1903 (1888) aber zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Stoneiten gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Stoneiten gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Wannaggen. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Moszeiken Ston oder Stoneiten in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Siehe rechts oben Matzeiten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Stonaiten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Stonaiten und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Stoneiten in den Messtischblättern 0494 Wilkieten und 0495 Grünheide (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie

]


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung STOTENKO05RM
Name
  • Stoneiten Quelle (${p.language})
  • Stonaičiai (1923) Quelle Seite 1088 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
externe Kennung
  • nima:-2619539
  • geonames:594231
Karte
   

TK25: 0494

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Stoneiten, Stonaičiai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle

Stankeiten, Stankaičiai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Wannaggen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.160/161

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen

  1. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  2. Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
  3. Taufbuch Prökuls
  4. Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  6. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  7. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm