Tramischen

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung > Tramischen

Einleitung

Tramischen, Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen

Name

Andere Namen und Schreibweisen

• 1730 Peter Wieße Thoms, 1736 Peter Wiese Thomusch, 1774 Peter Wießen, 1785 Trammischken, v. 1938 Tramischen, danach Trammen, russ. Razdolnoe
• Peter Wiesze, Thoms Tramischen
• Peter Wieszen
• Tramischken, Tramiszen
• russ. Name: Razdolnoje

Namensdeutung

Der Name kann ein Spitzname sein, dürfte aber auf einen Heiler weisen.

• preußisch-litauisch "tramas" = sich herumtreibend
• "traminti" = stillen, lindern, beruhigen, bändigen, wohltuen, eine Geschwulst erweichen, Schmerz mit Hilfe von Medikamenten vertreiben

Allgemeine Information

• Dorf, östlich des Kurischen Haffs, 16 km westlich von Kuckerneese, südöstlich von Karkeln gelegen, mit großem E-Werk, 1939: 276 Einwohner
• Baldszinner Wieszen war 1905 ein Wohnplatz zu Tramischen mit 6 Feuerstellen und 33 Bewohnern.

Politische Einteilung

• 1785 war Tramischen Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde
• 1785 gehörte Tramischen zum Amt Ruß, 1885 und 1905 zum Amtsbezirk Karkeln.
• Durch Erlass vom 21.8.1893 wurde Eisenberg (Kr.Heydekrug) vereinigt mit Tramischen
• Das kölmische Gut Graszden wurde durch Erlaß am 21. August 1893 mit Tramischen vereinigt.
  

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Tramischen gehörte 1885 und 1905 zum Kirchspiel Karkeln, 1939 zum Kirchspiel Herdenau (Kallningken).

Eisenberg gehörte 1885 zum Kirchspiel Kallningken

"Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Kirchschulsozietät Karkeln, welche noch nicht confirmiert sind", ausgefertigt von dem Präcentor J.H. Lehmann, 1841. [[1]] Das Register enthält auch die Namen der Kinder aus Tramiszen.

Katholische Kirche

Tramischen gehörte 1885 und 1905 zum katholischen Kirchspiel Schillgallen (Kr.Heydekrug).

Standesamt

1874 war {{PAGENAME} }selbst Standesamtsort. Ab 1875 wurde dieser Standesamtsbezirk dann zum StandesamtKarkeln.

Bewohner

• Bewohner in Tramischen

Verschiedenes

Karten

Tramischen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

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Siehe oben Mitte auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000

Tramischen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz

Tramischen im Messtischblatt 0893 Kallningken und 0894 Stucken (1910-1940)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung	TRAMENKO05PE
Name	Tramischen (- 1938) Quelle (${p.language}) Quelle (${p.language}) Trammen (1938 -) Quelle (${p.language}) Трамишен (1945) Quelle (${p.language}) Раздольное (1946 -) Quelle (${p.language})
Typ	Wohnplatz
Postleitzahl	RUS-238616 (1993)
w-Nummer	50234
Karte	TK25: 0893 Bing Google Earth (KML) Google Maps MapQuest OpenStreetMap OpenStreetMap.de Virtuelles Kartenforum wikimapia
Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte	Prochladnenskij Dorfsowjet, Прохладненский сельский Совет (1993) ( Dorfrat) Quelle Tramischen, Trammen (- 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Schillgallen, Hochdünen (Hlste. Dreifaltigkeit), Hochdünen (1907) ( Pfarrei) Quelle S. 94/95 Karkeln (1907) ( Kirchspiel) Quelle S. 94/95
Untergeordnete Objekte	Name Typ GOV-Kennung Zeitraum