Trame (Hof): Unterschied zwischen den Versionen
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Stüve berichtet, dass ein Travelmann das Rothers Erbe als sogenanntes Winnerbe erhielt. | Stüve berichtet, dass ein Travelmann das Rothers Erbe als sogenanntes Winnerbe erhielt. | ||
Im Jahre 1507 verpflichteten sich die Hollager Markgenossen, darunter Jürgen Trame, 12 Fuder Holz zugunsten der Armenstiftung des Engelbert von Langen zu schlagen.<ref name="NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a">NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a</ref> | |||
Der Hof umfasste im Jahre 1913 eine Fläche von 26 Hektar.<ref name="Jellinghaus>Jellinghaus, Hermann (1924): ''Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück'', J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.</ref> | Der Hof umfasste im Jahre 1913 eine Fläche von 26 Hektar.<ref name="Jellinghaus>Jellinghaus, Hermann (1924): ''Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück'', J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.</ref> | ||
Version vom 12. Oktober 2020, 23:47 Uhr
Übersicht
Anschrift: Alte Anschrift: Hollager Straße 170. Heutiger Eigentümer: Heutige Nutzung: Namensformen: Namensursprung: Von altwestfälisch trawaljen, mühsam reitern, arbeiten. Weitere Hofnamen: Travelmann Erste Erwähnung: Früherer Hofstatus: Vollerbe. Dem Kapitel zu St. Johann hörig Koordinaten N/O:
Entwicklungsgeschichte
Stüve berichtet, dass ein Travelmann das Rothers Erbe als sogenanntes Winnerbe erhielt. Im Jahre 1507 verpflichteten sich die Hollager Markgenossen, darunter Jürgen Trame, 12 Fuder Holz zugunsten der Armenstiftung des Engelbert von Langen zu schlagen.[1] Der Hof umfasste im Jahre 1913 eine Fläche von 26 Hektar.[2]
Ein Hof Tralle, vermutlich aus Travelmann kommt in Melle vor.
Gebäude und Bewohner
Im Jahre 1540 Travelmann und seine Frau mit einem Knecht und drei Deenste. Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Ebbe Trame, seine Ehefrau, deren Knecht Verich und die Magd Anna an der Osterkommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teil. [3]
Alte Hofstelle
Die alte Hofstelle wurde 1791 erbaut und 1969 abgebrochen.
Doppelheuerhaus
Das Doppelheuerhaus Bauer Trame wurde 1699 erbaut. Es befindet sich am Dörnter Weg 36.
Viehstand
- 1557: 7 Kühe, 8 Rinder, 16 Schafe, 8 Schweine, 5 Pferde
Ahnengalerie
Quellen
- ↑ NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a
- ↑ Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
- ↑ NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101