Remme (Hof): Unterschied zwischen den Versionen

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== Entwicklungsgeschichte ==
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===Frühe Neuzeit===
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Im Jahre 1507 verpflichteten sich die Hollager Markgenossen, darunter Johan Remme, 12 Fuder Holz zugunsten der Armenstiftung des Engelbert von Langen zu schlagen.<ref name="NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a">NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a</ref>
Im Jahre 1507 verpflichteten sich die Hollager Markgenossen, darunter Johan Remme, 12 Fuder Holz zugunsten der Armenstiftung des Engelbert von Langen zu schlagen.<ref name="NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a">'''NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a'''</ref>


Die Viehstandszählung erwähnt 1557 einen Cordt Remme als Hofbesitzer.<ref name="Jellinghaus">Jellinghaus, Hermann (1924): '''Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück''', J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.</ref>  
Die Viehstandszählung erwähnt 1557 einen Cordt Remme als Hofbesitzer.<ref name="Jellinghaus">Jellinghaus, Hermann (1924): '''Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück''', J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.</ref>  
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1601 bewirtschaften Tepe Remme und seine Frau Cunne den Hof.<ref name="Jellinghaus"></ref>
1601 bewirtschaften Tepe Remme und seine Frau Cunne den Hof.<ref name="Jellinghaus"></ref>


Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Friederich Remme, seine Ehefrau und seine Eltern an der Osterkommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teil. <ref name="NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II">NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): ''Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden'', S. 97-101.</ref>
Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Friederich Remme, seine Ehefrau und seine Eltern an der Osterkommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teil. <ref name="NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II">NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): '''Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden''', S. 97-101.</ref>


Im Jahre 1772 ist der Grundherr des Hofes das Domkapitel.  
Im Jahre 1772 ist der Grundherr des Hofes das Domkapitel.  

Version vom 2. Dezember 2020, 00:56 Uhr

Übersicht

Anschrift:                  
Alte Anschrift:             Talstraße 40 (1875). Vorher stand das Haus auf der anderen Seite der Talstraße.  
Heutiger Eigentümer:        
Heutige Nutzung:     
Namensformen:               
Namensursprung:             Der Name wird aus altdeutsch Hraban (Rabe) entstanden sein
Weitere Hofnamen:           
Erste Erwähnung:            
Früherer Hofstatus:         Vollerbe. Dem Domkapitel hörig
Koordinaten N/O:

Entwicklungsgeschichte

Frühe Neuzeit

Im Jahre 1507 verpflichteten sich die Hollager Markgenossen, darunter Johan Remme, 12 Fuder Holz zugunsten der Armenstiftung des Engelbert von Langen zu schlagen.[1]

Die Viehstandszählung erwähnt 1557 einen Cordt Remme als Hofbesitzer.[2]

1601 bewirtschaften Tepe Remme und seine Frau Cunne den Hof.[2]

Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Friederich Remme, seine Ehefrau und seine Eltern an der Osterkommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teil. [3]

Im Jahre 1772 ist der Grundherr des Hofes das Domkapitel.

Bei der Landvermessung von Johann Wilelm DuPlat von 1784-1790 umfasster der Hof eine Fläche von 19,98 Hektar (=14 Malter, 2 Scheffel, 2 Quadratruthe).

Neuzeit

1849 ist Kolon Remme Vorsteher von Hollage.

Im Jahre 1873 brannte der Hof ab. Er wurde auf der anderen Seite der Talstraße wieder aufgebaut.

20. Jahrhundert

Der Hof umfasste im Jahre 1925 eine Fläche von 25 Hektar.[2]

Gebäude und Bewohner

Haupthaus

Ein Foto aus dem Jahre 1987 findet sich in Pott (2000).[4]


Viehstand

  • 1557: 4 Kühe, 2 Rinder, 20 Schafe, 4 Schweine, 4 Pferde, 1 Enter.[2]
  • 1561: 5 Kühe, 6 Rinder, 24 Schafe, 10 Schweine, 4 Pferde.[5]

Ahnengalerie

Quellen

  1. NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
  3. NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101.
  4. Pott, Josef (2000): Die Landwirtschaft in der Hollager Mark. in: Arbeitskreis 750 Jahre Hollage (Hrsg): Hollage - so wie es ist und war. Weser-Ems-Informationen Verlagsgesellschaft mbH, Osnabrück.
  5. Albers, Andreas (2016): Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.