Akmonischken (Ksp.Coadjuthen): Unterschied zwischen den Versionen
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Der Friedhof von Ackmonischken ist zugewachsen, aber begehbar. Bis auf wenige Steine ist kaum etwas lesbar. | Der Friedhof von Ackmonischken ist zugewachsen, aber begehbar. Bis auf wenige Steine ist kaum etwas lesbar. | ||
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Die Fotos wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt (Stand:Juli 2010). | Die Fotos wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt (Stand:Juli 2010). | ||
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[[Bild: Schule Akominschken 1912-1914.jpg|thumb|left|400 px|Schulklasse 1912 oder 1914. Auf der Schultafel stand Wolmirsleb. Kl. V-20]] | |||
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[[Bild: Konfirmation 1938 Akmonischken.jpg|thumb|left|400 px|Konfirmation 1938. Die Konfirmandin in der Mitte erste Reihe]] | |||
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=== Karten === | === Karten === | ||
[[Bild:Akmonischken_SCHK007.jpg||thumb|left|430 px|''Ackmonischken'' auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | [[Bild:Akmonischken_SCHK007.jpg||thumb|left|430 px|''Ackmonischken'' auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | ||
[[Bild: Rucken.jpg|thumb| | [[Bild: Rucken.jpg|thumb|430 px|Siehe ganz oben rechts '''Ackmonischken''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | ||
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[[Bild:Akmonischken_URMTB032_1860.jpg|thumb|430px|Akmonischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | [[Bild:Akmonischken_URMTB032_1860.jpg|thumb|430px|Akmonischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | ||
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[[Bild:Akmonischken_MTB0696,0697,0796,0797.jpg|thumb|left|430 px|Akmonischken im Messtischblatt 0696 Wersmeningken, 0697 Ackmonischken, 0796 Coadjuthen, 0797 Nattkischken, (1914-1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | [[Bild:Akmonischken_MTB0696,0697,0796,0797.jpg|thumb|left|430 px|Akmonischken im Messtischblatt 0696 Wersmeningken, 0697 Ackmonischken, 0796 Coadjuthen, 0797 Nattkischken, (1914-1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | ||
[[Bild:Ort_Ackmonischken_11_0030_Ackmonischken_Karte.jpg|thumb| | [[Bild:Ort_Ackmonischken_11_0030_Ackmonischken_Karte.jpg|thumb|430px|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von {{PAGENAME}} aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]] | ||
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | <!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | ||
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Version vom 12. März 2021, 18:32 Uhr
Vorlage:Begriffserklärungshinweis
Hierarchie
Regional > Litauen > Akmonischken (Ksp.Coadjuthen)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Akmonischken (Ksp.Coadjuthen)
Einleitung
Akmonischken (Ksp.Coadjuthen), bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1542 Agminischken, 1584 Ackminischken / Ackmanischken
- n. 1898 Ackmonischken, lit. Akmeniskiai<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
- Acmonischken<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>
- Lit. Name: Akmenszkiai<ref>Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923</ref>, Akmeniškiai<ref> Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923</ref>
Namensdeutung
Der Name weist auf steiniges Gelände.
- nehrungs-kurisch "akmins" = Stein, Gestein, Felsen, Brocken<ref> Kwauka, Paul, Pietsch, Richard: Kurisches Wörterbuch, Verlag Ulrich Camen Berlin, 1977, S.19 </ref>
Allgemeine Information
- Dorf, 3 km nordöstlich von Koadjuthen<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
Politische Einteilung
1785 ist Ackmonischken, meliertes Dorf und Grenzort mit Polen, 23 Feuerstellen, landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Baublen<ref>Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990</ref>
10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;<ref>Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922</ref> Akmonischken (Ksp.Coadjuthen) kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet
22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich<ref>Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)</ref>
1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Akmonischken (Ksp.Coadjuthen); Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus der bisherigen Gemeinde: Akmonischken (Ksp.Coadjuthen)<ref> Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm</ref>
1.10.1939: Akmonischken (Ksp.Coadjuthen) ging an den Kreis Heydekrug <ref>http://territorial.de/ostp/tilsit/landkrs.htm</ref>
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
- Ackmonischken gehörte 1785 zum Kirchspiel Coadjuthen<ref>Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990</ref>
- Akmonischken (Ksp.Coadjuthen) gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.
Friedhof
Lage
Fotos
Der Friedhof von Ackmonischken ist zugewachsen, aber begehbar. Bis auf wenige Steine ist kaum etwas lesbar.
Die Fotos wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt (Stand:Juli 2010).
Standesamt
Akmonischken (Ksp.Coadjuthen) gehörte 1888 zum Standesamt Coadjuthen.
Schule
Akmonischken (Ksp.Coadjuthen) hatte eine Schule.
Bewohner
Geschichte
1743 erwirbt Dotzis Brosatis 1 1/2 Hufen wüstes Land.
1753 bittet der Wassermühlenmeister Georg Holstein um Überlassung von 15 Morgen des Dorfes Baßnietzkehmen. Er besitzt die Wassermühle in Coadjuthen.
1785 werden den angesetzten Eigenkätner Erbverschreibungen gegeben.
1785 meliertes Dorf und Grenzort mit Polen. 23 Feuerstellen, landrätlicher Kreis Insterburg, Justizamt Memel, Amtsbezirk Baubeln, Pfarrei Coadjuthen.
1900 sind Enklaven Akmonischken mit der Gemeinde Alt Stremehnen vereinigt.<ref> Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918</ref>
1922: Franz Kerutt, 74 ha <ref>Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922</ref>
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 04.08.1933
Wahlen für die Gemeindeverwaltungen im Memelgebiet – Kreis Pogegen
In Ackmonischken wurde der bisherige Gemeindvorsteher Besitzer Michel Walltuschus wiedergewählt.Die Wahl des ersten Schöffen fiel auf den Besitzer Emil Waitschies, die des zweiten Schöffen auf den Besitzer David Adomeit und die des Ortskassenrendanten auf den Besitzer David Jagstadt.
Memeler Dampfboot
- 1933 Nr.14 (Memelgau): Pferde scheuten
- 1933 Nr.18 (Memelgau): 19. Januar [Schwerer Unfall beim Holzfahren]
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ACKKENKO05WH</gov>
Quellen
<references />