Wellmann (Hof): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. April 2021, 19:24 Uhr
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Übersicht
Anschrift: Alte Anschrift: Lechtingen No. 12 Heutiger Eigentümer: Heutige Nutzung: Namensformen: Welman, Wellemann Namensursprung: Stammt von Welle, die Quelle. Weitere Hofnamen: Erste Erwähnung: Früherer Hofstatus: Halberbe, dem Kloster Rulle hörig. Koordinaten N/O:
Entwicklungsgeschichte
Frühe Neuzeit
Reformation und Glaubensspaltung
Im Jahre 1540 bewohnten Wellemann und Frau mit zwei Deensten den Hof.[1] Im Jahre 1601 dann Hinrich und Anna Wellmann mit Knecht Gerdt und Magd Anna, sowie dem Vater Gerdt.[1]
Während des Dänisch-niedersächsischer Krieges hielt der schon 1625 vom protestantischen Rat der Stadt Osnabrück gewählte katholische Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg die Stadt 1628 unter Belagerung. Nach seinem Einzug erzwang er die Aufnahme einer Besatzung von 1.600 Mann und begann den Bau der Petersburg als Verteidigungsanlage.[2] Zur Finanzierung verlangte er von der Stadt eine wöchentliche Kontributionszahlung von 3.000 Reichstalern, die von den Vögten eingetrieben wurden. Die Belastungen für die Höfe im Kirchspiel Wallenhorst waren also sehr hoch und viele dürfen in dieser Zeit als mehr oder weniger verarmt gelten. Im Kontributionsregister für die Wochen ab September 1628 zahlt Berndt Wellman für 6 von 12 Wochen und darf daher als eingeschränkt zahlungsfähig gelten.[3] In der Akte findet sich der Vermerk "hat nicht mehr". Für die Zeit zwischen dem 9. Dezember 1628 und Ostern 1629 (15. April) leistete Berndt Wellmans für die ersten 17 dieser 18 Wochen seine Zahlungen, und darf daher für diesen Zeitraum als eingeschränkt zahlungsfähig gelten.[3] Für die Zeit ab Ostern 1629 hatten Halberben drei Schillinge und sechs Groschen zu zahlen und für die folgenden 55 Wochen zahlte Brüggeman voll, so dass er in diesem Zeitraum als voll zahlungsfähig gelten darf.[4]
Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Berendt Welman, seine Ehefrau und die Tochter Trina an der Osterkommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teil. [5] Zudem nahmen auch Hermann Welman und dessen Ehefrau - beide aus Wallenhorst - an der Osterkommunion teil.[5]
20. Jahrhundert
Der Hof umfasste im Jahre 1925 18 Hektar.[1]
Gebäude und Bewohner
Leibzucht
Im Jahre 1601 waren in der Leibzucht Roleff und sein Weib Anna untergebracht.[1]
Viehstand
- 1557: 4 Kühe, 2 Rinder, 18 Schafe, 3 Schweine und 4 Pferde, 2 Enter.[1]
- 1561: 4 Kühe, 3 Rinder, 14 Schafe, 4 Schweine und 4 Pferde, 1 Enter.[6]
Ahnengalerie
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
- ↑ Joseph, Martin (1998): Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg: 1618-1648 Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens, Hrsg. Gemeinde Wallenhorst, Steinbacher Druck, Osnabrück.
- ↑ 3,0 3,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Diverse Schatz- und Kontributionssachen 1628-1703, Wallenhorst 1628/29 ab Bl. 18, als Digitalisat bei Arcinsys
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Schatz- und Kontributionsregister der Kirchspiele Rulle und Wallenhorst, 1628 - 1653, als Digitalisat bei Arcinsys
- ↑ 5,0 5,1 NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101. Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Albers, Andreas (2016): Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.