Herrschaft Rheda: Unterschied zwischen den Versionen

aus wiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Trennzeichen raus)
Zeile 4: Zeile 4:


==Einleitung==
==Einleitung==
Die um [[Rheda]] südwestlich von [[Bielefeld]] gebildete Herrschaft der Edelherren von Rheda kam nach 1190 im Erbgang von den um 1170 erschei¬nenden Herren von Rheda, welche das Freigericht bei Rheda und die Vogtei über die Klöster [[Kloster Freckenhorst|Freckenhorst]] und [[Kloster Liesborn|Liesborn]] hatten, an [[Fürstentum Lippe|Bernhard II. zur Lippe]].  
Die um [[Rheda]] südwestlich von [[Bielefeld]] gebildete Herrschaft der Edelherren von Rheda kam nach 1190 im Erbgang von den um 1170 erscheinenden Herren von Rheda, welche das Freigericht bei Rheda und die Vogtei über die Klöster [[Kloster Freckenhorst|Freckenhorst]] und [[Kloster Liesborn|Liesborn]] hatten, an [[Fürstentum Lippe|Bernhard II. zur Lippe]].  


Nach dem Tod Bernhards zur Lippe 1364 gelangte Rheda 1365 über die Erbtochter  an seinen Schwiegersohn [[Grafschaft Tecklenburg|Graf Otto von Tecklenburg]]. Durch Heirat Everwins III. von Bentheim (1562) kam die Herrschaft Rheda. Wie die [[Grafschaft Tecklenburg]] 1557, an die [[Grafschaft Bentheim|Grafen von Bentheim]]. 1565 gewannen die Grafen nach langem Grenzstreit die Herrschaft über das vorher fürstbischöflich-osnabrückische [[Gütersloh]].  
Nach dem Tod Bernhards zur Lippe 1364 gelangte Rheda 1365 über die Erbtochter  an seinen Schwiegersohn [[Grafschaft Tecklenburg|Graf Otto von Tecklenburg]]. Durch Heirat Everwins III. von Bentheim (1562) kam die Herrschaft Rheda. Wie die [[Grafschaft Tecklenburg]] 1557, an die [[Grafschaft Bentheim|Grafen von Bentheim]]. 1565 gewannen die Grafen nach langem Grenzstreit die Herrschaft über das vorher fürstbischöflich-osnabrückische [[Gütersloh]].  

Version vom 25. Februar 2009, 15:29 Uhr

Herrschaft Rheda: Grundherrschaft, Erben und Kotten, Eigenhörige (Auffahrten, Verdinge, Sterbfälle, Wechselbücher, Freibriefe), Pachtregister, Hand- u. Spanndienste; Kontributionen, Einküfte, Land und Leute, Archive, Quellen, Bibliografie...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Gütersloh > Rheda-Wiedenbrück > Rheda > Herrschaft Rheda

Einleitung

Die um Rheda südwestlich von Bielefeld gebildete Herrschaft der Edelherren von Rheda kam nach 1190 im Erbgang von den um 1170 erscheinenden Herren von Rheda, welche das Freigericht bei Rheda und die Vogtei über die Klöster Freckenhorst und Liesborn hatten, an Bernhard II. zur Lippe.

Nach dem Tod Bernhards zur Lippe 1364 gelangte Rheda 1365 über die Erbtochter an seinen Schwiegersohn Graf Otto von Tecklenburg. Durch Heirat Everwins III. von Bentheim (1562) kam die Herrschaft Rheda. Wie die Grafschaft Tecklenburg 1557, an die Grafen von Bentheim. 1565 gewannen die Grafen nach langem Grenzstreit die Herrschaft über das vorher fürstbischöflich-osnabrückische Gütersloh.

In der Landesteilung von 1606 entstand die Linie Bentheim-Tecklenburg-Rheda, der nach dem Verlust Tecklenburgs 1707 neben Rheda die 1618 von einer ausgestorbenen Linie ererbte Grafschaft Limburg blieb. Am Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Rheda. mit einem Gebiet von 3 Quadratmeilen zu den nicht eingekreisten Reichsteilen des Heiligen Römischen Reiches.

1808 erfolgte die Mediatisierung durch das Großherzogtum Berg. Bis 1918 bildeten Rheda und Limburg Standesherrschaften dieser 1817 in den preußischen Fürstenstand erhobenen Linie.

Landesherren

Archiv

Bibliografie

  • Eickhoff, H., Der Kreis Wiedenbrück in Vergangenheit und Gegenwart, 1921
  • Richter, H., Chronik der Stadt Gütersloh, 1933.